26.01.2013, 08:51
Hab die bisherigen Posts gerade überflogen, und eine Sache fiel mir eben noch ein.
Schlecht funktionierende Wirtschaftsabläufe bei Fremdrassen wurden von einigen zwar angesprochen, aber es gibt in meinen Augen einen weiteren eigenständigen Grund, der diese meiner Erfahrung nach jedes Mal untergraben hat, selbst wenn es (teils sogar mühsam extra dafür implementiert) Waren gab, mit denen gehandelt werden konnte:
"Wir sind die Besten."
Diese Geisteshaltung wurde zwar ein mal kurz angesprochen, aber nicht in dem Zusammenhang und mit den erlebten Konsequenzen. Die lauten, dass die eigene Isolation regelmäßig auch noch verstärkt wurde, meistens ohne dass die Betroffenen es selber merken.
Was will man einem Rassenchar an Waren anbieten, wenn _alles_, was sie herstellen und brauchen, eh besser ist als das Menschenzeug? Wie will man Rassenchars einen Gefallen erweisen, wenn sie den Einfluß der Menschen fürchten oder sie konsequent für inkompetente Kinder halten?
Da waren selbst die härtesten menschlichen Spirituosen im Vergleich zu Zwergenbier scheinbar nur Plörre, und selbst die stafflich vorgegebene Abhängigkeit eines Wüstenstaates von frischen Lebensmitteln endete darin, dass monatlich beim Bauern des Vertrauens groß eingekauft wurde, und das war's.
Es entstehen keine gegenseitigen Abhängigkeiten, nur sehr schwer Gefüge von Gefallen-und-Gegengefallen und mit der anderen Kultur will man eigentlich auch nicht viel zu tun haben, das Fremde ist ja alles Bäh.
Dadurch wird das Interesse aneinander - und damit die Basis für Interaktion - enorm schnell und gründlich abtötet.
Wie bereits angerissen... das ist nicht mal alleine eine Sache des Wirtschaftssystems, das liegt nicht nur an mangelnden Waren/Items!
Das ist vor allem eine Kopfsache, von der eigenen autarken Lebensgrundhaltung weg zu kommen. Die Kirschen in Nachbars Garten sind immer süßer, und das ferne Amerika ist (war) das Land der unbegrenzten Möglichkeiten... DAS schafft Bewegung.
Muss und soll nicht jeder so gestrickt sein, aber gerade bei Fremdrassen war es stets irgendwie eine Grundhaltung, gegen die kaum anzukommen war.
Das könnte selbst bei Arx drohen, auch wenn hier die 100%-Menschengesellschaft schon eine gute Gegenbasis darstellt... Sollten die Vertreter der jeweiligen Lehen zu selbstgefällig ihr eigenes Refugium für die Krone aller Dinge halten und Sehnsüchte fehlen, kann auch hier schnell sehr viel erlahmen.
Ich sag mal frech: Es muss auch einige Candarier(-charaktere) geben dürfen, denen Candaria zu langweilig ist, ein paar Ravinsthaler, die nicht alle zwei Tage beklaut werden wollen, einige Nortgarder, die von Kälte die Schnauze voll haben, Hohenmarschener, die festen Boden unter den Füßen lieben und Silendirer, die Berge toll finden - verbunden damit, dass diese trotzdem nicht einfach auswandern und für immer satt, zufrieden - und still - sind, weil das, wo sie leben, halt ihre Heimat ist...?
Schlecht funktionierende Wirtschaftsabläufe bei Fremdrassen wurden von einigen zwar angesprochen, aber es gibt in meinen Augen einen weiteren eigenständigen Grund, der diese meiner Erfahrung nach jedes Mal untergraben hat, selbst wenn es (teils sogar mühsam extra dafür implementiert) Waren gab, mit denen gehandelt werden konnte:
"Wir sind die Besten."
Diese Geisteshaltung wurde zwar ein mal kurz angesprochen, aber nicht in dem Zusammenhang und mit den erlebten Konsequenzen. Die lauten, dass die eigene Isolation regelmäßig auch noch verstärkt wurde, meistens ohne dass die Betroffenen es selber merken.
Was will man einem Rassenchar an Waren anbieten, wenn _alles_, was sie herstellen und brauchen, eh besser ist als das Menschenzeug? Wie will man Rassenchars einen Gefallen erweisen, wenn sie den Einfluß der Menschen fürchten oder sie konsequent für inkompetente Kinder halten?
Da waren selbst die härtesten menschlichen Spirituosen im Vergleich zu Zwergenbier scheinbar nur Plörre, und selbst die stafflich vorgegebene Abhängigkeit eines Wüstenstaates von frischen Lebensmitteln endete darin, dass monatlich beim Bauern des Vertrauens groß eingekauft wurde, und das war's.
Es entstehen keine gegenseitigen Abhängigkeiten, nur sehr schwer Gefüge von Gefallen-und-Gegengefallen und mit der anderen Kultur will man eigentlich auch nicht viel zu tun haben, das Fremde ist ja alles Bäh.
Dadurch wird das Interesse aneinander - und damit die Basis für Interaktion - enorm schnell und gründlich abtötet.
Wie bereits angerissen... das ist nicht mal alleine eine Sache des Wirtschaftssystems, das liegt nicht nur an mangelnden Waren/Items!
Das ist vor allem eine Kopfsache, von der eigenen autarken Lebensgrundhaltung weg zu kommen. Die Kirschen in Nachbars Garten sind immer süßer, und das ferne Amerika ist (war) das Land der unbegrenzten Möglichkeiten... DAS schafft Bewegung.
Muss und soll nicht jeder so gestrickt sein, aber gerade bei Fremdrassen war es stets irgendwie eine Grundhaltung, gegen die kaum anzukommen war.
Das könnte selbst bei Arx drohen, auch wenn hier die 100%-Menschengesellschaft schon eine gute Gegenbasis darstellt... Sollten die Vertreter der jeweiligen Lehen zu selbstgefällig ihr eigenes Refugium für die Krone aller Dinge halten und Sehnsüchte fehlen, kann auch hier schnell sehr viel erlahmen.
Ich sag mal frech: Es muss auch einige Candarier(-charaktere) geben dürfen, denen Candaria zu langweilig ist, ein paar Ravinsthaler, die nicht alle zwei Tage beklaut werden wollen, einige Nortgarder, die von Kälte die Schnauze voll haben, Hohenmarschener, die festen Boden unter den Füßen lieben und Silendirer, die Berge toll finden - verbunden damit, dass diese trotzdem nicht einfach auswandern und für immer satt, zufrieden - und still - sind, weil das, wo sie leben, halt ihre Heimat ist...?