[Rezept] Schienenharnisch aus Bronze
#2
Das Hadernpapier ist zusammengefaltet und mit einem schmucklosen Siegel aus roten Wachs versehen. Alles in Allem wirkt der Brief recht unscheinbar und nur die schwungvolle Aufschrift "Zu Händen Raek" gibt Aufschluss über den Adressaten. Wird das Siegel gebrochen und das Papier aufgefaltet, so wird einem wohl zunächst das flüchtig gezeichnete Zunftzeichen der Freischmiede in die Augen stechen, ehe der Text folgt.



[Bild: Freischmiede.gif]

Gegeben den 27. Brachet
um die Abendstunden

Ehr' Mithras, dem König und dem Handwerk!
Ich entbiete meinen Gruß dem werten Herren Raek.


An erster Stelle möchte ich Euch den Grund für dieses Schreiben nennen: Euer Angebot über die Weitergabe von Kenntnissen um die Herstellung eines bronzenen Schienenharnisches. Ohne zu viel verraten zu wollen, kann ich Euch das Interesse der Zunft an diesem Wissen bekunden, und möchte Euch daher zu Verhandlungen über dessen Weitergabe in mein bescheidenes Heim in der Löwensteiner Neustadt einladen. Ich würde Euch bitten, mir diesbezüglich einen Tag und eine Zeit zu nennen, an welchem es Euch möglich wäre, zu erscheinen, um die Einzelheiten zu besprechen.

Ernst Jehann
Aus dem Hause Jehann
Zunftrat der Freischmiede und Freimaurer

Im Namen des

Ehrenwerten Nanning Hadson
Stadtrat von Löwenstein
Zunftsprecher der Freischmiede und Freimaurer


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RE: [Rezept] Schienenharnisch aus Bronze - von Ernst Jehann - 27.06.2013, 21:40



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