(27.08.2010, 20:51)Arakiel schrieb: Der Gedanke hinter den Wettbewerben ist es, eine einfache Startbesiedlung zu ermöglichen, ohne hierbei die Spieler zu zwingen möglichst rasch ein Kapital aufzubauen. Die Abdeckung der wichtigsten Grundberufe und Herstellungsbetriebe dient der Sicherung eines guten Startes
Diese Startbesiedlung wird meines Erachtens durch die Gewinner nicht einfacher gemacht.
Zum einen ist es offensichtlich, dass von den Preisen nur Handwerkerchars etwas haben.
Das Schreiben übernimmt aber der Spieler. Was also, wenn der jeweilige Spieler keinen Handwerkerchar spielt?
Selbst wenn er dann einen solchen Char spielen sollte, dann ist die Anzahl der Teilnehmer und Gewinner so marginal gegenüber der Gesamtspielerschaft, dass ich an einem wirklich spürbaren Nutzen zweifle.
Der nächste Punkt ist die schiere Notwendigkeit von Chars mit Kapital für die Wirtschaft. Man sollte sich fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, wenn ein System von Startkapital Einzelner abhängig ist. Vielmehr sollte die Produktion von Waren auch von sich heraus (also durch alle) gut in die Gänge kommen. In den Preisen wird sozusagen dann Startkapital ausgehändigt. Heißt das dann also, dass es für Chars keine Starterpakete gibt und sie „nackt“ auf die Welt kommen?
(27.08.2010, 20:51)Arakiel schrieb: - die Wettbewerbe stellen hierbei das Mittel zur Fairness dar - jeder der sich für einen der ausgeschriebenen Berufe wirklich interessiert hat die Möglichkeit, vom Start weg schnell und zentral einzusteigen.
Ich halte es für ganz und gar nicht fair, dass jemand der Ig noch null seinen Finger gekrümmt hat etwas durch Og Engagement bekommt, auf was ein anderer unter Umständen keine Lust hat und sich dafür Ig bemühen würde.
Auf der gleichen Schiene fuhren auch früher Shards wie Siebenwind. Dort wurden zum Beispiel Adelstitel nur an bestimmte Leute vergeben, die auch Og auf sich aufmerksam machten. Diese fehlende Trennung zwischen Engagement im Spiel und Engagement außerhalb hat zu Eliten geführt, die ihre Og Ansichten erfolgreich ins Ig Spiel reingebracht haben.
Und auch hier wird scheinbar angenommen, dass jemand der gerne Texte schreibt auch der Wirtschaft Ig gut tun wird, weil er aktiv wäre.
Ein Zusammenhang der sich mir leider nicht erschließt
(27.08.2010, 20:51)Arakiel schrieb: Hierbei wiegt die Unlogik, eine ganze Stadt voller leerer Häuser zu haben (ohne die passende Erklärung warum diese Häuser nun alle leer sind, obwohl die Stadt als "gut bevölkert" beschrieben wird) schwerer als der strikte OOC/IG-Riegel.
Ich habe gesehen, dass nur die ersten beiden Plätze mit Behausungen versehen werden, wobei der Zweite sogar nur ein Zelt ist. Ich zweifle sehr daran, dass durch ein paar Wettbewerbe mit einigen Gewinnern (ich rechne mit maximal 4 weiteren Wettbewerben) eine Stadt „gut bevölkert“ wird. Wozu hier ein Wettbewerb für das Schreiben von Texten (was nur ein Teil der Mitspieler unter Umständen kann, oder will) angewandt werden muss und nicht einfach ein Aufruf, dass man sich schon vornherein für Häuser eintragen kann, erschließt sich mir auf Anhieb auch nicht.
(27.08.2010, 20:51)Arakiel schrieb: Da noch dazu ein wichtiger Beitrag zur Füllung der Homepage geleistet wird, und die Wettbewerbe jeweils 2 Monate Gültigkeit haben, und somit für die Vor-Beta-Interessenten gut erreichbar sind, sehen wir weiterhin keinen Punkt, der den Sinn der Wettbewerbe gegenüber dem Unsinn von OOC-Wegen, IG-Güter zu erhalten, schwächen würde.
Es ist kein Unsinn, ich halte es nur für einen deutlichen Schritt in die falsche Richtung. Dass das Ganze Sinn hat hast du ja erläutert.
Der Wettbewerb könnte auch 2 Jahre lang dauern, es würde nichts an der oben geschilderten Problematik ändern.