Chartod als Mittel zum Wandel - Druckversion +- Arx Obscura (https://forum.arx-obscura.de) +-- Forum: Community (https://forum.arx-obscura.de/forum-4.html) +--- Forum: Allgemeines Forum (https://forum.arx-obscura.de/forum-25.html) +--- Thema: Chartod als Mittel zum Wandel (/thread-14278.html) |
RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Cloudberry - 26.11.2013 (26.11.2013, 15:50)Manesser Boffin schrieb: Dazu hätte ich eine Frage:Hier ging es noch nicht darum eine Lösung zu finden, es soll hier erstmal auf den Umstand aufmerksam gemacht werden - Stichwort:Awareness. Wie die Lösung dazu aussehen kann muss freilich mit dem Staff besprochen werden, vielleicht liese sich ein solches Kremium etablieren, vielleicht gibt es eine technische Lösung in der man die Spieler abstimmen lassen kann, etc. EDIT: Hier hat jemand schon eine Idee dafür gebracht. Vorerst ist dieses Thread eine Reaktion auf Ernst Jehanns Angebot einen Chartod ooc auszuhandeln, dass ich gerne aufgreife. Diskutieren wir darüber. (26.11.2013, 15:47)Aurora Drakenquell schrieb: Ich sehe hier einfach ein Problem mit dieser Chartod Lösung. Überlassen wir Chartode nun der Spielerschaft dann werden hier hunderte Mor.... Das verstehe ich. Umgekehrt möchte ich jedoch auch darauf hinweisen, dass es wohl eine Dunkelziffer an Spielern gibt, die wegen festgefahrener Hierarchien, "Man kann hier nix erreichen", etc. aufgehört haben zu spielen. Bitte nicht auch die Kehrseite der Medaille vergessen, dass es manchen Spielern den Spaß rauben kann von einer vermeintlichen Führung regiert zu werden die man entweder a. für inkompetent hält oder die b. inaktiv ist und somit im Spiel nichts vollbringt. RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Jan Delfson - 26.11.2013 als der meines wissens erste spieler, dessen char auf diesem shard den permatod fand mochte ich dazu meinen senf geben: Zitat:2. Erweiterung des Content durch den Staff schon mal was von den suedwaldjaegern gehoert? die haben es OG noch nicht mal bis zur pre-gilde geschafft. die groesste mitglieder zahl bestand aus drei chars und einem anwaerterchar. (und pendelt seitdem zwischen 1 und 2) im klartext, ich bin "die suedwaldjaeger". trotzdem gehen "die Jehanns", die "Ganters", "der Orden", "der Bund" und "die Woelfe" im RP darauf ein. und wir alle haben unseren IG spass damit. um dein fiktives negativbeispiel eines candarischen magirbundes zu erreichen, fehlen mir also nur noch zwei semiaktive spieler... zu (3.)... genau das tu ich die ganze zeit. ich bau eine eigene fraktion auf. um eine anerkennung durch den staff werd ich mich aber erst bemuehen, wenn ich den ersten schritt gemeistert habe: das konzept meiner "Gruppe" soweit zu entwickeln/veraendern, bis ausreichend andere spieler es fuer spielenswert halten. allerdings bin ich nicht egeozentrisch genug, anderen die schuld zu geben, dass mein konzept nicht funzt. (so, bis hier nur einfach so, weil ich das loswerden wollte) aber zu deinem hauptanliege, dem chartod. als mein char den "heldentod" starb, war er voll ausgeskillt. er hatte vier landwirtschaftsflaechen und ein haus. mobiliar und alles mitgerechnet ein gesamtvermoegen von ca 4 gulden. inzwischen ist mein zweitchar ungefaehr genau so weit. wenn ich als spieler nun aus X motiven anderer spieler dem permatod dieses neuen chars zustimmen wuerde, koennte ich wieder bei null anfangen. ne richtig fette chance, dass ich da, um einem anderen zu zehn minuten spielspass zu verhelfen, zustimmen wuerde, wieder drei monate zurueck geworfen zu werden. ja, du hast vollkommen recht, permatod von schluesselchars wuerde viel bewegen, wuerde interessante situationen schaffen. aber... siehe oben. imho waere permatod als teil des politischen raenkespieles nur unter einer grundvoraussetzung akzeptabel fuer die opfer: wenn es ein (partielles?) erbschafts system geben wuerde. nehmen wir mal an, du willst mit deinem char den char Carl Jehann ermorden... so wie's jetzt aussieht, waer dessen spieler bescheuert, wenn er zustimmen wuerde. wenn er aber im falle einer zusage einen "ersatzchar" bekommen wuerde, mit sagen wir mal 80% der punkte des ermordeten, und der moeglichkeit einen nennenswerten teil seines vermoegens auf den neuen char zu uebertragen, waere es fuer ihn schon eher erwaegenswert, sich abmurksen zu lassen. denn, um eine alte, wunde stelle wieder aufzureissen, die chars, die als ziele interessant sind, sind nicht unter den "3Std/Wo spielern" zu finden, sondern unter den spielern von aeusserst aktiven chars. also unter den spielern, die "raffe, schaffe, haeusle baue" als motto haben. der stoert meinen spielspass. den will ich umbringen. - fein, und ihm seinen spielspass ohne gegenwert nehmen? das waere traumtaenzerei. RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Arakiel - 26.11.2013 Zitat:12. Aufzwingen von Konsequenzen Und Zitat:Übergabe von Konsequenz-Entscheidungen an Spielergruppen Soll heißen: Ich will einen Char ausschalten, weil er seine Macht für Dinge nutzt, die mir schaden. Ich überlege mir wie, und probiere durch was so möglich ist. Nach dem Rumprobieren komme ich zu der Erkenntnis, dass Tod wohl die Wahl der Qual sein muss. Ich frage den Spieler also per PN ob er prinzipiell bereit wäre, seinen Char an einem Attentat sterben zu lassen, weil er sich mit <spezifische Dinge> keine Freunde gemacht hat. Spieler sagt "Ja" -> Ich spiele das Attentat aus und schaue obs klappt. Spieler sagt "Nein" -> Ich entsende meine Argumentationskette an den Staff, der beurteilt, ob die Situation einen Charaktertod rechtfertigt. Der Staff sagt "Ja" oder "Nein, weil <Gründe>, probier doch bitte zuerst <Vorschläge>." Bisher wurde genau einmal um einen Charaktertod angesucht. Der Charaktertod wurde genehmigt, und der Char von Spielern hingerichtet. Zu behaupten man könnte keinen töten und man hätte es ja versucht ist schlicht unwahr. Zu sagen man könne niemanden töten weil es wegen <Gründe> eh nicht klappen würde, ist einfach nicht wahr, und wird niemals bewiesen oder widerlegt werden können. RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Cloudberry - 26.11.2013 (26.11.2013, 16:19)Arakiel schrieb: Ich frage den Spieler also per PN ob er prinzipiell bereit wäre, seinen Char an einem Attentat sterben zu lassen, weil er sich mit <spezifische Dinge> keine Freunde gemacht hat. Genau an dem Punkt sind wir. Im Eingangspost wurden zuerst die Hintergründe erläutert, am Ende habe ich - zugegeben nicht per PN, aber über das Thread - die Spieler der Familie Jehann adressiert und mein Interesse daran bekundet, dass ich sie ermorden möchte. Per Forum deshalb, weil ich 1. mehrere Leute auf einen Schlag ansprechen 2. es gerne transparent halten möchte und 3. es durchaus auch andere Interessenten geben kann. Die Hintergründe sollten sich ja schon aus dem Kontext ergeben haben. Wie PO Ernst es ja gesagt hat: so schwer kann das ja nicht sein. RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Rumen - 26.11.2013 So, wieder zu Hause. Hmm.. gut, gut, hätte prinzipiell also nichts dagegen wenn Rumen seinen Tod findet, ABER: Rumen gehört zu den Charakteren deren Tod dir nichts bringen wird. Das heißt du würdest den Jehanns nicht mal schaden wenn Rumen stirbt. Ich will nicht ausweichen, aber sein Tod würde nicht auf deine Motive passen. :\ RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Ernst Jehann - 26.11.2013 (26.11.2013, 15:04)Cloudberry schrieb: Ich will euch alle töten. Was nun? A: Sende mir bitte eine PN mit der Motivation deines Charakters, den Dingen die er sich durch die Tötung verspricht und vorstellbaren Herangehensweisen. Ohne diese Informationen ist es mir unmöglich, eine Entscheidung in dieser Hinsicht zu treffen. B: Disclaimer. Selbst wenn ich in einer vorhergehenden Absprache zustimme: wenn das RP, das dann in der tatsächlichen Situation geliefert wird einfach nicht gut ist, behalte ich mir vor, diese Zustimmung wieder zurückzuziehen. Wenn mein Charakter sterben soll, will ich an der Szene auch Spaß haben. RE: Chartod als Mittel zum Wandel - t3z - 26.11.2013 (26.11.2013, 15:04)Cloudberry schrieb: Es soll jedoch bewusst gemacht werden, dass der Tod eine durchaus plausible Möglichkeit darstellen muss um an festgefahrenen Strukturen zu rütteln. Es kann nicht sein, dass man die eine Art des Kampfes (Politik) favorisiert, aber die Andere komplett ausblendet. Eigentlich wollte ich es in einer Antwort auf Eldalar im anderen Thread machen, aber da hier die gleiche Argumentation aufkocht: Es gibt einen großen Unterschied zwischen "sozialem" und "brachiale" Vernichtungsrp. "Brachiales" Vernichtungsrp benötigt mich und meinen Gegenspieler + evtl. Buddys auf beiden Seiten. Ich bestimme Zeit und Ort und Kräfteverteilung. Sieht es mies aus, zieh ich mich zurück. Effektiv bleibt dann also dem Gegenspieler die Möglichkeiten Mitzuspielen oder auszuloggen (was keine wirkliche Möglichkeit ist) - er reagiert also nur. Darüberhinaus lässt sich "brachiales" Vernichtungsrp lässt sich idealerweise von Jetzt auf Gleich erledigen (nebst natürlich aweng Vorgeplänkel). Tada. "Soziales" Vernichtungsrp hingegen benötigt neben mir und meinem Gegenspieler noch die ganzen 'unbeteiligten' Mitspieler/Charaktere, die ich soweit überzeugen muss, dass sie bei der sozialen Ächtung mitmachen. Ich muss also dauerndes Rollenspiel und Zeit investieren. Der Gegenspieler hat vielfältige Möglichkeiten zu reagieren - bis hin selbst in die Offensive zu gehen und eigene Aktionen zu starten. Er muss also nicht nur reagieren, sondern kann auch agieren. Natürlich! wird daher die eine Art des Kampfes favorisiert. Und das ist verflucht auch gut so. Wir spielen hier schließlich nicht Gothic sondern Ultima Online und sind nicht alleine auf der Welt. Dark Fantasy hin oder her. RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Eldalar - 26.11.2013 (26.11.2013, 16:19)Arakiel schrieb: Bisher wurde genau einmal um einen Charaktertod angesucht. Der Charaktertod wurde genehmigt, und der Char von Spielern hingerichtet. Zu behaupten man könnte keinen töten und man hätte es ja versucht ist schlicht unwahr. Zu sagen man könne niemanden töten weil es wegen <Gründe> eh nicht klappen würde, ist einfach nicht wahr, und wird niemals bewiesen oder widerlegt werden können. Hier muss ich leider wiedersprechen, mir ist bekannt das es mindestens einen Antrag auf Chartod gab, der vom Staff abgelehnt wurde. In wie weit die oben genannten Punkte erfüllt waren und wie die Begründung aussah ist mir nicht genau bekannt, jedoch wurde mir gerade nocheinmal bestätigt, dass es diesen Antrag gab und er abgelehnt wurde. Edit: (26.11.2013, 18:17)t3z schrieb: "Soziales" Vernichtungsrp hingegen benötigt neben mir und meinem Gegenspieler noch die ganzen 'unbeteiligten' Mitspieler/Charaktere, die ich soweit überzeugen muss, dass sie bei der sozialen Ächtung mitmachen. Ich muss also dauerndes Rollenspiel und Zeit investieren. Der Gegenspieler hat vielfältige Möglichkeiten zu reagieren - bis hin selbst in die Offensive zu gehen und eigene Aktionen zu starten. Er muss also nicht nur reagieren, sondern kann auch agieren. Theoretisch kann man dagegen vorgehen ja ... theoretisch kann ich auch versuchen gegen einen Navy Seal vorgehen, praktisch ist das aber wie mit Wattebäusche auf ihn zu werfen, wenn ich viel Glück habe wird er vielleicht ganz leicht genervt. Genau auf die gleiche Art kannst du auch gegen den Krieger vorgehen Das benötigen des dauerhaften RPs ist ein Punkt, aber irgendwie denke ich nachdem sich die Gerüchte festgesetzt und die Händler einmal eingeschüchtert sind braucht sowas nicht viel, vor allem da selbst wenn ein paar die Ächtung nicht beachten, der große Teil der Chars wird sagen: "Meh, mir wurscht, will keinen Ärger, mache ich mit" sobald das einmal in Bewegung ist. Und ich denke wenn da nur 50-75% überzeugt werden auch nur für einen Monat, ist die Motivation unglaublich schnell flöten. Und der wichtigste Punkt denke ich: Der Spieler wird gezwungen dagegen vor zu gehen, ihm bleibt keine Wahl, ihm werden Konsequenzen aufgezwungen und sein Charkonzept gegen seinen Willen drastisch geändert. Etwas was bei physikalischem Konflikt mit zwei Regeln (Nummer 11 und Nummer 12) verboten wird, bei sozialem Konflikt aber nicht. Bei physikalischem muss sogar eine Rückzugsmöglichkeit geboten werden, damit man den Kampf umgehen kann, jedoch gibt es keine Regelung um sich aus sozialem Konflikt zurückziehen zu können, wenn man diesen nicht will. RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Magdalena - 26.11.2013 Ein Antrag ist eben ein Antrag, der immer auch die Möglichkeit beinhaltet, ihn abzulehnen. Sonst bräuchte man ja keinen Antrag, oder seh ich das falsch? RE: Chartod als Mittel zum Wandel - Eldalar - 26.11.2013 (26.11.2013, 21:08)Magdalena schrieb: Ein Antrag ist eben ein Antrag, der immer auch die Möglichkeit beinhaltet, ihn abzulehnen. Sonst bräuchte man ja keinen Antrag, oder seh ich das falsch? Ja aber es wurde eindeutig gesagt, dass es lediglich einen Antrag überhaupt gab und das dem stattgegeben wurde und das als Argument genommen, dass einen Chartod eines Mitspielers zu erwirken nicht unmöglich ist. Deshalb habe ich das korrigiert, weil mir bekannt ist, das es mindestens einen Abgelehnten gab. |