Der Tropfen auf dem heißen Stein
#1
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Gezeichnet von Käthe Kollwitz

Stille, nur manchmal knackt es.
Das knistern des Kaminfeuers in der Akademie in Löwenstein gleicht einer beruhigenden Melodie,
als der Eleve Silberau auf dem Boden vor dem Kamin sitzt und wieder in Gedanken versunken ist.
Oft erlebte man ihn geistig Abwesend, in seinen eigenen Fantasien gefangen, doch normalerweise waren Fantasien ja etwas schönes,
dies war nur ein gescheiterter Versuch der Realitätsflucht.

Eine weitere schlaflose Nacht.
Den Göttern sei Dank bemerkte noch niemand sein nächtliches Treiben und Schaffen.
Auch seine Müdigkeit konnte er gut verbergen, zumindest sprach weder der Meister in der Akademie noch Aurora Drakenquell ihn darauf an.
Diese zwei Leute behielt er mit guten Gedanken verbunden im Gedächtnis.

Schon früh hatte Draven ein ungutes Gefühl bei den größeren Familien, doch erst als ihm die Arbeitsbedingungen in diesen Familien genannt worden sind,
empfand er eine wirkliche Antipathie gegen jene.
Njal, ein guter Mensch. Ihm fehlte es an der Form, es könnte mehr aus ihm werden, wenn er unter den richtigen Umständen gelebt hätte und leben könnte.
Doch statt Fürsorge und Unterstützung erfuhr er Schläge von seinem Herren. "Ganter", nannten sich diese Sklaventreiber. Draven wünschte sich, er wäre ein trauriger Einzellfall gewesen, doch schien es mehr ein Problem in der Gesellschaft zu sein, welche dies duldet. Wie konnte es dazu kommen, dass dieses Lehen nur noch aus Herren und Knechten bestand?

Draven kannte es so nicht. Er durfte unter den richtigen Umständen aufwachsen und genoss eine zwar strenge, aber recht offene Erziehung, die ihm Möglichkeiten gab sich selbst zu entfalten. Entgegen den meisten Leuten in Sildendir trug er eine gewisse rebellische Grundhaltung und den Willen zur Macht im Herzen, der ihn im Grunde von den Autokraten unterscheiden sollte.
Und womöglich sorgte auch dies dafür, dass er sich für das Leid in Servano verantwortlich fühlte.

"Wenn Eleven hungern und mich um Gaben bitten, wenn sie wie Bettler erscheinen, obwohl sie aus den gleichen Gründen wie alle Anderen hier sind, dann stimmt etwas nicht. Betten stehen frei, Häuser stehen leer, doch beklagen sich Leute darüber, kein Heim zu haben. Es hungern Bauern und Arbeiter, während wohlgenährte, nein sogar dicke und feiste selbsternannte Herren durch die Stadt laufen...", murmelte er leise in den Kaminschein hinein und seufzte.

Hier in Löwenstein konnte er nichts bewirken, ihm waren die Hände gebunden. Weder hatte er das nötige Geld, um die richtigen Leute um sich zu sammeln und sie auszustatten,
noch hatte er eine Möglichkeit Löwenstein zu entfliehen. Die Brücke über den Bergpass ist eingestürzt und die Grenzen sind alle versperrt.

Draven hob den Blick vom Kaminfeuer und sah an die Wand zu seiner Linken, an welcher eine große Karte hing. Gefangen in Servano.
Die Grenzen waren geschlossen, doch wo sollte er sonst hin?
Silendir war die Hochburg der Autokratie und die Gebiete um Servano waren zu nah am Einflussbereich von Löwenstein.

Hohenmarschen wäre der ideale Ort um etwas zu verändern. Es war überschaubar, die Leute litten großen Hunger und wussten auch, dass die Mithraskirche versucht den Glauben an die alten Götter zu verdrängen. Der sumpfige Untergrund sorgte auch dafür, dass Kavallerie und schwere Infanterie keine Chance hatten effektiv in Formationen das Land zu durchqueren.
Aber bis dahin würde er es gar nicht schaffen. Entweder würden Räuber, wilde Kreaturen oder die Hexenkeuche selbst ihn auf der weiten Reise holen.

Die einzige Zuflucht vor diesem Jammertal war eine kleine Hütte Nordöstlich von Löwenstein, welche verlassen in den verwinkelten Gebirgspässen (noch) der Witterung trotzen konnte. Sollte sich irgendein Mensch finden, der die Missstände ebenfalls sieht, oder sie erlebt und bekämpfen möchte, würde er ihn dorthin lotsen.
Doch wem sollte er schon großartig Vertrauen schenken?

Draven lief selbst jeden Tag mit einer Maske herum und verstellte sich, um nicht als schwarzes Schaf in der Herde aufzufallen. Er mied näheren Kontakt mit den Menschen und bevorzugte es, sie zu beobachten und aus ihnen zu lernen. Doch dadurch kannte er kaum jemanden.
Seine Mit-Eleven wollte er keinesfalls in seine jugendlichen Rebellenträume hineinziehen, wozu auch?
Die Meisten von ihnen gehörten selbst einer größeren Familie ein, oder arbeiteten für diese.
Er konnte es nicht riskieren so früh schon seinen Unmut über die ausbeuterischen Sozietäten kund zu tun, weshalb er lieber schwieg und seine Worte, getarnt in der Sprache des einfachen Volkes, anonym veröffentlichte.

Und so blieb ihm nichts weiter übrig, als jede Nacht neue Flugschriften zu verfassen und zu verwerfen, bis einige gut und sicher genug sind, um verbreitet zu werden. Zwar wollte er noch in dieser Nacht wieder schreiben, doch waren seine Finger geschwärzt von der Tinte und seine Augen taten schon weh. Die herrlichen Klauen der Schlaftrunkenheit griffen schon bald nach ihm und zogen ihn hinab in den Sessel, zogen ihn in einen tiefen süßen Schlaf, welcher seinem Körper und Geist die nötige Kraft zum Durchhalten geben sollte.
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#2
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Unverhofft kommt manchmal oft.
Die erste Person, welche nicht selbst Teil des Planes war wusste bereits von den Bestrebungen.
Positiv war die Reaktion, doch Fragwürdig die Motive die dahinter stehen. Doch waren es Verbündete.

Draven schwor sich zwar niemals in die Knechtschaft der großen Familien zu verfallen, doch überraschend kam dann die Wende, als er jene Familie näher kennenlernen durfte. Die Art wie sie mit ihren Leibeigenen lebten und die Worte, die nicht gesagt, aber doch gedacht wurden, waren Anreiz genug für ihn sein Bestreben zu überdenken. Sie konnten ihn unterstützen und ihm helfen, das zu werden, was er werden muss.
Nicht was er werden will...


An jenem Abend hatte Draven sich etwas Zeit für sich genommen und die Feder niedergelegt.
Kein Satz wurde aus den Gedanken geboren und keine Silbe gesprochen, nur der Wind in den Bäumen trug das Geflüster der freiheitliebenden Seelen durch die dunklen Gassen der Stadt.
Die Missstände waren zwar immer noch vorhanden, doch nun waren sie zumindest bei der notleidenden Bevölkerung bekannt und die Verantwortlichen und Schuldigen waren nun ebenfalls öffentlich angeprangert worden. Die Karten lagen offen auf dem Tisch, doch war der Spieler immer noch weitestgehend anonym.
Aus dem Volke emporzusteigen und in einen anderen Lehensherrn von seinem hohen Ross zu holen war zumindest ein Plan...
Er hatte zwar schon ein fähiges Gefolge und sicherlich genügend Sympathisanten in den noch unmündigen Massen Servanos, doch solange er nur ein bekanntes Gesicht war, welches sich hier und da durch einige edle Taten seine Bekanntheit verschaffte, würde es schwierig werden seinen Traum von einem Lehen frei von Knechtschaft und Hunger zu verwirklichen.

Seinen Kampf gegen die Keuche hatte er schon aufgenommen und die ersten Theorien zur Vorbeugung jener niedergeschrieben. Demnächst würde er sie seinen Mitschülern präsentieren und dann auch dem Meister selbst. Die Hoffnung in Draven war stark, wenn es um die Vorstellung ging, dass der Meister so begeistert von seinen Ausführungen ist, dass er ihn womöglich vor der Truchsess selbst sprechen lässt um die Akademie zu repräsentieren und den Nutzen der Hermetik für Löwenstein zu beweisen.

Mittlerweile hatte er womöglich durchaus die (wenn auch nicht offene) Unterstützung einer Familie, welche sich daraus mehr Einfluss durch "die richtigen Freunde" versprach.
Was genau sich dahinter verbarg, war Draven nicht bekannt, aber er verschwendete auch keinen Gedanken daran als er am Fenster der Akademie stand und dem Wind in der Nacht lauschte.
Er musste selbst zu dem werden, was er bekämpfen wollte.
"Was bringt es mir die Schlange zu würgen, wenn ich sie nicht am Kopf packen kann?", dachte er sich und fuhr sich mit einer Hand nachdenklich über den Nacken.
Doch wo musste er ansetzen, damit es der Bestie die Hunger und Not verbreitet wirklich wehtat?

Ein unbehaglicher Gedanke war es, dass der König der Kopf der Schlange sei. Draven wollte den König nicht zum Feind haben, da der König dem Volk eine gewisse Stabilität brachte. Gleichzeitig wusste Draven auch, dass ein kleines Machtvakuum bei einem Konflikt zwischen dem selbsternannten Herzog von Silendir und dem König durchaus Vorteilhaft wäre,
da es eine von ihm füllbare Lücke wäre. Doch auslösen würde er sowas sicherlich nicht.
Er musste selbst womöglich keinen Krieg anzetteln, um einen Wandel herbeizuführen, vielleicht war auch keine Revolution von Nöten.
Der junge Hermetiker würde das Volk weiterhin durch seine Schriften bei der richtigen Laune halten und dabei auch versuchen über einen legitimen Weg an Einfluss zu gewinnen.
Der König war nur überarbeitet, so wäre ein richtiger Lehensherr in seinem toten Winkel namens Hohenmarschen eine Möglichkeit einen Teil des Machtgefüges zu verändern, ohne selbst das Reich ins Chaos zu stürzen. Er musste womöglich den Lehensherrn in Hohenmarschen nicht stürzen, vielleicht musste er ihn auch einfach nur ablösen.

Vielleicht wäre eine militärische Übernahme ein guter Plan B, doch erst mal musste er womöglich selbst versuchen die Standesschranken des gegebenen Systems zu überwinden
und an Einfluss zu gewinnen.
Man musste am Hofe auf ihn aufmerksam werden, nur so könnten auch die richtigen Leute von ihm erfahren.
Nur so könnte er eine Lücke im System füllen, welche ihm einen minimalen Spielraum eröffnen sollte, um seine eigenen Pläne zu verfolgen.

Der Wille zur Macht war eine beeindruckende Kraft, welche half sich selbst zu überwinden und einen Weg zu gehen, der sicherlich nicht der einfachste war. Mit einer starken Familie die er wohl für sich gewinnen kann, einem treuen Gefolge und der Aufmerksamkeit vom Adel wird es zu machen sein selbst Teil des Adels zu werden und sich im System einzunisten, nur um dann selbst das Spiel der Intrigen und Bündnisse zu spielen und von oben herab den Schwächsten der Welt Freiheit und Brot zu erzwingen.

Eine einflusswillige Familie und Teile der notleidenden Bevölkerung hatte er sicherlich schon für sich. Nun musste er nur noch die Anhänger der Mondwächter,
welche in seinen anvisierten Gebieten die Vormacht hatten von sich überzeugen.
Der Adel würde schon durch die Armenspeisungen an denen er Teilnehmen wird und seinen Einsatz im Kampf gegen die Keuche auf ihn aufmerksam werden,
dessen war er sich sicher...
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#3
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"Nehmt doch an der Armenspeisung teil, somit werdet ihr gesehen", sagte sie mir. Doch was bracht es mir, außer dass ich dieses blöde Gewäsch nachplappern musste, was die Kirche predigt? Ich hasse mich immer, wenn ich es tun muss, ich würde mir am liebsten den Bauch aufschlitzen und meine Haut ablegen, um davonzulaufen.

Als würde Mithras diese ganzen Lebensmittel heranschaffen...
Die Jehanns, Ich und einige Bauern haben die Sachen gespendet und versucht etwas gegen das Leid zu tun, während die Kirche die ganze Sache mal wieder nur für sich beanspruchte.
"Zwei arbeitende Hände erreichen mehr als zweitausend die zum Beten gefaltet sind...", sagte ich sich immer um selbst überhaupt zur Arbeit motiviert zu sein und um nicht so faul zu sein wie diverse Familien oder Adel, der auf Kosten Dritter lebt.

Wie befürchtet hat der Adel sich bei der Armenspeisung natürlich nicht blicken lassen, so dass ich mir wohl nur einen guten Ruf bei der Kirche machen konnte. Zwar durchaus effektiv zur Tarnung, aber für mein eigentliches Vorhaben des sozialen Aufstiegs eher vollkommen unnötig. Das Essen hätte er auch so verteilen können, dafür brauche ich weder die Jehanns noch irgendeine unterdrückende Kirche...


Er bereute es still und heimlich sich selbst an diesem Abend für nichts und wieder nichts verkauft zu haben. Wie sollte der Adel schon auf ihn aufmerksam werden?
"Was für eine elende Sisyphusarbeit!", dachte sich Draven als er wie jeden Abend allein durch die dunklen Gassen der Stadt schritt und versuchte sein Gewissen zu ertragen.
Die kühle Abendluft füllte seine Lungen und halt eigentlich nur dabei die Kälte zu erhalten, welche sich mittlerweile in seinem Leib ausgebreitet hatte.
Er war wieder an einem Punkt angelangt, an dem er sich als Ohnmächtig sah und wohl erkannte, dass es momentan einfach keinen Weg vorwärts gab.

Als er an der Akademie vorbeischreitet blickt er zu den oberen Etagen empor und schnaubt nur genervt aus. Vertretung im Stadtrat...
Auch eine Türe die ihm durchaus offenstand, auch wenn sich vor ihr bereits eine massive Warteschlange gebildet hat,
ganz vorne natürlich mit der doch so makellosen und Mithraskonformen Aurora und Adele.
Draven war eigentlich insgeheim schon klar, wie die Sache enden würde und dass auch diese Chance des sozialen Aufstiegs für ihn gnadenlos im Keim erstickt werden sollte.
Die Grundprämisse seines "offiziellen Weges" zur Macht sollte wohl einfach niemals erfüllt werden...

Zwar bestand durchaus noch die Möglichkeit eines glücklichen Zufalls, doch wirklich den Glauben an "Glück" hatte er nie in seinem Leben.
Er hoffte zwar alles über einen insgesamt legitimen Weg erreichen zu können, doch erwischte er sich immer wieder selbst bei kleineren Gewaltfantasien.
Der Wille zur Macht war mittlerweile ein wichtiger Teil von Draven geworden, welcher als doch eigentlich als unschuldiger junger Kaufmannssohn nach Löwenstein kam und durch das Gesehene zu dem wurde was er ist. Zwar stellte es ihn auf eine gewisse Weise zufrieden die Missstände zu erkennen und Pläne sowie mögliches Gefolge zu haben, doch erinnerte ihn sein eigener Herzschlag mittlerweile mehr an das Klacken seiner Stiefel auf dem nassen Kopfsteinpflaster Löwensteins.
Es ist beeindruckend und doch zugleich auch erschütternd, was die Einsamkeit aus einem Menschen machen kann, selbst wenn dieser ein geübter Lügner ist und sein Leiden gut verbergen kann. Seine Maske ist sein Schutz, welche ihn wie eine Mauer vor Eindringlingen schützt.

Zwar fühlte er sich im Inneren wirklich so kalt wie die Absatzeisen seiner Stiefel es in dieser Nacht waren, doch brannte auch auf der anderen Seite noch ein Feuer in seinem Herzen welches ihn dazu antrieb noch weiterhin nach seinen Zielen und Idealen zu streben um mehr aus sich zu machen, als einfach nur einen Magier.
Zwar war er in dem was er wirklich konnte auch gut, dennoch drang es ihn nach mehr.
Diese unbändige Kraft, welche ihn noch ausharren und das Leben in Löwenstein ertragen ließ, war der Wille zur Macht.
Irgendwann würde er es sicherlich schaffen einen Ort zu finden,
an dem der Mensch der Maßstab aller Dinge sein sollte und auch an dem das Wohlergehen der Menschen das Primärziel sein sollte.
Dieser Ort wäre keinesfalls in Löwenstein, jedoch durchaus dort wo immer es sich ergeben würde,
dort wo immer die Sklaven aus ihren Höhlen gerissen werden konnten, um ihnen die Wahrheit und den Weg zur Freiheit zu zeigen.
Große Erwartungen waren es durchaus...

Dem jungen Magier waren zu diesem Zeitpunkt leider die Hände gebunden und er konnte eigentlich nur auf einen glücklichen Zufall hoffen,
denn bekanntlich stirbt die Hoffnung ja als Letztes...
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#4
Das Ende.

Im Grunde hätte Draven es eigentlich erwarten können.
Viel zu nah war der erste kleine Erfolg in Löwenstein, viel zu greifbar.
Seine Redekunst brachte ihm die Stimmen der Hermetiker, doch scheiterte er an der Inkompetenz des Meisters, der lieber eine alte langweilige verschrumpelte Schabracke zum Stadtrat ernannte, als die Personen, die eindeutig als Sieger aus der Wahl hervorgingen.
Draven wusste schon länger davon und man merkte ihm an, dass er frustriert war. Er ignorierte seine Mitschüler, lies alle seine Posten in der Akademie fallen und wirkte immer recht barsch im Umgangston.

Nicht nur dass diese vertrocknete Kortinthe auch Stadtrat wurde, nein, sogar in den Stand der Bürgerlichen wurde sie erhoben. Draven hingegen verblieb weiterhin ein "Freier" und "Adept".

Freier, was war ihm schon frei?
So frei kann man in einer Theokratur überhaupt nicht sein, insbesondere nicht bei der Rechtslage für Hermetiker. Der Begriff "Freier" beschönigt nur den Umstand, das man ein Straßenköter ist, wie der gemeine Pöbel auch. Doch wozu soll man sich die Mühe machen aufzusteigen, wenn man mit dem Pöbel gleichgestellt wird?
Draven wusste es nicht und wollte es nicht wissen. Zumindest werden sich in den kommenden Tagen die Berichte über Angriffe von "Hexern" häufen. Dabei wird immer wieder berichtet, dass sie Roben tragen.

Adept, wozu noch?
Draven war der erste Adept, doch mittlerweile rennt jeder Esel in der Akademie mit diesem sinnlosen Titel herum. Ein Titel der nichts bedeutet.
Mittlerweile ist die Akademie für Draven wertlos geworden. Kein Unterricht, der ihm neue Sprüche beschert, keine Möglichkeit irgendwie im eigenen Schaffen und Tun voranzukommen.
Auf die Akademie würde er bei seinen zukünftigen Taten keine Rücksicht mehr nehmen, weshalb sollte er?

Vieles versuchte er, um selbst etwas Neues und Besseres schaffen zu können, doch im Endeffekt war alles wertlos.
Wenn er schon nichts erschaffen konnte, so nahm er sich nun zumindest vor so viel wie möglich zu zerstören, bis die eisigen Klauen des Todes ihn holen und in die tiefste Gruft zerren.
Er hatte eh nichts mehr zu verlieren.


Draven wird mit einem Kohlestift drei Worte gut lesbar quer über den Aushang schreiben und dabei den Kohlestift fest eindrücken, damit der Aushang beim Versuch die Schrift zu entfernen entsprechend eingesaut wird.
Sollte er dabei gesehen werden, so wird er nur mit den Schultern zucken und weitermachen als wäre nichts gewesen.

Er gibt sich aber keine große Mühe unerkannt zu bleiben, wohl hat er es aufgegeben sich anzustrengen, da alle seine Bemühungen immer unbeachtet geblieben sind.


Nicht meine Stadtratsvertreterin!

Mit dieser Zeichnung unter dem Aushang mag es beginnen...
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