Ungerechtigkeit als Herausforderung
#81
Das heisst: "Alles schonmal da gewesen" - und ja, ist es.

Ich hab seit 1998, als ich mit UO begann, schon etliche Postings verfasst, in denen ich schrieb, dass es ohne mehr Rücksichtnahme, Fingerspitzengefühl und Respekt für den Spieler gegenüber nicht funktioniert. Insofern könnte man mit Lilya aus dem anderen Thread sagen: Jedes weitere Posting in dieser Hinsicht ist Zeitverschwendung. Ja, ist es vielleicht. Aber wenn es auch nur einen Mitspieler dazu bringt, neu darüber nachzudenken, ist es das vielleicht auch nicht. Und vielleicht bin ich auch mit einem gewissen Don Quijote verwandt....

IG-Ungerechtigkeit kann Herausforderung sein. OG-Ungerechtigkeit ist das niemals.
Aber wer kann erkennen, wo die IG-Ungerechtigkeit aufhört und die OG-Gerechtigkeit anfängt?
Einzig der Staff KÖNNTE das VIELLEICHT (wenn er denn alle Fakten objektiv auf dem Tisch hätte, was er meist nicht hat - weder alle noch objektiv, denn alles, was beim Staff im Board landet, ist schon irgendwie "gefärbt" - erinnert mich an den alten Witz: 3 Juristen sitzen in einem Raum, wieviele Wahrheiten gibt es? Antwort: 4. 3 subjektive und eine objektive (die niemand kennt).).

Wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, dann ist das in erster Linie ein höchst persönliches Gefühl, das mit der Realität übereinstimmen KANN, aber nicht MUSS. Gleichwohl ist es FÜR MICH real. Wie holt man jemanden da heraus? Keine Ahnung, vielleicht hätte ich besser Psychologie studieren sollen statt Geologie. Ich weiss aber ziemlich genau, wie es NICHT funktioniert: Mit beleidigenden Sprüchen im IRC, mit Mobben, Herablassung oder Gleichgültigkeit oder Gerede von "Ponyhof", "Geheule" oder "Reisende soll man nicht aufhalten".

DAS ist der Grund dafür, warum das grosse Spielerschwinden so lange existiert, wie es deutsche Freeshards gibt.
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