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Der Gestohlene Thron
#1
Ferelden im Jahr 8:99 des gesegneten Zeitalters: Das Land ist von Truppen aus Orlais besetzt, die königliche Familie wurde vor Jahrzehnten zu einem Leben als Vagabunden verbannt, und der Usupator Meghren, ein entfernter Verwandter des Orlaisischen Kaisers Florian, sitzt auf dem Thron des Königreiches. Rebellenkönigin Moira, rechtmäßige Erbin des Thrones, die unverzagt mit ihrer Armee aus loyalen Streitern durch die unkartographierte Wildnis zieht, um sich für eine Revolution zu sammeln, wird bei einem Treffen mit mehreren Banns, die sie auf ihre Seite ziehen will, verraten und ermordet. Ihr Sohn, der junge Prinz Maric, entkommt nur knapp und nur durch die Hilfe zweier Wilderer mit dem Leben. Einer davon ist Loghain Mac Tir, Sohn von Gareth Mac Tir, einem erbitterten Feind der Orlaisier, der mit einer Bande Räuber seinen persönlichen Krieg gegen die Besatzer führt. Maric wird in das Lager der Räuber gebracht und seine Wunden werden versorgt. Doch bald werden sie von Orlaisischen Truppen aufgespürt. Maric und Loghain fliehen, damit der Prinz zurück zur Armee der Rebellenkönigin gebracht werden kann, während Gareth und seine Männer die Soldaten aufhalten. Trotz dessen entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden jungen Männern, die nicht nur Zeit ihres Lebens anhalten soll, sondern auch den ersten Schritt der Revolution darstellt.

David Gaider hat Erfahrung auf seinem Fach. Er ist Lead Writer des Dragon Age-Franchises bei BioWare, und zeichnet sich als solcher verantwortlich für Charaktere wie den Grauen Wächter Duncan, die Hexe Morrigan, den Attentäter Zevran oder den Prinz wider Willen Alistair. Er bewegt sich mit "Der Gestohlene Thron" also auf gewohntem Terrain, und das merkt man dem Roman an. Er ist solide geschrieben, die Charaktere werden lebendig und die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. "Der Gestohlene Thron" erhebt sich also, ähnlich wie Timothy Zahns "Thrawn"-Trilogie, definitiv aus der Masse der Groschenliteratur wie sie sonst bei solchen Franchises üblich ist (man denke z.B. an Knaaks Warcraft-Romane). Fans der Videospiele werden ein paar altbekannte Gesichter wieder begegnen, aber auch neue Charaktere oder solche, die bisher nur eine Nebenrolle innehatten und nun ausgebaut wurden, fügen sich ohne Probleme in die Welt von Dragon Age ein. Außerdem beleuchtet das Buch besonders einen der Antagonisten aus "Dragon Age: Origins" und somit dürfen Liebhaber hier defintiv zugreifen.
Khan: "Conan, what is best in life?"
[Bild: 2i0ynux.gif]
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