Der Name des Windes

[Essendil]

Ich kann dieses Buch allen Magie und Detailverliebten Menschen ans Herz legen. Wer "Der Herr der Ringe" episch findet, der kommt an dieser Buchreihe nicht vorbei.

Ein junger Edama Ruh (ähnlich einem Volk aus Spielleuten und Gauklern) wird vom Schicksal dazu verdammt auf der Straße zu leben. Ihm bleibt nur noch seine Musik und seine Rache. Das Schicksal webt hier den roten Faden, das ihm letztendlich an den Ort bringt, den er so lange sehen wollte: Die Akademie. Der Talentierte Kvothe versucht sich hier durch Intrigen und Freundschaft, Akzeptanz und Soziale Pfade zu schlängeln. Was nicht wirklich funktionieren soll.

Natürlich darf eine Liebschaft nicht fehlen die, in meinen Augen, etwas sehr besonderes im Fantasy Genre darstellt.

Magie, Leid, Rache, Liebe, Freundschaft, Neid .. wer sich danach sehnt, wird hier bestens bedient.


Den ersten Tag der "Königsmörder Chronik", kann ich unbedenklich auf Deutsch empfehlen. Der zweite hingegen, Die Furcht des Weisen, ist im deutsche in zwei Teile gesplittet. Da lohnt sich die Originalfassung zum schonen eures Geldbeutels.

[Flavus (Ex-Staff)]

Das Buch ist absolut genial! Ich würde es absolut jedem weiterempfehlen.

[Sharak]

Das Buch / die Reihe ist wirklich nur zu empfehlen. Der zweite Teil (The Wise Man's Fear // Die Furcht des Weisen) wurde in seiner Übersetzung (mal wieder) in zwei Teile gespalten. Wer es versteht, dem sei die englische Version angeraten

[Greeneye]

Das Buch ist, wenngleich es an mehreren Stellen etwas hakt, ziemlich gut. Vor allem gefällt mir, dass erläutert wird wie Magie eigentlich funktioniert und welche mentalen Kapazitäten ein Zauberer mitbringen muss, damit er zaubern kann. Ebenso, dass sich das Prinzip der Magie recht gut in das normale physikalische Verständnis einer Welt einfügt.

Die Erzählperspektive erinnert ein bisschen an "Belgarad der Zauberer" oder den Polgara Band, aber das ist nicht zu vermeiden (und ist auch keine negative Kritik). Vor allem gefällt mir an dem Buch, dass es eine bedrückende Stimmung auf persönlicher Ebene erzeugen kann, auch ohne massiven Überschuss von Gewalt, Vergewaltigungen und Blut. Kvothe passiert einfach viel Mist (einiges davon hat er sich auch selber zuzuschreiben was es umso tragischer macht), durch den er sich dann nach und nach durchsituiert. Allerdings sind die beiden Sidekicks etwas schlecht ausgearbeitet, aber vermutlich auch, weil dies Kvothes Geschichte ist und nicht die von seinen Begleitern.

Mir persönlich gefällt es wesentlich besser als das Lied von Eis und Feuer (gut, von meiner Position aus nicht schwer, da ich die Serie eh nur mittelmäßig finde), die Schriftsprache, gerade im englischen Original, ist ganz groß und ein ungeheures Kunstwerk. Es gibt Stellen, die man sich einfach mal laut vorlesen muss um in ihrer Schönheit zu versinken.

So eine Welt würde mir für AO auch gefallen

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings an der Liebesgeschichte (und deren Fortsetzung in Band 2). Ich frage mich jedes Mal wieder "What's their deal?". Ich tippe bei dem weiblichen Part auf irgendein kindliches Trauma, aus dem massive Bindungsängste resultieren.
Danke für das Einstellen hier - hab lange überlegt selber eine Rezension zu schreiben, war aber immer zu faul xD.

[WinterIsComing]

Ich gestehe ja, daß ich dieses Buch selten schlecht fand. Powergaming per Buch gleich zu Beginn: Die Welt bedroht von ein paar Dämonen, die explizit als ganz entsetzlich beschrieben werden, die über die Landstriche herfallen und denen keiner entgegenzutreten vermag - mit Ausnahme des Protagonisten versteht sich! Der macht sich ein Lagerfeuerchen, lockt sie an, und moscht sie in einer Seite Text darnieder.
Ja, ne, is' klar.

[Trunkenbold]

Ich musste bei den Rezensionen laut herauslachen.
Das hat mich jetzt aber neugierig gemacht und kommt auf die Liste, danke.
Ich selbst mag "Powergamingstories" auch nicht so sehr, aber warum nicht? Lagerfeuer machen und alle abschlachten klingt immerhin badass.