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"Tod und Teufel" von Frank Schätzing
#1
Ich lese dieses Buch nun das zweite Mal, und bin jedes Mal aufs neue glücklich darüber, dieses Juwel entdeckt zu haben. Das Buch selbst hat nichts Episches oder Schönmalerisches an sich, sondern schildert einen krimiartigen Ablauf von Intrigen, Ereignissen und Planungen im Mittelalter, und das in einem Detailgrad der dem Leser das Herz höher schlagen lässt.
Wer sich einen Eindruck vom Stadtleben und vor allem "Stadtpolitik" im Mittelalter holen möchte, und nicht davor zurückschreckt wenn ein Buch etwas dicker aussieht, wird mit diesem Roman von vorne bis hinten zufrieden sein. Der Schreibstil ist leicht verdaulich, spannend und äusserst unterhaltsam, von Liebe bis hin zu Mordattentaten ist alles vertreten, und mit fantastischen beziehungsweise pseudo-mittelalterlichen Ideen wurde enorm gespart.

Das Buch kriegt von mir fünf Sterne!
[Bild: _rainbowsheep.gif~c100]
Klick mich!
(jetzt wirklich)
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#2
Das Buch ist an sich gut und ein gelungener Mittelalterkrimi. Was mich aber stört - und das bei allen Büchern von Frank Schätzing, die ich bisher gelesen/angelesen habe - ist, dass der Autor immer sehr ausführlich Fakten die den Hintergrund der Geschichte betreffen in Massen bringt, die aber im Grunde so gut wie nichts mit der Geschichte zu tun haben. Es ist gut, wenn sich ein Autor mit der Thematik über die er schreibt auskennt, aber bei Frank Schätzing entsteht bei mir immer der Eindruck, er wolle mit seinem übertriebenen Wissen prahlen indem er literarisch gesehen übermäßig viel unnützes Zusatzwissen in die Geschichte stopft.
Wer Frank Schätzing sonst mag, der wird dieses Buch wohl auch sehr gerne mögen.
[Bild: unterschrift2dkj0.png]
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#3
Stimme mit Welfs Kommentar größtenteils überein. Frank Schätzing ist einer der größten Dödelköppe unserer Zeit. Dazu kommt bei mir noch, dass ich den Antagonisten ziemlich lächerlich fand. Ich schwanke zwischen 2 und 3 Sternen für das Buch und habe mich entschlossen heute mal brutal zu sein und nur 2 zu geben.
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#4
Erwähnenswert wäre vielleicht noch der Umstand, dass es sich hierbei nicht allein um einen Mittelalterkrimi handelt. Sondern obendrein noch in Köln angesiedelt ist. Wenn man möchte, kann man nebenbei einiges aus einer spannenden Epoche der Domstadt lernen. Einige Orte der Handlung sind sogar heute noch auffindbar.
Die Handlung ist bei weitem nicht so sehr an den Haaren herbeigezogen wie andere im Mittelalter angesiedelte Werke und auch die Charaktere fügen sich (fast) ausnahmslos in das vorherrschende Setting. Ein gutes Buch, mit dem man eigentlich nicht viel falsch machen kann. Ich lese den Roman alle paar Jahre mal wieder.
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#5
hat sich ganz nett gelsen und kann es nur weiterempfehlen.
ein reisser ist es nicht gerade, aber enttäuscht wird man auch nicht, wenn die kurzbeschreibung einem anspricht.

empfand nur den gegenspieler des helden, am ende als etwas zu hochgestochen, von seinem geschichtlichen Hintergrund. Aber geschmackssache.
[Bild: 24.jpg]
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