Heimkehr
#1
Nach der langen Reise gen Heimat war sie sehr müde und glücklich und so neugierig wer wohl die Braut ihres Bruders sein würde. Die Luft, die Bäume und die Natur um sie herum die laut Lenz rief trugen zu ihrer guten Stimmung bei. Sie hatte diesen Ort, an den sie aufgewachsen ist schmerzlich vermisst. Die Erinnerungen die dieser Ort barg waren Schätze. Sehr wertvolle Schätz. Das erste fangen spielen als ihre Brüder sie endlich mitnahmen in den Wald....., es gab so viel schönes hier.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie endlich beim Haus ihrer Eltern an. Hier sollte die Hochzeit stattfinden. Wie sie wohl empfangen werden würde?
Hatte man sie vermisst?
Mit leicht schweißnassen Händen und recht nervös öffnete sie die Tür und trat nach ein paar Minuten ein.
Sie stand in der spartanisch eingerichteten Küche. Das wahre Herz des Hauses. Hier war ihre Mutter immer zu finden gewesen und auch jetzt stand sie dort. Wieder fleißig am kochen und vorbereiten. Niemand konnte besser kochen als sie.
Anscheinend hatte sie sie noch nicht bemerkt, so das Gisela sich leicht räusperte und sagte: Ich hoffe du hast für eine Person mehr gekocht. Ich habe riesen Hunger und das riecht hervorragend.
Der Geruch von Gebäck und perfekt gebratenem Fleisch lag in der Luft. Eine unglaublich gute Mischung.
Ihr Mutter drehte sich um und sah sie mit riesigen, leuchtenden Augen an und kam direkt auf sie zu, die Arme weit geöffnet. Sich in diese Umarmung werfend ließen sich die beiden Frauen lange nicht mehr los.
"Du siehst furchtbar aus. Setzt dich und ess etwas", mit einem breiten lächeln auf dem Gesicht. Gisela wusste das es nicht böse gemeint war. Es war eine der liebevollen Phrasen ihrer Mutter mit der sie jedes ihrer Kinder begrüßte, egal wie lange jemand fort war.
Auch als ihre Brüder und ihr Vater endlich nach Hause kamen tat sie dies. Es war ein wunderschönes und freudiges Wiedersehen. Sie alle wiederzusehen war etwas auf das sie sich sehr gefreut hatte. Am darauffolgenden Abend sollten die Feierlichkeiten endlich beginnen. Bis dahin schlief sie in ihrem alten Zimmer. Es war ein friedlicher Traum den sie träumte. Der Wald und die Schmiede vor dem Haus riefen so viele Erinnerungen hervor.
Nach einer kurzen aber erholsamen Nacht machte sie sich bereit. Extra für diesen Moment hatte sie sich ein besonders schönes Kleid aus rotem Stoff besorgt. Dieses zog sie nun sorgsam an, sortierte ihre Haare und kniff in ihre Wangen um etwas Farbe ins Gesicht zu bekommen.

Das erste aufeinander Treffen mit der Braut war vertraut und freundlich. Da es sich um eine alte, wenn auch nur entfernte Bekannte handelte. Die Feier selbst das ist etwas was sie nie vergessen wird. Der Bräutigam der seine Braut in ihrem Brautgewand sah und sein Gesicht vor Freude und Stolz strahlte. Das perfekte Essen der Mutter. Die Freunde, die solange nicht mehr gesehen wurden und doch war es so als wäre sie nie weg gewesen. Ihr Brüder und ihr Familie die endlich einmal wieder alle zusammen waren. Der wissende Blick ihres Großvaters der alles vom Rand des Festes beobachtete, bevor er sich wieder in seine Hütte zurück zog.

Die Feier ging 3 Tage lang und der Abschied war tränenreich als sie sich wieder auf den Weg machte. Begleitet mit den letzten Worten ihres Vaters vor dem Abschied: Ich bin so stolz auf dich.
Machte sie sich wieder auf den Weg nach Rabenstein. Sich freuend ihre Freunde bald wieder zu sehen.
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