Ein Schritt zurück, oder auch der weg nach vorn.
#1
Es war nun schon einige Wochen her, das sie einige versprechen bekommen hatte. Die Zusammen arbeiten mit den Löwensteiner Schneider oder jene die sich dafür hielten war besser verlaufen als sie gedacht hätte.
Gut wer mit der Voraussicht nur Spot und hohn zu bekommen dort hin ritt, sollte auch nicht erwarten das es schlimmer werden könnte.
Doch nun sie hatte immer noch nicht die Abschriften erhalten. Zumindest Jene sollten sie ihr geben, auch wen sie meinten sie wäre als Dorfschneiderin, nicht so viel wert wie sie.

Das die Ganze Stadt, im Heillosen Chaos an jenen Tag unter ging, war auch nicht besser, über all schienen Menschen nicht zu wissen, was sie machen sollten. Seltsam hatte sie er neute etwas verpasst?

Die Antwort bekam sie bald, eher als ihr lieb war und da zu deutlicher als sie sich wünschte.

Weg.
Beide Weg.
Beide Schneider, die ihr die Abschriften versprochen hatten, hatten einfach ihre Sachen gepackt und waren verschwenden, Scheinbar zusammen mit den Rest der Obrigkeit.

Dieser Moment, dieser Augenblick, war als würde ihre Welt kurz zusammen brechen. Es waren nicht nur die beiden Röcke die sie mit entworfen hatten, auch all die andern Schnittmuster in dessen Verhandlungen sie war.
Weg, alle Weg.

Auf den weg nach Hause sah sie schon die Enttäuschen Gesichter, wenn sie sagen müsste das sie noch länger brauchen würde bis sie einige Schnittmuster bekam

Das alles war unerträglich.

Und so setzte sie sich hin hinten in den eigenen Bereich wo keiner sie so schnell fand, zwei einfache Röcke so wie jede menge Stoffbahnen wurden mit genommen.

Bei den ersten Rock hatten sie mit ihr als lebendige Schneider Puppe gearbeitet, scheinbar hatte man ihr die Kniffe, die es Braucht nicht zu getraut. Nun formte sie erst die Rüschen nach und nähte sie dann in Gleichmäßigen Bahnen von unten an den Rock heran, so wie damals beim Nähabend.
Sie erinnerte sich noch gut daran wie die Edle ihr Arme Zofe immer weiter abgelenkt hat, während diese versuchte gerade Stiche auf ihrer Seite zu nähen. Oder wie erhaben die Legionärin auf der anderen Seite war und Kaum darauf achtetet, ob die Zofe mit ihr schritt halten konnte.
Sie waren dabei so ab gelenkt, das sie nur einmal über die Bevölkerung von Hohenquell gelästert hatten, was an sich wohl das erstaunlichste des Abend gewesen war.

Bei den Zweiten Rock waren die Erinnerung noch Frischen, dort hatte sie aber auch mit helfen können, ihre Arbeit war geschätzt gewesen, auch wenn sie sagen muss das die Geschichten sie immer wieder abgelenkt hatten.
Der Rock an sich war genau so einfach, wie der andere. Ein Fertiger einfacher Unterrock der mit hübschen Motiven bestickt wurde, Fräulein Goldblatt hatte damals Meerwesen genommen.
Sie selbst hatte den Oberrock fertig gestellt. Erst den Saum mit einen schönen Rundsaum versehen und dann die Tunnel für die Schnürung vorbereitet.
Die Schnüren für die Schnürung wurden aus einfachen Kordel hergestellt, sie hatten sie damals geflochten, aber eine nett verzierte Kordel die auf gedreht war war ihr lieber.

Stunden verbrachte sie so in der Hinteren Kammer, wo sie keiner Stören konnte. Gerlinde würde sich um alles Kümmern.
Und die hatte Zeit zumindest einige der Schnittmuster zu retten die zumindest kurz bekannt waren, vor auch jene in Vergessenheit geritten so wie es nun bei andern der Fall war.
Jene die Rosen pflücken, müssen den Dornen trotzen.

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