Geschichte eines Reisenden
#1
Es war ein Freitag an dem Solor als erstes von drei Kindern das Licht der Welt erblicken konnte. ER war der ganze Stolz von Lyderia und Ganter Invertas. Es gab noch den Bruder Ivar und die Schwester Sibel, die jeweils im Abstand von 4 Jahren noch in das idylische Familienleben hinzustossen sollten.

Die Familie Invertas, dem Anschein nach eine recht einfache Familie, lebte in Galatia in keiner der hiesigen Siedlungen, sondern nahe Dug Eth´belsa in einem ganz kleinen „Dorf“ bestehend aus einem größeren Hauptgebäude was von der Familie als Gasthof genutzt wurde, für Händler und Wanderer, ein weiteres Haus für die Familie zum leben und einem kleine Stall für wenige Nutztiere.

Die ersten Jahre von Solors Kindheit waren geprägt von Liebe und Zuneigung. Auch wenn seine Eltern manches mal Nachts wohl weg gewesen sind, war das nicht von Belang, denn er bekam alles was er wollte. Von Anfang an brachte man Solor aber gewisse Werte und Dinge, wie zum Beispiel eine Art Fährtenlesen, spielerisch bei, weshalb erkannte Solor erst viel viel später. So wurde ihm durch verschiedene Spiele und Übungen Dinge beigebracht die man vielleicht nicht in jeder Kindheit finden mag. Auch lernte man Solor mit 4 Jahren schon den Grundumgang mit dem Bogen, und wie man sich an Tiere heranschleicht, wenn man sie jagen möchte.

Als Solor 14 Jahre alt wurde, bund man ihn endlich in Begründung ein weshalb man ihn all die Dinge in frühester Kindheit schon beibrachte. Es war ein Samstag, das Gasthaus war heute einmal geschlossen und Solors Eltern führten ihn durch eine etwas verstecktere Tür in den Keller, dort war Solor noch nie zuvor, Dort standen einige Leute, auch welche die Solor schon oft im Gasthaus ein und aus gehen hat sehen. Alle trugen Silberschümmernde Überwürfe und standen um einen Tisch herum, auf dem eine Kerze und noch weitere Utensilien zu stehen schienen. Solor musste sich direkt vor diesen Tisch stellen und seine Eltern weihten ihn in die Bruderschaft der Dämmerung ein. Ein jedes Familienmitglied wurde ab dem 14 Jahr in die Bruderschaft aufgenommen und zu einem der ihren Ausgebildet. Das Ritual dem Solor nun beiwohnte zog sich eine weile hin, ihm wurde ein Eid der Bruderschaft abgenommen zudem wurde er am Handgelenkn mit einem Brandzeichen versehen das aussah wie eine Wolke.

Seine Geschwister hatten also noch einige Zeit bis sie in die Bruderschaft aufgenommen wurden. Ab demn Ritual wurde Solor jeden Tag vin einem erfahreneren Mitglied der Bruderschaft in Dingen wie Nahkampf mit einem Fechtwaffe, Bogenschiessen, Schleichen und Menschenkund unterrichtet. Die Ausbilsung so wurde Solor schon mitgeteilt dauert mehrere Jahre, und bis dahin durfte man keinen Auftrag für die Bruderschaft erledigen.

Solor fand schnell seine Lieblingsdisziplinen, zum einen die Menschenkunde, die einem half Menschen einzuschätzen und zum zweiten das Schleichten hat es ihm angetan. In diesen zwei Sparten strengte er sich immernoch einen tick mehr an, als in den übrigen.

Mit 18 Jahren war es dann soweit, Solor sollte seinen ersten Auftrag erledigen, man teilte ihm mit das die Bruderschaft damit beauftrag wurde einen Banditen aus dem Weg zu räumen. Laut den Informationen die Solor erhielt, war das Versteck dieses Gauners im Wald, und so machte sich der noch Junge Solor auf um diesen ersten Auftrag auszuführen. Nach einigen Stunden der suche, schien er erfolg zu haben und das Versteck zu erspähen. Wie er es all die Jahre gelernt hatte schlich sich Solor an das Lager herran und sah wie ein Mann auf den seine Beschreibung passt am Lagerfeuer saß. Langsam und in vorsichtigen Schritten machte sich Solor daran sich hinter dem Mann in Position zu bringen. In der Zeit griff Solor noch zu seinem Dolch. Aber wie es kommen musste sollte bei seinem ersten Auftrag nicht alles so glatt laufen wie es sollte. Der Bandit Holger sein Name musste ihn gehört haben, er dreht sich blitzschnell um und griff nach seinem eigenen Schwert. Dieser Stürmte direkt auf Solor zu und schwung sein Schwert in seine Richtung. Solor wich nach hinten zurück und stolperte nach hinten und lag auf dem Rücken. Der Bandit kam nun auf ihn zu und stellte sich neben ihn. Er verhöhnte ihn fast für seine schlechte Leistung, er hob sein Schwert und wollte Solor bestimmt gleich damit den Todesstoss versetzen, so traf ihn aus der Dunkelheit ein Pfeil in die Seite und er brach vor Schmerzen zusammen. Solor wusste kaum was ihm geschehen und blickt sich bverwundert um,erhob sich indess auch. Dann trat aus dem Schatten sein Vater Ganter hervor, den Bogen noch in der Hand und sagte zu seinem Sohn „Du warst nachlässig zu schnell und hast dein Leben fast gegeben, das wird in Zukunft besser“

Die folgenden Jahre lernte Solor immer mehr von seinen Eltern, und bildete auch ein wenig seine Geschwister aus. Er trat immer wieder zu aufträgen aller art an, sei es Informationsbeschaffung in nicht Sicherem Gebiet, oder Einschüchterungen oder auch Morde... Er machte in der ersten Zeit noch einige Fehler aber er wurde besser und Besser.

Solor mittlerweile 45 Jahre alt, sein Bruder Ivar 41 und seine Schwester Sibel 37 Jahre alt übernahmen immermehr in Galatia in ihrem kleinen Gasthof die Geschäfte. Die Eltern waren schon etwas in die Jahre gekommen und zogen sich immer mehr auch aus der Bruderschaft zurück.

Kurz nach Solors 45 Geburtstag, rief sein Vater ihn in sein Arbeitszimmer, dort teilte Ganter seinem erstgeborenen mit das die Bruderschaft endlich auch sich weiter vergrössern müsse. Deshalb will Ganter seinen Sohn Solor nach Servano in die Hauptstadt Löwenstein schicken, um in dieser Baronie einen Ableger aufzubauen der Bruderschaft.

Solor wurde eine große Ehre zuteil immerhin durfte er sich sodann Meister der Bruderschaft nennen. Die Vorbereitungen wurden sofort begonnen, die Vorräte für die Reise wurden gepackt, Solor packte seine Waffen ein, und eine kleine Abschiedsfeier wurde abgehalten.

Drei Tage darauf machte sich ein Schiff auf in die Baronie, und Solor wusste nun würde ein komplett neues Leben beginnen.

Auf zu neuen Gefilden..
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