Im Bann der Dämonen
#1
Die Vermummte Gestalt lief mit langsamen und Bedächtigen schritten umher. Das Geröll und der locker kies unter seinen Stiefeln knirschte und rutschte hin und wieder weg. Während sein Weg ihn scheinbar zielstrebig immer näher an sein Ziel brachte. Schon von weitem konnte er das kleine Tal sehen mit dem verdörrten Baum. Dort waren oft Raben zu sehen. Er wusste das dieser Ort etwas an sich hatte. Er Vollendete seinen Weg während er Nachdenklich ein Zwiegespräch führte.

“Zwar gibt es keine Fluchtmöglichkeit aus dem Tal sondern nur einen Zugang aber es ist versteckt und selten findet jemand seinen Weg hier her. Ich muss Vorbereitungen Treffen damit man Fliehen kann und zusehen ob der Ort wirklich für ein Ritual geeignet ist.”


Während er so murmelnd den Pfad ins Tal hinab stieg flog krächzend eine Krähe über ihn Hinweg. Ein Kurzer blick folgte dem Vogel. War es ein Zeichen? Vor dem Dürren Baum angekommen betrachtet er den Boden hier und da wurde ein Stein entfernt oder ein Stöckchen. Dann holte er einige Utensilien aus einem Lederbeutel und breitete sie vor sich aus. Ein Dolch, eine Kerze und einige Säckchen, Phiolen, nebst anderem Okkultem kram. Er begann dann damit mithilfe eines Säckchens voller Salz einen Ritualkreis auf den Boden zu streuen. Die Kerze wurde aufgestellt und die anderen Hilfsmittel bereitgestellt. Während er das Tat und das Ritual begann flog ein zweiter Rabe über seinen kopf hinweg und setzte sich auf den Dürren Baum.



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Die beiden Raben beobachteten dann wie Schatten um den Mann herumzuwabern begannen und seine Augen aus der Formlosen Dunkelheit dort glühend herausblickten. Leise Gemurmelte Worte hallten durch das kleine Tal und für einen kurzen Moment war jeglicher wind zum erliegen gekommen. Die Kerze die vor dem Robenträger stand flackerte aber dennoch als bliese ein seichtes Lüftchen. Ein Raunen und leises Zittern rollte dann durch das Tal und in der Mitte des Ritualkreises erschien eine schattenhafte Kugel von welcher vielstimmiges Gemurmel und Geflüster ausging. Die zwei Raben scheuten auf und folgen davon.

Der Mann der vor der Schattenhaften Kugel saß welche über dem Mittelpunkt des Ritualkreises schwebte warf etwas vor sich auf den Boden und schnitt sich dann in die Hand. Einige Blutstropfen fielen auf den Gegenstand dann folgte ein erstickter Aufschrei und die Schattenhafte Kugel Verpuffte als wäre sie nie da gewesen. Der Mann Murmelte wieder einige Worte vor sich hin.


“Scheint ein Geeigneter ort zu sein die Bindung zum reich der drei Throne ist hier gut . Nun muss ich nur noch einen Fluchtweg schaffen.”

Er räumte die Gegenstände wieder ein und verwischte den Ritualkreis aus Salz. Dann nahm er ein Seil zur hand und Lief zum hinteren ende des Tals und blickte nachdenklich hinauf. Das Seil würde er oben irgendwo befestigen können allerdings wäre ein Seil hinauf Klettern keine sehr Schnelle flucht. Er würde wohl eine Stickleiter Knüpfen müssen das würde das Klettern erleichtern.
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#2
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Nur noch zwei Tage- dann würde alles anders werden. Halb in Gedanken beginnt sie schon ein Bündel zu schnüren. Sie will sich am morgigen Tage zurückziehen, ihren Kopf und Körper frei von dem machen, was sie dort bis jetzt verborgen hatte.

Die letzten Tage hatten sie geschwächt, missmutig blickt sie auf den Becher Wasser und das inzwischen trockene Brot. Aber er sagte ihr, dass alles seine Ordnung haben müsse, sie sich vorbereiten müsse. So schlief sie kaum, hatte Bilder vor ihren Augen. Mal Feuer, mal bedrohliche Gesichter, die nach ihren Augen trachteten, nach ihrem Körper, nach irgendwas tief in ihr.

Sie beginnt in Gedanken Abschied zu nehmen, sich damit abzufinden, dass ihre Seele wohl bald verloren sei. Ein grimmiges Lächeln legt sich auf ihre Lippen – verloren? Das war sie schon vor vielen Jahren, als sie gezwungen war, diesen verfluchten Bastard zu töten, der ihr und ihrer geliebten Schwester nahe kommen wollte.

Ob man es ihr ansehen würde? Gleich an ihrer Nasenspitze? Sie hat keine Ahnung – will aber keine Fragen mehr stellen. Zu viele Fragen brachten sie wohl genau hierher, so nah an den Abgrund, in den sie sich bald freiwillig stürzen würde. Würde es dann noch jemand wagen, ihr zu nahe zu treten? Sie einfach zu packen, oder zu bedrohen? Was würde sein, wenn sie mit dem Neuen, das vielleicht in ihr erwachen würde, nicht zurecht käme? Oder wenn sie gleich an Ort und Stelle abgelehnt, wenn nicht gar getötet werden würde?

Sie schliesst die Augen, wirbelt den blonden Haarschopf, unter dem sie eigenes Haar verbirgt, hin und her, als wolle sie sich zur Vernunft bringen. So wird sie sich im Morgengrauen auf den Weg zu machen, in dunkle Kleidung gehüllt, damit man sie nicht finden würde - bis ER sie findet und dorthin bringt, wo sich alles ändern wird
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#3
Es war ein Anstrengender Tag gewesen vieles musste noch vorher besorgt und in die Wege geleitet werden. In Gedanken ging er nochmals alles durch. Es war alles mehr oder weniger glatt gelaufen aber dennoch blieb ein leichter stich im Hinterkopf. Ein Zweifel ob es wirklich das richtige gewesen war. Der Mann in Robe schüttelte den kopf und somit den Gedanken ab. Ob richtig oder falsch es gab keinen weg mehr zurück.

So wanderten die Gedanken wieder in die vergangene Nacht. Anstrengend war es keine frage und Mahr war eine große Hilfe. Der Mann war nun bereits so lange zeit teil des Klüngels und ohne Zweifel erfahren. Die Vorbereitungen für das eigentliche Ritual waren umfassend gewesen.
Gezwungen kurzfristig den Ritualplatz noch zu ändern musste die Bindung zwischen den Ebenen gestärkt werden um die Erfolgschancen zu verbessern. Aber letztlich lag es immer am willen des Paktirers.

Ein leichtes Lächeln umspielte, das im flackernden Kerzenlicht getauchte Gesicht als er an den Ritualkreis dachte. Es hatte fast etwas beängstigendes gehabt wie der Boden widerlich zu blubbern anfing und blasen warf. Der Gestank der dadurch umstieg brannte leicht in der Nase es gab aber weit unangenehmeres. Das Bild des Ritualplatzes flackerte vor seinem geistigen Auge auf. Die zappelnde Harpyie, die Frau mit dem verzierten Dolch in Händen und der Gehilfe in der nähe und zur stelle falls er gebraucht wurde.


[Bild: 60dc9e-1462446588.jpg]

Es war vollbracht

Der Gedanke hallte wieder und nicht nur Die Paktirerin rückte näher ans Klüngel heran. Auch für ihn selbst war es wieder zeit aus dem Abseits zu treten.
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