FSK-18 Aus dem Seelenleben einer Alexandra Ackermann
#1
Kalt fuhr der Wind über ihren Rücken und an ihrer Vorderseite, spürte sie die Hitze des Feuers. Für die Jahreszeit, sei die Kleidung wahrlich nicht geeignet. Dennoch wenn sie die Arbeit verrichten wollte, die zu einer gefallen Frau passte, war halt kurze aufreizende Kleidung pflicht.
Viele wolllten ihre Endscheidung nicht verstehen, die sie zu so etwas trieb, dennoch wollte sie wie vieles vertehen, was mache Frauen zu so etwas trieb. Auch wollte sie, ihre eigene Lust verstehen.
Weiter wanderten ihre Gedanken und der Schmerz leckte an ihrem Herz. Hass gährte in ihre Seele, langsam vergifftete er ihr Gedankenbild. Die Kirche, die sie führen sollte, hatte Verrat an ihr begangen. Ungesühnt würde es nicht bleiben, ein Gedanke war da, wie sie es ihnen heimzahlen könnte.
Düster, gar bösartig, ein Lächeln voller Bosheit glitt über das elfengleiche Anglitz der Hure.
Weiter wanderten die Gedanken auf die gestrige Nacht. Weinend fand die junge Silberblonde vor, von einem Albtraum aus den Schlaf gerissen. Auch als er bei ihr blieb und daraufhin auch einschlief, grübbelte sie bis Sonnenaufgang nach, in der Hoffnung nicht mehr einzuschlafen um den Grauen ihrer Träume zu entfliehen.

Träume von Drachen, Seligkeiten und andrem....
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#2
Zeit... was bedeutet Zeit? Sind es einfach nur Augenblicke, Stundenschläge? Oder bedeutet Zeit viel mehr?

Dies ging der zierlichen Gestalt durch den Kopf, wärend sie Mehl herstellte. Viel war geschehen.

Ihr Zorn über die Erzpriesterin war verraucht. Das Leben auf einem Hof benötige mehr ihre Gedanken, als sich über so etwas den Kopf zu zerbrechen.

Es waren gut drei Wochenläufen oder sogar noch weniger vergangen. Sie war einem Hexer in die Hände gefallen. Dann von Gabriel gerettet.

Ja Gabriel, eine gute Seele. Der Gedanke zwang ihr ein Lächeln auf die Lippen. Sie hatte den Blondschopf langsam ins Herz geschlossen und dies nach so kurzer Zeit.

Auch genoss sie die Zeit, bei den Klingen in vollen Zügen. Es war schön, doch trübte etwas den Gedanken. Sie fühlte sich einsam, schrecklich einsam.

Doch als sie an Barnabas dachte, auch er war allein und vom Weg abgekommen. Das gestern war das erste Mal, das jemand eine Träne vergoss, weil er Nahrung umsonst bekam.

Sowas durfte nicht sein. Dennoch war diese Welt unfair.
Sie würde nie heiraten oder Kinder bekommen. Dies war eine unleugbare Tatsache.

Sie wischte sich über die Wange um die Träne wegzuwischen. Schrecklich Naiv war sie. Bis auf Gabriel hatte sie niemanden, misstrauen spiegelte sich in den Augen ihrer Gegenüber.

Würde sie weiter machen wenn er nicht mehr da war? Sie wusste es nicht, nur eins konnte es zeigen. Die Zeit.
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#3
Überraschungen, weibliche Pobleme, Vergangenheit und Konkaven

Es war der erste des Festes der Konkave. Alexandra wachte schon mit einer leichten Aufregung auf. Sie freute sich überaus, endlich nach langer Zeit wieder ein Fest zu besuchen. Das letzte besuchte sie als Kind mit ihrem Vater.

= Zeitsprung gut 10 Jahre zuvor=

" Papaaa, jetzt komm schon, ich will das da angucken!" quengelte eine wohl gut 10 Sommer alte Alexandra ungeduldigt. " Sofort meine Kleine aber vorher muss Papa noch geschäftliches besprechen. Hier hast du 20 Heller, kauf dir ruhig etwas davon, lauf aber nicht zu weit weg hörst du?!" lachte der schwarzhaarige Mann und drückte ihr daraufhin das Geld in die Hand. Beim letzteren wurde seine Miene streng. "Versprochen Papa!" strahlte die junge Blondine und huschte davon. Eng war das Menschengedränge und Alexandra hatte arg Pobleme auf ihren Beinen stehen zu bleiben, so drengte die Masse auf dem Markt weiter. Nach einer Weile konnte sich das Kind aus der Menge befreien, doch wo war sie nun? Überall war es schäbig und verkommen und sie kannte sich nicht aus. " Einen Apfel? Nur 2 Heller das Stück" sprach sie ein Junge, wohl in ihrem Alter an. Er war in Lumpen gekleidet, stark abgemagert und schmutzig. Der Apfel, der ihr unter die Nase gehalten wurde, war schon halb vergammelt und sie verzogt das Gesicht vor Eckel. " Der sieht doof aus, das ess ich nicht!" meinte sie nörgelt. "Bitte meine Mutter ist schrecklich krank!" sagte der Junge verzweifelt. "Was hat sie den?" "Sie hustet stark und erbricht sich oft." meinte der Junge dazu traurig. " Das ist ja schlimm. Kann den kein Heiler helfen?" "Wir können uns keinen leisten." "Meine Mama ist Heilerin und eine gannnz gute! Die wird euch helfen. Ganz sicher nur ich hab mich verlaufen." schniefte das Mädchen auf. "Ich kenne mich sehr gut aus, ich..." "Alexandra! Da bist du ja, komm da weg! Kuscht dich fort du Dieb!" sagte ihr Vater und zerrt das Mädchen von dem Burschen weg. Dieser wollte schon davonlaufen, doch sie sagte hell "Papa, er wollte mich nicht bestehlen, er braucht Hilfe! Seine Mutter ist ganz dolle krank und wenn wir ihr nicht helfen, wird sie...sie " Die Tränen liefen über die Wange und der Mann seufzte gequält." Gut Bursche, zeig uns deine Mutter und wage dir Mithras wenn du gelogen hast. " Der Bursche eilte mit den beiden im Schlepptau los. Die Gegend wurde immer schlechter und nach einer Weile kamen sie an einer Art Verschlag an. Drinnen sahsen ein kleiner gut 4 Sommer alter Junge und eine schwache recht jung wirkende kranke Frau. "Mein Junge, wenn hast du da mitgebracht?" kräzte sie und musterte die beiden müde. "Sie wollen dir helfen gesund zu werden." Der Junge setzte sich mit den Worten zu der Frau und schaute Alexandras Vater flehend an. Dieser meinte er sein gleich wieder da und so kam es das die Frau behandelt wurde überlebte und ihr sowie ihren Kindern geholfen wurde Arbeit zu finden.

= Gegenwart =

Das Fest war recht schön ,aber dennoch freute sich Alexandra wieder auf ihren Hof. Auf dem Weg dorthin traf sie Baranabas. Wärend die beiden zu Hof gingen, dachte sie nach. Ihre Blutung war gut einen halben Monat überfällig und sie machte sich solangsam Sorgen. Sie konnte nicht schwanger sein, denn dies wäre ein Disaster. Nicht das sie ihre Arbeit verlieren würde, nein sie wüsste nichtmal wer der Vater, des Kindes wäre.

Am Hof angekommen, offenbarte ihr Barnabas, dass er ein exelenter Koch war und einiges an Wissen besahs. Ohne Irgendwas zu wollen, gab er ihr das Wissen weiter.
Es führte eins zum anderen. Sie beiden küssten sich voller Leidenschaft und er fing an, die Elfe auszuziehen. Begierde hing in der Luft, doch auf einmal weinte sie.

Die Arbeit, die Einsamkeit, das Ganze stürzte auf sie ein und war glücklich das Barnabas da war. Dieser dachte nur er hätte etwas falsch gemacht, dennoch verneinte sie es. Sie erklärte wie einsam sie sich doch fühlte.

Es endete damit, das sich die Frau allein schlafen legte.
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