Diskussion: Adel im Charakterhintergrund
#21
Üüh, da es so oft erwähnt wurde einige (kurze) Worte zum "Wie werd ich Adelig" auf Arx.

Wir arbeiten momentan an einem sehr umfassenden, ausgeklügelten System, das 10 Seiten Text und 1 Zeile mathematische Formel beinhaltet, und es im Endeffekt ermöglichen soll, dass ein Spieler sehr wohl an einen Adelstitel kommen kann, ohne dafür erst in 100 Plots von Stafflern mit Wattebäuschen beworfen worden zu sein bis ihm schlecht wird.
Kurz gesagt: Adel wird bei uns zwar harte Arbeit sein, sich aber über spielergesteuerte Aspekte nahtlos einfügen, und ist nicht nur ein Titel den man irgendwann als halbe OOC-Belohnung bekommt.

Zusätzlich werden die Titel bis hoch zum Lehensherren über Rollenspiel und Entwicklung der Spielwelt erreichbar sein, anstatt über staffgesteuerte Vergabe an die sog. "Vertrauensspieler".
[Bild: _rainbowsheep.gif~c100]
Klick mich!
(jetzt wirklich)
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#22
Diese Frage bezieht sich nicht auf den Thementhread aber auf das Adelskonzept:

Haben die Adelspieler dann auch Pflichten welchen sie nachkommen müssen um ihren Adelsstand zu behalten?
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#23
Ich wills mal hoffen :O
Arx Obscura Altlast
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#24
Hallo,

zuerst will ich nochmals aus dem geteilten Thread zitieren:

(16.04.2011, 12:00)Cerades schrieb: Hallo,

[...]

Um eine Klärung der Situation herbeizuführen:
Ich persönlich sehe kein Problem mit dem Charakterkonzept. Der Charakter hat keine Macht, keine Sonderrechte, keine Ansprüche darauf, lediglich eine Ambition dies zu erarbeiten. Dabei benachteiligt der Charakter sich selbst, weil die Gründe für das Versagen der Familie (Pflichtvernachlässigung? Misswirtschaft? Befehlsverweigerung? Hochverrat?) auf ihn übertragen werden.

Wenn das Konzept komplett ausgearbeitet ist bzw der Charakter angemeldet wird, werden wir falls notwendig um Korrekturen bitten.

Liebe Grüsse,
Cerades

Von Seite der Spielleitung gibt es keine Probleme mit der Geschichte des Spielers, wenn dabei Problemstellen auftauchen beim ausarbeiten, werden wir uns diesen annehmen.

Generell zum Adel:

Die Homepage ist nicht mehr 100% aktuell, aber es wird die zwei Formen des Adels und die dortigen Ränge geben. Also Reichsadel, ein mächtiger und oft erblicher Titel, der im ganzen Königreich gilt. Und Dienstadel, der nur im Lehen gilt und nicht vererblich ist - praktisch Beamte.
Orientiert man sich an der Realität, werden auch nicht erbliche Titel in Familien weitergegeben. Praktisch eine "Dienstadelsfamilie". Vater lernt den Sohn ein bzw Sohn tritt in die Fussstapfen seines Vaters und wird auch in den Adelsstand erhoben.

Jeder Adelstitel hat bestimmte Rechte, Verdienstmöglichkeiten und natürlich auch Pflichten; kommt er diesen Pflichten nicht nach, besteht ein Vertragsbruch. Auf Arx Obscura schmückt man sich nicht einfach mit einem Adelstitel.

(16.04.2011, 21:57)Barnabas Altenbach schrieb: Moin,

Ich bin zumindest dagegen sich etwas erstellen zu dürfen, das man IG nicht errungen hat (Adel, Besitz, Rechte etc.). Das heißt nicht das man der Sohn eine ehemals reichen Händlerfamilie oder dergleichen sein kann, solang man nicht am Anfang "Heinrich Peter von und zu blabelsheim" erstellen kann, mit Landsitz in blubhausen.

mfg
- Barna

Sobald das Adelssystem abgeschlossen ist, müssen sich natürlich alle Charakteranmeldungen die irgendwelche Behauptungen dazu haben - sei es eine Adelsfamilie oder ein Ritterorden - daran anpassen.
Dabei verfolgen wir die von dir angesetzte Richtlinie: Keine Vorteile, die man garnicht hat. Dazu gehört auch der mächtige Onkel in Silendir oder der reiche Adelsvater in Candaria ("Connections").

Liebe Grüsse,
Cerades
"Loss of blood... my only weakness!" - Warlord Khan, Magicka

Ansprechpartner für...
Primär: Probleme mit Administration und Stafflern, Beschwerden über Support
Sekundär: Kampfsystem, Magiesystem
Zuständigkeit: Konzepte, Balancing, Zahlen


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#25
Ist das Ende vom Lied, dass Blutsadel und generell höherer Adel garnicht für Spieler verfügbar sein wird? Wie gedenkt man denn, eine homogene Adelsschicht aus Spielern zu rekrutieren, wenn diese sich alle erst ihren social circle im Bürgertum aufbauen und dort spielen müssen? Eine Vermischung von Bürgertum und Adel wird damit ja praktisch erzwungen.

Und auf eine Vermischung von Bürgertum und Adel läuft es doch zumindest heraus, wenn man nicht von Beginn irgend einen Adelsstatus geltend machen kann. Ich kann die Argumente gegen Startadel nachvollziehen, aber ich verstehe nicht, wem damit geholfen sein soll.

Genauso wie bei Vampiren u. Werwölfen kann man Adelsleuten Nachteile verpassen (Gesellschaftliche Pflichten, Enges Verhaltenskorsett, Mali auf alle Handwerks und Kampfskills) mit denen sie leben müssen und die Menge an Adeligen obendrein beschränken.

“Most men would rather deny a hard truth than face it.”
― George R.R. Martin, A Game of Thrones
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#26
Nun gerade der Blutsadel bedarf doch auch besonderer Aufsicht durch den Staff, er muss sicherlich gewisse Aktivität zeigen als auch Ingame Pflichten erfüllen.

Im Mittelalter konnte der Dienstadel eines Tages auch zum Blutsadel aufsteigen. Der Englische Sir wäre hier ein Dienstadel, wärend die Stufe ab Baron zum Blutsadel wird. Schließlich waren nicht alle Adelstitel wie im vorgestellten Konzept erblich. So kann man sich also eventuell vom Bürgertum, zum "Dienstsadel" und dann zum Blutsadel spielen, welcher wohl Anfangs vom Staff gestellt wird. Dies setzt neben realer dauerhafter Zeit investition auch das vermögen im Rollenspiel als auch die Glaubwürdigkeit des Charakters vorraus oder nicht? Neben besonderen Leistungen, muss man schon "Gönner" finden welche einem ermöglichen soweit zu kommen. Intrigen, Schmeicheleien, Wirtschaftliche Notwendigkeit (Fugger Beispiel) schließlich muss man ja auch Fair allen Spielern gegenüber bleiben oder es versuchen.

Natürlich ist auch die Frage offen wenn dem nicht so ist ob gewisser Blutsadel sozusagen als "Questcharakter" fungiert und eines Tages von Spielerseite bespielt werden kann.

Diese Blutsadel Rollen sind wenn man sie eines Tages einnimmt unglaublich ... langweilig... da sie am täglichen Spielgeschehen durch ihre Privilegien und die Umsetzung der Rolle wegen der Glaubwürdigkeit kaum am normalen Leben teilhaben können/dürfen. Erst ein funktionierender Hofstaat samt Hofintrigen und Herausforderungen durch eine Storyline oder Konflikten ermöglichen es überhaupt zu handeln. Neben dem das man mehr ein Aufgabenverteiler ist als ausführer.

Daher brauchen sie wenn einer einmal Blutsadel ist wohl eine Grundaktivität um der Funktion des Servers gerecht zu werden als auch eine Einschränkung. Denn auf einen täglich jagenden oder in der Dorftaverne sitzenden Fürsten kann man sicherlich auch verzichten.

Diese Rollen stellen etwas besonderes da, und sollten daher auch nur wenig vorhanden sein.Daher bin ich definitiv der Ansicht das der Adel nicht von Charakterstart an vorhanden sein sollte, Ausnahme sind hier wohl Charaktere welche als "Söhne" eines vorhandenen Blutsadel erstellt werden sollen/dürfen. Doch dies doch bitte erst wenn Spieler es geschafft haben sich diese Positionen zu erspielen.
Auch hier bleibt dann die Frage offen, inwieweit man sich von den ewigen Offgame Dingen loslösen kann um den Verdacht der Vetternwirtschaft zu vermeiden. (z.b. Warum darf er den Sohn spielen aber ich nicht... )

Ich denke die Konzepte dazu welche wir noch nicht einsehen können werden genaue Aufklärung darüber geben. Denn Konzepte sind ein schwieriges Kind, welches wärend der Geburt genausoviele Probleme macht wie nach der Geburt.
Daher bleibt hier erstmal abwarten und Teetrinken.
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#27
Grüsse

Ich wäre sehr an Informationen interessiert, wie man ein gutes Haus (Adelshaus?) im Hintergrund des Charakters einbauen darf oder eben nicht darf. Wenn das Konzept fertig ist, wäre das wohl eine wichtige Information für uns.

Da mein Charakter gehobene Kreise anstrebt, würde ich in dem Bereich so weit wie möglich gehen wollen. Weniger im Bezug auf Vorteile oder besondere Rechte, sondern im Bezug auf Sinnhaftigkeit.
Nicht jeder sollte zwangsweise einen Bauernsohn, der auszieht um Abenteuer zu erleben, spielen müssen.
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