Erwartungen an AO
#11
Ich kann mich da auch nur Meinem Schwertbruder und Ordenspriester anschliessen...

Dito.

... und einen Staff, der genau diese Welt mit ganzen Herzen unterstützt und nur ein Ziel kennt -> großmöglichsten Spielspaß für alle Spieler.
[Bild: 3mhcmfhb.jpg]
"Die Klugen herrschen über die Dummen.
Die Starken über die Schwachen.
Doch der Macht des Krieges kann sich niemand entziehen."
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#12
Ich weiß momentan noch nicht, ob ich großartig spielen kann, wenn es soweit ist. Aber was ich von AO einfach nur erwarte - sich von der üblichen UO-Masse abheben. Das tut es ja bereits und ich hoffe, das zieht sich auch IG weiter. Ansonsten schaun mer mal.
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#13
Inspiriert durch andere Postings möchte ich hier auch was los werden. Es ist damit nicht meine Absicht, spezifisches Geheule über Shard xyz vom Stapel zu lassen und hoffe auch, dass es nicht kommend hier darin ausartet. Aber diverse Negativerfahrungen führen doch dazu, dass eben daraus auch
Erwartungen an AO
entstehen. Große.

Ich erhoffe mir von AO, dass die Grundgedanken, die für diesen Shard erkennbar sind, auch in drei oder gar fünf Jahren noch Gültigkeit besitzen und im Spiel nachvollziehbar verfolgt werden. Dass der Kurs, den AO fahren will, hält. Dass er spürbar umgesetzt wird und AO nicht zu einem der alten Shards verkommt, die von einer "Merkel-Regierung" an Staff nur verwaltet statt geführt werden.

Ich hoffe, dass nach aller Möglichkeit jederzeit RP gefördert wird, statt es auszubremsen.
Ich möchte, dass Zugpferde des Spiels gefördert werden, statt den Beharrungskräften nachzugeben, die am liebsten nur wollen, dass alles bleibt wie es ist und ihr tägliches GZSZ-RP keine Einschränkungen erfährt.
Ich wünsche mir, dass der Staff bevorzugt die Spieler machen lässt, statt vor sonstwelchen Dingen Paranoia zu schieben, was sich aus etwas entwickeln könnte oder dass XY doch sowieso nicht klappt: Wenn ein Spieler eine objektiv betrachtet schwachsinnige Aktion fahren will, die gegnerische Garde zu unterwandern und die Leute da alle für blöd hält, dann soll er doch bitte machen, statt dass die Aktion staffseitig verboten wird - und dann soll er doch bitte, selbst wenn Staffsupport stattfände, auf die Schnauze fliegen dürfen, eben weil die Gardespieler nicht blöd sind.

Ein kleiner Exkurs in die Spielerschaft: Ich wünsche mir durchaus, dass "die kleinen Leute", die die Welt "einfach" bevölkern und mit harmlosen Handlungen eine glaubwürdige Basis des täglichen Geschehens schaffen, geachtet werden. Ohne sie bestünde der Shard nur aus Hampelmännern, von denen sich jeder für toll hält. Aber genauso erhoffe ich mir von Spielern, die dergleichen "Alltags-RP" bevorzugen, dass sie nicht den stattfindenden Aktionismus durch Genörgel und Widerwillen ausbremsen; dass sie sich nicht beschweren, dass das Holz schlagen im Wald nun ein paar Wochen lang mal gefährlich wird, sondern dass sie entweder selber sogar was zum Spiel beitragen oder doch wenigstens diejenigen, die aus diesen Dingen Handlungen herausstricken, machen lassen bis unterstützen.
Diese Welt ist (hoffentlich) kein Puppenhaus und ich möchte, dass Aktionen nicht als unbequeme Belästigung verstanden werden, sondern als das, was die Welt mit antreibt und einen maßgeblichen Sinn des Spieles darstellt.

Man muss nicht alles gut finden, aber ich finde es einfach nur traurig, wenn solcherlei "Beharrungskräfte" sich durch folgende Charakteristika bemerkbar machen: "Wie, im Wald haben sich nun Monster eingenistet und ich kann nicht mehr Holz hacken, ohne Begleitschutz anheuern zu müssen und ohne immense Gefahr, dass mir die Lasttiere drauf gehen?" -> "Nö, das ist scheiße, kann man hier nicht mal ungestört Holzarbeiter spielen?" -> *beschließt, nicht mehr einzuloggen bis die Quest vorbei ist*
-> Staff sieht: "Uh, die Aktion vergrault Spieler, das wollten wir doch gar nicht..." -> *bricht die Quest unter zweifelhaften Begleitumständen früher ab als geplant*
-> Spieler, die sich ig mit der Quest befassten -> *fühlen sich veräppelt... sowohl vom Staff als auch von Spielern, die für die Welt nichts tun, außer zu existieren*

Dieses Beispiel kann man in aberdutzenden von Variationen malen, aber es ist immer wieder dasselbe. Die Kräfte, die um den Erhalt des Status Quo bitten oder gar kämpfen, werden mehr oder weniger sowohl vom Staff als auch von der Spielerschaft begünstigt, bis sich nichts mehr bewegt. Geplante Aktionen von Spielern werden ausgebremst, bis die Leute sich vor Angst vor Ärger oder ooc-Gegenwind nichts mehr trauen und sich verkrümeln, zurück bleiben Leute, für die es reicht, wenn die größte Unterbrechung des Alltagstrotts ne neue Taverneneröffnung ist.

Es heißt bei den Regeln, dass der Staff bei ig-Konflikten nicht dazu da ist, Tränen zu trocknen, wenn ein Charakter von einem anderen Charakter für sein Verhalten die harte Quittung kriegt: DANKE!
Da steht direkt darüber auch was von Miteinander, und das darf genauso wenig vergessen werden.
Ich erhoffe mir von AO, dass eine gute Linie gefunden wird, um Leute raus zu sortieren, die AO einfach nur als Plattform für "Mir eigentlich egal, was mir vor den Mauszeiger kommt, ich will was umbashen, die KI ist dafür zu fade. Ha ha, hab dich gelegt, du Noob!" benutzen wollen. Aber gleichzeitig auch seelenruhig zuzuschauen weiß, wenn das freche Mundwerk eines Chars von einem anderen Char mit nachvollziehbarer Härte gestopft wird.
Dass unterschieden wird, ob es sich um einen Räuber handelt, der Leute überfällt und bei Gegenwehr auch mal jemanden umklatscht, oder ob es sich um ein itemgeiles Arschloch handelt, das fadenscheinige Gründe vorschützt, um Leute zu looten.
Und so oder so muss es auch möglich sein, wenn sich eine entsprechende Gegenmaßnahme formiert, spielerinitiiert diesen Räuber zu fangen und ig an den Galgen zu knüpfen, ohne eine staffsupportete hanebüchene Fluchtaktion über sich ergehen lassen zu müssen. (Nur bei zweiter Sorte erwähntem Räuber ist nur leider auch oft die Staffbremse nötig.)

Jeder bekundet gerne, dass auf sowas ja geachtet werde, und "Niemaaaals!", aber... ich erhoffe mir (mal wieder *seufz*) einen Shard mit möglichst wenig, also angestrebt keinem "Nasenbonus".
Man kann ja einen Landstrich XY mögen, aber es geht dann nicht an, wenn dieser liebevoll und immer wieder hier und da dekoriert wird, während Gebiet ABC aussieht wie die letzte Itemwüste. Es kann nicht angehen, dass ein Staffler einen Spieler, mit dem er im Clinch liegt, ig in Staffkutte auslacht und verhöhnt, und trotz Beschwerde ganz oben keine Konsequenzen folgen, nicht mal ne Reaktion kommt, weil der Staffler der Bettgenosse von einem der Admins ist. Es geht nicht an, dass ein Spielscript umgestellt wird und die Hälfte der Spielerschaft kann dem Staff vorrechnen, welche Vorteile daraus alles plötzlich einem Magier zufallen und sich keine Sau wundert, dass die Änderungen von Magie-GMs vorgenommen wurden... aber es wird gringgeredet und wegignoriert. Es geht nicht an, dass einer Gilde ein Bauplatz mit der Begründung verwehrt wird, der Ort solle Open-Air-Dungeon bleiben und zwei Monate später steht da aber die Villa des Chars von einem Spieler, der Betthase eines Stafflers ist.
Bitte... nicht. Ich habe bei vielen solcher Dinge auch schon erlebt, dass gar keine böse Absicht dahinter steckte, aber der Staff muss sich doch einer Verantwortung bewusst sein: Er steht im Rampenlicht öffentlichen Interesses, auch wenn es nur die hiesige Community ist. Und genauso, wie ein Politiker darauf aufpassen muss, was er sagt und mit wem er einen saufen geht und sich dabei fotografieren lässt, genau so muss auch der Staff ein Auge darauf haben, welche Aussenwirkung er verursacht.
Und wenn man sowas nicht sehen will oder kann... - die Spieler halten es einem schon vor die Nase! Nicht alles davon ist völlig aus der Luft gegriffenes unqualifiziertes Geschwätz, dass es genausogut in der Bild stehen könnte. Selten entspricht die Nachrede auch bis ins Detail den Tatsachen, aber man muss ihr bis zu einem gewissen Grad Rechnung tragen, damit kein falsches Bild entsteht - und dabei rede ich nicht davon, stattfindenden Nasenbonus also einfach besser zu vertuschen.

Ich wünsche mir von der Spielerschaft die Fairness, jedem Raum zu lassen. Ich wünsche mir die beidseitige Umsetzung von: "Auch jemand, der ig gegen dich agiert ist ooc jemand, der mit dir spielen möchte."
Das heißt, der "Feind" soll ooc kein Arschloch sein, der andere nur zur eigenen Befriedigung drangsaliert oder nur auf seinen eigenen Vorteil sieht und durchziehen will, was ER will, aber genauso soll das "Opfer" keine Mimose sein, die jedes Contra im Spiel ooc persönlich nimmt oder jeglichen Konflikten großräumigst ausweicht. Opfer wie Täter - beide müssen ab und zu sowohl gewinnen dürfen wie auch verlieren können.

Nein, ich bin immer noch nicht fertig.
Ich wünsche mir auch das Wegbleiben von ooc-Kommunikation, die dazu führt, dass Kumpel X "zufällig" gerade des Weges kommt, wo sein Freund Y just drohendem Ärger durch einen anderen Char ins Auge sieht.
Ich wünsche mir das Fernbleiben von Seilschaften a la: "Komm, wir machen uns Charaktere: Holzarbeiter, Schmied, Bergarbeiter, Krieger... Du lieferst mir mit deinem Bergarbeiter Erze, dafür kriegt dein Krieger von meinem Schmied gratis ne Rüstung."
Ich wünsche mir die Nichtexistenz von ooc-Eifersüchteleien: "Wie, dein Char steigt mit ner anderen ig ins Bett? OAH!" *ooc das Mobbing und Gezicke anfang*
Ich wünsche mir das Ausbleiben von ooc-Flamewars und Schlammschlachten zu Konflikten und Situationen, durch die man nicht mal selber benachteiligt ist. Das krasseste Beispiel war, als es ein PvP zwischen X und Y gab, es gab kurz Gnartsch, die beteiligten Spieler haben es aber geklärt und alles war wieder roger... aber ooc lief ein Gekeife ab, dass man hätte denken müssen, es wären Spieler A, B und C gewesen, die gelegt und blankgelootet worden wären.
Ich wünsche mir das Trennen von ig und ooc und auch das Trennen zwischen dem Verhalten der eigenen Chars A und B. Was ich meine? Spielerin A dient in Lehen Blubb mit einem Gardechar. Lehen Blubb wird von Lehen Blah bedroht. Keine Woche später verlässt A's Bäuerin Lehen Blah, weil sie darüber angeblich so schreckliche Sachen gehört hat...
Oder: Es gab Zoff zwischen Spielerin A mit Char B und Spielerin 1 mit Char 2. Der Grund des Zoffs ist eigentlich geklärt, plötzlich tritt Spielerin A mit ihrem Char C dem Char 2 der anderen aus ig völlig unnachvollziehbaren Motiven ans Bein, das bestenfalls mit einem Vorwand RPlich noch "gerechtfertigt" werden kann, aber die eigentliche Sachlage so klar wie Kloßbrühe ist...
Etwas mehr Professionalität im Rollen-Spiel bitte.

So, nu aber. Danke für's Lesen, so weit geschehen.
"Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?"
George Bernard Shaw
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#14
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! ;-)
[Bild: fde8-4-a87f.jpg]
Trete dem Bund bei und schärfe deine Klinge für Schutz und Ehre!
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#15
Einige halten hier viel von der Devise, dass es vermeidbar wäre OOC-Stress aus verlorenen IG-Situationen zu generieren.

Das ist in etwa so, als würde man einem Fußballfan sagen, er dürfe sich nicht darüber aufregen, oder traurig sein, wenn seine Mannschaft verloren hat.

Über 10 Jahre UO sollten eigentlich bewiesen haben, dass OG-Stress dazu gehört. Wenn ein Mensch eine Tätigkeit mit einer gewissen Intensität betreibt (Und das wird bei Rollenspiel in der Regel gemacht), dann gehört Frust genau so dazu, wie der Spielspaß an sich.
Das klingt hart, muss aber auf Dauer akzeptiert werden.
Man kann den Frust am Verlieren nicht negieren, das ist unmöglich und naiv zu glauben. Man muss damit erwachsen umgehen.

Hingegen wird auf vielen Shards scheinheilig so getan, als würde jeder Grund sich über das Spiel aufzuregen nur daraus resultieren, dass Regeln gebrochen wurden, oder der Gegenspieler unfair gewesen wäre. In Wahrheit aber kommt dieser Frust eigentlich immer daher, dass man verloren hat. Und nur deswegen!
Dass genau dieser Frust zum eigentlichen Verlieren gehört, wird ignoriert.
Spieler regen sich auf und der Staff verweist auf das Miteinander.
Es ist kein Miteinander Babysitter für seinen Mitspieler zu spielen und darauf zu achten, dass er keine Heulkrämpfe kriegt. Es ist genau so wenig miteinander zu erwarten, dass man in einer Konfliktsituation aus Kulanz besser rauskommt. Miteinander besteht nicht darin Frust zu vermeiden, sondern mit ihm umzugehen.

Also bitte, steht zu eurer Frustration und behauptet nicht, es sollte keinen OOC-Stress geben. Den wird es immer geben, man muss nur damit leben können.
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#16
Ich finde es toll, dass sich einige in diesem Thread mehr als ausführlich Gedanken über ein Rollenspiel miteinander machen. Viele der Punkte, die ihr euch wünscht haben wir sogar schon intern miteinander besprochen und werden darauf achten, dass genannte Punkte auch weiterhin Beachtung finden.
Vielen Dank auf jeden Fall bis hierhin und wir harren gespannt der kommenden Beiträge.

Lg
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#17
Rollenspiel bedeutet für mich Individualität - das Ausleben von persönlichen Vorstellungen, Ideen, Gedanken, die in die reale Welt häufig nicht integrierbar sind, die man aber aus tiefster Seele einmal "erlebt", "erfahren" haben möchte, in welcher Form auch immer. Rollenspiel kann mehr als ein Spiel sein... Rollenspiel kann Erfahrung sein, an der man wächst, die einen schult... - sich in jemand Fremdes hineinzufühlen und an dessen "Erleben" gewissermaßen teilzunehmen - das macht man schließlich selbst im Rollenspiel ständig bei seinem Spielcharakter. Man identifiziert sich mit ihm, man freut sich über die Triumphe des Charakters, ärgert sich teilweise über seine Niederlagen oder Verluste, lernt damit umzugehen. Gleichermaßen lernt man es für das reale Leben, wo es noch weit wichtiger ist, liegt doch in der täglichen Begegnung mit Menschen oft das größte Potential des Lebens.

Ich erhoffe mir daher authentische Charaktere in einer authentischen Spielwelt. Eine glaubwürdige Welt, die auf Handlungen Konsequenzen folgen lässt. Konflikte, die nicht wie Auseinandersetzungen von oberflächlichen Pixelansammlungen wirken, sondern von Emotionen und Ideen getragen werden, denen eine für die entsprechenden Charaktere intensiv erlebte und bedeutende Motivation zugrunde liegt! Der Shard soll sein Leben aus dem Wunsch der Spieler schöpfen, sich in der Welt des Rollenspiels zu "verwirklichen", ihren Charakteren Leben einzuhauchen, indem sie zu mehr als nur leblosen Hüllen werden - nämlich zu einem Abbild einer Idee, die ihre Existenzberechtigung hat. Als "zu Fleisch gewordene, vergängliche Idee" in einer realistischen Welt kann diese Idee, dieser Charakter aber im dynamischen Prozess der Zeit und den Veränderungen, die damit einhergehen, auch wieder vom Antlitz der Spielwelt verschwinden - das dann hinzunehmen und einer neuen Idee Platz zu machen ist denke ich mit eines vom Wichtigen und auch das, was ich mir von den Spielern und mir selbst erhoffe. Dass man, zugunsten einer konsequent-realistischen Spielwelt, auch mal bereit ist loszulassen - sonst verliert die Welt an Glaubwürdigkeit - von dieser Glaubwürdigkeit aber lebt eine Rollenspielwelt für mich...

Von der Spielleitung erhoffe ich mir, dass sie ihre Motivation und ihren Willen bewahrt, etwas zu verwirklichen, das enormes Potential hat. Ich erhoffe mir, dass sie sich auf den dynamischen Lebensprozess des Shards einlässt, das Wirken der Spieler - wie meine Vorredner schon gesagt haben - unterstützen.
Das Wichtigste ist aus meiner Sicht, dass die Spielwelt der fruchtbare Nährboden ist für Ideen jedweder Form. Ein Shard wird immer nur dann wirklich leben, wenn Spieler auch vollkommen unabhängig vom Staff Ideen und Ziele haben und verwirklichen können, wenn sie sich alleine durch eine für sie wertvoll gewordene und lebendige Spielwelt bewegen, mit einem Charakter, mit dessen Grundgedanke und Idee sie sich identifizieren, und immer ein Ziel vor Augen haben, ganz gleich was für eins... der Shard muss von alleine leben, muss sich selbst durch die Spielerschaft beleben - das Wirken der Spielleitung soll der Anteil vom Spiel sein, der das Rollenspiel zu einem Ereignis, zu einem Abenteuer, einer faszinierenden Geschichte werden lässt, immer abhängig vom Wirken der Charaktere dieser Welt...

Ansonsten erwarte ich mir von allen, dass sie als Spieler menschlich sind, das heißt ihre Mitspieler respektieren und sich auch - wenn sie merken, dass jemand gleich in Tränen ausbricht - mal zurücknehmen, wenns angebracht und nötig ist.

Am Ende sind's 500 Spieler/Spielleiter, die als Gesamtes ein Bild der AO-Welt aus vielen Mosaiksteinchen schaffen. Jeder ist ein Stein des Mosaiks und sollte sich dem entsprechend bemühen und fair sein - wenn das alle machen, wird's ein Harmonisches Ganzes...
. . .
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#18
Es ist weniger eine Erwartung im eigentlichen Sinn.

Hier haben sich nun laut Abstimmungen ca. 200 Leute versammelt die das ganze mehr oder weniger aktiv verfolgen und mit Interesse betrachten. Angenommen davon finden sich nun 50-75 zum Betastart ein so hoffe ich das sich alle mehr oder minder bewusst sind:

Ein Start von einem UO-Shard ist immer ein Versuch, es ist immer ein Kompromiss. Es finden sich Leute von etlichen anderen Shards ein, die irgendwas erlebt haben, vielleicht einige die völlig neu anfangen. Einige die irgendwo anders auch Erfahrungen gemacht und gesammelt haben, die ihre eigenen Vorstellungen mitbringen, ihre eigenen Lesarten und Interpretationen von Ideen und Konzepten haben.

Arx Obscura wird vielleicht vieles, aber es wird nicht das gelobte Land. Nicht alle Erwartungen und Hoffnungen werden sich erfüllen, vielleicht wird sich sogar etwas Enttäuschung breit machen. Aber sich wortlos abzuwenden und zu gehen statt zu versuchen etwas zu verändern oder die eigenen Vorstellungen in Frage zu stellen wäre nicht der richtige Weg. Mit Umständen die von der eigenen Vorstellung abweichen oder gar ihr widersprechen sich anfreunden ist stets schwierig. Aber wir sind vor allem hier weil wir etwas anderes wollen. Das ewig gleiche, das bekannte zu reproduzieren wäre leicht, bringt uns aber nicht weiter. Wir müssen das was kommt sicher kritisch betrachten, aber Veränderungen nicht völlig ablehnend gegenüber stehen. Um den Kreislauf ewiger Wiederholungen zu durchbrechen braucht es vor allem eines: Aufgeschlossenheit und die Akzeptanz des neuen, bedenken kann man anbringen, aber eine kategorische Ablehnung vorab ist de-konstruktiv und bringt uns nicht voran.

Gebt dem Shard Zeit sich zu entwickeln.
Nehmt euch Zeit den Shard zu überdenken.
Gebt vor allem dem Staff Feedback, Anerkennung und Toleranz
Gebt den Spielern Feedback, Anerkennung und Toleranz
Seht Veränderungen als Chance.
Stellt eure eigene Meinung und Position in Frage - nur so kann neues gelingen.
inspiriert von Greeneye:

Arx Obscura braucht Vogonen!
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#19
Ein schöner Post von Monsterchen,
Arx Obscura wird, egal wie sehr wir es versuchen, nicht perfekt sein, wenn die Beta beginnt. Da ist der Staff absolut auf Feedback von Spielern angewiesen, um nach und nach die Schwächen auszubessern, die während der Entwicklung einfach nicht auffallen können.

Natürlich versucht der Staff dennoch, von Anfang an fehlerlos zu arbeiten und auch das Balancing aller Charaktere zu optimieren. Ohne eine längere Spielerfahrung größerer Gruppen, also laufender Spielbetrieb mit aktiven Spieleraussagen zu Systemen, sind die feinen Einstellungen eben nicht machbar.

Trotzdem wird Arx Obscura von Anfang an, davon bin ich überzeugt, in allen Bereichen sehr hohe Qualität abliefern. In den Bereichen Grafik und Weltenbau sogar eine Qualität, die es schlicht und Ergreifend nirgendwo anders auch nur Ansatzweise gibt. Da kann ich jedem Versprechen, dass Screenshots das einfach gar nicht richtig vermitteln können, WIE gut die Welt eigentlich aussieht.

In den Bereichen Konzepte, Texte und Technik können, sollen und MÜSSEN aber die Spieler mit dem Staff zusammenarbeiten, damit etwas großes entstehen kann.

MfG,
Arlin
De eene hett een Rittergut, de anner kiekt ut Gitter rut
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