Arx Ökonomie
#41
Ich glaub nicht, dass man seine VWL / BWL Kenntnisse über die reale Welt 1 zu 1 auf Ultima übertragen kann.

Über was ich mich sehr freuen würde sind regelmäßige spielerorganisierte Auktionen. Da würden die Preise dann tatsächlich durch Angebot und Nachfrage festgelegt und nicht durch Schmied xy der nach 2 Jahren mal wieder einloggt.
[Bild: svf5jbun.jpg]

- Eine leere Hand kann immernoch zu einer Faust werden -
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#42
Naja dass der Schmied nach zwei Jahren wieder mal einloggt ist, wie ich beschreiben habe, ein Problem der Balance, da er unzureichend in den Wirtschaftskreislauf eingebunden ist Wink

z.B. gibt es heutzutage keinen Markt für Videorecorder, aber nur Firmen die für Nostalgiker eine kleine Zahl herstellen, weil die nun mal nicht nachgefragt werden und genau so ist es auch, wenn ein Markt voll eingedeckt ist. Wink

Grundsätzlich ist es so, dass bei einem funktionierenden Wirtschaftssystem tagtäglich eine Auktion statfindet. D.h. durch Angebot und Nachfrage werden Preise ausgehandelt. Ist zu viel da, werden Preise sinken. Das Phenomän mit dem Schmied ist also dieses, dass er ein Oligopol hat. Er ist einer der wenigen und kann Monopolpreise verlangen.

Ich werde schauen, ob ich die idee noch mal ausformulierter ins Ideenforum stelle. So wie es aussieht, hat außer dem Konzeptgm niemand so wirklich Interesse, auch wenn es nicht schaden würde....
Niemand sollte so arrogant sein und behaupten, eine Diskussion darüber wäre nicht lehrreich.

Wenn also der ausdrückliche Wunsch da ist, so würde ich doch gern wissen, was genau auszuformulieren ist. (Aus Gründen der Effizienz.)
Ansonsten waren meine Beiträge als Anregung gemeint.

Grundsätzlich gilt = Die Wirtschaft ist das was daraus Menschen machen durch ihr Handeln. Im Spiel gehen Menschen zu werke. Wieso sollte sich also das Handeln grundsätzlich unterscheiden? Vieles tut man ja auch gewohnt unbewußt!
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#43
Wenn Diskussionen darüber lehrreich wären, hätten wir in den zig-tausenden gleichlaufenden Diskussionen auf x Shards in den 14 UO-Freeshard-Jahren sicherlich schon alle was gelernt. *g*

*stibitzt sich ein Krümelchen Apfelkuchen von TemporalLobe und überlegt, ob sie es essen oder lieber als langfristige Goldanlage weglegen soll*
[Bild: pt3l.jpg]
“Sieh gen Norden, die Flamme brennt
Vom Schicksal geeint, nie mehr getrennt”

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#44
Also wie gesagt, das ist mein letzter Post dazu.

Es gibt keinen grund arrogant zu werden Wink Hier wird sachlich eine Diskussion geführt. Es hinterläßt gerade auf Neugierige und Gäste keinen guten Eindruck, wenn so "patzig" mit Leuten umgegangen wird und so wie ich das sehe, will man ja möglichst eine große Gemeinde haben. Die kann sich nur bilden, wenn man Menschen mit Toleranz begegnet Wink.

Ich will hier neimandem was streitig machen.

Chillt mal Wink Wink
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#45
*isst ja nur völlig gechillt kuchen und folgt damit arakiels vorschlag*
diskutiert meinethalben nur weiter, ich wollte nur eingeworfen haben, dass der staff sicherlich schon ein konzept erarbeitet hat, das gut funktionieren wird. Smile
allerdings solltest du vielleicht cerades' anregung aufgreifen und das ganze etwas präziser ausgearbeitet im ideenforum posten.

p.s.: falls ich patzig oder arrogant rüberkam: tut mir leid, war nicht meine absicht. Sad asche auf mein haupt!
[Bild: pt3l.jpg]
“Sieh gen Norden, die Flamme brennt
Vom Schicksal geeint, nie mehr getrennt”

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#46
Bitte mach das mal. Leider hast du den Vorschlag ja hier gelöscht, aber ich fand die Diskussion interessant und konnte so ja eine grobe Vorstellung bekommen. Würde mich freuen.
[Bild: ERx9yP6nHD.jpg]
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#47
Für meinen Teil habe ich Mesrahs Beiträge sehr gespannt verfolgt.
Ich bin auch der Meinung, dass sich aus realistischen Beispielen wie diesen, durchaus Möglichkeiten gewinnen lassen könnten einer galoppiernden Inflation vorzubeugen.

Auch sehr einfache Systeme wie der natürliche Verschleiß von Waren, Kleidern, etc, oder eine ordentliche "Abklingzeit" die mit der Herstellung sehr hochwertiger Ware verbunden ist und die Herstellung weiterer Produkte blockiert, könnte gewisse Wertigkeit garantieren.

Mfg. Sargon
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#48
Es gibt noch einen Aspeckt der nicht vergessen werden darf wenn die Ökonomie im Spiel funktionieren soll, nämlich einen adäquater Geldabfluss aus dem Spiel und zwar in fast dem gleich Umfang wie das Geld ins Spiel gelangt.
Geschiet das nämlich nicht, wächst die Geldmenge im Spiel immer weiter an, was wiederum eine Inflationäre Entwicklung begünstigt.
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#49
Also ich hatte bisher in keinem Spiel das Problem, dass ich zuviel Gold hatte... es gibt doch immer irgendwelchen Tand zu kaufen - für die wirklich nutzlosen Dinge gibt man sogar noch lieber viel Gold aus, oder?
Wenn du es nicht fressen, saufen oder mit ihm ins Bett gehen kannst... stiehl es!
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#50
Zitat:Auch sehr einfache Systeme wie der natürliche Verschleiß von Waren, Kleidern, etc, oder eine ordentliche "Abklingzeit" die mit der Herstellung sehr hochwertiger Ware verbunden ist und die Herstellung weiterer Produkte blockiert, könnte gewisse Wertigkeit garantieren.

Ich persönlich befürworte diese Idee. Einen Verschleiß einzubauen, welcher die Spieler zwingt, ihre Möbel,Häuser, Waffen, Kleider etc in regelmässigen Abständen reparieren zu lassen ( wenn möglich je nach Nutzung des Gegenstandes ). Damit könnte den Horten des Geldes etwas eingegrenzt werden und vorallem Handwerker mutieren nicht nur zur "Herstellungsmaschienen" wie ich es persönlich auf anderen Shards schon erlebt / gesehen habe.
- Ausgebremst und ein Affront gegenüber jedem intelligänden Wesen   -


[Bild: 2a2tmecn.gif]
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