Letzte Stunde: Sozialkunde
#31
Ach stimmt, du hast recht. Ich vergesse manchmal, dass d eskaliert. Sad Seid mir nicht böse.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#32
Ja mit dem vermeintlichen Frust ist es aber oft immer das selbe: Man interpretiert vieles schnell falsch anhand weniger Informationen oder etwas wird drastischer dargestellt als es ist.

Ich stimme dir auch zu, dass ein Chartod in erster Linie durch Absprache mit dem betroffenen Spieler stattfinden sollte und Chartod ist fast nie die vernünftigste Konsequenz. Oder anders: Oft erstickt es Möglichkeiten im RP und wenn ein Char bestraft werden muss gibt es einfallsreichere und für beide Seiten spaßigere Möglichkeiten. Der Chartod sollte nur in Sonderfällen die geforderte Konsequenz sein.
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#33
Ich habe recht lange überlegt, ob mein Senf noch vonnöten ist, aber hier ist er:

Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten eines Chartodes:

a) der Spieler wünscht es selbst so, oder würfelt, oder macht es, weil es gerade passt
b) der Char hat soviel scheiß gebaut, also echten scheiß, dass die einzige Konsequenz nur Chartod sein kann.

Im Falle von b) hat man dann nochmals zwei Möglichkeiten, wobei die erstere sicher so gut wie nie ausgeschöpft wird, nämlich man spricht OG mit dem Gegenspieler über den Konflikt und versucht eine Lösung zu finden, mit der beide leben können (Chartod inklusive), oder man wendet sich an den Staff und stellt einen Antrag, der dann genehmigt wird - oder auch nicht.

Falls er genehmigt wird, sollte man es dann m. M. nach auch so 'veröffentlichen' (Foren-RP/Verurteilung/etc.), dass der Spieler, dessen Char nun sterben soll, nochmals die Möglichkeit hat, dem zu entkommen, in dem er sich versteckt, maskiert oder andere Maßnahmen ergreift.

Kriminelle hatten hier auf Arx wirklich nie eine wirklich gute Chance, Konflikte blieben selten, weil sie sich meist verstecken mussten und somit im RP sehr stark eingeschränkt waren. Man hoffte auf Ravinsthal, das ein Lehen werden sollte, in dem sich dann auch mehr oder minder lichtscheues Gesindel verstecken darf. Nun zeigt es sich aber offensichtlich (ich kenne die genaueren Hintergründe nicht), dass dem nicht so ist. Schon kurz nach Grenzöffnung gehen Chartodforderungen ein. Irgendwie versteh ich das ganze nicht mehr.

Gibt es denn keine Möglichkeit, diesen Konflikt wirklich auszuspielen, oder einfach ruhen zu lassen, bis man die pösen Purschen dort erwischt, wo sie sich nicht aufhalten sollten (also in anderen Lehen)? Und ja, das würde auch viel Potential bieten, sie heraus zu locken, eine Falle zu stellen, in Überzahl zu sein, was auch immer ... man kann sich da doch mal was überlegen, auf lange Sicht.

Und immer dann, wenn einem der Chartod von anderen aufgezwungen wird, wird es anstrengend für den betreffenden Spieler, dabei locker zu bleiben, vor allem, wenn es zuvor keine OG-Kommunikation gab. Man bezieht es automatisch auf sich selbst, weil niemand sich so komplett von seinem Char trennen kann, vor allem nicht von langjährigen, dass er es locker wegstecken würde.

Was bleibt?

Eine kurze Befriedigung (vielleicht) für die vermeintliche Gewinnerseite, die ihr RP knallhart durchgezogen hat.

Frust auf der Gegenseite.

Und im schlimmsten Falle einen Spieler weniger. Und ein Spieler weniger kann leicht andere nach sich ziehen, auch das sollte jedem bewusst sein.

Und ansonsten eben das, was Gawin sagte: Es gibt eine breite Palette von Strafen ... es muss nicht immer gleich der Chartod-Hammer sein. Smile Und was nützt einem das vielbeschworene Dark-Fantasy-Setting, wenn es dann kaum noch Leute gibt, die es wagen, einen Konflikt zu spielen?
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#34
Wenn Spieler X den Chartod von Spieler Y fordert, dann tut er das aus gutem Grund. Für Spieler Y mag es wohl frustrierend sein dass er nun quasi chancenlos ist, allerdings war es zufür für Spieler X schon frustrierend dass Spieler Y einfach so sang und klanglos Mist bauen konnte und auf Konsequenzen nicht eingegangen wurde.

Was bleibt Spieler X jetzt noch übrig? Einfach weggehen und hoffen das Spieler Y vielleicht das Interesse verliert? In dem Falle ist es dann Ultima Ratio, schlicht weil die Vergangenheit gezeigt hat dass Spieler Y einfach unbelehrbar ist. Man kann sich sicher sein dass er vielleicht 2-3 Tage mitspielt, aber dann geht die Gleiche Masche wieder von vorne los. Ganz ehrlich geht das für mich schon fast in die Schiene von Cyber-Mobbing.

Genauso ist es für mich selbst (als Spieler) super demotivierend wenn Handlungen in der Welt einfach keine Konsequenzen haben, und die Betroffenen dann (logischerweise), genauso weiter machen wie zuvor. Und natürlich tun sie dass, immerhin sind sie ja unantastbar, alles andere wäre auch eigentlich unlogisch. Für mich allerdings nimmt es der Welt ungemein an Reiz. Warum sollte ich mit meinem Char jetzt nicht in die Fürstenbrug marschieren und Lazarus umklatschen, ihn zerstückelt in Rabenstein verteilen und mir sein Gold nehmen? Wenn ich am Ende gegen RP-Tod immun bin ist doch alles gut? Hey! Vielleicht trage ich am Ende sogar gar keine Konsequenz davon, dann kann ich das gleiche auch mit dem Truchess machen...

Und das ist es was mich frustriert.

Übrigens von wegen es gibt keine Kriminellen: In Löwenstein wurde ein recht offen Bekannter Dieb vor kurzem Viertelsprecher. Gut gespielte Kriminelle gibt es durchaus. Allerdings machen sich doofe Haudraufs, die nur Engine kennen und als Ausrede verwenden dass sie übelst Evil sind - weil Baum - generell nie beliebt. Schon gar nicht auf einem >RP<-Server.
<Yngvar> Schonmal überlegt Priesterin zu werden? Grins
<Yngvar> most awesome plot twist ever imo
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#35
(23.08.2015, 00:43)Kalirana Brandt schrieb: Wenn Spieler X den Chartod von Spieler Y fordert, dann tut er das aus gutem Grund. Für Spieler Y mag es wohl frustrierend sein dass er nun quasi chancenlos ist, allerdings war es zufür für Spieler X schon frustrierend dass Spieler Y einfach so sang und klanglos Mist bauen konnte und auf Konsequenzen nicht eingegangen wurde.

Das hat dann ja schon nichts mehr mit anständigem Rollenspiel zu tun und ist wieder ne ganz andere Kiste.
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#36
Zitat:Wenn Spieler X den Chartod von Spieler Y fordert, dann tut er das aus gutem Grund. Für Spieler Y mag es wohl frustrierend sein dass er nun quasi chancenlos ist, allerdings war es zufür für Spieler X schon frustrierend dass Spieler Y einfach so sang und klanglos Mist bauen konnte und auf Konsequenzen nicht eingegangen wurde.


Das ist jetzt aber nicht grade universell anzubringen und wenn doch eine ziehmlich einseitige Sicht der Dinge.
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#37
Nur weil Spieler X es gegen Spieler Y fordert, heisst es bei weitem noch nicht, das die Forderung dem sittlichen Maßstab entspricht.

Im Grunde, auch wenn es von allen anderen bisher nicht erkenntlich war, reduzierte sich Einar in den bisherigen Posts auf die fundamentale Aussage:

Sei bereit, dem IG zu begegnen, was zu selber forderst.

Nur weil man in allenlangen Gelegenheiten den Tod eines Gegenspielers erplant und erarbeitet hat, im Falle der unabdinglichen Ergreifung, wenn man sich dier Gegenpartei oder des Individiuums / Gruppe, habhaft werden muss um eben ihr gesetztes Ziel (Hinrichtung / Pferdeverlosung / Folter) errreichen zu können, sich das Ziel dennoch der gleichen Mittel bedienen kann, wie es eben zur Ergreifung verlangt wird,
(Um hier auch auch mal coole Formeln zu präsentieren: Verweise Ich auf den Impulserhaltungssatz oder Actio = Reactio)
muss man eben damit rechnen, dass auch wenn die einzelne Person bis zum Schluss, nichts von ihrem Unheil weiß und daher auch keine der Gegenseite entsprechende Gegenreaktion liefern konnte, dennoch Wehrhaft behaupten kann.

Keiner würde sich IG ernsthaft einknacken lassen, nur wie vorran beschrieben, Hans Dampf ankommt und es glorreich verkündet.

Quasi im GRAW Jargon: Wer aufs Maul hauen will, muss damit rechnen aus Maul zu bekommen.
[Bild: kle5-6d-115f.png]

Sprech ich etwa Indharim, oder was?!
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#38
Im Grunde tut das, was du bzw. Einar forderst ("Wer austeilen will, muss auch einstecken können") ohnehin jeder Spieler auf dem Shard. Man hat auch keine andere Wahl, wenn man hier spielen möchte: wenn jemand den Tod des eigenen Charakters beim Staff beantragt, und der Staff nach allen Überlegungen und Berücksichtigungen "Ja" sagt, dann muss man das akzeptieren oder als Spieler die Konsequenz zu tragen. Niemand hindert dich, dann ebenso einen Chartodantrag zu stellen und der wird dann vermutlich ebenso rücksichtsvoll und bedacht behandelt werden. Das ist ein Risiko, das jeder Spieler mit sich herumtragen muss: Nur manche tragen es eben leise und akzeptieren es, und andere wollen es eben nicht akzeptieren - das Spieler, die Entscheidungen des Staffs nicht akzeptieren wollen (selbst nach einer möglichen Beschwerde bei einem Admin) hier nicht unbedingt gut aufgehoben sind, wird wohl keiner bestreiten.

Und wenn es nur ein Spieler ist, der anfragt - kann das wohl kaum eine Forderung sein. Ein Spieler kann von einem anderen Spieler nichts einfordern. Wenn ein Spieler wg. Charaktertoden anfragt, dann handle eben Konditionen aus, die dir passen, und wenn er nicht darauf eingeht, dann lehn einfach ab. Ich verstehe nicht, wo hier das Problem liegt, dass man extra einen Thread erstellen und vier Seiten lang diskutieren muss.

Im Grunde läuft es doch in beiden Fällen auf dieselbe Frahmge hinaus: lasse ich mich darauf ein, oder nicht? Im Falle des Staffs hat ein "Nein" dann eben entsprechende Konsequenzen. Im Falle einer Spieleranfrage sind die Konsequenzen bei einem "Nein" gleich null, also gibt es auch keinen Grund sich irgendwie ungerecht behandelt zu fühlen.
Khan: "Conan, what is best in life?"
[Bild: 2i0ynux.gif]
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#39
Wie hier schon mal erwähnt wurde sind wir ein zusammengewürfelte Truppe aus unterschiedlichen Shards und das ist vollkommen normal.

Aber manche vergessen das wir auf Arx nur spielen und nicht drin leben. Wenn einen Spieler das handeln eines anderen Spieler nicht gefällt oder fraglich ist, sollte man da nicht versuchen mit dem Spieler OG das zu klären? Vielleicht ist für den einen das Handeln Falsch für den anderen ganz Normal.

Ist es ehrlich schon soweit gekommen das Spieler andere Spieler hassen nur wegen ihren Spielstil? Klingt doch lächerlich und unverständlich so ein Verhalten. Klar kommt es vor das man jemanden nicht mag egal aus welchen Grund auch immer, aber wenn das der fall ist kann man auch hier das kurz OG klären.

Und wenn man sich danach nicht einigen kann versucht man es mit der Hilfe des Staffs.

Natürlich hat jeder seine Favoriten mit den er gerne spielt. Und Chars die man meidet. Aber wenn man auf einen Spieler oder sein Char keine Lust hat, dann sollte man zu mindestens den anderen in Frieden lassen iG wie OG.

Arx soll Spass machen oder nicht?
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#40
Nein.
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