Letzte Stunde: Sozialkunde
#1
So Leute, ein mal kurz Platz nehmen und zuhören! Der Staff darf sich mal gerade ins Lehrerzimmer verabschieden. Wink

Es gibt in letzter Zeit einige Tendenzen, die mir ernsthaft gegen den Strich gehen. Vorab sei gesagt, dass ich mich hier auf Dinge abseits des Spiels beziehe, die größtenteils aus Missverständnissen entstanden und sich(offensichtlich) zu größerem Frust aufgebaut haben. Rollenspielerische Konflikte sich hier ausdrücklich nicht gemeint. Genau so bezieht sich die Sache nicht nur auf Geschehnisse um die Grauwölfe. Mein Gefühl sagt mir, dass da gerade irgendetwas ins Rollen kommt, was mächtig stinkt. Vielleicht ist es auch nur der Paranoia geschuldet, die wir in letzter Zeit entstehen ließen und es ist nur meinem kranken Hirn geschuldet. Wink

Erstes Thema ist aufgestauter Frust des POs: Wir alle kennen es, wenn irgendetwas nicht so läuft, wie man es sich erdacht hat. Ob im Spiel oder anderswo. Da beißt man sich schnell mal in die Faust. Unschön wird es, wenn man den Frust entweder an Mitmenschen auslässt, ihn nutzt um Stimmung zu machen oder ihn so lange anstaut, bis die Bombe hochgeht. Daher mein gut gemeinter Rat: Macht den Mund auf und sprecht die entsprechende Person direkt an. Hört man von derlei Sachen: Macht den Mund auf und sprecht die entsprechenden Personen an.
Eine Tipp der vielleicht ganz hilfreich ist, um erst gar keinen Frust entstehen zu lassen bzw. zu verstehen, wieso jemand gehandelt hat, wie er handelte. Versetzt euch in das Gegenüber und überlegt, warum handelt er entsprechend und welche Reaktion hat mein Handeln zu seiner Reaktion beigetragen. Im Zweifel hilft der direkte Draht meist um derlei Sachen aus dem Raum zu schaffen.

Zu geforderten Chartod-Konsequenzen: Ich höre in letzter Zeit öfter, dass hier und da mit derlei Dingen um sich geworfen wird. Die Gründe warum jemand den Tod eines anderen Charakters fordert/beantragt(offen oder nur im stillen Kämmerlein) sind vermutlich mannigfaltig. Jetzt überlegt mal wie ihr reagiert, wenn man hört, eine Gegenpartei fordert den Charaktertod deines Charakters oder kalkuliert ihn mit ein. Ein wirklich offenes Rollenspiel ist da kaum mehr möglich und die Sache bewegt sich in eine Sackgasse. Entweder zieht sich eine Seite völlig zurück oder es kommt zum harten Aufprall, dessen Konsequenz wohl ist, dass jemand den Spaß am Spiel verliert.
Wie gewisse Vorgaben lauten(jetzt freut sich der Staff vermutlich Tongue), wann ein Spieler seinen Charakter verlieren kann, sind mir erst mal egal. Für mich hat der Spieler selbst zu entscheiden, ob man den Charakter aufs Spiel setzt.
Bevor man überhaupt an den Punkt kommt, an dem (augenscheinlich) der Tod der einzige Ausweg ist, sollte man oben genannte Punkte berücksichtigen.
Ich habe teilweise den Anschein, als werden derlei Mittel genutzt, um sich entweder selbst darzustellen, den offensichtlich einfachen Weg zu wählen oder einfach nur der starre Willen, sein Ding durchzudrücken. So lenkt man das Schiff aber zielgerichtet auf Grund. Daher: Mund aufmachen und die Sache klären, bevor sich Frust aufstaut und das Rollenspiel zerstört.
Wirkliche Extremfälle sind natürlich eine andere Kiste.

Zu guter Letzt soll noch gesagt sein, dass ich hier absichtlich auf Fallbeispiele verzichtet habe und will auch hoffen, dass das so bleibt. Wohin solche öffentlichen Diskussionen führen, wissen wir alle. Falls es mit mir oder anderen Grauwölfen etwas zu klären gibt, erreicht ihr mich entweder per PN oder im IRC unter dem Nick "Marquard" bzw. in den einschlägigen Arx-Channels.

Ansage Ende

Und jetzt bewegen wir uns in Zweiergruppen auf den Dorfplatz und balancieren zur Teambuilding-Maßnahme einen Ball auf einem runden Tuch oder schmeißen dem Staff irgendetwas an den Kopf. Gewalt gegen die Obrigkeit war schon immer das beste Mittel um den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken. Feuer

Kleiner Spaß zum Ende. Aber versucht die genannten Dinge mal zu beherzigen. Ich unterstelle uns jetzt einfach mal grob fahrlässig, dass wir uns eigentlich gar nichts Böses wollen.

Und zu guter Letzt... (jetzt aber wirklich) noch mal der Hinweis, dass hier keine rollenspielerischen Auseinandersetzungen gemeint sind.

Und jetzt bleibt geschmeidig und immer locker durch die Hose atmen.
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#2
(22.08.2015, 15:16)Marquard schrieb: Zu geforderten Chartod-Konsequenzen: Ich höre in letzter Zeit öfter, dass hier und da mit derlei Dingen um sich geworfen wird. Die Gründe warum jemand den Tod eines anderen Charakters fordert/beantragt(offen oder nur im stillen Kämmerlein) sind vermutlich mannigfaltig. Jetzt überlegt mal wie ihr reagiert, wenn man hört, eine Gegenpartei fordert den Charaktertod deines Charakters oder kalkuliert ihn mit ein. Ein wirklich offenes Rollenspiel ist da kaum mehr möglich und die Sache bewegt sich in eine Sackgasse. Entweder zieht sich eine Seite völlig zurück oder es kommt zum harten Aufprall, dessen Konsequenz wohl ist, dass jemand den Spaß am Spiel verliert.
Wie gewisse Vorgaben lauten(jetzt freut sich der Staff vermutlich Tongue), wann ein Spieler seinen Charakter verlieren kann, sind mir erst mal egal. Für mich hat der Spieler selbst zu entscheiden, ob man den Charakter aufs Spiel setzt.
Bevor man überhaupt an den Punkt kommt, an dem (augenscheinlich) der Tod der einzige Ausweg ist, sollte man oben genannte Punkte berücksichtigen.
Ich habe teilweise den Anschein, als werden derlei Mittel genutzt, um sich entweder selbst darzustellen, den offensichtlich einfachen Weg zu wählen oder einfach nur der starre Willen, sein Ding durchzudrücken. So lenkt man das Schiff aber zielgerichtet auf Grund. Daher: Mund aufmachen und die Sache klären, bevor sich Frust aufstaut und das Rollenspiel zerstört.
Wirkliche Extremfälle sind natürlich eine andere Kiste.

Wirklich schön geschrieben! Und das sag ich ganz ohne Sarkasmus in den Tasten.
Zu oben Zitierten will ich aber doch noch was loswerden. Da es ganz gegen meine Auffassung geht. Und bekannterweise hat da jeder eh seine eigene.
Das ist es glaub ich auch. Wir sind (fast) alle zusammengewürfelte Spieler von verschiedensten Shards. Manche kommen von Hardcore RP Shards wo Konsequenzen im Spiel sehr genau genommen wurden, und die sich vielleicht, aus der Erfahrung heraus, leichter damit anfreunden können einen Charakter zu verlieren. Andere kommen von lockereren Shards, wo man praktisch machen konnte was man wollte und keiner hat einem an den Karren gepisst. etc. pp ihr wisst worauf ich hinaus will.
Nun treffen sich unterschiedlichste Spieler hier, die alle eine völlig andere Rollenspielkultur erlebt und gelebt haben und müssen sich arrangieren.
Ich finde gerade in dieser Situation, ist es wichtig, anders als du sagst, auf die Regeln/Staff/Guides/Vorgaben zu achten und danach zu spielen.
Ich glaube nicht das irgendwer zu Arx kam, sich die Hp angesehn hat und sich dachte :"Puh risikoreiches RP mag ich nicht. Die Regeln find ich auch blöd. Das Setting ist mir viel zu düster und gefährlich... Ach was! spiel ich trotzdem hier, weil wegen Wetter!"
Wir haben uns alle unter der selben Premisse hierauf eingelassen. Und ich finde nach der sollte jeder behandelt werden.
Vielleicht bin ich da auch zu anders. So sehr ich meine Chars lieb habe, habe ich nichts dagegen sie, verhalte ich mich voll bescheuert oder gehe bewusst das Risiko ein, sterben zu lassen. (siehe Dhena. Und das war kein, ich hab kein Bock mehr auf den Char sterben)
Einerseits beschweren sich alle das es hier viel zu sehr wie aufm Ponyhof zugeht, wollen selbst aber kein Opfer bringen um eine tiefere, gefährlichere Welt mit zu formen. Da werden Schlachten mit endlos vielen NPCs geschlagen und die meisten tragen nur Kratzer davon, obwohl die ganze Mobhorde niedergemetzelt wurde. Da provozieren Charaktere derart, dass in unserem Setting eigentlich nur der Galgen wirklich Sinn machen würde, kommen aber stets davon. Und da helfen auch keine lustigen HalbNPC Chars die nur fürs stimmige Sterben erstellt wurden. Niemanden kratzt es wenn ein Statist stirbt, weil alle nur auf die Heldentruppe gucken.
Ich denke auch nicht das es rein OG Motivierte Genugtuung ist, die andere nach CharTod schreien lässt. Es ist vermutlich eher der Frust, dass die Welt in der sie spielen wollen, so nicht existiert, weil wir mMn viel zu lasch mit Konsequenzen umgehen.
Am ende sind es nur Pixel und Zeit... die Zeit kriegt man dank EP ersatz wieder (Und wirklich lang dauert der Neueinstieg wirklich nicht. Vitamin B hat man ja schon)

Wort zum Samstag: "Für mich hat der Spieler selbst zu entscheiden, ob man den Charakter aufs Spiel setzt." Und dann muss entsprechender Spieler halt mit den Konsequenzen leben. Aufs Spiel gesetzt haben hier schon viele Leute ihr Leben. Wirklich ihr Leben gelassen ein mikroskopisch kleiner Teil.
[Bild: bild,Frey,grau,violett.png]
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#3
Würde mir bitte jemand, der ein OG-Problem mit mir hat, eine PN schreiben oder mich gleich anrufen Grins, ich weiß nämlich nicht, was los ist.

Ich habe ein bisschen das Gefühl, jemand dichtet mir bzw. uns einen OG-Konflikt an, von dem ich/wir nichts weiß/wissen. Und da weiß man nicht, an wen man schreiben oder wen man anrufen soll, um das zu klären?

@Freyja: Bitte sag mir, dass das keine Anspielung darauf ist, dass die Grauwölfe noch leben? Grins
Die Totenhagens sind übrigens keine Halb-NPC, sondern Running Gags.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

[Bild: a32hxwmu.png]
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#4
Kann bei Frey nur unterschreiben. Ich sollte mir vorher schon über gewisse Konsequenzen im Klaren sein, bevor ich dann große Kulleraugen mache, weil mir tatsächlich einen Chartod bevorstehen könnte. Wenn man eine gewisse Rolle spielt, gewisse Taten begeht, kann das einfach nicht jeder gut finden. Wozu gibt es Lehensbullen, wenn man die letztendlich nicht durchsetzen kann?

Es gibt außerdem Charaktere die meinen die haben Fußballgroße Eier in der Hose, weil sie alles umlegen was ihnen nicht passt, Edle beleidigen und letztendlich aber nicht genug Cojones haben um die Konsequenzen zu tragen.

Gerechtigkeit ist nie schön, genauso wie es Wahrheit selten ist, aber man sollte erwachsen genug sein um damit umzugehen und auch mal die Konsequenzen wirklich zu tragen. Die ganze Zeit pocht doch jeder drauf, dass es Dark Fantasy sei und will dann selber in rosa Zuckerwatte gewickelt werden.
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#5
(22.08.2015, 18:02)Carmelina Tartsonis schrieb: Kann bei Frey nur unterschreiben. Ich sollte mir vorher schon über gewisse Konsequenzen im Klaren sein, bevor ich dann große Kulleraugen mache, weil mir tatsächlich einen Chartod bevorstehen könnte. Wenn man eine gewisse Rolle spielt, gewisse Taten begeht, kann das einfach nicht jeder gut finden. Wozu gibt es Lehensbullen, wenn man die letztendlich nicht durchsetzen kann?
Was hat die Lehensbulle mit dem Chartod zu tun?
(22.08.2015, 18:02)Carmelina Tartsonis schrieb: Es gibt außerdem Charaktere die meinen die haben Fußballgroße Eier in der Hose, weil sie alles umlegen was ihnen nicht passt, Edle beleidigen und letztendlich aber nicht genug Cojones haben um die Konsequenzen zu tragen.
Achso, das ist der Wurm. Mit IG-Gedöns hätte man das nicht lösen können? Darüber weiß ich leider zu wenig. Aber im Forum hat sich zumindest viel getan. Das ist aber nicht wirklich Grund für OG-Knatsch, finde ich. Konnten die Beteiligten sich OG auch nicht einigen? Was ich im Forum las, das OG geschrieben wurde, kam mir recht harmonisch vor.
Und jetzt stellt sich heraus, dass es das doch nicht war?
Beziehungsweise, wieso ist es für die Beteiligten in Ordnung, für die Buddies der Beteiligten nicht?
IG-Knatsch muss IG geklärt werden, OG-Knatsch OG.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

[Bild: a32hxwmu.png]
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#6
Ich war eine Weile nicht hier, deshalb bevor es missverstanden wird: Ihr seid alle ordentliche Rollenspieler und es macht Spaß mit euch zu spielen.

Ich finde auch, dass die Umstände stimmen müssen, damit das Verlieren eines Charakters Spaß macht. Ich glaube jedoch nicht, dass der Spieler eines Charakters das objektiv betrachten kann. Deshalb finde ich die Regelung die hier erwähnt wurde sehr passend und fair.

Eine Sache möchte ich jedoch auch anregen: Ich verstehe, dass jeder viel Zeit und Mühe in seinen Charakter investiert hat und es viel Mut erfordert das alles aufzugeben. Einen Vorteil hat der Tod jedoch: Er macht Platz für Neues. Ich finde, dass viele Shards darunter leiden, dass der ewige Kreislauf unterbrochen wird. Es gibt einfach niemanden der wegstirbt um einem Nachfolger Platz zu machen.

Auch weil es entfernt zu dem Thema verwandt ist und in einem anderen Thread diskutiert wurde: Lebensmittel verrotten nicht und Möbel/Kleider nutzen sich nicht ab.

Ich persönlich finde diese Stasis sehr blockierend.
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#7
Die strafen die sich manche wünschen sind aus meiner Sicht schlicht über trieben was der Grund ist warum es so wenig kriminelle chars gibt. Ich erlaube jedem meinen char zu töten wenn er sich im Gegenzug selbst darauf einlässt.

IG kann es ruhig Unterschiede aber Spieler sollten gleich behandelt werden.

Mal ehrlich was regeln und hg angeht... Ich hab das höchstens überflogen und erst später als ich sicher war hier weiter zu spielen genauer nach gelesen.
Ich bin sicher nicht wegen setting und Regelwerk geblieben sondern wegen meiner Mitspieler.
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#8
Das ist doch genau das Kernproblem. Das Setting. Es ist essentiell ob es einem passt oder nicht.

Und ich versteh auch immer dieses "Ich erlaube jedem meinen char zu töten wenn er sich im Gegenzug selbst darauf einlässt." nicht. Ganz ehrlich. Wie stellt ihr euch das vor? Also man darf meinen Char töten aber nur wenn automatisch auch der Gegenspieler umfällt, obwohl er nicht derjenige war der sich daneben benommen hat?
Das ist mMn viel schlimmerer OG-Mist.
[Bild: bild,Frey,grau,violett.png]
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#9
(22.08.2015, 17:46)Freyja schrieb: Vielleicht bin ich da auch zu anders. So sehr ich meine Chars lieb habe, habe ich nichts dagegen sie, verhalte ich mich voll bescheuert oder gehe bewusst das Risiko ein, sterben zu lassen. (siehe Dhena. Und das war kein, ich hab kein Bock mehr auf den Char sterben)
Einerseits beschweren sich alle das es hier viel zu sehr wie aufm Ponyhof zugeht, wollen selbst aber kein Opfer bringen um eine tiefere, gefährlichere Welt mit zu formen. Da werden Schlachten mit endlos vielen NPCs geschlagen und die meisten tragen nur Kratzer davon, obwohl die ganze Mobhorde niedergemetzelt wurde.
Ja, bist du. Spaß beiseite.Wink Wenn du den Chartod deines Charakters ziehst, ist das ein anderer Schuh, als wenn Dritte die Entscheidung treffen. Ich weiß nicht wie andere das sehen aber für mich besteht da ein Unterschied. Ich weiß auch nicht warum der Chartod das Allheimittel gegen lasches Rollenspiel sein soll. Aus meiner Sicht wäre es der Tod des Konflikts. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn seien wir mal ehrlich; wer spielt einen Konflikt, wenn das Resultat der Chartod ist? Ich nicht.
Das Heilmittel gegen lasches Rollenspiel ist hartes Rollenspiel. Und das heißt nicht, in einem Konflikt den Tod des Mitspielers zu fordern.
Falls sich ein Spieler jeglichem rollenspielerischem Konflikt entzieht, obwohl er zuvor hoch gesetzt hat und ein Kontakt zum Spieler auch keine Früchte trägt, dann wäre für mich so eine Denke zumindest ansatzweise nachvollziehbar.

Aus meiner Sicht gibt es da weit stilvollere Methoden einen Konflikt auszuspielen. Wo sind die Folterkeller, wo die Scheinhinrichtungen, wo die Entführungen und Wegelagerer, die einen Abpassen und einem die Vernunft einprügeln. Für mich sind das die weit eleganteren Wege einen Konflikt auszuspielen als den Chartod zu fordern.
Was ich bisher von Arx mitbekommen habe, wartet doch ein Großteil der Spieler nur darauf in den SM-Keller gesperrt und mit der Lederpeitsche verdroschen zu werden.Dodgy (Ihr kranken Typen! Tongue)
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#10
(22.08.2015, 18:35)Marquard schrieb:
(22.08.2015, 17:46)Freyja schrieb: Vielleicht bin ich da auch zu anders. So sehr ich meine Chars lieb habe, habe ich nichts dagegen sie, verhalte ich mich voll bescheuert oder gehe bewusst das Risiko ein, sterben zu lassen. (siehe Dhena. Und das war kein, ich hab kein Bock mehr auf den Char sterben)
Einerseits beschweren sich alle das es hier viel zu sehr wie aufm Ponyhof zugeht, wollen selbst aber kein Opfer bringen um eine tiefere, gefährlichere Welt mit zu formen. Da werden Schlachten mit endlos vielen NPCs geschlagen und die meisten tragen nur Kratzer davon, obwohl die ganze Mobhorde niedergemetzelt wurde.
Ja, bist du. Spaß beiseite.Wink Wenn du den Chartod deines Charakters ziehst, ist das ein anderer Schuh, als wenn Dritte die Entscheidung treffen. Ich weiß nicht wie andere das sehen aber für mich besteht da ein Unterschied. Ich weiß auch nicht warum der Chartod das Allheimittel gegen lasches Rollenspiel sein soll. Aus meiner Sicht wäre es der Tod des Konflikts. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn seien wir mal ehrlich; wer spielt einen Konflikt, wenn das Resultat der Chartod ist? Ich nicht.
Das Heilmittel gegen lasches Rollenspiel ist hartes Rollenspiel. Und das heißt nicht, in einem Konflikt den Tod des Mitspielers zu fordern.
Falls sich ein Spieler jeglichem rollenspielerischem Konflikt entzieht, obwohl er zuvor hoch gesetzt hat und ein Kontakt zum Spieler auch keine Früchte trägt, dann wäre für mich so eine Denke zumindest ansatzweise nachvollziehbar.

Aus meiner Sicht gibt es da weit stilvollere Methoden einen Konflikt auszuspielen. Wo sind die Folterkeller, wo die Scheinhinrichtungen, wo die Entführungen und Wegelagerer, die einen Abpassen und einem die Vernunft einprügeln. Für mich sind das die weit eleganteren Wege einen Konflikt auszuspielen als den Chartod zu fordern.
Was ich bisher von Arx mitbekommen habe, wartet doch ein Großteil der Spieler nur darauf in den SM-Keller gesperrt und mit der Lederpeitsche verdroschen zu werden.Dodgy (Ihr kranken Typen! Tongue)

Ja in einer pefekten UO Welt ^^ Ich weiß was du meinst.

Aber mal Butter bei die Fische, es gibt einfach Dinge die rein vom Welthintergrund nur Galgen bedeuten können. Entweder das UND man spielt es dementsprechend aus ODER wir scheißen alle auf die Homepage, die ganzen Texte und Gesetze weils immer in Drama endet wenn solche Strafen ausgeführt werden sollten.
Ihr Grauwölfe beispielsweise habt halt den Vorteil die größe Spieler-Engine_Macht zu sein. Da muss man sich erstmal was einfallen lassen. Und so wie die Dinge IG stehen, hat das auch nix mit OG-Hass zutun, wenn man da versucht irgendeine Strafe zu erwirken, die auch passt. Es ist mMn einfach sinnfrei nach solch einer Aktion straffrei davon zu kommen und Ravinsthal ist ein raues Pflaster.
So nu bin cih doch wieder in ein bestimmtes Beispiel gerutscht. Asche über mein Haupt. Aber es ist einfach ein Sinnbild dessen was auf Arx schief läuft.
[Bild: bild,Frey,grau,violett.png]
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