Alle meine Kinder
#1
"Ihr Götter, wenn ihr michs das überleben lasst, dann werds ich zu Ehren von jedem einzelnen von euch ein Kind zeugen!"
War sein Schlachtruf gewesen, als es an der Passwacht mit den Grauwölfen beinahe aussichtslos erschien. Überall wurde gekämpft, ein haltloses Durcheinander. Noch vor einpar Tagen hatte er den Schlag der Eichentür überlebt und dann schien das Leben tatsächlich zuende gelebt zu sein.

Doch tatsächlich überlebte er und kroch im Staub vor den Göttern die ihm das Leben geschenkt hatten. Sein Versprechen vergaß er dabei natürlich nicht.. 21 Kinder..
Sein derzeitiges Weib schien das nicht sonderlich zu freuen, sie war bereit vielleicht 2 zu bekommen, das waren nicht genug. Krampfhaft überlegte er was er tun könnte, vertrasute sich einem Druidenschüler an der ihm versprach mit einem der Meister des Rabenkreises zu sprechen.
21 Kinder.. zu Ehren der Götter, für sein kümmerliches, kleines, armes Fischerleben.
Auch Dirnen zog er in Betracht, aber die würden teuer werden.. 5 wären nicht schlecht, aber die müssten dann jede einpar mehr Kinder bekommen und Essen wollten die auch und irgendwo schlafen und Münzen! Aber zumindest wollten die nicht küssen, so wie Anjali.
"Das dauert länger wie Kinderzeugen.. das blöde Knutschen.."
Maulte er vor sich hin, die Angel hing im Wasser, seit Tagen, eigentlich seitdem er in Ravinsthal war, hatte kein Fisch gebissen. Entweder waren die Köder die Falschen, oder die Götter zürnten ihm schon jetzt, weil er nichtmal auf ein Weib gestiegen war um zu versuchen das erste Kind zu zeugen. Vermutlich das Zweitere.

Eine Wendung jedoch ergab sich, als er mit Meister Morkander sprach. Er zeigte ihm eine ganz andere Art des _Zeugens_ auf. Eine die viel schneller gehen würde und ohne Weib das Geschenke und Küsse wollte. Es gab soviele Kinder die durch Krieg und Armut durchaus bedürftig waren und zudem jemanden brauchten der ihnen den rechten Weg, den der alten Götter natürlich, zeigte. Die wären dann auch nciht alle erst kleine, schreiende, hilflose Fischchen. Und da der Druide überzeugt war, dass dieser Weg den Götter gefallen würde`war Yero es auch.
Mit frisch gefasstem Mut ging er direkt in die Taverne um seinen Sold für einen guten Becher Wein auszugeben und diesen mit Branwen zu teilen.

Dank Marq war er einen Tag später auch wieder in Löwenstein und besiedelte ein altes Fischerhüttchen am Hafen. Dort sollte und würde es beginnen, was er den Göttern versprochen hatte würde er ihnen mit Liebe und Hingabe bieten. Vielleicht fand sich auch wirklich ein Weib, dass bereit war doch das ein oder andere Kind auszutragen, Mai hatte da was angedeutet und Larija zog er auch in Betracht, so nach dem 18. etwa.
Der Platz war geschaffen (nunja 21 Kinder hatten kein Platz, aber er war ja am Anfang!), nun fehlten nurnoch die Kinder.

[Bild: slowinz-np4.jpg]
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