Der Ofen zum roten Hirsch. Die Backstube wird errichtet.
#1
Der Auftrag war angenommen, aber bisher war er noch nicht klar. Man hatte sich mit Cyril Nordstem getroffen, aber jeder hatte andere Vorstellungen. Melgos setzte sich noch an diesem Abend an eine Zeichnung. Er zeichnete seine Ideen mit gerade, am Haus fest und einer Spitze. Etwas näher zum Abhang aber alles schien nicht zu passen für das Ofendach am Hirsch. Er schickte die Zeichnungen zu Cyril, aber er hatte bereits die gute Seele kontaktiert und selbst etwas ermittelt. Endlich konnte Melgos seine Zeichnung vervollständigen und damit beginnen die Abmessungen vorzunehmen.
Am nächsten Tag ging er los noch in den Morgenstunden und begann mit einem Maßband die einzelnen Teile, besonders den Ofen zu bemessen. Es sind mindestens vier Schritt breit und fünf Schritt lang, dazu einige Bretter an den Schrägen bis die Schindel darüber kommen. Melgos wurde klar es braucht viel Holz und das müsste er erst mal aus dem Wald schaffen und bearbeiten. Er hatte den Auftrag doch angenommen und bis zur Auslieferung, dem Ausbau, waren noch zwei Wochen Zeit. Melgos konnte sich von seinen Ersparnissen günstig ein Pferd durch den Rubinbiber leisten und er nutzte dieses Pferd. Mehr als eine Woche lang ging Melgos in den Wald und schlug das benötige Holz für den Grundstock, die Querstangen für den Giebel und letztlich die unzähligen Holzbretter als Grundlage für die Schindel. Eine ganze Woche sah man ihn nicht im Rubinbiber, er schaffte das frisch geschlagene Holz direkt nach Löwenstein zu den Sägen um es zu verarbeiten und dann zu lagern. Einige Bäume mussten dafür sterben und wurden durch die Stadt getragen um verarbeitet zu werden. Immer wieder wurde Melgos von den Stadtwachen belächelt, denn die Hitze war noch immer in der Stadt. Doch Melgos wollte diese Aufgabe umsetzen und so schaffte er einige hundert Bretter und Stangen heran. Einige von Ihnen beschichtete er mit einem Pechgemisch, das Wasser und Feuchtigkeit abhalten soll. Denn einige Stangen würden in den Boden kommen, andere dickere Stangen würden zum Giebel werden und die ganz dünnen als Querstangen für die Bretter, die als Dach dienen.

Endlich war der Tag gekommen, Cyril hatte die Auslieferung angekündet und Melgos begann das Pferd bis an seine Grenzen zu beladen. Nach und nach schaffte er die ganzen Stangen und Bretter zum Ofen. Der Platz vor dem Ofen füllte sich langsam. Arthar Hochenwacht und natürlich Cyril Nordstem waren bereits vor Ort, nach einer Zeit stieß Freedan Urqhart dazu und erwies sich als fähiger Träger von Material. Cyril holte die Schaufeln herbei. Melgos und er begannen langsam die Löcher zu graben für die äußeren Stangen, während Arthar die Stangen heran trug und diese in die Löcher stieß. Die Stangen waren unten beschichtet um der Feuchtigkeit lange abweisend gegen zu wirken. Gemeinsam und mit der Setzwaage versuchte man die Stangen gerade im Boden zu verankern mit Gestein und Erde. Die Stangen wurden gerade gezogen und die Erde füllte die Löcher. Mit festen Tritten wurde das Erdwerk verdichtet.
Danach legten die Männer die Schaufeln beiseite und kletterten am kalten Ofen empor. Arthar und Melgos mussten von Oben die Stangen ausrichten, während Cyril und Freedan immer neue Stangen hochreichten. Melgos wollte als erstes ein Rechteck und verband die Stangen mit dem Holz am Ofen und den eingegrabenen Säulen. Er schlug die Nägel mit der Rückseite der Axt tief ins Holz und erschuf den Grundstock. Dabei wurde die Setzwaage immer wieder prüfend von Melgos und Arthar verwendet um die Waage zu erhalten. Erst an dieser Grundstock stand wurde er mit Stangen verstärkt. Danach begann Melgos Vertiefungen vorzubereiten und die Stangen zu einer Spitze zu formen. Arthar stand ihm gegenüber und hielt die Stangen empor, während Melgos die Spitze forme und geschwind diese mit Nägeln fixierte. Mit gezielten Schlägen der Axt wurden Schrägen an die Stangen geschlagen oder mit der Säge eingefügt. Danach wurden die Giebelstangen mit Querstangen verbunden und verstärkt, auf jeder Seite vier. Denn der Giebel war nicht sehr hoch, aber die Schindeln und die Bretter klein. Durch die dabei entstehenden Stufen konnte Melgos zur Spitze gelangen und auch diese mit Nägeln fest machen.
Nachdem der gesamte Giebel stand, begannen Cyril und Freedan die Bretter nach und nach heran zu tragen, während Arthar und Melgos diese mit Nägeln auf die Querstangen befestigten. Das Dach schloss sich langsam und der Ofen wurde mit einem Schatten der erfolgreichen Arbeit belegt. Der schweiß legte sich auf die Stirn aller und langsam kletterten Melgos und Arthar am Ofen hinab.
Das Tagwerk war vollbracht und ein Holzdach stand, bereit mit Schindeln gedeckt zu werden. Die Vision von Cyril würde bald fertig sein.

[img]Der Auftrag war angenommen, aber bisher war er noch nicht klar. Man hatte sich mit Cyril Nordstem getroffen, aber jeder hatte andere Vorstellungen. Melgos setzte sich noch an diesem Abend an eine Zeichnung. Er zeichnete seine Ideen mit gerade, am Haus fest und einer Spitze. Etwas näher zum Abhang aber alles schien nicht zu passen für das Ofendach am Hirsch. Er schickte die Zeichnungen zu Cyril, aber er hatte bereits die gute Seele kontaktiert und selbst etwas ermittelt. Endlich konnte Melgos seine Zeichnung vervollständigen und damit beginnen die Abmessungen vorzunehmen. Am nächsten Tag ging er los noch in den Morgenstunden und begann mit einem Maßband die einzelnen Teile, besonders den Ofen zu bemessen. Es sind mindestens vier Schritt breit und fünf Schritt lang, dazu einige Bretter an den Schrägen bis die Schindel darüber kommen. Melgos wurde klar es braucht viel Holz und das müsste er erst mal aus dem Wald schaffen und bearbeiten. Er hatte den Auftrag doch angenommen und bis zur Auslieferung, dem Ausbau, waren noch zwei Wochen Zeit. Melgos konnte sich von seinen Ersparnissen günstig ein Pferd durch den Rubinbiber leisten und er nutzte dieses Pferd. Mehr als eine Woche lang ging Melgos in den Wald und schlug das benötige Holz für den Grundstock, die Querstangen für den Giebel und letztlich die unzähligen Holzbretter als Grundlage für die Schindel. Eine ganze Woche sah man ihn nicht im Rubinbiber, er schaffte das frisch geschlagene Holz direkt nach Löwenstein zu den Sägen um es zu verarbeiten und dann zu lagern. Einige Bäume mussten dafür sterben und wurden durch die Stadt getragen um verarbeitet zu werden. Immer wieder wurde Melgos von den Stadtwachen belächelt, denn die Hitze war noch immer in der Stadt. Doch Melgos wollte diese Aufgabe umsetzen und so schaffte er einige hundert Bretter und Stangen heran. Einige von Ihnen beschichtete er mit einem Pechgemisch, das Wasser und Feuchtigkeit abhalten soll. Denn einige Stangen würden in den Boden kommen, andere dickere Stangen würden zum Giebel werden und die ganz dünnen als Querstangen für die Bretter, die als Dach dienen. Endlich war der Tag gekommen, Cyril hatte die Auslieferung angekündet und Melgos begann das Pferd bis an seine Grenzen zu beladen. Nach und nach schaffte er die ganzen Stangen und Bretter zum Ofen. Der Platz vor dem Ofen füllte sich langsam. Arthar Hochenwacht und natürlich Cyril Nordstem waren bereits vor Ort, nach einer Zeit stieß Freedan Urqhart dazu und erwies sich als fähiger Träger von Material. Cyril holte die Schaufeln herbei. Melgos und er begannen langsam die Löcher zu graben für die äußeren Stangen, während Arthar die Stangen heran trug und diese in die Löcher stieß. Die Stangen waren unten beschichtet um der Feuchtigkeit lange abweisend gegen zu wirken. Gemeinsam und mit der Setzwaage versuchte man die Stangen gerade im Boden zu verankern mit Gestein und Erde. Die Stangen wurden gerade gezogen und die Erde füllte die Löcher. Mit festen Tritten wurde das Erdwerk verdichtet. Danach legten die Männer die Schaufeln beiseite und kletterten am kalten Ofen empor. Arthar und Melgos mussten von Oben die Stangen ausrichten, während Cyril und Freedan immer neue Stangen hochreichten. Melgos wollte als erstes ein Rechteck und verband die Stangen mit dem Holz am Ofen und den eingegrabenen Säulen. Er schlug die Nägel mit der Rückseite der Axt tief ins Holz und erschuf den Grundstock. Dabei wurde die Setzwaage immer wieder prüfend von Melgos und Arthar verwendet um die Waage zu erhalten. Erst an dieser Grundstock stand wurde er mit Stangen verstärkt. Danach begann Melgos Vertiefungen vorzubereiten und die Stangen zu einer Spitze zu formen. Arthar stand ihm gegenüber und hielt die Stangen empor, während Melgos die Spitze forme und geschwind diese mit Nägeln fixierte. Mit gezielten Schlägen der Axt wurden Schrägen an die Stangen geschlagen oder mit der Säge eingefügt. Danach wurden die Giebelstangen mit Querstangen verbunden und verstärkt, auf jeder Seite vier. Denn der Giebel war nicht sehr hoch, aber die Schindeln und die Bretter klein. Durch die dabei entstehenden Stufen konnte Melgos zur Spitze gelangen und auch diese mit Nägeln fest machen. Nachdem der gesamte Giebel stand, begannen Cyril und Freedan die Bretter nach und nach heran zu tragen, während Arthar und Melgos diese mit Nägeln auf die Querstangen befestigten. Das Dach schloss sich langsam und der Ofen wurde mit einem Schatten der erfolgreichen Arbeit belegt. Der schweiß legte sich auf die Stirn aller und langsam kletterten Melgos und Arthar am Ofen hinab. Das Tagwerk war vollbracht und ein Holzdach stand, bereit mit Schindeln gedeckt zu werden. Die Vision von Cyril würde bald fertig sein.


[Bild: Backhaus.jpg]
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