Tod dem König!

[Vaena (Ex-Staff)]

Ich glaube nun ganz ehrlich nicht, das 80% der Weltkarte plötzlich unspielbar werden. Vorallem nicht für solch "wehrlose" einfachen Handwerkerchars wie einfache Bauern und Kräutersammler. Ich glaube solang man der entsprechenden Gilde/Fraktion/Familie/wasauchimmer nicht hart ans Bein gepinkelt hat, werden die einen auch Kräuter pflücken lassen.
Ansonsten haben z.b. in Candaria die Juren jetzt schon das "Recht" dir das Leben schwer zu machen. Aber wieso sollten sie? Ich würd einfach mal davon absehen alles so schwarz zu sehen, vorallem wenn man kein militanter Kriegerhexer ist der alle Nase lang in Schlägerein verwickelt ist und schon diversen Baronen auf die Veranda gepinkelt hat.
Ich glaube so missgünstig wird keiner sein, dich beim Kräutersammeln zu lynchen.

[Alissia]

Nein, zu lynchen vielleicht nicht gerade. Aber was mach ich denn, wenn die mich gefangennehmen? Damit wäre mein Char quasi tot, denn abends könnt ich kein RP machen, die würden mich vergessen und meine Pferdchen würden alle verhungern, die Koppeln wären leer, die Felder auch. Weil die Felder und Koppeln nicht mehr gepflegt werden, würde ich sie verlieren - und wenn ich mich beschweren würde, würde es heissen: "Heul gefälligst nicht rum, hättest ja nicht in das gefährliche Gebiet gehen müssen...."

[Admin Arakiel]

Hallo Elfie!

Ich nehme Hohenquell einmal als fiktive Situation her und spiele durch.

Event: Die Grauwölfe greifen an und wollen Elfies Land.

Hohenquell wäre definitiv in der "freien Zone" Candarias, also durchaus gefährdet für solche Angriffe. Gemessen daran, dass Blutquell und Hohenkliff immer schon turbulent und von Bürgerkriegen durchsetzt waren und noch dazu dicht an der Grenze (also anderen freien Zonen) liegen, ist das auch IG relativ nachvollziehbar.
Um die Situation aber weiter auszuspinnen brauchen wir nun 2 Fraktionen.

-> Elfie als brave Person ist mit dem Haus Fuchsenfelde in der Fraktion der Königlichen.
-> Die Grauwölfe, die uns hier als Schurken dienen, sind in ihrer eigenen Fraktion weil Königstreue nicht genug Sold bringt. Nennen wir die Fraktion nun "Schnapsliga".

Folgende Ausgänge sind nun möglich, getrennt nach möglichen Reaktionen auf den Angriff und möglichen Ausgängen:

1. Elfie beschließt zu kämpfen, und bittet um Verstärkung in Candarias Königlichenfraktion, um die Gegnerzahlen auszugleichen.
   • Die Königlichen gewinnen, Elfies Land ist gesichert und sie kann bleiben.
     
   • Die Schnapsliga gewinnt trotzdem weil sie Marquard vorschicken, Elfie verliert ihren Sitz in Hohenquell, kann sich aber zum Beispiel nach Greifanger zurückziehen und blutige Rache planen.
     
2. Elfie beschließt zu kämpfen, bittet um Verstärkung bei den Königlichen, erhält aber keine (oder fragt nicht nach Verstärkung, ist ja auch möglich).
   • Elfie verliert den Kampf und muss sich zurückziehen, sei es nach Greifanger oder nach Servano. Die Schnapsliga säuft derweil Hohenquells Brennereilager leer.
     
   • Elfie gewinnt den Kampf trotz aller Überkopfschläge durch Einsatz ihrer Katzapulte und Schafschleudern. Die Schnapsliga muss sich zurückziehen und verspricht sich, niemals wieder in das Lehen der Verrückten zu gehen, die arme Lämmer mit Sprengbomben füllen und auf unbescholtene Söldner werfen.
     
3. Elfie beschließt, nicht zu kämpfen sondern den Diplomatischen Weg zu gehen, und herauszufinden was die Schnapsliga nun überhaupt auf Hohenqueller Boden will.
   • Es stellt sich heraus dass der Schnapsliga einfach langweilig war und sie nicht für Alkohol zahlen wollten. Elfie gibt ihnen genügend Schnaps um zwanzig Lebern zu töten, und sie ziehen ab.
     
   • Es stellt sich heraus dass die Schnapsliga einen tiefen, hasserfüllten Groll auf den Fürsten von Candaria wegen seiner Bier- und Dirnensteuern hat. Elfie muss nach einigem Argumentieren zustimmen, dass, ja, diese Steuern unverfroren sind und so etwas nicht länger geduldet werden darf, und beschließt von den Königlichen zur Schnapsliga zu wechseln. Sie behält Land und Hof, hat neue Verbündete, und muss nun damit rechnen dass die Königlichen ihr das krumm nehmen. Zum Glück aber hat sie nun Einar und Marquard da stehen, die auf purem Bierbetrieb wie die Duracell-Hasen laufen.
     
4. Elfie beschließt, nicht zu kämpfen, sondern zu flüchten.
   • Die Schnapsliga ist verdutzt über so wenig Widerstand weil sie Hohenquell eigentlich gar nicht so wirklich wollten, und lässt das Land brach liegen.
     
   • Die Schnapsliga hat endlich ihre eigene Brennerei, und lebt glücklich bis ans Lebensende. Nun da sie ihren Schnaps haben, bieten sie Elfie aber an sie könne natürlich gerne als Bäuerin in Hohenquell bleiben. Oder nicht.
     

Ich hoffe ich habe nichts vergessen. Alle Namen und Ortsangaben sind natürlich rein zufällig und haben nichts mit tatsächlichen Personen oder Orten gemeinsam!

[Admin Arakiel]

Nein, zu lynchen vielleicht nicht gerade. Aber was mach ich denn, wenn die mich gefangennehmen? Damit wäre mein Char quasi tot, denn abends könnt ich kein RP machen, die würden mich vergessen und meine Pferdchen würden alle verhungern, die Koppeln wären leer, die Felder auch. Weil die Felder und Koppeln nicht mehr gepflegt werden, würde ich sie verlieren - und wenn ich mich beschweren würde, würde es heissen: "Heul gefälligst nicht rum, hättest ja nicht in das gefährliche Gebiet gehen müssen...."

Hallo Alissia!

Die Regel 17. zur Gefangenschaft verhindert das bereits äußerst effektiv:
Im Zuge des Rollenspiels kann die Situation einer Gefangenschaft entstehen. Im Zuge dieser Gefangenschaft stehen die "Wächter" in der Pflicht, den Gefangenen angemessen und zu Hauptspielzeiten zu bespielen - immerhin ist es eine IG-Strafe, keine OG-Strafe. Sollte dem Gefangenen kein RP dargeboten werden, behält es sich der Staff unter bestimmten Vorraussetungen vor, einzugreifen.

Das Maximum ohne Betreuung wären 2 Haftabende. Zudem hat sich bisher abgezeichnet, dass die Inhaftierenden genauso wenig Lust haben, die abendfüllende Betreuung einzelner Inhaftierter ohne guten Grund zu übernehmen, wie die Inhaftierten Lust haben eingesperrt zu sein.
Man darf explizit davon ausgehen, dass ein jeder Mitspieler - spezifisch solche, die es schaffen sich im Spiel eine Gefolgschaft zusammen zu stellen - zu einem kollegialen Miteinander in der Lage sind, und dir nichts Böses wollen nur weil sie es können.

[Alissia]

Ok. Akzeptiert. Ich beruf mich im Zweifelsfall darauf.

[Elfriede Fuchsenfelde]

Danke Arakiel. Ich sollte vielleicht anfangen wirklich nicht immer alles direkt als negativ und verfahren anzusehen.
Es gibt tatsächlich wohl genügend Möglichkeiten wie man so einen Konflikt ausspielen kann. Sollten die oben genannten im RP interessanten und ideal ausgespielten fiktiven Fälle so oder anders gut gespielt eintreten wär ich vollkommen zufrieden damit. ^^ Elfie Ende und ich bleib dann doch bei meiner oben gemachten Auswahl, dass mir die Idee gefällt.

[Vaena (Ex-Staff)]

Leg dir am besten schon mal einen Vorrat an Sprengstoff-gefüllten Lämmern an. Man weiß ja nie wann die Schnapsliga zuschlägt! XD

[Cole Dunmoore]

In bezug auf die einfachen Leute, die einfach mal wuseln wollen - ohne Vertreibung oder Beraubung/Erpressung von x...

Ich denke mal, es geht auch durchaus so, das man schlichtweg Bäumchen wechsel dich spielt, ohne von den aktuellen Landbesitzern bestraft zu werden, weil man vorher für wen anders gearbeitet hat - sei es aus Pflicht oder Wille...

Du hast die Fraktionen, die ein Stück Land übernehmen. Die fragen die ansässigen Bauern, Waldläufer, Kräutersammler etc: Willst du für uns von nun an arbeiten?
Antwort: ja.
Du hast uns vorher mit der Mistgabel/Spiess/Bogen/Bla angegriffen - mit anderen.
Antwort: *Schulterzuck* ja und? Ist halt Frohndienst. Mein Herr befiehlt, ich mach...
Errr... ja... na jedenfalls gehörst du nun zu uns. die abgaben gehen nun in unsere Kasse... Und wir brauchen x und y. Bring das mal bitte vorbei als Zeichen des guten Willens.
Antwort: *zustimmendes Bauernbrummeln*

So ein Bauer/Jäger/Kräutersammler ist wie eine Kuh oder ein Feld. Was scherrts die Kuh, wer sie melkt? Was scherrts das Feld, wer es bestellt?
Da kommt einer und klaut dem Nachbar die Kuh und melkt sie eine Weile. Vielleicht kassiert man einen Tritt beim Diebstahl oder beim Melken, weil die Kuh einen nicht kennt. Dann kommt der Nachbar und klaut die Kuh zurück. Man bestraft die Kuh nicht dafür, das sie vorher jemanden anderen gehörte oder weil sie sich fürchtete.

Denke auch mal, das Vertreibung wenig Sinn macht. Die kleinen Leute kennen das Land. Man bringt nicht um oder vertreibt die Leute, die das Land (und seine Früchte) kennen, denn die eigenen sollten rplich das Land nicht so gut führen können wie diejenigen, die es kennen, da die Angreifer von ausserhalb stammen.

So seh ich das.

[Kalirana Brandt]

Ab davon ist eine Vertreibung von Handwerkern generell nicht sehr produktiv. Irgendwann hat man einfach mal jeden Schmied des Servers mit seiner Truppe zum Erzfeind gemacht. Spätestens wenn die 6000 HP der Waffe weg sind wirds dann schwer

[Alissia]

Vom RP her gesehen hast Du sicherlich Recht, Cole.

Noch eine Frage an den Staff: Wie sieht das mit der technischen Umsetzung aus?
Bsp: Man pachtet ein Stück Land vom Landverweser Südwalds, "die bösen Wölfe" erobern den Kontrollpunkt. Was passiert dann mit dem Stück Land? Fällt das automatisch an "die bösen Wölfe" und man muss sich dann umständlich mit irgendwem von den "bösen Wölfen" zusammensetzen und das Gump neu übertragen bekommen? Was, wenn wenn man sein Stück Land aufgrund des stattgefundenen RPs "aufgibt"? Fällt die Verwaltung (also die scripttechnische Umsetzung davon, wer das Schild zur "Verpachtung" wieder auf "frei" stellt) zurück an "Südwald"? Oder an "die bösen Wölfe"? Wenn man so einen freien Acker dann pachten möchte, an wen muss man sich wenden, um das Gump übertragen zu bekommen? Erst umständlich in Erfahrung bringen, wer von den "bösen Wölfen" sich denn nun dazu in der Lage sieht, den Acker zu verpachten und obendrein noch anschliessend beim Edlen von Weidenbach vorsprechen und einen Termin für die Übertragung machen?

Könnte man evtl. dafür sorgen, dass das Mieten von Äckern und Koppeln generell etwas entkompliziert wird?