Tod dem König!

[Ceras]

Also so etwa?



(Ohne Lehensabgrenzung oder auch nur annähernder Ähnlichkeit zur Karte von Amhran)

[Taleris]

Erfordert ziemlich viel Dynamik und Flexibilität denke ich. =/

[Lilya]

Ich habs genauso verstanden wie Ceras (Ich liebe die Darstellung, sieht aus wie eine Wolke mit Silberblick XD)

Zu den Verlustfrustvermeidungen

Ich könnte mir da folgendes Vorstellen:
In Kerngebieten kann man Häuser etc. "kaufen" mit Bürgertitel. Da diese Kerngebiete ja doch relativ sicher sind und nicht jede Woche neu erobert werden sollte.

In Erweiterungsgebieten kann man ebenfalls beides, aber vielleicht erst kaufen, wenn man sich da schon ziemlich eingenistet hat (wie zum Beispiel die Jäger Jan, Cole und Ley in Servano). Will man unabhängig bleiben, überlegt man sich halt ob man kauft und lieber bisschen mehr zahlt und will man zum Kerngebiet gezählt werden und damit als Verbündeter des aktuellen Kerngebietsherrschers kauft man halt.
Wenn man sich soweit schon was aufgebaut hat wie zum Beispiel die Jäger, dann sollte es ja in ihren Interesse sein, die Kerngebietsherrschaft zu Unterstützen bevor wer schlimmeres kommt (wenn man selbst eben nicht die Mannsstärke hat auch das Kerngebiet zu übernehmen), oder man sucht sich einen Verbündeten dem man hilft das Kerngebiet zu erobern.

In den Randgebieten seh ich sehr wenig Probleme eigentlich, weil jeder der das Kerngebiet erobert, hat ja ein Interesse daran, dass es rund um ihm rp gibt und wer das Kern gebiet erst erobern will, der will sich ja nicht in den Randgebieten dauerhaft niederlassen.

An und für sich seh ich relativ wenig Probleme mit der Verlustsache "eigentlich". Denn, nehmen wir die Jäger, den OdwS, die Jehanns Servano und den Fürsten mal genauer ins Auge. Der Fürst/Truchesse hat da noch das Sagen, im Erweiterungsraum haben sich bereits der OdwS und die Jehanns als größere Gruppe breit gemacht und "könnten" um den Fürstentitel rivalisieren. Die Jäger sind aber auch noch da... und mit den "mir" drei bekannten Namen und den dazu bereits bekommenen Titel/Rechte (Jehanns Baronie + Adelstitel/OdwS Milizrechte + Adelstitel als Ritter) sitzen sie auf dem wackeligsten Hocker. Sie haben jetzt also drei Möglichkeiten meiner Ansicht nach:
1. Sie gehen (wollen sie aber wahrscheinlich nicht)
2. Bilden eine Koalition mit dem OdwS und helfen die Jehanns aus dem Machtanspruch zu verdrängen.
3. Bilden eine Koalition mit den Jehanns und helfen den OdwS aus dem Machtanspruch zu verdrängen.

Wenn sie partout nicht gehen wollen, dann ist 2. oder 3. doch definitiv in ihrem Interesse (ja ich weiß es fehlt irgendwie ein deutliches Kerngebiet, da Eisenthal ja eine Siedlung bildet und die Höfe im Südwald ebenso irgendwie) eine der stärkeren Gilden zu unterstützen und für ihre Unterstützung halt Gegenleistungen auszuhandeln, denn im zweifel helfen sie keinem von beiden, ein dritter der sich die Zeit der Zerwürfnisse nimmt um zu wachsen und überrennt beide mit Hilfe und Kohle der Kirche am besten noch und dann stehen die Jäger ganz schön blöd da.

(Achtung! Ich hab diese drei Fraktionen nur gewählt, weil ich von den dreien das meiste innerhalb eines Lehens mitbekomme, keine Ahnung ob es da noch mehr Parteien gibt. Ich glaube nichtmal dass der OdwS momentan auf den Fürstentitel spitz wäre oder die Südwaldjäger)

Daher nochmal kurz, (ich verliere bei langen Texten irgendwie immer den Überblick) wer im Erweiterungsgebiet siedelt sollte einfach ein Grundinteresse daran haben, wer im Kerngebiet an der Macht ist oder an die Macht kommt und sich dahingehend doch auch einbringen.

Jetzt gehen wir einen Schritt weiter. Die Jäger bilden ein Bündnis mit den Jehanns, aber der OdwS holt sich fleissig ebenfalls Hilfe von.... der Legion/Kirche whatever und die Jehanns/Jäger verlieren. Sowas ist ja absehbar und jetzt stellt sich die Frage. Will man überhaupt seinen Hof behalten, wenn da die "Feinde" an der Macht sitzten? Sowas zeichnet sich ja über einen längeren Zeitraum ab wohin das Pegel ausschlägt, es soll ja nicht von heut auf morgen und dann im wochentakt gewechselt werden. Oder aber was spräche dagegen seinen Hof zu behalten unterm "Feind"? Wer auch immer ein Kerngebiet oder gar ein Erweiterungsgebiet erobert, der hat doch logischerweise ein gesteigertes Interesse daran, dass das eroberte Gebiet auch bespielt ist oder denk ich da so verkehrt?

Sagen wir es hilft alles nix, die Jäger werden gar vertrieben (was nur sinn macht, wenn sie sich wirklich mit den Jehanns verbündet haben, warum sollt man sonst Einwohner vertreiben?) und die Jehanns dürfen so gerade eben unter Auflagen oder so bleiben. Wie mehrfach nun erwähnt, passiert das nicht von heute auf morgen und verlieren macht nunmal in den meisten fällen weniger spass als gewinnen. Aber was hindert sie daran nach Candaria zu gehen und Elfie zum Beispiel zu unterstützen wo doch da schon direkt die RP-Grundlage ist? Ich denke mal jeder der die Klippe auf einen zukommen sieht, macht sich in der Regel doch Gedanken wie er dem folgenden Sturz von der Klippe ausweichen kann. Man hat also auch Zeit einen Ausweichpunkt zu finden/zu schaffen. Bekanntermaßen gibs in Hohenquell ja nun kein vergleich zum Jägerhof, aber damit schaffen sich die Jäger zumindest so eine massive bandbreite an RP Möglichkeiten, dass die quasi doch rund um die Uhr einloggen könnten sobald sie 2+ sind, um IRGENDWAS zu tun. Sei es nun um am Ausweichpunkt zu arbeiten oder aber mit/gegen eine der größeren Fraktionen agieren, geschweige denn vom allgemeinen Alltagsrp. Jetzt ist es soweit der OdwS hats in Sandstein gemeisselt und sitzen an der Macht, Aushänge verbreiten die Kunde.

Hier könnte eine 2-3 Wochenfrist eingeräumt werden, in denen jeder der Vertrieben werden soll, die Zeit findet, sein Hab und Gut zu sichern, unter einforderung eines geringen Tributs, sofern man nicht schon weg ist.

Am Ende des Aktes, was haben die Jäger verloren und was gewonnen?

Verlust: Der viel bespielte alte Hof, Einfluss in Servano
Gewonnen: Einen tollen neuen Hof in Hohenquell und dadurch dass sie da ja geholfen haben auch direkt einen gewissen Einfluss, den gerade der Char Elfie weiß Hilfe am gleichen Ende ig durchaus zu Belohnen.

Man muss halt nur mitmachen und nicht erst die Zähne weit auseinander reissen und dann wie das Reh ins Scheinwerferlicht blicken, wenns nix gebracht hat. Wer den Ball flach hält und die Zähne zusammenhält, welchen Grund hätte er denn überhaupt vertrieben zu werden, ohne die gleichen Möglichkeiten zu haben wie oben erwähnt? (Selbst bei Andersgläubigen, auch die können sich ein Ausweichziel suchen, ggf. helfen/tun das Ausweichziel zu schaffen - ausweichen) Insofern versteh ich das mit den Verlustfrust nicht ganz, es sollte doch eigentlich klar sein, dass man "klein und allein" nicht wirklich DIE Machtsprünge machen kann und dass es da eher selten nach der eigenen Nase geht, wenns um was Interessantes geht.

So far und ich fürchte ich bin echt zu sehr ins 100stel gegangen...

Liebe Grüße
Lilly

[Jan Delfson]

... Ich glaube nichtmal dass der OdwS momentan auf den Fürstentitel spitz wäre oder die Südwaldjäger)...

und warum nicht??
Fuerst Jan, der Erste seines Namens - das haette doch was.

aber mal im ernst:
ich bleibe bei Lilyas beispiel.
und bei der entsprechenden bemerkung Arakiels.
das hauptproblem waere, fuer mich und meine mitstreiter wirklich, den groessten privathof des reiches zu verlieren.

eine verlaengerte vertreibungsfrist ist da eher ein trost, als ein pflaster.
und da Amhram nicht gerade mit leerstehenden gebaeuden uebersaeht ist, waer das aeusserst herb.

doch, wenn ich bisher alles richtig begriffen habe, waere fuer die qualifikation als vertreibungsopfer ja nichtmal eine aktive rolle bei angriff oder abwehr vonnoeten.
also waere kopf in den sand auch keine sinnvolle option.

es muss ein anreiz her, warum ein eroberer seine gegner an ihrem platz lassen sollte.

GELD!

ich bin mir nicht sicher, wie die ganzen buerokraten und aparatschiks finanziert werden, die wir nun haben.

was wir aber, imho, als ergaenzung zu dem geplanten eroberungssystem, braeuchten, ist ein steuersystem.

wenn der eroberer suedwalds sich darueber im klaren sein koennte/wuerde, dass jan und konsorten eine lohnende steuereinnahmequelle sind, duerfte die wahrscheinlichkeit steigen, dass er bereit waere, deren treueeid entgegen zu nehmen.

[Lysander O'Domhnaill]

Wahre Worte, Jan.

[Cole Dunmoore]

Ein Interessantes Konzept.

Das heisst auch:

Die an der Spitze müssen dafür sorgen, das ihre Leute Loyal bleiben. Und zwar nicht nur die nächstgelegenen, sondern durch die ganze Pyramide bis zu denen, die tatsächlich verteidigen, Grund haben Loyal zu sein. Das heisst: sei streng, aber halte die Leute glücklich. Schau, das es die richtigen Leute sind, die 'deine' Truppen führen. Von Baronen zu deren Truppenführern bis hin zu dem Truppen einschliesslich derjenigen, die diese Truppen ernähren.

Tun sie es nicht, können die Leute, in einem Streifen leben, schlichtweg sagen: helfen wir dem da, das Land zu bekommen. Womit der Fürst dann Leute in seinem Reich hat, die er als Verräter betrachten würde - aber warum wurden sie zu Verrätern?

Tjaja... Sehr interessantes Konzept. Es würde auch Bedeuten, das Vetternwirtschaft eher unterbunden wird. Dh Leute die aktiv und effektiv sind, werden belohnt. Was bringt es, wenn man als Fürst mit dem und dem Spieler dicke ist, wenn jener Spieler ne lahme Krücke ist, nix gebacken bekommt, oder dritte, die brauchbar sind, ständig Steine ins Getriebe wirft, aus welchen Gründen auch immer.

Doch ja, das Konzept gefällt mir. Es wird denen, die geschickt sind, Gelegenheiten geben. ich denke auch, das dann auch der 'Mist hinter dem Vorhang' sich etwas legen wird. Denn wer gemobbt wird, kann dafür sorgen, das das eigene Land 'geraubt' wird. Wenn die, die das sagen haben, durch jemanden ersetzt werden, der einem was schuldet... tja...

*grinst* *reibt sich die hände* Game of Thrones...

[Lilya]

das hauptproblem waere, fuer mich und meine mitstreiter wirklich, den groessten privathof des reiches zu verlieren.

1. Titel-/Zuständigkeitsverluste
Je nach Entwicklung im Spiel kann es dazu kommen, dass Adelige und Institutionsleiter ihre Titel, Berechtigungen und sogar Gebäude "verspielen" könnten. Landstriche könnten von der Gegenseite eingenommen werden, Einwohner könnten fliehen müssen, Macht kann verloren gehen. Der Verlust von Macht und Titeln ist mit einer der Umstrittensten, weil solche Dinge nur mit Zeit und Engagement aufgebaut werden können. Wir werden aber keinen Einzigen von euch vergessen, und wir gehen fest davon aus dass auch eure Mitspieler sich daran erinnern, dass ihr als zuverlässige und faire Personen bereits bewiesen habt, dass eure Leistungen im Spiel eine Anerkennung wert sind, und das erneute Erringen von Macht an anderen Orten nicht unnötig schwer gemacht wird.

So wie ich das verstehe, also gerade den letzten Satz aus Arakiels Quote, dann sollte es ja ansich nicht so schwer sein, dass ihr euch einen adäquaten Ersatz in Hohenquell aufbauen könnt. Oder? *schielt auch mal zum Staff*
Oder gilt das nur für Macht? Da wäre halt eine Aussage auch nochmal toll.

Wenn es so ist, wie ich das verstehe Jan, wäre es dann denn immer noch so schlimm für dich?

[edit]Thema Steuern - ich bin schon immer für Steuern gewesen und überall wo ich bisher in den entsprechenden Positonen gespielt habe, habe ich auch Steuern verlangt.
Das Problem ist aber häufig das RL - es kann einfach immer mal zeitweise was dazwischen kommen, so dass man nicht einloggen kann. Vom defekten PC über fehlende Leitung bishin zum plötzlichen Auftauchen eines Partners und/oder dessen Kinderwunsch der da vom Schicksal eigenmächtig mal umgesetzt wurde.
In den IG-Auswirkungen unterscheiden sich die "Pechvögel" leider nicht von den "Bocklosen" oder "Parasiten" und wie will man da dann fair bleiben?

Manche sagen - muss man nicht - aber das schürt so wie ich das verstehe ja nur wieder den Frust des "Pechvogels" oder?

Man könnte von Steuern absehen und dem "kleinen Mann" die Tributzahlungen an die Hand geben um sich interessant und wichtig genug zu machen um zumindest ernst genommen zu werden, damit er nicht bei der nächsten Ernte mit vor die Sense gerät.
Das würde mir am besten gefallen um ehrlich zu sein.

Gehen wir zu dem Fallbeispiel von mir nochmal und die Jäger stehen nach verlorener Sache dem OdwS entgegen. Man könnt bei jedem Machtwechsel in Betracht ziehen, dass es zur Tradition gerät dass jeder Bewohner des eroberten Gebietes eine Art Tribut an die neue Macht zahlt - kein Zwang wohl bemerkt.

Weigert sich jemand ist das nicht weiter schlimm, vielleicht kann er das durch Einfluss ja auch kompensieren - beispiel: ein Schmied der dort ansässig ist, ist derzeit glaub ich in jedem Lehen ein Pluspunkt.

Macht einer eine geringe Zahlung, zeigt er zumindest Interesse und hat vielleicht noch nicht so die Ahnung was an Tributzahlung angemessen wäre.

Stellt einer einen hohen Tribut - gut, wer viel gibt, kann ja durchaus was erwarten.

Ebenso kann man damit ja durchaus Fehlverhalten kompensieren (Verbündung mit den Jehanns im Fall der Jäger). So seh ich das jedenfalls.

Wenn dann die Machthaber auch noch öffentlich machen, wer wieviel gegeben hat, dann... ohhhhh ich sehe soooviele Möglichkeiten. Hab ich schon erwähnt wie begeistert ich bin?

Aber ich glaube man kann erkennen worauf ich hinaus will oder? [/edit]

[Jan Delfson]

...Wenn es so ist, wie ich das verstehe Jan, wäre es dann denn immer noch so schlimm für dich?...

nun, kommt drauf an, wie man es sieht. letzten endes sind es nur pixel.

und scheinbar ist das erreichen hoher ziele hier ja genau so demotivierend.
also waere es natuerlich egal, ob ich von verlust oder von erfolg demotiviert werde.

[Lilya]

und scheinbar ist das erreichen hoher ziele hier ja genau so demotivierend.

Das versteh ich jetzt nicht.

[Misitia]

Wenn man sein ganzes Spield darauf ausrichtet, Fürst von XYZ zu werden, und dann ist man es, kann es passieren, dass man sich sagt "okay, Ziel erreicht" und dann hat man kein Ziel mehr und verliert das Interesse.