FSK-18 Wer hat Angst vorm Juren-Mann?
#1
*in einem ledergebunden Notizbuch finden sich mit feinem Kohlestift gemachte Aufzeichnungen und Notizen, teilweise geführt wie ein Tagebuch, teilweise nur stichwortartige Notizen*




1. Hornung 1402

Ein ungewöhnlicher Auftrag, der mir anfangs Angst machte, dann aber meine Neugierde weckte. Mir klingen noch die Worte Garions im Ohr, dass man nur durch Offenheit gegenüber dem Andersartigen die Chance erhält, Dinge zu verstehen und zu ändern.

Nach der Ankunft im Jurenlager wurde ich durch den Khan begrüßt und ins große Zelt geführt. Wärme schlug mir entgegen, ganz unerwartet und ein Gemisch aus Kohle, Schweiß, Pferd und Leder reizte meine Nase. Ein Zelt, dessen Einrichtung zum einen zu der zentralen Feuerstelle ausgerichtet ist, über der ein Topf mit Tee vor sich hinsimmerte und zum anderen zu einer Art Fellthron, dem Sitzplatz des Khans. Der Boden ist mit weichen Teppichen, Fellen und großen Kissen ausgelegt, es dominiert die Farbe des Blutes, die man in den Teppichen, einigen Kissen und der Kleidung der Juren wiederfindet.

Der Khan selbst reichte mit eine Schale mit Tee, hieß mich so noch einmal Willkommen und gewährte mir die Gastfreundschaft in seinem Lager.

Mein Gastgeschenk schien er mit Zufriedenheit zur Kenntnis zu nehmen.

Eine kleine, dunkle und junge Frau betrat kurz nach uns das Zelt, die mir kurz darauf als Vischaja, Seherin der Juren vorgestellt wurde. Ihre durchdringenden Blicke spüre ich noch jetzt auf der Haut und mein erster Eindruck ist der eines Raubtieres, das seine Beute genau beobachtet, bevor es zum entscheidenden Schlag ansetzt.

Doch gestern Nacht muss etwas geschehen sein, das sie, den Khan und wohl auch den gesamten Stamm in Sorge und Trauer versetzt hat. Sie sprachen von einem Beben, von einem Zeichen der Götter und einer Freundin des Stammes, die sie verloren hätten. Dementsprechend war die Frau nicht gewillt, sich näher mit mir und meiner Anwesenheit auseinander zu setzen, plagten sie wohl andere Gedanken.

Der Tee schmeckte nach Kräutern und war leicht gesüßt, ich habe Salbei und Himbeerblätter herausschmecken können. Also nichts ungewöhnliches.

Stutenmilch ist eines der wichtigen Nahrungsmittel des Stammes. Ich habe sie pur probiert, auch wenn der Khan mir erzählte, dass die Amhraner in der Regel die Vermischung mit Met bevorzugen würden, aufgrund ihres fremdartigen Geschmacks. Sie scheint mir dünner, weniger fett und etwas süßlicher als Kuhmilch und in der Tat haftet ihr etwas Fremdartiges, aber dennoch nichts Widerliches an. Als reitendes Volk ist dieses Nahrungsmittel wohl immer verfügbar gewesen.

Der Khan erzählte mir von dem Leben in der Juretai, wenn auch nur recht oberflächlich. Bei dieser ersten Begegnung ging es wohl auch darum, sich kennen und einschätzen zu lernen. Er sprach von Feuchtstellen und endlosen Steppen ohne Wasser. Wohl der Hauptgrund, dass er den Weg nach Amhran auf sich nahm, durch die 'tosende Salzwüste', wie er es nannte. Sicher ein sehr windiger, trockener und sehr unwirtlicher Ort, doch er schien über die Reise nicht näher sprechen zu wollen, da viele seiner Landsleute auf dieser Reise den Tod fanden.

Er sprach auch von Sklaverei, die bei den Juren üblich zu sein scheint. Ich wundere mich, dass dies in Amhran geduldet wird, hat doch unser HERR selbst dafür gesorgt, dass wir diesem Joch entfliehen konnten. Ich glaube ihm, wenn er sagt, dass seine Sklaven es nicht schlechter hätten, als die Leibeigenen Amhrans, dennoch ist er damit Herr über Leben und Tod dieser armen Geschöpfe. Ich werde mehr darüber herausfinden müssen.

Er sprach davon, dass man die Alten, Schwachen und Kranken, kurzum alle die für den Stamm nutzlos sind, in der Steppe dem sicheren Tod überließe, um den Stamm zu schützen. Dennoch macht mir dies Angst, denn wie gut kann eine Gemeinschaft sein, die nicht willens, oder in der Lage ist, die Schwachen zu unterstützen?




*auf den letzten Seiten des Buches wird man Eintragungen zu einigen Personen finden*




Khan der Juren, Ser Saresh von Greifanger

Ein dunkelhäutiger Mann, etwa so groß wie ich, mit einem schönen Körper, soweit man diesen erahnen kann. Ein wilder Bart und noch wildere, zu verfilzten Locken gedrehtes langes Haar prägen sein Gesicht. Er strahlt das Selbstbewusstsein aus, das man von einem Führer erwartet, ich würde es nicht ohne weiteres wagen, mich seinem Wort zu widersetzen. Er scheint für einen Wilden einigermaßen gebildet zu sein, hat eine raue und kehlige Stimme und lacht oder lächelt wohl nur selten. Sein Gefallen an einer Sache drückt er eher mit einer Art humorvollem Schnauben und einem Blick seiner dunklen Augen aus. Elegante und kraftvolle Bewegungen, eine eher sparsame Mimik und Gestik, geprägt durch Disziplin und Entbehrungen?

Seine Freundschaft zu Garion hat mir den Mut gegeben, seinem Ansinnen nachzukommen und gibt mir die Sicherheit, dass ich nicht um mein Leben fürchten muss, wenn ich mich im Jurenlager befinde.

Ich vertraue auf Amhran und auf die mithrasgewollte Ordnung. Unmöglich, dass jemand zum Ritter ernannt wird, der nicht von unserem strahlenden HERRN selbst gewollt ist. (Ich frage mich nur, warum der HERR eine dicke, alte, rothaarige Mondwächter-Bäuerin zur Baronin erkoren hat, aber seine Wege sind unergründlich und bisher habe ich ihre Bekanntschaft noch nicht gemacht.)

Sein Verständnis von 'Diplomatie' habe ich in dem Vorfall mit Ihrer Seligkeit Winkel erlebt. Es war eher eine direkte Bedrohung, gefolgt von einem Ultimatum. Er erinnert mich an den Hengst, den Lilja mir zeigte.

Dar-dschen (mit sehr weich, kaum hörbar gesprochenem d-Laut)

Bruder des Khans, der sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit ihm aufweist, auch wenn ihm das deutlich kriegerische, das den Khan stets umgibt, fehlt. Er ist ein Wildreiter (Jäger) und der Versorger der Pferde. Zudem baut er Nahrung für die Pferde an. (Sie mögen das Wort Bauer nicht, aber im Grunde ist er wohl genau das.)

Momentaner Gefährte von Lilja.

Vischaja, Seherin des Stammes und Gefährtin des Khans

Eine kleine dunkelhäutige Jurin, deren Präsenz einem als Aussenstehende die Umgebung gleich einige Grade kälter erscheinen lässt. Raubtierhafte Bewegungen, denen man die stetige Spannung ansehen kann, ein wacher und sehr durchdringender, beobachtender Blick. Wildes, langes, schwarzes Haar umrahmt ihr Gesicht, dunkle Augen.

Ihr wird kaum etwas entgehen und sie forderte von mir, meine Aufzeichnungen sehen zu können, bevor ich sie in einer endgültigen Fassung niederschreibe. Ich will ihr diesen Gefallen gern tun. Sie ist die Mutter des Säuglings Scharun, Stammhalter des Khans. Ob mein Gastgeschenk ihren Gefallen fand, war für mich nicht erkennbar, möglicherweise wird das Büchlein schon an diesem Abend im Feuer landen.

Doch ihr Lachen klang warm und weich und lässt mich hoffen, dass sie mich nicht zu ihrer Beute auserkoren hat, falls der Khan einmal während meiner Besuche nicht dort weilen sollte.

Lilja, Jägerin oder Kriegerin des Stammes

Sie wirkt kräftig und kriegerisch, in den Ausdrücken ihrer Mimik und Gestik eher sparsam. Ein Lächeln kann man sich auf diesem strengen Gesicht, das gänzlich faltenfrei und somit noch recht jung sein muss, schwer vorstellen. Sie scheint eine gewisse Abneigung, oder auch nur schlichte Verachtung für mich zu hegen, fraglich ob sich das je ändern wird. Auffällig ist aber im Gegenzug ihr sehr freundschaftlich wirkendes Verhältnis zum alten Ganter. Es kann also nicht daran liegen, dass ich kein Teil des Stammes bin.

Unser Verhältnis hat sich im Laufe der Zeit gebessert, auch wenn man es noch lange nicht freundschaftlich nennen kann, aber sie ist diejenige, von der ich die meisten Informationen bekomme.

Epona

Sie scheint die vorherrschende Göttin für die Juren zu sein, auch wenn des öfteren von 'den Dreien' die Rede ist. Ich werde weiteres in Erfahrung bringen.


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#2



3. Hornung 1402

Ein schwarzer Tag. Auf Candarias schlechten Strassen, kurz vor dem Lager der Juren geschah es, dass meine sanfte Stute Herbstlaub auf einem Eisstück unter dem Schnee ausrutschte und beinahe zu Fall kam. Ich hatte noch großes Glück, dass ich mich auf ihr halten konnte und so führte ich sie dann das letzte Stück, da sie große Schmerzen im rechten Vorderbein zu haben schien.

Es bestätigte sich, dass etwas an ihrem Bein gebrochen und somit ihr Schicksal besiegelt war. Auch wenn ich keine große Pferdekennerin bin, weiß ich doch, dass derart verletzte Tiere nur der Tod erwartet. Immerhin erklärte der Khan sich bereit, das Tier zu töten, wenn es zu Ehren Eponas geschehen würde und da ich keinerlei Erfahrung mit dem Töten eines Pferdes habe (woher auch?) war ich dankbar und willigte ein.

Ich führte mein armes Pferd auf den naheliegenden Acker und die einzig andere anwesende Jurin, Lilja, half mir dabei sie zu beruhigen und festzuhalten, während der Khan das Ritual vorbereitete. Er steckte drei brennende Fackeln in Form eines Dreiecks in den Boden, während Lilja und ich die Augen der Stute mit einem Jutetuch abdeckten. Dann begann zunächst Lilja mit einer Art Gesang, dessen Ursprung ganz anders klang, als der unsrige, in den der Khan kurze Zeit später mit einem tieferen Ton einfiel. Merkwürdig, dass ich dies schreibe, aber es lag Trost und Ruhe in diesen Tönen, auch wenn man sie für unsere Ohren als unharmonisch ansehen könnte.

Als der Gesang sich zu einem schnelleren Rhythmus steigerte, sah ich die erhobene Axt des Khans auf den Hals meines armen Herbstblattes niedersausen und schon eine Sekunde später war ihr Kopf vom Körper getrennt. Ein unvorstellbar grausiges Schauspiel, auch wenn es ein Akt der Gnade und Spiritualität war. Die kommenden Minuten, nachdem ich den Kopf auf den Acker und Herbstblatt auf die Knie und dann umfallen sah, sind mir in meiner Erinnerung verloren gegangen, aber ich erinnere mich daran, dass nicht nur der Khan, sondern vor allem auch die Jurin Lilja mit dem Blut des armen Tieres besudelt waren. Sicherlich hat auch dies eine religiöse Bedeutung, nach der ich noch fragen werde.

Der Körper des Tieres wurde daraufhin mit trockenem Geäst und Holz bedeckt und angezündet. Zumindest der Gedanke der Jurin, dass Herbstblatt nun bei ihrer Göttin mit anderen Pferden über saftige Weiden und Wiesen galoppieren würde, hatte für mich etwas tröstliches.

Später - im Zelt - redeten wir über die Hierarchien der Juren, die sich auch an der Sitzplatzordnung ablesen lässt. Der Khan steht an oberster Stelle dieses Stammes, dahinter folgt seine Gefährtin und Mutter seines Sohnes, die Seherin Vischaja. Allgemein lässt sich dann mit den Kriegern, wobei besonders die Schattenreiter zu erwähnen seien, die so etwas wie Leibwächter sind und Jägern fortfahren, die je nach Verdienst im Stamm eine mehr oder weniger hohe Stellung einnehmen, gefolgt von Sammlern und Handwerkern. Die untersten der Hierarchie sind Sklaven und schließlich die Namenlosen. Bei den Namenlosen handelt es sich um eine Bestrafung, bei der der Bestrafte nicht nur alle Privilegien, sondern auch das Anrecht auf seinen Namen verliert. Diese dürfen das Lager nicht verlassen, zum Schutz vor sich selbst, da sie bei einer Flucht hart bestraft würden. Mögliche Vergehen um zu einem Namenlosen zu werden sind Diebstahl, oder das Beschädigen fremden Eigentums.

Wir wurden dann durch das Eintreffen eines alten Krüppels aus dem Hause Ganter unterbrochen, der zwar dem Khan nicht bekannt war, aber ein recht freundschaftlich-vertrautes Verhältnis zu der Jurin Lilja zu haben schien. (Ein mürrischer, ungehobelter und vor allem arroganter, kleiner Drecksack)

Weitere Beobachtungen:

Freizügige Zurschaustellung des eigenen Körpers wird offensichtlich nicht als schamhaft empfunden.

Desinteresse an einem Thema wird ebenso öffentlich zur Schau gestellt, wie entblößte Körperteile.

Viele Stuten und nur ein Hengst? (*dies ist besonders dick unterstrichen*)Ich habe das Gefühl, dass mir meine Arbeit dadurch erschwert wird, dass ich eine Frau bin und somit als potentielle Widersacherin angesehen werde. Mir wird langsam klar, wo der Ausdruck 'Stutenbissigkeit' herkommen könnte. Aber vorerst werde ich auch durch offene Ablehnung dieses Vorhaben nicht aufgeben.

Völliges Fehlen von Hilfsbereitschaft (das hoch angesehene Gastrecht ausgenommen) oder auch nur Galanterie. Obwohl der Khan mich auf dem Rückweg durch das dunkle Candaria und den Südwald begleitete, da er in Löwenstein zu tun hatte, gab es nicht einmal das Angebot, den schweren Sattel auf sein Pferd zu nehmen, was er leicht hätte tun können. Dafür aber hat er bei unserer Verabschiedung immerhin noch ein beeindruckendes Schauspiel seiner Reitkunst vorgeführt, ich sollte mich geschmeichelt fühlen.

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#3



Nachtrag zum 5. Hornung

Sehr oft, wenn ich zum Lager der Juren reite, kommt es vor, dass niemand dort ist, was meine Aufgabe erschwert. An diesem Abend jedoch wartete ich bis in die Dunkelheit vor dem Lager, bis sich dort Leben zeigte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den Bruder des Khans, mit Namen Dar-dschen. Kurze Zeit später gesellte sich dann Lilja hinzu, deren schlechte Laune mich schon nicht mehr sonderlich aus dem Konzept bringt.

Wie sich herausstellte, ist er Wildreiter (Jäger) des Stammes und zuständig für die Pferde, was auch den Anbau des Futters betrifft. Also das, was wir einen Bauern nennen. Auch er betonte gleich zu Anfang unseres Gespräches, dass bei den Juren Taten mehr als Worte zählten, was mich wohl in ihren Augen als gänzlich unnütz erscheinen lassen wird, da Worte meine Taten sind.

Die Unterhaltung zwischen ihm, Lilja und mir, plätscherte so über dies und das dahin, ehe wir wieder zur wogenden Steppe (der Khan nannte sie die tosende Salzwüste) kamen. Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass die Juren vom Meer sprachen und sich bei ihrer Überfahrt nach Amhran wohl ein Schiffbruch zugetragen haben muss, der die meisten der Männer verschlang. Bei den hölzernen Pferden handelte es sich um Schiffe. (Ich sollte unbedingt, wenn es wärmer ist, Schwimmen lernen!)

Der Khan erschien und ein leises Gespräch mit Lilja folgte, dessen Inhalt mir erst später klar wurde. Offensichtlich erzürnte ihn etwas so sehr, dass seine Teeschale ihr unglückliches Ende an einem der nahestehenden Fässer fand. Ist es das, was sie selbst mit 'Leidenschaft' beschreiben? Ich sah nur ungezügelten Zorn, auch in seinen Zügen.

Dies und der übereilt und wütend wirkende Aufbruch des Khans, sowie seines Bruders, der wohl zur Wache eingeteilt war, veranlasste mich, für diesen Abend ebenfalls aufzubrechen, da ich durch meine Anwesenheit nicht weiter stören wollte. Offensichtlich war etwas vorgefallen, das nicht für meine Ohren bestimmt war.

Zurück in Löwenstein, brachte ich die Schillinge, die ich bei mir trug, zur Bank und wandte mich der Kirche zu, um ein kurzes Nachtgebet zu sprechen. Als ich mich dem Tempel näherte, sah ich den Khan unterhalb und ihre Seligkeit Winkel auf den Stufen. Zornige Worte erklangen aus dem Mund des Khans und er trieb sein Pferd auf ihre Seligkeit zu, bis mir nichts mehr anderes übrig blieb, als mich dazwischen zu stellen, auch wenn ich aus den wenigen Wortfetzen nur raten konnte, worum es sich handelte.

Sein Zorn trieb ihn zu grober Respektlosigkeit gegenüber ihrer Seligkeit, auch wenn er letztendlich sein Pferd wieder die Stufen hinunter lenkte. Die Worte, die ihre Seligkeit wählte, nachdem der wilde Ritter (wieder einmal mit übertriebener Zurschaustellung seiner Reitkünste) verschwunden war, wären einem Gossenjungen angemessener, als einer hochrangigen Persönlichkeit der Kirche, weshalb ich es vorzog, auf mein Nachtgebet zu verzichten und schlicht nach Hause ging.

Es bleibt abzuwarten, ob ich im Lager der Juren noch willkommen bin, nachdem ich mich vor ihn stellte.

Weitere Beobachtungen:

Sie kastrieren ihre Hengste nicht. Und sie denken, dass wir amhranische Frauen unsere Männer kastrieren, damit sie uns gefügiger sind. Auf diesen Schluss kommen sie wohl, weil manche Männer die Frauen umwerben, mit denen sie gedenken, eine Beziehung einzugehen, nur leider handelt es sich hierbei um einen Trugschluss, wie ich aus eigener Erfahrung wohl sagen kann. Eher scheint es mir so, als verlören sie zu rasch das Interesse, wenn man nicht sofort bei der ersten Verabredung die Schenkel für sie spreizt, oder es doch getan hat. (*dieser Satz wurde mehrmals durchgestrichen*)

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#4



8. und 9. Hornung

Gespräche mit Lilja

Merkwürdigerweise war ich immer noch im Lager der Juren willkommen, ja man zollte mir sogar eine Art Respekt, weil ich mich vor den Khan stellte.

Dann aber kam ich mit Lilja auf ein Gespräch, welches mir das Wesen der Juren vielleicht besser erklären kann. Wir sprachen über den Glauben und wie diese Jurin ihn sieht. Sie glauben, dass die Götter des alten Glaubens und von diesen nur Epona, Artio und Morrigú die Welt erschaffen hätten. (Die Seherin um ein Gespräch bitten!)

Die Frage, die wohl einst die Seherin gestellt hatte war, was mit der Welt geschehen würde, wenn es keine Götter mehr gäbe. Lilja stellte sich die Frage aber anders: Was würde mit der Welt geschehen, wenn es keine Menschen mehr gäbe. Dann wären die Tiere und die Natur auf sich allein gestellt, was in ihren Augen zwar immer noch eine harte, aber auch eine gerechtere Welt wäre. Die Juren (und ich glaube insgesamt die Mondwächter) sprechen den Tieren eine Seele zu und damit Empfindungen. (Ich gebe zu, dass ich diesen Gedanken beinahe teilen kann, denn wer einmal die Treue eines Hundes erfahren hat und seine verstehenden Blicke, seine lauschenden Ohren sah, der muss einfach glauben, dass sie mehr sind, als nur seelenlose Geschöpfe.)

Aber schließlich kam sie zum Kern ihrer Aussage, nämlich dass nur die Stärksten ihres Stammes überleben würde, genauso wie es bei den meisten Tieren ist. Sie nannte als Beispiel, dass bei den Wildschweinen etwa nur jedes 5. Ferkel überleben würde. Der Rest würde Opfer von Kälte oder Raubtieren. So wie die Tiere, sind auch die Juren bereit, Opfer zu bringen, damit der Stamm als Ganzes überlebt. Somit will niemand als das schwächste Glied in der Kette gelten. Dies sei auch der Grund, warum sie keine Mildtätigkeit und kein falsches Mitleid kennen, ebenso wenig, wie sie es empfangen wollen.

Es gehörte zu ihrer Überlebensstrategie unter sehr schwierigen Bedingungen, dass zum Beispiel erst die Krieger mit dem versorgt werden, was für sie lebensnotwendig ist, weil sie den Stamm als ganzes schützen können, als die Schwachen und darin sind Kinder inkludiert.

Das Leben hier, oder besser gesagt die Bewohner Amhrans, empfinden sie nicht nur als zu weich, sondern auch als Menschen, die mehr Worte haben, als Taten. Die lügen und betrügen und anderen das Wort im Munde zu ihrem eigenen Vorteil verdrehen. (Ich gebe ihr zum Teil recht, nur ist das ein genauso großes Vorurteil, wie wir sie gegenüber den Juren hegen.) Allerdings sieht auch sie die Gefahr, dass es sich das Volk der Juren hier in Amhran, mit Wasser und allem zum Leben im Überfluss, bequem machen wird; dass alte, traditionelle Werte verloren gehen und die amhransche Kultur mehr und mehr Besitz von ihnen ergreifen wird.

Allerdings behauptet sie auch, dass Juren die Lüge fremd sei. (Was noch zu überprüfen wäre.)

Desweiteren sind ihnen Unterordnung unter höhere Instanzen nicht fremd, was ja wohl eine Voraussetzung war, um einen Khan zum Ritter machen zu können. Zumindest werden sie versuchen, ihren Einfluss im Reich zum Ruhme ihres Stammes und des Lehens Greifanger zu vergrößern.

Lilja nannte einen Baum, an dem sie nur ein Ast seien, der mit den anderen Ästen nichts zu tun hätte. Allerdings sind die Äste nicht nur vom Wohlergehen des Baumes an sich abhängig, sondern auch vom Wind und vom Schatten, die andere Bäume oder auch Äste auf sie werfen. Wieder nannte sie das Beispiel, dass hier nur die Stärksten überleben würden.

Am darauffolgenden Tag - also heute - unterhielten wir uns über Gefährten und Stolz.

In der Wahl der Gefährten sind die Juren wohl recht frei. Einige nutzen die Möglichkeit, sich vor den Göttern zu verbinden, andere leben einfach so miteinander und trennen sich auch wieder. Einige Männer haben mehrere Frauen, wobei es wohl auch bei ihnen so zu sein scheint, dass dies Vorhaben meist an den eifersüchtigen Frauen scheitert.

Das Wort Stolz trägt für mich eher den üblen Beigeschmack von Hochmut, Arroganz und Selbstgefälligkeit, doch die Juren scheinen es gänzlich anders zu definieren, was ich sehr interessant finde. Lilja nannte auch zunächst die Punkte, die jedermann kennt, nämlich der Stolz auf die eigene Arbeit, auf das, was man selbst erschaffen hat. (Was ich eher mit Selbstachtung und Selbstzufriedenheit umschreiben würde.) So gesehen, gibt es sicherlich viele Dinge, auf die ein moralisch aufrecht lebender und fleissiger Mensch stolz sein kann.

Dann holte sie einen wahrhaft prachtvollen Hengst aus der Koppel und ließ ihn vor der Umzäunung laufen. Ein wirklich anmutiges und sehr beeindruckendes Tier, wie es mit hoch erhobenen Beinen und gebogenem Kopf durch den Schnee galoppierte und sich dabei wild und erhaben gebärdetet. Und ja, ich gebe es umunwunden zu, dieses Tier hatte etwas erhabenes, auch wenn mir klar ist, dass vieles davon in seine Natur gelegt wurde, um die Stuten zu beeindrucken (nicht viel anders, als auch bei uns Menschen). Dies ganze Gebaren aber nun, nannte Lilja 'Stolz'.

(So gesehen kann ich mit dieser Definition leben, denn es handelte sich um ein Tier. Bei Menschen aber verabscheue ich es meistens, denn wenn ausser dem stolzen Gebaren nicht viel mehr dahinter steckt, dann ist es nur eine hohle und wertlose Hülle. Ich werde nochmal mit anderen darüber reden müssen, da mir selbst so ein Gebaren, ja das Wort Stolz an sich immer noch suspekt ist.)

Der Stamm an sich ist klein, es gibt nur einige wenige Männer und Frauen. Falls ich richtig mitgezählt habe, sind es nur insgesamt 7 direkte Stammesmitglieder und einige Sklaven. (Fraglich, wie lange es dauert, bis sie ganz vom großen Amhran aufgesogen wurden und ihre Tradition Geschichte ist.)



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#5



16. Hornung

Gespräch mit Vischaja

Eine lange und geplagte Nacht liegt hinter mir. Albträume voller Blut, in denen wieder und wieder der Khan seine Axt erhebt, um mein Herbstblatt zu köpfen und dann, als der Kopf fällt, ist es ein Menschenkopf, der auf die Erde rollt und es ist auf einmal die Seherin, die die Axt in der Hand hält und sich das noch pulsierende Blut des frisch Geköpften über Gesicht und Oberkörper sprudeln lässt, dazu in fremden, dunklen Stimmen sprechend.

Aber beginne ich von vorne:

Nach der Begrüßung und einer Schale Tee sagte sie mir, dass es im Sinne der Juren höflicher sei, sich gegenseitig zu duzen. (Ich frage mich, warum man mich bisher darüber in Unkenntnis ließ. Wollte man mich bewusst zu einer Unhöflichkeit verleiten, oder war es den anderen schlicht egal?)

Recht kurz danach kamen wir erneut auf die Lüge und was die Seherin davon hält. Sie denkt, dass Lügen ein Herz schwach machen, solange an ihm zehren und Stücke heraus reißen, bis nur noch eine leere Hülle übrig bleibt. Lügen würden nicht nur das Gegenüber beleidigen, sondern auch den eigenen Stolz und die eigene Ehre besudeln. Nur wer nicht lügt, bewahrt sich einen starken Willen und ein kräftiges Herz. (Und ich kann ihr in diesem Punkt nur zustimmen. Große Weisheit klingt aus ihren Worten.)

Dann erzählte sie mir eine Geschichte darüber, warum man sich zu manchen Menschen hingezogen fühlt. (Ich werde sie gesondert veröffentlichen, da sie mir sehr gefallen hat.)

Ich fragte sie später, im Verlauf unseres Gespräches, was eine Seherin der Juren ausmachen würde. Sie sagte, dass sie die geistige Führerin des Stammes sei. In der Hierarchie steht sie direkt unter dem Khan. Ein Seher, oder Seherin sei Richter, Schlichter, Orakel und Ratgeber des Stammes. Richter, um bei Vergehen zu urteilen, Schlichter bei Streitigkeiten innerhalb des Stammes, wobei oft Aufgaben an die streitenden Parteien verteilt werden, auf dass wieder Einigkeit herrsche. Zudem Ratgeber des Khans in allen Belangen und Priester für spirituelle Zwecke, was die Durchführung von Ritualen und ähnlichem beinhaltet. Einige von ihnen (so auch Vischaja) besitzen die Gabe der Vorausahnung. Sie lesen das, was die Zukunft bringen wird aus Flammen, Rauch, Träumen, Knochen oder Blut.

Wird ein Seher alt oder ungenau, oder handelt er nicht mehr im Sinne des Stammes, dann kann er durch einen Schamanen herausgefordert werden. In einem Kampf, der mit Waffen, Magie oder durch bloßen Körpereinsatz ausgetragen werden kann, wird der Sieger als neuer Seher akzeptiert, oder auch in seinem Amt bestätigt. Sie ließ für mich keinen Zweifel offen, dass auch sie durch ihre Götter befähigt ist, Magie zu wirken, allerdings bevorzuge sie die blutigere Art.

So kam sie auch recht schnell auf das Thema 'Menschenopfer' (*doppelt unterstrichen*) und dass sie bereits mit 9 Jahren ihren ersten Menschen geopfert hätte. Manche Menschen würden sich freiwillig zur Opferung bereit erklären, manchmal würde auch ein hochrangiges Mitglied eines soeben besiegten Stammes geopfert, manchmal sind es auch alte und schwache Juren, die den Tod nahe fühlen und so ihren Weg zu den Göttern beschleunigen wollen. Aber zum einen wäre das wichtig für ihr Überleben (Ihrem Argument, dass sich dann andere Gegner ihnen freiwillig anschließen und so weitere Tote verhindert würden, kann ich mich nicht anschließen, möglicherweise ist es so.), was sie in meinen Augen aber nicht hinreichend erklärt hat und zum anderen würden sie nicht wahllos Menschen abstechen. (Auch da bin ich nun etwas skeptisch.)

(Trotz längerer Diskussion über unsere verschiedenen Glauben, konnte sie mir keinen einzigen Grund nennen, warum Menschenopfer wichtig sein könnten. Nicht mal meine Annahme, dass ihre Götter dadurch milder gestimmt würden, konnte sie bejahen. Insofern ist es für mich vollkommen sinnlos, über so etwas auch nur nachzudenken, wenn man keinen direkten Vorteil darin sehen kann. Um ehrlich zu sein, schockiert mich dieser leichtfertige und grausame Umgang mit einem Menschenleben zutiefst.

Wollen viele Amhraner in den Juren noch das romantisch verklärte Ideal von 'Wilden' sehen, die eng mit der Natur verbunden sind und ein hartes, aber freies Leben führen, wird es spätestens bei dem Thema Menschenopfer ad absurdum geführt. Kann man die Sklaverei vielleicht gerade noch so akzeptieren, da sie in diesem Lager in Candaria kaum praktiziert wird, zeigt sich das wahre Gesicht ihrer Natur doch in dem barbarischen Akt der Opferung. Keines der von ihnen so oft in Gleichnissen gewählten Tierarten, denen sie sich offenbar so verbunden fühlen, würde einen Artgenossen aus seinem Rudel töten, um einem oder mehreren Göttern zu folgen, deren Existenz mehr als fraglich ist, zumal sie sich aus diesem Vorgehen nicht mal einen wirklichen Vorteil erhoffen können.

Kann man vielleicht gerade noch nachvollziehen, warum sie ihre Alten und Schwachen sterben lassen, wenn es um den Erhalt des Stammes geht, so fehlen hier einfach jegliche Gründe, gesunde und starke Menschen aufgrund eines Glaubens zu töten.

Von alldem hat die Erscheinung Mithras uns vor nun mehr als 1.400 Jahren erlöst und es bleibt zu hoffen, dass auch diese armen Seelen einst sein Licht sehen können, um sich von diesem verdorbenen Aberglauben abwenden zu können.

Ich bin zutiefst verunsichert, was ich nun davon halten soll und ob meine Beobachtungen so ausfallen werden, wie der Khan es sich wünscht. Ich werde das persönliche Gespräch mit ihm suchen müssen.)

Immerhin lud die Seherin mich nach diesem Gespräch ein, da die Zeit schon weit fortgeschritten war, in ihrem Zelt zu schlafen, was ich auch annahm. Wie schon eingangs erwähnt, war es eine kurze und sehr unruhige Nacht.

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#6



Nachtrag zum 18. Hornung

Gespräch mit Ser Khan Saresh

Nachdem ich ihm eine Nachricht zukommen ließ, die von den beiden Jurinnen Dhena und Lilja vor einigen Tagen entgegen genommen wurde und welche alle meine Bemühungen um eine halbwegs freundschaftliche Atmosphäre zwischen mir und ihnen zu einer Farce werden ließ, da sie offen ablehnend mir gegenüber agierten, erwies mir der Khan die Ehre, mich in meinem Heim aufzusuchen.

Auch er konnte mir leider nicht ganz schlüssig den Sinn der Menschenopfer darlegen, aber ich will versuchen, es so gut wie möglich niederzuschreiben:

Es ist das höchste Ritual und Opfer, das man den Göttern darbringen kann. Aber so, wie man sich nie sicher sein kann, ob einem Beschenkten das Geschenk gefällt, das man für ihn ausgesucht hat, so sind sie auch nicht ganz sicher, was ihre Opfer betrifft.

Aber um sich die Götter gewogen zu machen (also doch!), muss man ihnen in Demut und Dankbarkeit Opfer darbringen. Ein anderer Grund wäre, sie zu beschwichtigen. Es ist offensichtlich eine hohe Ehre für einen Juren, sich den Göttern zu opfern und der Khan selbst schloß es für sich nicht aus, diesen Weg zu gehen, wenn er ein hohes Alter erreicht hätte. Sie sehen es als Dienst an ihrem Stamm.

Was uns auf die Themen Trauer, Verlust und Ehre brachte. Auch die Juren können Trauer empfinden, vor allem wenn ein nahestehendes Mitglied, ein Freund oder naher Verwandter beschließen würde, diesen Weg zu gehen. Aber mehr noch überwiegt der Stolz und die Ehre, ihn auf diesem Weg zu begleiten zu dürfen, auch wenn dies bedeutet, dass man die Tat selbst vollziehen muss. Grausamkeit sehen sie darin nicht, da es noch wesentlich grausamere Arten gibt, um ums Leben zu kommen (wo ich ihm recht geben muss) und offensichtlich glauben auch sie daran, dass die unsterbliche Seele in ein Jenseits gehen wird; nach so einer Opferung natürlich in ein Jenseits, das alles vereinen würde, was man sich auf Erden erhofft hat (mit dem Elysium vergleichbar). Aber auch ihre Herzen kennen die Trauer über einen Verlust, nur drückt es jeder auf eine andere Art aus.

Als ich ihn auf Mitgefühl ansprach (von dem ich vermutete, dass es unter Juren nicht üblich sei, dies auszudrücken), erklärte er mir, dass es sehr wohl üblich und auch gern gesehen sei, solange man es aufrichtig meine. Was mich dann zum Thema Weinen brachte und auch dies bejahte er, allerdings meinte er damit nicht weibische Flennerei, sondern ehrliche Tränen eines Mannes aus Trauer oder Zorn.

Ebenso kennen sie Liebe und Zärtlichkeiten und der Khan sagte mir, dass sie ein sehr körperliches Volk seien, die eben nicht nur Hiebe (sic!), sondern auch Zärtlichkeiten untereinander austauschen würden.

Der Gesprächsfaden brachte uns schließlich auf die Ordnung, die unter den Juren herrschen würde und auch, wenn ich dies schon wusste, möchte ich es an dieser Stelle nochmals unterstreichen: Es handelt sich keineswegs um ein durchweg chaotisches Volk, auch wenn es uns Amhranern manchmal so erscheinen mag. Nein, auch sie folgen den Regeln, die Mithras uns gab: Frieden durch Einigkeit, Einigkeit durch Ordnung und Ordnung durch Führung. (Der Khan vermutet, dass diese Grundsätze älter, als Mithras sind, ich vermute etwas anderes, aber das soll hier nicht zur Debatte stehen.)


*irgendwo am Rand, zwischen dem fünften und sechsten Absatz steht das Wort 'Leidenschaft' in dünner Kohleschrift*

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#7



26. Hornung

Beobachtung im Tempel anlässlich der Vereidigung von Ser Falkenhain

Anlässlich der großen Messe gestern Abend, zur Vereidigung von Ser Falkenhain, war auch der Khan mit Lilya und Dhena als Schutz (?) erschienen. Sie saßen direkt hinter mir und so bekam ich das ein oder andere mit, nachdem Ser Saresh sich zu den Adligen, auf den ihm gebührenden Platz in der ersten Reihe gesetzt hatte.

Ich bin sehr erstaunt über die Respektlosigkeit der beiden Juren-Frauen, was vor allem dieses Ritual angeht. Ich kann verstehen, dass eine Messe des Mithras und der großartige Tempel nicht unbedingt zum natürlichen Habitat eines Juren gehören, bin aber entsetzt über das offenkundig zur Schau gestelllte Desinteresse, die ständige Tuschelei, auch und gerade mit dem Herrn Ceras, oder gar Langeweile, die einer bloßen Provokation der anwesenden Gläubigen glich.

Ihnen sollte doch gewahr sein, dass so ein Ritterschlag den verdienten Respekt ihres eigenen Khans unterstreicht und jede Unterminierung auch eine Respektlosigkeit gegenüber dem Rittertum an sich bedeutet. Ich wurde sehr oft von den Juren gefragt, ob ich denke, dass ihr Khan zurecht Ritter geworden sei, was ich jedes Mal bejaht hatte, da ich an die Ordnung im Reich glaube. Diesen Respekt scheinen sie anderen, ebenso verdienten Kämpen aber nicht entgegen zu bringen.

Zusammenfassend sei gesagt, dass ich doch recht entsetzt über die Disziplinlosigkeit bin, die die beiden Juren-Frauen gezeigt haben. Vor allem auch das Gehabe des Fräulein Dhena, die sich wie eine Zehnjährige ohne mütterliche Aufsicht benahm, passt so gar nicht in das Bild, was ich mir bisher von den Juren gemacht habe (oder machen wollte?).


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