Heute war es an der Zeit der Zunft mal wieder ein wenig auf die Sprünge zu helfen, dachte sich Leo während er auf dem Stein vor der Schneiderei seiner Kollegin hockte... Mit seinem Dolch pulte er sich den Dreck aus der Gosse unter den Fingernägeln hervor.
Die Tür öffnete sich und er schaute auf, die Meisterin trat auf die dreckige Gasse, welche von dreckigem Schnee gezeichnet war... Eine Jurin, die ihn stets mit komischem Blick beäugte, auch das reinigen seiner Nägel schien ihr nicht wirklich zu gefallen, zumindest deutete er das "komischer Vogel..." so.
Als sie wieder kam, wurde er in ihre Schneiderei eingeladen, wo ihn eine Überrachung erwartete, sie hatte ihm ein Paket bereit gestellt, zwei Schnittmuster und Materialen darin. Völlig unerwartet warf sie ihm seine Gesellenprüfung an den Kopf, zwei unbekannte Schnittmuster, von denen er den Leinenmantel sofort und die Schuppenbeinschoner später anfertigen sollte...
Der Tisch wurde freigeräumt und Shania überlies ihn zum größten Teil sich selbst.
Rasch legte er sich den Stoff, seine eigenen Maße und die Anleitung zurecht und begann sie mithilfe von Kreide und Lineal auf den Stoff zu übertragen. Die Arme würde er sicher ohne Probleme hinbekommen, aber was ist mit diesem riesigen Körperteil, einmal verschneiden und alles ist futsch...
Er musste sich konzentrieren, während er die Schere an den Stoff ansetzte, das quängelnde Balg von Shania machte es ihm nicht unbedingt leichter. So kam es, wie es kommen musste, gerade beim wichtigstens Teil, den Löchern für die Arme schnitt er ein wenig zu tief in den Stoff, machte es somit nicht mehr nutzbar. Ein kurzer kontrollierender Seitenblick zu der Jruin, die gerade am Gerben von einigem Leder war und schnell war der Stoff ausgetauscht und noch einmal das Muster übertragen.
Dieses mal musste es einfach klappen... wieder glitt die scharfe Schere durch den Stoff und wieder an den Armlöchern angekommen, traf ihn irgendetwas am Rücken, das kleine Gör war dazu übergegangen mit Sachen um sich zu werfen. Sauber teilte die Schere das ganze Körperteil einmal in der Mitte durch. Er schnaubte, blickte erbost über die Schulter zu dem Bengel und dann zu seiner Meisterin.
Sie war gnädig und stellte ihm neuen Stoff bereit, kümmerte sich auch ein wenig um ihr Kind, wieder versuchte er es, schnitt dieses Mal sogar ohne grobe Fehler die Teile aus, nähte sie zusammen und musterte dann das ganze Stück.
Nun standen nur noch Kleinigkeiten an, wieder griff Leo zu dem Lineal und begann die Abstände für die Verschlüsse auszumessen, sie brauchten alle den gleichen Abstand und müssen auf beiden Seiten parallel liegen...
Als jene befestigt waren griff er wieder zum Stoff, zwei spitz zulaufende Ovale und kleinere Vierecke zum abdecken der Verschlüsse müssen her. Flink und gekonnt wurden sie ausgeschnitten und mit Nähten an den Schultern und über den Lederstreifen befestigt.
![[Bild: 9qyqylrpizwn.png]](http://www11.pic-upload.de/19.01.15/9qyqylrpizwn.png)
Stolz präsentierte er sein Werk dann Shania, er war schon ein wenig nervös und hoffte keine allzu großen Fehler gemacht zu haben, aber seine Sorgen waren nicht nötig...
Nur ein paar etwas Schiefe Nähe und Kreuzungen von Nähten waren zu bemengeln. Jetzt musste er nurnoch die Schuppenbeinschoner anfertigen, zum Glück jammert bei ihm zuhause kein nerviges Balg herum..
Die Tür öffnete sich und er schaute auf, die Meisterin trat auf die dreckige Gasse, welche von dreckigem Schnee gezeichnet war... Eine Jurin, die ihn stets mit komischem Blick beäugte, auch das reinigen seiner Nägel schien ihr nicht wirklich zu gefallen, zumindest deutete er das "komischer Vogel..." so.
Als sie wieder kam, wurde er in ihre Schneiderei eingeladen, wo ihn eine Überrachung erwartete, sie hatte ihm ein Paket bereit gestellt, zwei Schnittmuster und Materialen darin. Völlig unerwartet warf sie ihm seine Gesellenprüfung an den Kopf, zwei unbekannte Schnittmuster, von denen er den Leinenmantel sofort und die Schuppenbeinschoner später anfertigen sollte...
Der Tisch wurde freigeräumt und Shania überlies ihn zum größten Teil sich selbst.
Rasch legte er sich den Stoff, seine eigenen Maße und die Anleitung zurecht und begann sie mithilfe von Kreide und Lineal auf den Stoff zu übertragen. Die Arme würde er sicher ohne Probleme hinbekommen, aber was ist mit diesem riesigen Körperteil, einmal verschneiden und alles ist futsch...
Er musste sich konzentrieren, während er die Schere an den Stoff ansetzte, das quängelnde Balg von Shania machte es ihm nicht unbedingt leichter. So kam es, wie es kommen musste, gerade beim wichtigstens Teil, den Löchern für die Arme schnitt er ein wenig zu tief in den Stoff, machte es somit nicht mehr nutzbar. Ein kurzer kontrollierender Seitenblick zu der Jruin, die gerade am Gerben von einigem Leder war und schnell war der Stoff ausgetauscht und noch einmal das Muster übertragen.
Dieses mal musste es einfach klappen... wieder glitt die scharfe Schere durch den Stoff und wieder an den Armlöchern angekommen, traf ihn irgendetwas am Rücken, das kleine Gör war dazu übergegangen mit Sachen um sich zu werfen. Sauber teilte die Schere das ganze Körperteil einmal in der Mitte durch. Er schnaubte, blickte erbost über die Schulter zu dem Bengel und dann zu seiner Meisterin.
Sie war gnädig und stellte ihm neuen Stoff bereit, kümmerte sich auch ein wenig um ihr Kind, wieder versuchte er es, schnitt dieses Mal sogar ohne grobe Fehler die Teile aus, nähte sie zusammen und musterte dann das ganze Stück.
Nun standen nur noch Kleinigkeiten an, wieder griff Leo zu dem Lineal und begann die Abstände für die Verschlüsse auszumessen, sie brauchten alle den gleichen Abstand und müssen auf beiden Seiten parallel liegen...
Als jene befestigt waren griff er wieder zum Stoff, zwei spitz zulaufende Ovale und kleinere Vierecke zum abdecken der Verschlüsse müssen her. Flink und gekonnt wurden sie ausgeschnitten und mit Nähten an den Schultern und über den Lederstreifen befestigt.
Stolz präsentierte er sein Werk dann Shania, er war schon ein wenig nervös und hoffte keine allzu großen Fehler gemacht zu haben, aber seine Sorgen waren nicht nötig...
Nur ein paar etwas Schiefe Nähe und Kreuzungen von Nähten waren zu bemengeln. Jetzt musste er nurnoch die Schuppenbeinschoner anfertigen, zum Glück jammert bei ihm zuhause kein nerviges Balg herum..