Tagebuch eines Gläubigen
#1
15. Heuert im Jahr 1401

Heute war ein ereignisvoller Tag. Nachdem ich nach meiner langen Reise in Löwenstein angekommen bin traf ich in der Kirche auf Gnaden Asmodan. Er erzählte mir viel über den Glauben und die Gegebenheiten in Löwenstein und bat mich einige Dinge für ihn zu erledigen, um meinen Willen zu zeigen, ein Mitglied der Kirche zu werden.

Ich begab mich aus der Stadt heraus und folgte der Straße nach Süden. Wie Gnaden Asmodan sagte hatte ich dort eine Grube gefunden in der Leichen verbrannt worden waren, so das ich ihm etwas Asche, nach der er verlangte, bringen konnte.

Ebenso suchte ich für ihn nach Schlafmon, es vergingen Stunden an denen ich die Wälder nach eben jener Pflanze durchsuchte, ohne Erfolg. Es wurde dunkel und nach dem die Sonne untergegangen war beschloss ich einige Personen in der Stadt angesprochen hatte, blieb mir nichts anderes übrig als einen Aushang am Marktplatz zu machen, ich hoffe sehr es meldet sich jemand darauf.
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#2
16. Heuert im Jahr 1401

Es hat sich tatsächlich jemand auf meinen Aushang gemeldet und mich an der Kirche aufgesucht. Ein Mann namens Servok Darkas, ein Meister der Pflanzenkunde, kam mit einem großen Vorrat an Schlafmon vorbei den er mir zum Verkauf anbot.

Dankbar für seine Hilfe nahm ich ihm die Ware ab und brachte sie zu Gnaden Asmodan, mit dem Wissen nun einen zuverlässigen Verkäufer für allerlei Kräuter für die Zukunft gefunden zu haben.

Gnaden Asmodan war sehr erfreut darüber das ich seine Aufgabe lösen konnte und so verblieb ich noch einige Stunden bei ihm und lauschte seinen Lehren.

Am frühen Nachmittag traf ich auf eine Legionärin in der Kapelle, die den Namen Henrike Rotheych trägt, eine sehr freundliche Dame die sich die Mühe machte mir vieles über den Klerus und die Legion zu berichten und hatte mir empfohlen am Abend vor oder nach der Messe mit Gnaden Greiffenwaldt zu sprechen um mein Anliegen in die Kirche aufgenommen zu werden zu besprechen.

Am Abend nach der Messe konnte ich Gnaden Greiffenwaldt antreffen und das lang ersehnte Gespräch führen. Ein Mann der Respekt einflössend ist, keine Frage.

Nach einem ausführlichen Gespräch und genauen Erläuterungen darüber, was auf mich zukommen würde, nahm er mich in die Reihen der Kirche als Anwärter auf und überreichte mir eine der Roben , wie sie auch die anderen Mitglieder trugen.

Meine erste Aufgabe war gestellt und ich war gewillt sie bald umzusetzen. Die neue Robe übergezogen durchstreifte ich noch eine Weile die Kirche und machte mir ein Bild von dem Ort an dem ich nun für den Rest meines Lebens verweilen würde.
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#3
21. Heuert im Jahr 1401

Heute war ein besonderer Tag für mich, nach dem ich nun schon an zwei Unterrichtseinheiten im Tempel teilnehmen durfte meldete ich mich freiwillig dafür das Abendgebet am heutigen Abend zu sprechen.

Es waren einige Gläubige im Tempel und haben das Gebet mit mir gesprochen. Es war eine große Ehre für mich das Wort öffentlich an den Herrn richten zu dürfen.

Ich habe einige bekannte Gesichter dort gesehen und auch Ratsherr Nefyr wurde mir vorstellig. Ich werde nun noch die Aufgabe erfüllen welche mir Gnaden Teran auferlegt hat und werde einen Brief an den Orden des schwarzen Adlers schreiben, der an Aryn Sturmwind gehen soll.

Es ist eine wirklich aufregende Zeit hier im Tempel und es gibt soviel zu lernen, möge Mithras Licht mir den Weg weisen...
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#4
23. Heuert im Jahr 1401

Der Unterricht heute war sehr verwirrend, Bruder Volo... wie auch immer.. hatte Unterricht über den Aufbau unserer Gesellschaft zu halten, leider ging er am Thema vorbei da er nicht den Bezug zu den drei Schichten die die Religion betreffen fand , sondern sich auf die vier schichten in der allgemeinen Gesellschaft bezog.

Die gnädige Mutter Teran hatte leider weniger Verständnis als wir und beendete seinen Unterricht recht früh um selbst Unterricht über die vorgegebene Thematik zu halten.

Letzt endlich habe ich es dann doch verstanden.. *etwas unleserliches gekritzel folgt*

Nach beendigung des Unterrichts sollte ich noch einmal draussen warten, die gnädige Mutter würde mit Bruder Volo... sprechen und mich danach auch noch einmal besprechen wollen.

Ich habe meine Novizenprüfung erhalten, ich bin gespannt ob ich den erwartungen der gnädigen Mutter gerecht werde, aber so Mithras es will wird er mich leiten.
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