Haltet den Dieb! *MMT*
#11
Es war bereits spät in der Nacht. Alle Lichter im Hof waren erloschen. Sie hatte sich die Haare zu einem kleinen Zopf geflochten und trug ihr altes, bereits etwas vergilbtes, Nachthemd. An den Füßen trug sie nichts, barfuß wandelte sie über die Teppiche welche ihre bereits sowieso schon leisen Schritte dämpften. Langsam ging sie die Treppe hinauf und öffnete die Türe zu Rons und Johannas Zimmer. Vorsichtig leuchtete sie hinein ehe sie sich selbst durch den viel zu engen Türspalt quetschte. Einige Dielen knarrten bis sie auf den Geräuschdämpfenden Teppich treten konnte. Die Kerze tauchte den Raum in ein schummriges Licht und die kleine Rothaarige lugte gen der Betten welche mit Fellen, Decken und Kissen überdeckt waren. Elfies Augen legten sich über die vermeintlich Schlafenden und ein Lächeln legte sich über ihre Züge. "Du warst einsam und alleine... hattest keine Familie... und jetzt?" Ihr Herz erwärmte sich und sie schlich sich zu einem der Betten um von dort ein Wolfsfell zu klauen. Die Einsamkeit in ihrem Zimmer hatte sie lange genug ertragen. Und so legte sich die kleine pummelige Frau auf den Teppich, drehte sich dort in das Wolfsfell und hoffte, dass sie nie wieder allein sein würde. "Nie wieder allein..." murmelte sie vor sich hin, schnalzte mit der Zunge und schlief dann endlich ein. Am Morgen danach würde ein Frühaufsteher, der vor 5Uhr morgens aufsteht, sie noch da schlafend entdecken. Danach hätte sie sich sicherlich bereits aus dem Zimmer geschlichen um sich um die Tiere zu kümmern und ihre Felder zu bewirtschaften.
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#12
Zitternd und sich ständig die tränenverschmierten Wangen wischend, saß sie am Ufer des Hexensees, tief ins hohe Gras hatte sie sich verzogen, nicht mehr wissend wohin sie gehörte und was um sie herum geschah.
Es war schlimmer als ein Alptraum, es war etwas, aus dem man nicht erwachen konnte.
Der Fuchshof voller roter Mithraskutten, Ron, der die Priesterin schützen will, ohne Rücksicht auf Verluste, ihre Welt drehte sich, ihr wurde schwindelig.
Was war los mit Ron, hatte diese Mithrashexe ihn mit einem Zauber belegt, gerade vorhin doch, in Löwenstein, hatte er ihr noch nicht einmal einen Blick geschenkt, sondern war an ihr vorbeigeeilt.... nun versteckte er sie in unserem gemeinsamen Zimmer?

Der kalte Nachtwind zerrte an dem dünnen Hemd des Mädels, die Knie eng an sich gezogen, saß sie gegen einen Felsen gelehnt, angstvoll über den See blickend. Gestern noch hatte ihre kleine neue Welt Geborgenheit bedeutet, sie hatte Elfie gern gewonnen, wollte sogar das Pferdezähmen erlernen.. und heute schon , lag alles in Scherben vor ihr...
Dieser Mithras war ganz sicher kein Gott, nichts anderes als ein fürchterlicher Dämon war er, dessen war sie sich nun sicher!

[Bild: moon1.jpg]
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#13
"Du bist an allem Schuld Ron! Wegen dir hat er mich niedergestochen! Weil du nicht aufgepasst hast, wie ich es dir befohlen habe! Du sollst den selben Schmerz fühlen wie ich! Nimm das!"

Ein Messerstich mitten in die Brust, dann sah er ein dämonisches Lächeln. Nichts als schwarze Nacht hüllte sein Blick ein. Einzig allein dieses dämonische Lächeln war zu erkennen.


Immer und immer wieder schüttelte ihn der selbe Alptraum aus seinem Schlaf. Jede Nacht wachte er auf; schweißgebadet und atemlos. Der Messerstich aus seinem Alptraum, er war selbst nach dem Wachwerden noch spürbar. Je länger die Tage ins Land gingen, desto eindringlicher, gar realistischer wirkte der Alptraum. Die Nächte mit dem Traum brachte ihn ständig dazu das warme Bett, Johannas Seite und den Fuchshof zu verlassen. Er musste sich ablenken, wie sonst könnte er die Angst welche sein Alptraum hervorruft sonst vergessen, wenn auch nur für kurze Zeit.
Ob Hannah wirklich so reagiert, wenn sie wach werden würde? Er hatte sich doch bei ihr entschuldigt! Auch wenn sie es vielleicht nicht gehört hatte. Er war an ihrem Krankenbett in der Herberge in Greifanger. Sah ihren kalten Leib und musste seine Emotionen herunter schlucken. Wo hatte er sich da nur hinein geritten. Raziel wird dafür büßen müssen, mit seinem Leben am besten. Dafür dass er Hannah und ihn selbst zuvor angegriffen hatte. Aufkeimenden Zorn zu Verbergen versuchen oder ihn bei der Jagd an den gefährlichen Wildtieren in der Nacht auslassen, das tat gut und lenkte ihn ab. Sobald es anfing Hell zu werden, beeilte er sich, um zurück zum Fuchshof zu gelangen. Wieder in den Fellen, an Johannas Seite konnte er zumindestens weiter Ruhe darin finden, ihrem Schlaf beizuwohnen, sie zu beobachten. Sie würde ihm den nötigen Halt geben, das wusste er. Das beruhigte ihn zwar unbewusst, sorgte aber nicht für gesunden und ausreichenden Schlaf.

"Mithras spielt ein übles Spiel" dachte Ron sich. Vielleicht waren die alten Götter die bessere Wahl. Deren Gläubiger waren zumindestens nicht so fanatisch, wie jene der Kirche, die ihren eigenen Mitglieder nur Schaden würden.
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#14
Kristin und ich haben ihre Wunden versorgt, das Möglichste getan um sie zu retten, ich sah nur meine blutbedeckten Hände, alles war voll damit, dabei mochte ich doch diese Priesterin noch nichtmal! Ich hab es für Ron getan, zu blöd...
Von Anfang an war klar, dass sie uns nur Unglück bringt, ich hatte da geradezu den Riecher für, denn was ein Ravinsthaler kann, dann ist es Unglück riechen, und das nicht zu knapp! Und Hannah war ein Unglücksvogel!
Aber Ron liebte sie, nicht wie eine Frau, nicht wie seine Liebste, aber wie jemanden, den man mag und den man retten und beschützen will. Warum ausgerechnet sie seine Fürsorge verdient hat, weiss ich nicht, hat sie ihn auch verhext mit ihrem finsteren Mithraszauber? Genau so, wie sie auch den Priester verhext hat und ihn wahnsinnig gemacht hat?
Ich mache mir Sorgen um Ron. Jeden Morgen schleicht er zurück in unser Felllager, denkt wohl, ich merk es nicht? Seine Augenringe werden dunkler, ich glaub, er wünscht Raziel's Tod und an ihm selber nagen Gewissensbisse, alles nur wegen dieser Hexe. Ich muss mir Amulette besorgen, ganz rasch...
Doch ist da noch Elfie, und die hat den Rotkutten Fuchshofverbot erteilt.
Auf sie können wir uns verlassen, ich hab sie lieb, so richtig!
Ich werde mit ihr mal reden müssen, auch über Ron und so manch anderes.. ob sie mich dann wegjagt?

[Bild: church.jpg]
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#15
Nachdem der Fuchs eingeschlafen war, konnte ich keinen Schlaf finden, dem Wind, der leise an der Stadtmauer vorbeizog, lauschend, kamen all die Gedanken die mir mein Leben so schwer machten, immer wieder an die Oberfläche.
Carmelina's Worte stachen tief wie ein rostiges Messer in mein Herz: " Dann habt Ihr wahrscheinlich noch nie wirklich geliebt Johanna, so schnell verliebt man sich nicht, zumindest nicht ernsthaft" Doch wie ich ihr beteuern wollte, dass meine Liebe zu Ron stets rein und innig war, erntete ich nur ihren Hass.
"Das könnt Ihr doch garnicht beurteilen, wieso maßt Ihr euch sowas an?" entgegnete ich ihr, doch sie zischte nur zurück: " Ich kann es beurteilen weil, wie Ihr sagtet ich älter bin und euer stetig wechselndes Herz nichts mit Liebe zu tun hat."
In diesem Augenblick hätte ich ihr alles Schlimme dieser Welt anwünschen wollen, wie konnte sie nur so etwas sagen, meine Liebe zu Ron so schändlich niedertretend. Ich stürmte aus der Taverne heraus, ihr unter Tränen zurufend : "Ihr seid nur ne alte Hexe die keinen Mann hat!"
Und rannte schnell und weit davon, bis ich mich schwer atmend am Kai des Alten Hafens wiederfand, ständig ihre Worte in meinen Ohren hallend " Das hat nichts mit Liebe zu tun!"
So war das mit Ron, alle fühlten sich dazu berufen ihre schützenden Mutterarme um ihn zu schlingen, und Gnade denen, die ihm auch nur ein Haar krümmten, die sollten nieder gehen in alle Ewigkeit.
Nie hatte ich Ron wehtun wollen, es verging keine Stunde des Tages, an dem es mir nicht leid tat, an dem er mir nicht fehlte, er und unser Pakt! Doch seit der Fuchs in mein Leben gekommen war, wirbelte mein Herz umher, berauscht von dem Gefühl dieser Zweisamkeit. Die Elster und der Fuchs wollten zusammenfliegen, teils hoch oben in den Bäumen, teils tief in den Gängen seines Fuchsbaus.
Ron schickte mich weg, mich hassend, tief verletzt und mit gebrochenem Herzen, Zuflucht suchend bei Elfie, fernab im goldenen Candaria, dem Ort, der auch meine Zuflucht sein sollte.

Mein Schicksal jedoch hielt mich in Löwenstein, den Blick auf deren reiches Geschmeide, güldenen Candelaber und reichen Tand. Die Elster wird sich ihrer annehmen, und dann einen Weg zurück in den Thalwald suchen.
Wird der Fuchs mit mir kommen wenn es soweit wäre, oder hatte ich alles verwirkt, in dem Moment, als ich Ron verließ? Langsam glitt ich in einen seichten Schlummer, dem Wind lauschend, mich in den Arm des Fuchses schmiegend, hier in der Sicherheit unserer neuen Behausung, dem Fuchsbau.

Wer war Johanna, die Elster? Und ich träumte von Baumwipfeln und goldenen Kerzenleuchtern ....

[Bild: Joi5555.jpg]
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#16
In Candaria ging die Sonne morgens auf und abends wieder unter - auch ohne Johanna. Das hatte ich schnell verstanden. Aber vermisste ich Sie? Ein undeutbares Gefühl ging mit mir durch, aber ihre Worte, das hätte ich nie erwartet. Mir vorzuwerfen, ich würde um Mitleid heucheln und jede, die darauf eingeht, mit ins Bett nehmen...tss.

Zu diesem Gefühl mischt sich diese Wut, oder ist es Hass? Johanna Konstantin mit ihrem geteiltem Herz. Ich wette, sie wird es wieder teilen, diesen Pipp auch an den Kopf werfen, dass sie einen anderen liebt.

Tss... was mache ich mir eigentlich noch Gedanken darum, so es auch weh tun mag. Aber hier in Candaria, da hab ich nun meine Familie.. ich brauche keine Johanna Konstantin, nicht ihre Familie und nicht diesen Pakt.

Ich bin überzeugt, dass Sie den Pakt gebrochen hat. Wenn sie etwas anderes denkt, dann ist das eben so.

Auf nie' mehr Wiedersehen, Johanna Konstantin.

Denn von nun an bin ich Salvyron Fuchsenfelde.
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#17
Abermals irrte ich durch die nächtlichen Strassen Löwensteins, den schweren Geruch, den der beginnende Sommer mit seiner Wärme über die Stadt legte, kaum wahrnehmend, mein Blick verschleiert und starr vor heissen Tränen, stolperte ich mit schmerzenden Füßen in eine schäbige Kaschemme, in irgend einen Winkel dieser dreckigen Stadt.
Ein dunkler Ecktisch bot mir die willkommene Zuflucht, ein Ort fern der Einsamkeit die mir grad durchs Mark zog, ein Ort, der meine dröhnenden Gedanken mit seinem animalischen Gelächter und Gegröhle zu betäuben half.
Heute war er gekommen, der Tag der Abrechnung, der Tag an dem sich die Götter entschlossen hatten, mich mit aller Härte und Gewalt niederzudrücken um mir mein eigenes erbärmliches Tun vor Augen zu halten und mir eine lebenslange Narbe in mein Herz zu stechen.

Zu erkennen, dass der Fuchs nicht nur mich, sondern auch die Schneiderin liebte, ließ mich nicht nur in wirbelndem Fluge mit gebrochenen Flügeln aufschlagen, sondern ließ mich in meinen eigenen Spiegel blicken.
Ein Spiegelbild welches zu betrachten mehr weh tat, als die Tatsache, dass ich dem Schein und der Lüge erlegen war.

Den Becher Met mit meiner Hand umfassend starrte ich in die johlende Menschenmenge, nie war ich einsamer gewesen als heute Nacht, wissend, dass es nie mehr sein würde wie zuvor. Löwenstein hatte mich gefressen und der Fuchs war sein Köder gewesen.

[Bild: just_a_game__by_virginiecarquin-d5bck3n.jpg]
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#18
Und doch fügte sich alles wieder ganz anders als erwartet. Der Fuchs verließ die Schneiderin und wollte nur die Elster allein, sie in ihrem wirbelndem Sturzflug auffangend und in das schützende Fuchsnest zurücktragend.
Doch war die Elster schwanger, erbrach sich jeden frühen Morgen und wusste schliesslich, wie es um sie stand.
Hatte Branwen sich so sehr darüber gefreut, als Ron und sie nahe des heiligen Steinkreises beieinander lagen, in Liebe verbunden?
Es Elfie beichtend fürchtete ich ihren Hass, doch auch hier täuschte ich mich, stattdessen ihre Freundschaft und ihr Vertrauen geschenkt bekommend. Oh liebe Elfie, nun werde ich nicht nur Ron, sondern auch dich enttäuschen müssen. Ich musste zurück nach Löwenstein, zurück zum Fuchs dem mein Herz zuflog, mehr denn je.
Zu dem Zeitpunkt, wusste ich noch nicht, wie es ausgehen würde, ob wir zusammen kämen oder ob ich allein stehen würde, und legte alles in die Hände meiner Schicksalsgötter.
Die Götter tanzen einen wilden Reigen, lassen so manchen aus ihren Kreis wirbeln, doch nur, um ihn wieder aufzugreifen und weiter fliegen zu lassen.
So erging es nun auch mir, als der Fuchs meinen Bauch streichelnd seine Liebe schwor und Vater des Ungeborenen sein wollte, ob es das seine war, oder Ron's schien ihn nicht zu kümmern, sich lediglich auf seine Liebe verlassend begab er sich mit mir in den wilden Strudel und umso wilder klopfte mein Herz für ihn.
Doch das Schlimmste stand mir noch bevor, wie sollte ich all das Ron beibringen?

[Bild: 282823_494908853916972_487364686_n.jpg]
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#19
"Ich bin keine Diebin, nein... wenn, dann helfe ich nur die Dinge so zu verteilen, wie es sich gehört, so und nicht anders," hörte ich mich während des Holzschlagens murmeln.. sich Blasen zu erarbeiten war das Eine, jedoch als Untergebene angesehen zu werden das Andere. Niedere Arbeiten nannte man es, das, was halt nur das einfache Volk könne, es würde ihm ja doch nur an Geist und Umsicht fehlen... drum würden sie es auch so widerstandslos hinnehmen. War das nicht Beweis genug?
So drangen die Gedankenfetzen an mein Bewusstsein, ließen den alten Groll wieder aufblühen. Weder war ich dumm, noch fehlte es mir an Umsicht, wieso nur musste ich mich so wie auch meine guten Eltern zu Tode schuften?
Hingegen war es doch erstaunlich, woher der Tempel all die edlen Dinge hatte, nie sah ich einen der Priester schweissgebadet schuften, weder in den Minen, noch auf Feldern. So ein güldener Kerzenständer, wunderschön anzuschauen! Doch wieviele Münder könnte man damit stopfen? Wievielen Armen mit alleine einem, die Heilerrechung berappen helfen.
Und überhaupt... ob es da einen mehr, oder weniger gab, wem fiel das schon auf. Die waren doch nur damit beschäftigt, ihren Mithras zu polieren.

Der Fuchs verstand meine Beweggründe, auch wenn ihm meine Diebesgedanken nicht sonderlich gefielen, ja gar Angst machten. Redlichkeit war da seine Devise, jetzt, wo er bei den Peckman's untergekommen und sogar adoptiert war.
Aber, es musste ja niemand wissen, leise schlich ich mich in der Mittagspause hinüber zum leeren Tempel. Selbst die Fliegen schienen zu dösen, kein Laut dran vom Marktplatz in das große, dunkle Gebäude.

Nein, einfach so mitnehmen konnte ich ihn nicht... jedoch hatte ich da eine Idee!

[Bild: Kerzenstaumlnder2a.jpg]
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#20
Es war soweit, heute Nacht würden wir es wagen.
Der Fuchs wollte dabei sein, mit mir gegebenenfalls im Kerker schmachten, mit mir untergehen, auch wenn ich noch so drauf hinwies, dass Ansen mich vierteilen würde, sollte es je an die Öffentlichkeit kommen.
Die Elster und der Fuchs, Rächer der Armen, Abenteuer!
Der nachgemachte Leuchter wurde auf Hochglanz poliert, immer wieder wurde das Leinentüchlein mit Spucke befeuchtet, nur vorsichtig, ja nicht die dünne Goldschicht abreiben!
Endlich fertig, der Fuchs band Bandagen um meinen Oberkörper, jegliche weiblichen Rundungen abflachend, während ein wenig Kohlenstaub mein Gesicht nahezu in das eines Juren verwandete, dunkel und unter der Gugel wohl versteckt. Ich legte andere Kleider an, ließ aus Johanna einen Jungen werden und steckte den Leuchter in den Beutel.
Es musste nur noch Nacht werden, die letzten Gläubigen den Tempel verlassen haben, damit wir ans Werk konnten.

Und wieder dachte ich an Ron, daran was er wohl sagen würde, und ob er mir böse wäre, wenn ich seinen Mithras beklauen würde.

[Bild: Leuchterraub1.jpg]
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