FSK-18 Animas Noctis
#31
In den frühen Morgenstunden sah man mich wie ich mit meinem Sohn Claudandus zum Hafen ging.

Dort wartete bereits eine fast 2 Meter große Nordgarderin, welche schon auf uns wartete, es ließe da drauf hin schließen, dass sie wohl Claudandus Mutter gewesen sein könnte...

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Sie wartete bei den Piraten....es wurden Umarmungen ausgetaucht und schöne aber nette Gespräche geführt...

Wir redeten viel über alles Mögliche, aber auch über mein Problem, mit den Drogen...was das mit mir machen würde und wie ich gerade drauf ist, nicht aber, was in der Tat Sache ist...

"Jetzt tue nicht so, als wäre das alles was du mir verheimlichst, Aygo dafür kennen wir uns schon zu gut!"
"Nein, es ist was anderes, das sage ich dir wenn, wenn ich selbst damit klar gekommen bin, ich weiß, dass meine Geheimnisse gut und sicher bei dir sind..."

Sie nahm mich an die Haare und drehte meinen Kopf zu sich hin damit sie mir besser in die Augen sehen kann.

"Das hoffe ich, ansonsten werde ich dich an meine Wölfe verfüttern!"

Wissend, dass sie das machen würde nickte ich dann und ging zu Claudandus.
Ich kniete sich zu ihm hin und sah in seine lavendelfarbenen Augen hinein...

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Wir umarmten uns lange und innig, denn Claudandus wusste, dass dieser Abschied nun für etwas länger sein würde.

"Bleib stark, werde so stark wie deine Mutter."
"Das werde ich, Papa, du bist der beste Papa der Welt und wenn ich groß bin will ich ein Feinschmied werden oder ein großer Krieger!"

Meine Hände streiften ihm durchs Haar und ich drückte diesen feste an sich heran und ich war selber stolz auf sich, dass ich Claudandus eine bessere Kindheit bescheren konnte wie ich es selbst hatte.

"Bleibe erstmal Kind solange du willst, lerne hin und wieder aus deinen Fehlern... und grüße deine Freunde lieb von mir."
"ja aber grüße du bitte auch Tante Cahira von mir, ja?"
"Das mache ich doch gerne..."
"Ich hab dich lieb, Papa!"
"Ich dich auch, mein Großer!"

Nun sahen wir, wie der Kapitän des Drachenbootes langsam seine Anker reinholte und Claudandus und seine Mutter gingen am Bord...

Wir winkten uns eine ganze Weile nach bis sie dann am Horizont verschwanden.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#32
Es gab Zeiten, wo ich Aki gehasst hatte…
Aber das Schicksal führte uns wieder zusammen.


Wir teilten so gesehen das selbe Schicksal, ich konnte es kaum selber glauben.
Er war, wie soll ich sagen die wichtigste Person in meinem Leben geworden.
Ich sah ihn und Orestes nun irgendwie mit anderen Augen als zuvor…
Orestes wollte ich eher fern von mir haben, da er wahrlich ein skuriler Mensch war und nun glaubte ich zu wissen, warum ich so über ihn immer dachte.
Ich glaubte meinen Instinkten kaum…


Ich wurde nervöser...griff zum Kräuterbeutel und ich merkte jetzt schon, wie das zeug mir nicht mehr half…


Aki zog es vor, mich einzusperren… und schon verlor ich meine Sinne...und fand mich nackt wieder….in der Zelle, angekettet...Aki zeigte mir meinen Platz, welchen ich in dem Haus hatte und auch generell. Ich fand es nicht schlimm. Sondern gut. Die Methoden waren vielseitig…
Danach ließ er mich, mich selbst überlassend in der Zelle zurück.


Am nächsten Tag ging es weiter…
Wieder ein Mal zeigte er meinen Stand...es machte mir nichts aus….ich genoss es sogar.


Er schleppte mich folglich in sein Schlafgemach, wo er sich auf mich legte und auf mich einschlief…
An den folgenden Tagen aber wachte ich immer in einem leeren Bett auf…
Immer wieder…
So begann ich überall zu suchen, wirklich überall…
...keine Spur…
Nachts legte ich mich ins einem Bett, um zumindest den Duft einzuatmen.
Morgens aber wachte ich immer alleine auf.
Jeden Morgen legte ich ihm was neues als „Willkommensgruß“ auf den Tisch…
Es blieb unangetastet…
„Hoffentlich geht es dem gut wo er ist, ich mag den Gedanken nicht, dass er tot ist...“

Er wurde nervöser und griff zu einem der Beutel, die er noch bei sich eingelagert hatte...
...Er nahm etwas mehr für gewöhnlich um die erwünschte Wirkung zu merken.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

[Bild: Unbghwtgtgenannt.png]
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#33
Aki ist niemand den man leicht übersehen kann. Umso offensichtlicher ist seine Abwesenheit, als der großgewachsene Kerl nicht mehr tagtäglich seine Arbeit in Rabenstein verrichtet. Er ist fort, bis auf ein paar dezente Spuren, die bei Geld-und Ausrüstungsgeschenken enden. Immerhin wollte er nichts schuldig bleiben. Er mag keine losen Enden und das Sehnen nach Abgeschlossenheit spricht für eine lange, vielleicht endgültige Abreise.
Die ersten Tage vermag Aygo hier und da noch Spuren zu finden. Reste von Kohlestaub auf den Oberflächen, ein benutzer Becher auf dem Esstisch oder ein angebrochenes Fläschchen Öl im Keller. Diese kleinen Trophäen halten sich hartnäckiger als die weitaus flüchtigeren. Sein Geruch schwindet und damit die ‚Markierung‘ seines einstigen Heims. Er hat die Schlösser nicht getauscht, als wüsste er, dass sein Haus oder die Ausstattung womöglich noch Verwendung finden würde.
Doch kein Abschiedsbrief, kein Andenken oder letzte Anweisungen geben Aufschluss über den nächsten Halt seiner Reise oder sein Ziel. Immerhin muss es Aygo nicht persönlich nehmen, denn wenn er sich in Rabenstein und Umgebung umhört, hat sich der Schmied bei niemandem anständig verabschiedet. Es ist ein kalter, herzloser Abgang und genauso fühlt sich die Abwesenheit an. ein Wunder also, dass es alte Gewohnheiten und Süchte lockt.
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