FSK-18 Animas Noctis
#21
Es sollte ein Gesprächsabend sein und ein gutes Zusammentreffen nach einigen Monden der Abwesenheit Aygos. Doch wo war Aygo eigentlich die ganze Zeit? Wie immer im Wald um mal Zeit für sich zu nehmen und es reichte ihm auch nicht nur am Waldrand zu sein, nein er musste ganz tief rein. Es war lange her als Aygo sein Zeug genommen hatte. Ja er war der Auffassung dass er es geschafft hatte davon los zu kommen. Ab und an mal eine Zigarre und so meinte er, wäre das Leben geregelt. Die Vögel zwitscherten und Aygo war glücklich. Er ernte es, einfah Glücklich zu sein ganz egal was kommen mag. Die Zigarre wie immer der beste Begleiter von Aygo und oft dachte er nicht am Orden zurück und an dem was auf ihn zukommen mochte.

Die Wochen gingen ins Land und er wollte doch nach den Rechten schauen…
Das Land war wie leer, alles ruhig und er sah dass Rutger ihm einen Zettel hinterlassen hatte, so machte er sich auf ihn zu suchen weil er Schriftkram hasste. Und er wurde fündig. Aygo hatte keine Bundsklamotten an und er kam mit Rutger ins Gespräch, dieser wollte das erstere Gesprächsthema nicht draußen bereden sondern in einem geschlossenen Raum. So lud Aygo diesen in seinem Zimmer ein Rutger folgte.

In seinem kleinen Zimmer angekommen wurde Rutger sehr ernst und Aygo wusste, dass es vielleicht ernst wird um ihn. Zunächst wurde etwas von Königsgarde und einem Herzogtum Gerede „nicht weiter schlimm! „sagte sich Aygo dann innerlich. Doch dann kam die Bombe die ihn aus der Fassung brachte. „Ravinsthal oder Orden, auf welche Seite stehst du?“ Diese Frage wirbelte in Aygo wirklich alles um, wahrlich alles. Er begann zu zittern und alles, den Göttern sei Dank hatte er noch einiges an Rauschkraut in seiner Tasche, welche er sich direkt einwarf doch diese machten es nur noch schlimmer. Er fing an zu weinen was er sonst nie tat, immer gefasst und ruhig. Jedenfalls weinte er nie im Beisein von anderen. Doch jetzt kamen ihn Tränen wie Flüsse aus seinen Augen geschossen. Ein hin und her der gefühle die ihn gerade überkamen.
Es daueerte verdammt lange bis er sich dann letztlich für den orden entschieden hatte und er fühlte sich elendig da diese Entscheidung vom Kopf her ausging und nicht vom Herzen auf den man eher hören sollte. Doch er war gefangen im Eid und er ist nun mal kein Eidbrecher. Einige Minuten der Stille vergangen und Aygo schrie sich die Seele vor Schmerzen aus den Leib. Doch das gute Zureden von Rutger half ihm nicht weiter so grif Aygo nach einem Rauschkraut zur Nächsten.

Er wurde ruhiger und ruhiger und Rutger wollte gehen, doch Aygo bot ihm sein Bett an. „Nur wenn du mir versprichst deine Hände von mir zu lassen“ Aygo versicherte es ihm und legte sich zunächst auf den Boden. Als Rutger aber dann tief und fest schlief streichelte er diesen dann sanft und behutsam.
Er stellte sich nur so vor was er mit diesem nun alles tun könnte.

Man kann Rravinsthal nicht aus einen Ravinsthaler nehmen...

Doch dann würde er ja einen Fehler begehen und das wollte er dieses eine Mal nicht. Rutger schlief da so friedlich und der Blick den Rutger beim Schlafen hatte den fand Aygo doch schön.

Doch er fühlte sich mies der Aygo so nahm er sich den Dolch und schnitt sich eine Wunde an seinen Bein und streute sich etwas Pulver drauf…und er wurde ruhiger und ruhiger, benommener von dem zeug was er sich draufgestreut hatte und kam langsam aber sicher ins Land seiner perversen Träume an.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#22
Es waren viele Monde ins Land gegangen, zwischenzeitlich besuchte er seinen Onkel, welcher jünger war als er, ihn aber den einen oder anderen guten Rat auf den Weg gegeben hatte.

Nun aber war er wieder in Löwenstein unterwegs und rauchte wieder das Zeug, wovon viele ihn versucht hatten, abzubringen. Er lag auf den Steg des alten Hafens und sah benommen wieder zum Nachthimmel auf. In seinen innersten fragte er sich, wo seine Brüder des Ordens der wachenden Schwerter hin sind. Viele sagten ihn dass diese lange nicht mehr gesichtet worden sind, was Aygo in seinen ältesten Trott reinkommen ließ, er begann, seinen Körper wieder zu verkaufen um dem Leben doch einen Sinn zu geben. Doch sollte das alles im Leben sein? Er rauchte eine Zigarre nach der Nächsten.

Eines Abends hatte er Wut im Bauch und er begann sich zu vermummen und zog durch leere Lehen, leere Städte, leere Tavernen. Alles war so leer wie ein Geldbeutel einer Frau die gerade nach Hause gekommen ist weil sie zu lange in Läden unterwegs gewesen war.

Seine Füße trieben ihn in die Miene und dort fand er einen Mann, der gerade am Schürfen war Zoen hatte er so oder so im Bauch und es kamen ihn dumme Gedanken in den Sinn, während er sich mit ihm unterhielt. Er setzte diese sogar noch um, der Mann schien gutgläubig zu sein und so schlug Aygo diesen Mann bewusstlos. Die Kapuze tief in sein Gesicht gezogen würde der blonde Mann ihn kaum erkennen. Er schliff ihn zu seiner Bude wo er ihn fesselte und wartete, bis jener wieder zu sich kam. In der Zeit schnitt er ihm seine Kleidung kaputt, dass er nackt unter ihm lag. An Augenbinde und einen Knebel dachte er auch. Seine Hände glitten über den Mann hinweg und er stellte sich die grausamsten Dinge vor die er mit ihn machen könnte. Hagen, denn so hieß der Mann kam langsam aber sicher zu sich und Aygo verging sich nun mehrfach an ihn, dem wehrlosen Opfer. Nach einigen Stunden des Vergehens wurde er doch müde und er legte sich neben den Gefesselten und schlief ein.

Am folgemorgen kam er nach einer Jagd wieder zu ihm und er fand den Gefesselten vor. Band ihm die Augen auf und den Mund, Aygo konnte vom Glück sprechen dass er ihn nicht sofort erkannte und plötzlich tat es Aygo doch Leid was er da gestern im Rausch getan hatte. Aber seine Lust war einfach zu groß und Branwen hatte ihn den Mann gegeben, so war seine Meinung dazu.

Sie frühstückten und kamen sich näher und näher. Schön war er, der Hagen und es war Aygo auch egal ob er an Mithras, Dämonen oder den heiligen Schwert glaubte. Es war alles so frisch und beide liebten sich mehrfach.
Die Gefühle begannen zu explodieren und ein Liebesbekenntnis nach dem anderen kam und Aygo vergaß nach und nach, dass er da was in seiner Tasche hatte was er schon einige Tage da drin verrotten ließ und nachher weg warf. Mit ihm zusammen zu sein war das beste Gefühl, was dieses Gras ihm nie hätte geben können.

Auch kam Aygo zu ihn und beichtete ihn, dass er es war der ihn gefesselt hatte. Hagen wurde sauer aber es wurde darüber gesprochen und es wurde ihm verziehen. Beide hegten den Wunsch, sich was Gemeinsames aufzubauen so zogen die in einem Haus ein, einem Haus, in welchen Aygo schon mal gelebt hatte. Es füllte sich mit Möbeln und jeder half den anderen. Nach wie vor bekundeten die sich immer wieder ihre Wünsche und beide bauten langsam aber sicher Vertrauen zueinander auf.

Nach einer Woche nun kam Hagen auf Aygo zu und bekundete ihn den Wunsch zu heiraten. Doch einer von beiden musste dann einen der Götter abschwören, entweder Hagen den Sonnengott Mithras oder Aygo den 21, die ihn schon das Ganze Leben etwas bedeutet hatten. Aus Aygos 21 Götter wurden 22. Da er der Meinung war, dass ein Gott mehr oder weniger seine Welt auch nicht zerstören würden.

Der Wunsch zu beichten schlich in Hagens Herz hinein. Ihm belastete es sehr, dass er nicht wusste, dass sein Leben mit Aygo richtig oder falsch war, er war ein Mann und noch dazu Mondwächtergläubig. Lange Zeit ring Aygo mit sich selbst ihn dabei zu begleiten. Sicher war es nicht leicht für Aygo und er überwand sich und ging diesen Weg in die Kirche zusammen mit Hagen. Dort angekommen ließ sich Hagen nieder zu einem Gebet an Mithras. In den Augenblick trat Seligkeit Teran hinein und es kam zu dieser beichte. Hagens Herz wurde etwas leichter, als er gehört hatte, dass Liebe keine Sünde sei unter Mithras, auch der Glaube nicht. Doch Hagen bekundete das Interesse einer Heirat doch da wurde ihnen klar, dass einer konvertieren müsse von den beiden, doch da Hagen Mithras treu ist wie auch Aygo seinen 21 wäre der Glauben die Barriere. So ring Aygo lange mit sich und dachte drüber Nacht, dass er vorgeben könnte, zu konvertieren und innerlich an den 21 weiter festhalten würde. Nur wäre das nicht echt und trotz er ein Mondwächter ist der noch dazu aus Ravinsthal stammt schlug in ihn ein doch ehrliches ehrbares Herz und er würde dabei zu Grunde gehen, eine Lüge weiter zu leben.

Der Abend hatte aber auch was Gutes für Aygo: Hannah Teran und er vertrugen sich seit 3 Jahren des Streites. Sie waren einst wie Geschwister gewesen. Lange Zeit ist seit dem ins Land gekommen.

Ihre Füße trugen die beiden jungen Männer nach Hause und Aygo war noch immer wegen der Glaubenssache am Ringen. Er will Hagen so gerne ehelichen. Der Wunsch schlug schon ewiglich in seiner Brust, irgendwann zu heiraten. Nach und nach philosophierte er damit, dass Mithras eine Art Fusion aller 21 sein könnte. Eine Fusion, die alles in einem verkörpern könnte.

Zu Hause angekommen wurde Aygo zum Bett gezogen, beide zogen sich ziemlich erregt aus und liebten sich die ganze Nacht heiß und innig. Stunde für Stunde, sie konnten kaum mehr von sich ablassen, so glücklich und erregend waren sie aufeinander.

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Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#23
OOC
Hatte einige Tage kein Internet und konnte es nicht sein lassen, Aygo ein kleines Abenteuer erleben zu lassen *gg*

Mein kleines Reisetagebuch

Tag 1:

Früh am Morgen wachte ich auf, denn ich musste das Schiff erwischen, welches zu meinen Onkel fuhr. Etwas wehleidig stand ich auf, als ich Hagen liegen sah und friedlich daher träumte. Früh war es am Morgen als ich aufstand und es war noch dunkel, nur die Laternen beleuchteten die Gassen. Ein kleines Frühstück bestehend aus einem Brot mit Käse und einem Schluck vom Met, mehr brauchte ich auch nicht. Für Hagen aber hatte ich ein ganzes gutes Frühstück mit allem Drum und Dran hergerichtet mit allem, was er begehrte: Einige Scheiben Brot, Ofenkäse und Ofenkartoffeln. Sein Lieblingsgetränk Rotwein war auch dabei. Es würde für ihn schon bald Zeit werden, die Felder zu gießen, da wollte ich dafür sorgen, dass er sich zumindest auf ein reiches Frühstück freuen kann. Ich vermisste meinen Liebsten schon jetzt. Nie hätte ich gedacht wieder Freude im Leben zu haben und Hagen war der Hauptgrund für meine Freude im Leben. Ich liebte ihn so sehr. Ich glaube gar, dass ich, sollte ich ihn verlieren was ganz Dummes machen würde. Auch hätt ich mir nie träumen lassen, dass mir egal welcher von den ganzen 22 Göttern ihn mir geschickt hat einen Mann wieder lieben würde. So ein süßer Mann ist er….hach ich könnte einen damit auf den Zeiger gehen wie ich diesen Mann liebe. Aber meine Schwärmerei für diesen Mann sollte jetzt nicht mein Reisebuch füllen. Ich ging also dann aufs Schiff und es legte ab. Es wankte, denn es war ein stürmischer Morgen an diesen Tag. Es ging ja zu meinem Onkel, der ja jünger ist wie ich. Meine Zeugung fand ja irgendwie eher statt als die vom Onkel. Meine Oma hatte wohl Glück oder Pech, dass sie in dem hohen Alter nochmal einen dicken Bauch bekam. Ich stand am Bug und sah in den Horizont und dachte wieder an Hagen, welchen ich zu gerne mitgenommen hätte. Aber immerhin freute er sich, meinen Sohn zu sehen und eine 2. Vaterrolle einzunehmen und eine kleine Familie zu haben. Der Tag am Deck war ruhig aber ab und an kam es vor, dass es lauter wurde. Ich gab mich aber nicht damit ab, wie sie sich um einen Fisch kloppten. Sollten sie doch machen. Ich dachte nur oft über mein Leben nach, was ich durchlebte. Das macht doch jeder Mal? Hagen und ich hatten fast die gleiche Kindheit. Aber wir wollten uns auf die Zukunft fixieren. Mein tiefster Wunsch war ja, ihn zu heiraten, doch dann müsste einer von uns seinen Glauben den Rücken zuwenden. Er verlangte es gar nicht erst von mir, doch ich würde es tun, wenn mein Herz und Verstand nicht so ein Chaos in sich tragen würden was das angeht. Denn ich hänge ja immerhin an meinen 21. Aber, wie kommt eine Kirche denn drauf, dass es nur einen Gott gäbe? Sulis und Mithras haben doch was mit der Sonne zu tun. Also wäre Mithras eigentlich Teil der 21. Verstehe gar nicht, was das so ein Problem darstellen sollte beide Glauben zu einigen. Das würde so vieles erleichtern…..zum Beispiel das heiraten! Ich hoffe so sehr, dass manche das bald auch so sehen. Ob ein Gott mehr oder weniger…sind es eben 22! Oder alles in einem Gott? Das geht ja auch. Aber umso zu denken weiß ich zu wenig über Mithras. Aber ich denke schon so. Ganz gleich, es sollten vielleicht mehrere so denken wie ich. Es wurde dunkel und es gab essen! Wir gingen unter Deck und schlugen uns die Bäuche voll. Es gab einen Mann, der sich an mir ran wagte, Crixus hieß der Bursche. Aber den wies ich schnell in seine Schranken. Ich hatte ja meinen Hagen! Was wollte ich denn dann mit anderen Kerlen? Früher hätte ich ihn genommen, für eine Nacht oder zwei? Aber meine Liebe zu Hagen ist viel zu rein, als dass ich mich auf diesen Mann eingelassen hätte. Wir unterhielten uns aber dennoch und ich machte ihn Mut, dass er nicht den Kopf in den Sand stecken sollte und aufgibt. Er sollte auch gar nicht dran denken, einen Mann finden zu müssen. Denn ich hab ja Hagen auch unverhofft gefunden und es hat sich was Tolles aus uns entwickelt! Crixus wurde nach dem Gespräch glücklicher und zuversichtlicher. Beim Schlafen legte ich mich in die Hängematte und er sich auf ein Fass.

Traum: Diese Nacht träumte ich von der Zeit, in der ich unter dem Fürsten von Ravinsthal gedient hatte bis ich 6 war.

Tag 2:

Ich wachte auf, zog mich an. Das Deck war am frühen Morgen schon sehr voll und jeder Tat seine Arbeit und Ich dachte an damals als ich an einen Piratenkapitän für einige Wochen vermietet wurde. Die Zeit verbrachte ich zwar ab und an mit dem Kapitän im Bett aber dennoch erlebte ich einige tolle Dinge wie zum Beispiel, als wir ein Schiff raubten und weitere Grausamkeiten die man so als Pirat eben macht. Einige Monde war ich unterwegs und gerne auch mehrfach. Ach das war schön. Auch konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mit einem Schiffsburschen ein kleines Wettrennen zum Krähennest zu veranstalten, wo ich natürlich auch gewonnen hatte. Ich sah nun auch den Hafen wo mein Onkel, der jünger war als ich auf mich wartete. Der Hagen kam näher und näher ans Schiff heran oder war es andersrum? Egal! Das Schiff legte an und ich ging vom Bord zu meinem Onkel den ich natürlich in die Arme nahm und erst mal nicht mehr loslassen wollte! Ach das war toll sag ich euch! Zusammen gingen wir zu ihm und wir redeten über unsere Vergangenheit. Er über Seine und ich über meine. Auch gab er zu. Auch an Männern Interesse zu haben und seine Bedenken dabei. Ich aber gab ihm Mut, weiter daran festzuhalten. Auch war er wie Crixus auf der Suche. Er ging vom Suchen auch kaputt leider gab ich ihn bei meinen letzten besuch Rauschkraut mit wo er langsam aber sicher zurückgriff. Ich sah mich in ihn und wusste zu gut was der arme junge Mann durchmachen würde davon los zu kommen. Doch was muss das muss! Ich ließ sein Kraut verschwinden und unternahm stattdessen vieles mit ihn. Er gab mir seine schwarze Stute zu reiten und selbst nahm er einen weißen Hengst und wir ritten aus und ich lernte seine Bekanntschaft kennen. Einer war dabei, der sehr eigen war und ich ließ es mir nicht nehmen, diesen Mann in seine Schranken zu weisen. Verbal und auch auf anderen Wegen. Ich sag euch, Familie geht über alles! Und da gehört auch Hagen fest dazu! So wieder zu diesen Kerl! Der hatte eine Frau die ab und an auch unter ihn zu leiden hatte. Ich hasse Unterdrückung. Heiraten wollten sie doch von Liebe merkte ich selten was bei denen. Dann war sie noch schwanger von diesem Kerl….zu gerne würde ich meine versteckte Klinge in seinen Rücken jagen und seine Leiche Wölfen zum Fraß vorwerfen! Dann lernte ich seine andere Kameradschaft kennen nur kurz aber ausreichend und er erzählte mir, dass er in der Wache dieser Stadt tätig war. Vandokir scheint wirklich eine gute Familie zu werden. Unheimlig und gruselig, wenn ich bedenke, dass ich in meiner Heimat eher anderen Ruf gehabt hatte. Auch wunderte es mich, dass ich in meiner Heimat nach und nach einen besseren Ruf zu bekommen schien als ich jemals hatte. Wer hätte sich schon gedacht, dass aus mir ein guter Wachmann geworden wäre? Doch nun hatte ich auch noch Hunger und er gab mir etwas Obst und Gemüse zu essen. Wir aßen es in seinen Keller vor seinen Kamin, das war schön. So herrlich er überraschte mich mit Ofenkäse und ich musste wieder an Hagen denken, welchen ich bald wieder sehen würde! Mein Onkel beichtete mir, dass er sein erstes Mal schon hinter sich hätte und auch, dass er sich danach mies gefühlt hatte. Doch was sollte ich sagen? Ich wurde mit 6 Jahren gegen meinen Willen gefesselt von einen stinkenden Reichen fetten dreckigen Sack genommen und die Nacht benutzt. Ich war auch teuer, keine Frage. Aber vor mir hatte ich einen traurigen Mann und natürlich erzählte ich es ihn und er sah auch ein, dass er sich eigentlich glücklich damit schätzen sollte und nicht traurig sein sollte. Zu gerne hätte er aber mit einen was gehabt, der es ernst mit ihm gemeint hätte. Aber welche erste Liebe würde ewig halten? Orestes zum Beispiel konnte sich von Liebhabern und Partnern nicht retten und hatte einen nach den Anderen. Da konnte man nicht vom Anhaltenden sprechen. Doch nach vielen Gesprächsstunden waren wir beide müde und gingen Schlafen, nicht miteinander!

Traum: Diese Nacht Träumte ich von Damals, von der Zeit im Bordell

Tag 3:

Immer dieses Schreiben wie ich aufstehe! Also ich stand auf und machte mich schön. Meine langen Haare brauchten diesen Morgen besondere Pflege wo mein Onkel mir natürlich half! Ist ja auch mein Onkel! Neffen muss man Pflegen! Er hatte ja kurzes weißes Haar und von daher machte ihm sein Haar weniger Sorgen. Überall Knoten wo man hin sah. Manchmal tat es weh manchmal aber auch nicht. Es hab nur wenige die ich an meine Haare ließ, meinen Stammbarbier Ghalen, meinen Hagen und meinen Onkel….ansonsten….wäre das Anfassen tödlich, sehr tödlich! Was war ich gespannt auf den Tag was einen so erwartet und so. Aber diesen Tag wollte mein Onkel nichts wirklich mit mir machen und ich musste ihn erst dazu bewegen, aus der Bude zu kommen. Also hab ich mich dazu aufgerafft, ihn einfach mit nach draußen zu schleifen, ihn auf sein weißem Pferd zu setzen und ich auf sein schwarzes und einfach auszureiten, Seit an Seit. Stunde für Stunde ritten wir dann nebeneinander her und wir genossen diese Zeit doch schon sehr. Wir kamen an einen Badesee an und ich ließ meine Haare, nachdem wir abgesattelt hatten flechten. Folglich gingen wir also baden. Das hatte Spaß gemacht und ich musste zugeben, mein Onkel ist ein ausgezeichneter Taucher, der noch dazu die Luft ganz schön lange anhalten kann, als sei er ein Fisch. Wasser war auch anscheinend sein Element. Es dauerte auch nicht lange da bekamen wir Damenbesuch, die schnell das Weite gesucht hatten, sehr zu meiner Erleichterung da ich mit denen nichts anfangen kann. Vor allem habe ich ja noch meinen Liebsten Hagen den ich gerade jetzt mal wieder wie immer vermisse. Nächstes Mal packe ich den einfach mit in den Seesack! Mein Onkel glaubte an Mithras, vorher glaubte er an die 21. Er ist also aus Überzeugung konvertiert. Doch was hat ihn dazu bewegt? Ich wusste ja fast gar nichts von meiner Familie und fragte also nach und musste doch sehr erschreckend feststellen, dass Vandokir eine Grausame Familie gewesen war. Theodor, mein Opa also war ein Fanat der 21 und liebte die Brutalität und die Vernichtung, meine Oma war anfangs nicht so und hatte doch ab und an ihre guten Seiten, die sie Theodor nicht zeigte, denn sonst gäbe es Schläge und noch Schlimmeres. Verstehen konnte ich meinen Onkel dann doch schon. Hätte ich unter meines Opas Fittichen gelebt würde ich anscheinend auch so gehandelt haben. Auch konnte ich verstehen, warum mein Vater einen Hass auf Mondwächter hatte. Er sah seine Eltern in jeden Mondwächter und wollte diese vernichten. Doch war Mithras nicht eigentlich der Lichtbringer der Liebe und so bringen sollte? In meinen Vater war wohl alles zu spät und der gute Mann hat die Realität wohl völlig falsch gesehen und drehte sich seine Welt so wie ihm es gerade passte. Mein Onkel konnte gut mit meinem Vater. Beide besuchten sich gegenseitig und oft. Mein Vater hatte also auch Einfluss auf den jungen Menschen. Bei den 22, lass diesen Mann nie so werden wie mein Alter! Auch durfte mein Vater nie Freunde haben denn mein Opa war der Meinung dass Freunde einen schwach machten. Also musste er den einen oder anderen Freund töten. Sowas geht nicht einfach so spurlos an einen vorbei, ganz im Gegenteil, das Formt einen und hinterlässt Spuren in einen Menschen. Die Welt meines Vaters besteht nur aus Mithras, Mithras, Glauben, Bekehrung durch Gewalt und Töten von nicht Bekehrbaren. Bei den 22. Hoffentlich werde ich ihn NICHT antreffen. So erfuhr ich noch ganz viele andere Dinge von meinem Onkel und wir ritten nach einen wunderschönen Tag wieder nach Hause, aßen was und gingen Schlafen.

Traum: Diese Nacht träumte ich von dem Tag, an dem ich aus der Zuhälterei raus kam.

Tag 4:

Dieser Tag fing bescheiden an. Es regnete unabbringbar und ich hatte keine Lust den ganzen verdammten Tag in der Bude meines Onkels zu verbringen. Ich fing an, während mein Onkel noch tief schlief über mein Leben nachzudenken und stellte fest, dass ich alles bislang richtig gemacht hatte um jetzt dazu stehen wo ich jetzt auch stand. Vielleicht hätte ich mein Rauschkraut weglassen sollen. Aber wäre das nicht gewesen wer weiß ob ich jetzt leben würde. Das Leben ist voller Geheimnisse, als würde es einer für einen schreiben. Ob es die Götter sind oder Mithras mir eigentlich egal. Als ich dann meinen Kaffee gemacht hatte klopfte es an der Türe und ich konnte aus keinen Fenster erkennen wer dann da stand also griff ich nach meinen Dolch und machte ganz vorsichtig die Türe auf. Eine etwas kleinere Gestalt wie ich es bin trat ein. Diese hatte eine schwarze Robe an und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Zu meinem Pech rief mein Onkel Raven meinen Namen und die Gestalt griff nach dem schweren Schwert, welches an seiner Seite baumelte und ging auf mich zu. Da ich meinen Dolch schon eingesteckt hatte ging ich schnell zur Wand und sein Schwert striff über meine Brust Es tat weh. Doch nun stand ich da gepresst an der Wand und der Mann vor mir. Raven hatte Angst einzugreifen und hielt nur noch die Luft an. Nun aber wusste ich wer diese Gestalt war. Seine rauchig heisere Stimme, welche ab und an ein Zischeln von sich gab erklang. Es war mein Vater und mein Herz raste wie das einer Maus welche gerade vor einer Katze floh. Sein einziges lavendelfarbene Auge sah mir hasserfüllt entgegen und sein Atem wehte mir ins Gesicht. Unsere ersten Worte waren nicht freundlich wie es auch immer war, wo ich ihn traf. Dauernde Versuche seinen Dolch in mein Herz zu stechen schlugen fehl und Raven verließ das Haus da er voller Angst nicht mehr wusste was er tun sollte. Nun standen wir alleine in seinem Haus und es kam zu einigen Kämpfen und es polterte und Dinge flogen zu Boden. Mein Armer Onkel. Ich stolperte nach hinten über einen Edelstein ins Bett und mein Vater ließ nicht locker und setzte sich auf mein Becken. Nun aber hatte er mich fixiert und ich konnte nicht mehr weg. Meine Hände wurden schnell gefesselt und wurden unbrauchbar gemacht, indem er diese hinter den Rücken fixierte. Ich hatte Angst, was würde er nur mit mir machen? Mein Vater holte nun einen Dolch heraus und griff nach meinen Mund. Ich dachte, dass er mir die Zunge spalten wollte. Ich wollte nur noch eines: Weg von hier! Warum nur musste er mich nur so hassen nur weil ich ein Mondwächter war? Warum nur? Glaube kann fanatisch machen und mein Vater ist die Perfektion in Sachen Fanatismus! Für ihn gab es keine Familie, keine Freunde, keine Liebe, keine Gefühle und keine Kinder die er hatte. Nur seinen verbumsten verdammten verdreckten und verhurten Glauben an Mithras! Gerade fing ich an, den Glauben an Mithras zu lieben und dann kam er! Aber ich glaube Mithras schämt sich für ihn. Oder schätzt ihn? Mir egal! Ich wollte überleben und sah ihn in das eine Auge und log bis sich die Balken bogen nur um zu überleben. Ich heuchelte ihn vor, wie toll ich Mithras doch fand und langsam gab er nach. Stunden dauerte es, bis ich dann endlich frei kam. Er glaubte also dass ich an Mithras glaubte und schon wurde ich belehrt und bekam Unterricht von ihm. Warum eigentlich nicht? Auch erfuhr ich, dass es auch mit meinem Opi und meiner Omi zutun hatte und auch, dass er mal tot sei und durch seine Macht eine zweite Chance bekam. Er wusste dann auf einmal um Hagen und wie ich mit ihm im Bunde bin. Toll fand er es nicht aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass er dem neutral gegenübersteht. Denn schließlich glaubte er auch an Mithras, also kann nichts daran schlecht sein, seinen ach so fehlgeleiteten Sohnemann in Hagens Hände zu wissen, der aber keine Probleme damit hatte, dass ich nun Mondwächter bin. Langsam traute sich auch Raven wieder in sein Haus und wir räumten auf. Schnell versteckte ich meine Kette hinter einen Schrank. Und es wurde dunkel und wir dreie gingen schlafen.

Traum: Ich träumte vom Beitritt im Orden der wachenden Schwerter und von Askir’s Tod den ich miterleben musste.

Tag 5:

Wie immer, früh am Morgen. Frühstücken taten wir uns alles Mögliche was man eben am Morgen tun musste um gescheit das Haus zu verlassen. Wir ritten aus, ich auf die schwarze Stute, Raven auf den weißen Hengst und mein Vater auf seinen grauen Wallach. Mein Vater ritt in der Mitte und wir geglitten ihn auf seinen Weg zum Schiff, denn er musste weiter, das Böse in den Menschen vernichten, anders gesagt: Mondwächter (Wie ich es einer bin) umbringen, wenn diese unbekehrbar sind. Gut dass mein Alter mich mittlerweile durch eine kleine Lüge neutral ansieht. Dort angekommen trieb er seinen Wallach aufs Schiff und es legte ab, große weiße Segel hatte es mit den Zeichen des Mithras, einer Sonne im Fokus. Auch mein Schiff kam früher als erwartet. Schon am frühen Morgen des Folgetages. Geplant wäre ja eigentlich, dass das Schiff morgen Abend käme. Irgendwie hatten die Schiffe so oder so einen verdammt guten Zeitplan. Aber wenn ein Schiff früher kam, dann war es doch besser. Nur Raven würde mir fehlen. Verdammt fehlen. Aber der junge Mann hatte ja auch noch seine Verpflichtungen, wie ich eben in der Wache Löwensteines. Wie schön, dass er zumindest einige Tage lang kein Rauschkraut genommen hat. So hoffe ich, dass jenes auch so bleibt! Wie oft dachte ich daran, was ich ein scheiß Leben hatte als ich den Mist auch genommen hatte. Aber gut, war das Mittel was mich nicht hat wahnsinnig werden lassen. Dank Cole und Seamus und auch dank Hagen kam ich davon los. Schwer war es auf jeden Fall davon los zu kommen. Alles Kopfsache und Gewohnheitssache. Wenn man zum Beispiel gewöhnt ist, jeden Morgen sein Brot mit Käse zu haben mit einem leckeren Kaffee dabei dann fällt einen die Gewohnheit auch schwer es sein zu lassen. Ähnlich war es mit dem Rauschkraut. Ich glaub ich könnte jetzt etwas davon nehmen und gut davon los kommen. Hab mich ja genau unter Kontrolle, Mensch! Aber was will ich mich daran aufhalten? Hab ja Hagen, die Stadtwache und äh, die Königsgarde. Wie komme ich nur auf den Herzogring? Na gut, ich bin nach wie vor im Zwiespalt, Gehirn gegen Herz. Beides spricht für und gegen Ravinsthal ebenso wie beides für und gegen Löwenstein spricht. Ich glaub ich bin Heimatlos. Wobei! Wo Hagen ist, dort ist mein Herz zu Hause und auf den freue ich mich schwanzwedelnd! Ich glaube ich werde ihn Stundenlang nicht mehr aus den Arm lassen. Mein Hagen! Hätt ich ihn nur früher kennen gelernt! Raven und ich ritten dann in irgendeine Taverne und ließen uns dort ein Fass aufmachen welches wir mit vielen anderen teilten. Denn sonst bekäme man alleine keine 20 Liter Kornbrand leer! Teuer war das Fass keine Frage aber wann kommt man denn schon so jung wieder zusammen? Und immer kann ich meinen Onkel nicht besuchen denn wir hatten beide unsere Arbeit die wir eben zu tun hatten. Was ich auch noch gut finde, dass Raven und ich eher wie Brüder sind wegen des Alters als Onkel und Neffe. Der Tag ging zu Ende und ich war müde, Raven auch noch und wir gingen sehr früh schlafen. Bei mir dauerte es einige Zeit bis ich den Schlaf wieder fand. Ich stand wieder auf und nahm meine Kette wieder zu mir und legte sie mir an. Den Göttern sei Dank ist ja nichts passiert und mein Alter war im Glauben, dass ich doch an Mithras glaubte. Mit der Kette um meinen Hals würde ich auch bestimmt besser bei einschlafen. So war es dann auch, denn Gelates schenkte mir schöne Träume.

Traum: Diese Nacht träumte ich von Silas, mit dem ich so meinen Spaß gehabt hatte, als Serbitar der Meinung war, dass ich es doch mal mit ihm versuchen sollte, wo drauf hin der Großbauernhof ein Schreiauftritt wurde.

Tag 6:

Mir ging es an diesen Tag gut. Aber dennoch vermisste ich meinen Onkel schon jetzt denn es war der Tag der Abreise und ich wusste, dass ich ihn so schnell nicht mehr wieder sah. Wie gesagt er hatte seine Verpflichtungen und ich auch die Meinigen. Lange hatte ich auch nicht daran gedacht, der Stadtwache beizutreten. Was ich auch sehr seltsam fand war. Dass ich einen angeblich guten Ruf in Löwenstein hatte. Wie zum Henker war das möglich? Ravinsthaler, Mondwächter und dann noch guten Ruf? Also wirklich wer hat dieses in die Welt gesetzt dass ich einen guten Ruf hatte? Na gut mir egal ich machte Raven Frühstück und war auch schon weg. Gestern sagte ich ihn schon, dass ich nicht mit ihn aufstehen würde aber so ganz ohne Irgendwas zu hinterlassen wollte ich dann auch nicht gehen. Also entschied ich mich, ihm ein Frühstück zu hinterlassen. Das Schiff wartete ja auch nicht auf mich also musste das ganze schnell gehen. Ich erreichte das Schiff gerade noch rechtzeitig und es legte ab und ich verbrachte nur wenige Stunden auf dem Schiff, welches nach schon 5 Stunden Fahrt anlegte. Diese Landschaft war Hügelig und hatte sehr hohe Kliffs und es dauerte etwas länger als wie 2 Stunden als ich ein Dorf entdeckte wo alle um ein hohes Lagerfeuer tanzten. Schnell wurde ich empfangen und tanzte auch schon fröhlich einige Runden mit ums Feuer. Welch herzlichem Empfang sag ich nur! Die Musik machte Stimmung und die Feuer sprangen in die Luft. Sehr hell war es doch dann konnte ich nicht mehr und ließ mich nieder. Branwenfest war es und es kam eine Frau zu mir die eine Nacht mit mir verbringen wollte. Schnell erzählte ich ihr von Hagen und dass ich mit Frauen erst Recht nichts anfangen konnte. Die junge Frau war endtäuscht und suchte sich einen anderen Mann. Eine Dickere Frau gesellte sich zu mir und hatte einen dreijährigen Sohn bei sich. Ich kannte sie beide. Die Mutter meines Sohnes und meinen Sohnemann selbst, den ich direkt in die Arme nahm, Tränen flossen in rauen Massen und ich sah die Frau an. Wie es zu der Zeugung kam war eher mehr Lustig wie tragisch. Sie hatte nur Interesse an Frauen und ich an Kerlen aber wir waren neugierig was Mann und Frau jeweils am anderen Geschlecht fanden. Und bei eben diesen Selbstversuch eben entstand mein kleiner Claudandus. Ich erzählte der Mutter unseres Sohnemanns, dass ich ihn gerne mit zu mir nehmen wolle und auch von Hagen erzählte ich ihr ebenfalls. Auch dass wir glücklich und so sind und alles Mögliche wurde beredet. Nach einer halben Stunde der Umarmung wollte der junge Mann zu Bette und wir brachten ihn ins Bett. Wir aber ließen es uns nicht nehmen noch einige Weine und Biere und was auch immer zu trinken und weiterhin ums Feuer zu tanzen. Mein langes Haar wehte im Wind und ich merkte, wie heimisch ich mich fühlte, wenn ich unter Mondwächtern unterwegs bin. Meine Beine schwangen in die Lüfte und ich trank während ich tanzte. Auch meine Hüfte ließ ich kreisen und ich sah auch meine Mutter und meine Schwester. Mit jenen tanzte ich auch den einen oder anderen tanz. Larija ging nach einer Stunde mit einer Frau ins Zelt und meine Mutter und ich bildeten mit mehreren eine Polonäse und sprangen im Wilden tanz bis tief in die Nacht ums Feuer herum. Meine Mutter freute sich auch, seinen Sohnemann wieder zu sehen und wir unterhielten uns beim Tanzen in guter Laune. Ach was war das wunderschön. Nach den tanz waren zwar alle müde aber dennoch unterhielten wir uns bis tief in die Nacht und schliefen dann arm in Arm ein. Meine Mutter legte dann ihre Arme um mich und wir schliefen auch ein. Wie schön es sein kann, in den Armen seiner Mutter einzupennen! Das hat so viel von Vertrauen und auch Wärme zu tun, dass ich mich an jene Zeiten zurück erinnern wollte, die ich niemals hatte. Aber ich war ihr nicht gram. Ich weiß warm sie mich beim Fürsten Ravinsthals ließ.

Traum: Diese Nacht träumte ich von einer Kindheit die ich nie hatte. Ich träumte wie Mein Alter, meine Mutter, Larija und ich aufgewachsen sein könnten.

Tag 7:

An diesen Tag gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben, Liebes Tagebuch, außer dass ich wieder früh aufstand, gefrühstückt hatte und meinen Sohn nahm der sehr müde war. Aber den wollte ich so oder so mitnehmen weil ich Hagen meinen Lieben Sohn zeigen wollte. Vielleicht werden wir ja eine Familie, er ich und Claudandus. Das wäre zu schön. Hoffentlich wird das so wie ich mir das vorgestellt hatte. Ein Kind erzogen von zwei Männern. Das kann ja was werden. Doch ganz gleich mit was er bald zu uns kommen würde ich würde ihn weiterhin so lieben wie man einen Sohn lieben könnte. Blondes Haar und meine Augen hat der Bursche schon. Wir zogen uns an und er klammerte sich an mir und ich hielt ihn auf meinen Armen, während ich ihn trug. Wir stiegen auf das Schiff und es legte ab. Die Insel wurde imemr kleiner und kleiner als wir unterwegs waren und ich beobachtete Claudandus wie er so auf Deck unterwegs war. Der hatte schon viel von mir und auch von seiner Mutter. Ich bin so gespannt darauf, wie er wird wenn er mal älter wird. Ob er Frauenschwarm wird oder Männerschwarm? Oder beides? Das kann ja nur hoch interessant werden. Neugierig war er und auch schnell im begreifen von verschiedenen Dingen Doch oft war er bei mit und wir spielten Schach und auch andere Spielchen wie Mau Mau oder „Ich seh was was du nicht siehst“. Es waren auch viele andere Kinder dieses Mal unterwegs mit denen er sich auch ab gab. Aber am meisten war der junge Mann bei mir und lernte von mir dies und das und auch wer Hagen ist und wie ich mit ihn stand. Er fand es toll, als ich ihm gesagt habe, dass er eine längere Zeit, vielleicht für immer bei mir und Hagen bleibt. Und auch ist mir egal welchen Glauben er annehmen wird. Denn was bringt ein Glaube, wenn er einen aufgezwungen wird? Ich ging selbst einige Runden über das Deck und stellte mich ganz vorne hin und weitete meine Arme. Ich dachte ich könnte fliegen wie ein Vogel. Es dämmerte und die Matrosen fingen an zu singen und da ich diese Lieder alle kannte sang ich fröhlich mit und ließ es mich nehmen, darauf zu tanzen. Mein Sohnemann hatte auch Spaß am Tanz und so tanzten wir bis in die Nacht hinein. Doch so langsam wurde ich müde und Claudandus und ich beschlossen, schlafen zu gehen. Die nächsten Tage würden bestimmt sehr aufregend und spannend werden. Mit Hagen und so. Und auch wurde es Zeit, ihn in die Schule zu schicken denn er sollte ja auch was lernen, auch wenn Hagen der Meinung war, dass er Bursche seine Kindheit genießen sollte. Hm, vielleicht sollte man ihn doch langsam dran hin führen….und so schliefen wir ein, die Sterne über uns…

Traum: Diese Nacht träumte ich von der Zukunft die ich mit Hagen und Claudandus haben könnte und innerlich hoffte sich doch sehr, dass dies alles zutreffen wird.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#24
Als die Hexenverbrennung nun endlich vorbei war, saß Aygo in deinem Zuber, welcher ordentlich Schaum besaß und nahm ein Rasiermesser zur Hand und begann sich seine Beinhaare zu rasieren. Er achtete stets auf seinen Körper und war bei allem sehr genau was Aussehen und alles anging.

Die Zigarre brannte neben dem Bottich und ging langsam aus. Ab und an streichelte er sich selbst über die glatten Beine und dachte über seine Taten nach, während er sich rasierte. Er dachte eher über gewisse Personen in seinem Umfeld nach….

„Hagen….natürlich werde ich ihn bald heiraten, auch wenn ich für den Segen den Priestern meinen Glauben an Mithras vorspielen muss.“

Besonders dachte er an Ingvar Stein. So ein junger Mann und scheint immer einen Stock im Hintern zu haben, fast wie Ygrette, die wären das perfekte Traumpaar! Vielleicht sollte er diese versuchen zu verkuppeln.

Beine Stramm und schienen keinen Sinn für Humor zu haben. Aber dass er ihm das Beinchen gestellt hatte, das bereute er noch bis heute nicht, nein…er fand es gar lustig, darüber nachzusinnen. Dieses ließ ihm gerade in diesen Augenblick ein Grinsen über die Lippen kommen.

Er würde es wohl immer wieder machen. Oder vielleicht noch mehr?

Darius….ein Ritter! Toll. Aber dennoch ein Hintern wie jeder andere auch. Nackt geboren und verwest, wollte er je das Zeitliche segnen. Vielleicht wäre dieser ja was für Ygrette. Wiedermal. Diese Frau hat scheinbar keinen Humor. Wie könnte sonst ein Mann nur Interesse an ihr haben?

Vanke….Vanke ist auch ein lustiger Knilch in Aygos Augen mit dem er wohl sehr gut auskommt. Verdorben bis ins Mark sagte er mal zu Aygo. Ja, das stimmt schon. Was denn sonst macht ein Ravinsthaler in Löwenstein?

Richtig, er weiß wie man angenehm durchs Leben kommt und was läge da ferner als bei dem zu bleiben was man kannte? Neues zu erlernen ist ja sowas von mühselig.

Mit Else hatte er ja neulich seinen Spaß, indem er ihr die Türe vor den Kopf warf. Er mochte generell keine Frauen, und wenn dann waren das einige wenige Ausnahmen.

Er war gerade mit dem einen Bein fertig und schon begann er das andere Bein zu rasieren. Es war so warm und wohlig in dem Zuber, dass Aygo sich ordentlich Zeit nahm, seine Beine zu rasieren. Er nahm einen Schluck vom Kartoffelbrand den er neben dem Zuber abstellte und sah kurz an die Wand und grinste fies.

„Wenn die nur wüssten, dass ich auch Hexerblut in mir habe dann wäre mir bestimmt noch wärmer wie jetzt gerade.“

Natürlich dachte er sich dieses nur still und leise und rasierte sich weiterhin wieder. Dieses Mal war das andere Bein dran. Er war so froh drum, dass nicht seine Tante auf den Haufen verendete. Aber auch diese Zeit wird bestimmt bald kommen. Es sei denn er täte was dagegen.

Marie Adler. Sie war eine Hure wie Aygo selbst ein Hurer war. Dieses verband die beiden doch auf eine eigene irritierende Weise. Fast wie eine Schwester vielleicht? Immerhin saßen die früher ja im selben Boot.

Zu Eirene und Misitia konnte er nur sagen, dass es eben Frauen waren. Zwar hochgestellt aber eben auch nur Frauen. Ab und an musste man nett zu denen sein aber dann war es das auch schon wieder.

Avinia, ist auch nur eine Frau, Kameradin aber Frau. Er mochte sie nicht besonders, auch wenn sie aus seiner Heimat kam.

Cahira war vielleicht in ferner Zukunft sein Schlüssel nach Ravinsthal selbst. Einfach nur nett zu ihr sein dann wird das schon.

Goran….ja, der Schmied, der immer versuchte ihn den Weg Mithras‘ näher zu bringen. Aber schon alleine der heutige Tag warnte ihn davor, denn er hat ja Hexenblut in sich und die landen eh auf den etwas größerem Lagerfeuer. Böse Idee!

Lysander! Der alte Leuchtturmwärter….es gab kaum einen in Löwenstein wo Aygo behaupten könne, dass er sein Freund sei. Aber genau dieser alte Mann scheint auf dieser Stufe zu sein. Mondwächter, wohl fast so bescheuert wie Aygo selbst. Ein Mann, auf den er zählen könnte, wenn es drauf ankommt. Würde er Aygo vom Scheiterhaufen retten?

Mit dem Bein fertig geworden gleitet das Rasiermesser zu seinen edelsten Teilen und befreite diese von den Haaren. Auch hier ging er vorsichtig vor. Sah zur Wand und er ertappte sich, dass er Gefallend ran hat, sich gerade da zu rasieren. Schließlich mochte er das Gefühl der Haarlosigkeit. Gerade da wo er gerade bei dran ist. Lange dauerte es auch nicht ehe er fertig war und er legte das Rasiermesser neben dem Zuber und nahm etwas Lavendelöl und rieb es sich in sein hüftlanges Haar ein und bürstete dieses auch mit seinen schlanken Fingern sorgsam durch, dass es auch zu keinen Knoten kam. Wer Aygo kannte der wusste, dass er sehr viel Wert auf seine Haare legte.

So verbrachte er dann sicher gut einige Momente ehe er sich dieses dann sorgsam auswusch. Ein Griff nach hinten und er hatte eine neue Öltinktur in der Hand die er ins Haar rieb und sich die Haare zusammenband, damit das Öl in seine Haare einzog und wirken konnte. Danach erhob er sich und trocknete sich alsdann ab. Auch danach nahm er eine Salbe und rieb seine glatte Haut damit ein..

…was wird wohl in den nächsten Monden auf ihn zukommen?

Aber das….
..wissen nur die 21!
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#25
Es gingen wieder einige Monde ins Land wo sich kaum was ereignete. Und wiederum Zeiten, wo sich wieder was ereignet.  Von dieser Zeit will ich euch erzählen… ob ich das gerne tue das bleibt dahingestellt.

Ich hatte einst einen Traum, dass etwas Großartiges in Ravinsthal auf mich warten würde…Aufgaben, Pflichten und vielleicht auch neue Freunde. Wobei ich bei Freude vorsichtig bin, nennen wir es Lebensabschnittkameraden.  Der Traum war so wunderschön, dass ich nicht mehr aufwachen wollte. Aber wie es so ist in Träumen, wacht man immer auf, wenn es spannend oder schön wird.

So war es dann auch bei mir der Fall. Meine Augen öffneten sich und da lag nun Hagen neben mir, schlief friedlich den Schlaf der Gerechten. Ich sah ihn an und dachte an letzter Nacht wo er mich bald in Grund und Boden gevögelt hatte und keine Öffnung offen ließ. Mein Arsch tat ja noch jetzt wieder weh davon, aber das war so wunderschön. Er würde es bestimmt verstehen warum ich wieder zu meiner Heimat gehen würde. Bestimmt würde er nun auch so handeln, wäre Servano endlich wieder offen. Er lag frei und ohne Decke im Bett und sein Körper war so anregend dass ich mit dem Gedanken spielte, ihn aufzuwecken und wieder mit ihm zu schlafen, wie wir es wirklich jede Nacht und jeden Morgen taten. Nur wollte ich ihn jetzt nicht wecken und legte die Decke über ihn. Wie unschuldig er noch aussehen konnte wenn er schlief, unglaublich!

Ich verließ also unser Zimmer und wusch mich wieder gründlich und bürstete mich gut und tat alles, was dazu gehörte. Zog gar meine besten Klamotten an und ging langsam aber sicher Richtung Ravinsthal.  Der Weg war nicht weit, nicht für mich da ich ja gerne wandere und traf in Rabenstein ein. Natürlich war ich auf der Suche nach einer bezahlbaren Wohnung und sah, dass Ghalens Bude zu vermieten war und mietete diese an, ohne hineinzuschauen. Ein kurzes Gespräch mit Cahira musste noch geführt werden um alles zu klären und alles. Ich versicherte ihr, dass ich aus der Wache Löwensteins rausgehen würde und auch meinen Bürgertitel in Löwenstein ablegen werde.

In Löwenstein sodann tat ich alles was ich für richtig hielt und quittierte dann alles was mich hier band. Ich wollte Hagen einen Besuch abschließen und bekam einen Schrecken, ich fand ihn tot auf den Boden, eine schwere Tonne begrub ihn mit tausenden Erzen. Ich rollte das Erz und die Tonne bei Seite und verfluchte Mithras deswegen. Das war eindeutig eine Strafe Mithras, aber aus welchem Grund? Meine Trauer hielt sich wunderlicher weise in Grenzen, da ich es ja gewöhnt war, dass man mir meine liebsten Menschen weg nahm oder dass sie vor mir ins Gras bissen. Eine Beerdigung konnte ich mir nicht leisten. So legte ich Hagen mit schweren Erzen in einem großen Fass und schloss diese, nachdem ich ein Gebet zu meinen 21 tätigte, nicht an Mithras, der ihn mir genommen hat. Gut dass der Hafen nicht sehr weit gewesen ist, wo ich die Tonne dann auf den Steg stellte und noch einige Momente mit Hagen’s Leiche sprach. Nach diesem einseitigen Gespräch mit seiner Leiche stieß ich die Tonne ins Wasser und sah, wie sie immer tiefer und tiefer sank bis man diese nicht mehr sah. Scheiß Gefühl sage ich nur.

Jetzt hielt mich echt nichts mehr hier!

Meine Füße trieben mich nun Richtung Ravinsthal und natürlich trauerte ich dann auch um Hagen, denn wir wollten ja auch noch heiraten und so.

In meiner neuen Behausung angekommen wieder ein Schrecken! Eine Truhe, ein Körper davor und bei weiterem betrachten ein Schädel in der Truhe, Ghalen’s Schädel! Mir kam es so vor, als wäre heute der Tag des Sterbens. Ich meldete es natürlich der Wache und der Stadthalterin und wurde, wie ich es auch verstehen konnte des Mordes an Ghalen beschuldigt. Doch wie ich es jetzt weiß steckte da wohl ein Fluch dahinter. Das entlastet mich heute doch schon sehr!

Die Leiche wurde dann aber auch mitgenommen und ich konnte meine Wohnung nun einrichten ohne eine Leiche die einen beobachten würde wie ich was hinstelle.

Später Abends lag ich im Bett und dachte an Hagen und nun, erst jetzt kamen mir Tränen über die Wangen gelaufen. Gut dass Claudandus mein Sohnemann das nun nicht sehn musste wie ich nun heulend zusammenbreche und mir nun schon wieder irgendwelches Zeug einverleibe.

Und schon fing ich an rum zu singen im benommenen Zustand.

Nimm mir die Angst
Nimm mir den Schmerz
Nimm mir das Leid
Beruhige mein Herz
Sieh mich an
Wasch´ mich rein
Dreh´dich nicht um
und laß mich nicht allein

Mein Gewissen verzerrt mein Gesicht
Hörst du die Schreie
Verstehst du mich nicht

Und ich weiß, ich muß gehen
Und ich weiß, ich muß fort
Und ich weiß, ich muß gehen
an einen anderen Ort

Nimm meine Hand
Sieh mein Gesicht
Dreh´ dich nicht um
Verstecke mich nicht
Zeig mir dein Herz
Sei aufrecht zu mir
Belüge mich nicht
Ich vertraue dir
Und doch drehst du dich um
Du läßt mich allein
Läufst einfach davon
Doch du hörst mich schreien

Denn ich weiß, ich muß gehen
Denn ich weiß, ich muß fort
Denn ich weiß, ich muß gehen
an einen anderen Ort

Mein Gewissen verzerrt mein Gesicht
Hör die Schreie in dir
Sag, verstehst du mich nicht….

….nach und nach wurde ich leiser und sank in einem 24. Stündigen Tiefschlaf, wohl hat das Zeug was damit zu tun gehabt was ich nahm....
...und träumte von Hagen...

[Bild: Hagen_Grubisch.jpg]
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#26
Eine geraume Zeit ging ins Land, als ich nun diese Zeilen hier niederschrieb. Aber ich will nun mal ungern über jeden tag etwas verfassen. Soll ja kein Tagebuch werden. Meine Anfangszeit in Ravinsthal war nicht so wie ich es mir hätte erwünscht. Klar, jeder hatte den Löwensteiner vor Augen der ich nun mal war. Seltsame Blicke hier und da. In die Garde konnte ich auch nicht eintreten aus welchen Gründen auch immer. Wahrscheinlich weil sie mir misstrauten. Aber mittlerweile glaube ich schon, dass mir das Tor der Garde geöffnet wird. Abwarten heißt es da nur. Geduld ist eine Tugend die ich tief in mir verankert habe oder eher gesagt, ich habe mir Geduld angeeignet!

Ich blieb die erste Zeit sehr lange im Haus und musste erst um den Verlust von Hagen weg kommen.

Aber was bringt es, zu trauern, wenn man weiß, dass man wen nie wieder sehen wird?
Nach vorne blicken hei0t es da nur. Vielleicht war das auch eine Wendung, welche die Götter mir auferlegten. Fast wäre ich ja konvertiert. Ich glaube die Götter wollten es so. Das wird schon seine Richtigkeit haben. Ach man, dennoch denke ich noch heute an ihn. Vor allem, wenn ich mit der Edlen Cahira Mendoza nach Löwenstein gehe kommen Erinnerungen hoch.
Manchmal sehe ich Hagen da, obwohl ich weiß, dass er nicht mehr unter uns weilt aber Erinnerungen sterben nie. Sollten sie auch nicht denn aus diesen hat man gelernt.

Man legt ja sein leben in die Hände der Götter. Und wie dankbar ich ihnen bin, dass sie mich durch eine glückliche Wendung in die Hände von Cahira legten. Es klingt komisch, dass ich, der anfangs immer gegen Frauen war, jetzt durch Cahira gelernt hat, dass Frauen auch gut sein können. Anfangs hasste ich ja Frauen. Löwensteiner Frauen sind ja auch sehr komisch! Als unser Verhältnis zwischen Edlen und Leibgarde anfing war es ja schon so was wie „Pflicht“ die man eigentlich zum Mittel zum Zweck machen musste, um vielleicht Gardist zu werden. Aber ich muss zugeben, dass ich Cahira nun gerne habe. Ich würde meine Arbeit mit ihr nicht missen wollen. Wir sind echt gute Freunde geworden. Auch lernte ich, ihr zu vertrauen und ich vertraue ihr soweit an, dass ich ihr einige meiner Geheimnisse preis gab. Wir haben wahrlich keine Geheimnisse voreinander. Ich bin so weit dass ich ihr blind vertraue. Warum sollt ich nicht? Eine nette Frau ist sie und wie hieß ein Sprichwort noch Mal? Wie du mir so ich dir.

Auch Claudandus mag sie. Unsere Kinder haben ein sehr schönes Freundschaftliches Verhältnis. Mal schläft er da und mal ihre Kinder bei mir, wenn es zu dunkel ist und der Weg nach Hause zu dunkel ist. Der kline Mann wird bald 5 Jahre. Mensch wie die Zeit vergeht…

Die Edle hat auch nach meinen Geburtstag gefragt und berichtete mir, dass ihre Familie wohl für solche Tage kleine Geschenke oder Feste planen. Ich weiß ja auch nicht was ihre Worte zu bedeuten hatten die sie mir zu hören gab. War ich ein Teil von ihrer Familie? Klingt komisch. Ich frag sie dann doch mal erneut wie sie das meint. Also ich weiß, dass sie große Stücke auf mich hält. Es bleibt weiter spannend.

Auch gab es tage, an den ich einfach so in Baugeschehen reinplatze , Magdalena leitete die bBustelle. Aber hey, ich mach mich doch sehr gerne nützlich und hasse es, ohne Aufgabe zu sein. Also mach ich mich gerne nützlich.


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Bis das Haus nun fertig wurde, dauerte es eine gute Zeit...ich war aber eine gute Hilfe beim Erbauen dabei.

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Erst der Boden wurde gemacht, dann die Wände und der erste Dachstock und was es noch zu bauen gab.

Bis dann irgendwann das fertige Haus stand vergingen gut einige Wochen. 

Doch das Beste will ich jetzt erwähnen...ich habe von Siegfried einen der Kaltblüter erhalten. Gut, teuer war es schon aber wann gönnt man sich denn mal was?

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In den frühen Morgenstunden bis spät Mittags konnte man mich beim Trainieren meines neuen Pferdes beobachten. Ich habe scheinbar eine sehr gute Hand was das Führen von Pferden angeht. Kleine leichte Berührungen ließen mein Pferd tänzeln. Sattel und Zaumzeug habe ich direkt ins Feuer geworfen. Bei mir wird der junge Hengst Wenn es hochkommt nur das Zaumzeug kennen lernen.

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Loki, so habe ich den hengst getauft fasste langsam Vertrauen zu mir.. Nach jeder Einheit wurde Loki aber auch mit Streicheleinheiten belohnt. Als wir eine längere Pause hatten flocht ich Loki seine Mähne. einfach so weil ich Lust drauf hatte.Ich nahm mir seine Hufen vir die ich auskratzte und mit Öl zum Glänzen brachte. Auch dem Fell wurde eine Kur verpasst, erst ausbürsten und danns chönes Öl über das Fell streichen. Nun sieht er wirklich ganz gut aus.

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Marie Adler
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#27
Meine Fresse, es ist Krieg!


Vor kurzem war ich noch in Ravinsthal, der Edlen beistehen und auch auf den Hof aufpassen.
Und jetzt? Krieg! Ja schön, wenn man ihn überlebt und heile davon kommt. Aber nun sitze ich hier in der Heilerstube und beobachte wie Elda und Valyra hoffentlich bald wieder auf den Beinen sind. Oder tue ich es nur, weil man es von mir verlangt?

Ich denke oft an zu hause, dort wo es warm und sicher ist. Doch wofür wurde ich auch einige Jahre ausgebildet? Ja, das Töten, das Töten der Menschen oder das Töten generell, wobei ich es mehr vorziehe, einen Menschen umzubringen.

Ich sehe viele auf den Fehld die das tun „Müssen“. Aber ich liebe es, zu sehen wie meine Pfeile deren Körper durchbohren. Oder je nach Schnelligkeit des Pfeiles und der Spitze schaffe ich es gar, dass diese durch deren Körper gleiten wie ein Messer durch warme Butter. Ich liebe deren Schmerzen, deren Schreie. Ich glaube, wenn ich einen solchen Menschen, sei es Mann oder Frau würde ich ganz bestimmt meinen Spaß an deren Schmerzen haben. Das wäre zumindest eine schöne Abwechslung im Leben. Aber schön, dass man so was wie Vorstellungskraft hat. Dort kann man sich die besten Sachen vorstellen, was man mit wem machen würde, wenn man es denn könnte oder dürfte.

Es gibt für mich auch nichts Schöneres anzusehen, wie sich halb tote noch rum quälen, wie ich das auf den Feld ab und an beobachten darf. In der Schlacht habe ich einige gerne so verletzt, dass ich zumindest deren schmerzverzerrten Gesichtsausdruck sehen konnte, bevor diese starben.

Ich liebe den krieg, ich mag die Schlacht. Murrigú genießt es wohl, wie ich die Menschen sehr gewaltsam töte oder langsam sterben lasse.

Es ist sehr viel von Candaria zerstört worden, was ich noch von damals kannte, als ich noch im Haus Fuchsenfelde gedient hatte und meinen Dienst genoss. Das Jurenlager, was im Flammen auf ging, die Burg, jetzt nur noch eine Ruine wo sich Untote tummeln, Greifanger soll angeblich auch komplett zerstört worden sein.

Der krieg fordert seine Opfer von Mensch und Tier. Der es nicht ertragen kann der geht da dran zu Grunde. Oder er greift gerne mal zu einem der Kräuter die ich doch gerne mal wieder zu mir nehme um gut durch den Tag zu kommen. Und das tut so richtig gut. Wenn man das Mittelchen nimmt, hören sich die Schreie der Sterbenden irgendwie lustig an, auch wenn die Schreie auch dann gut tun, wenn ich das zeug nicht nehme. Aber man findet die Situation dann gar nicht so schlimm und man lacht vielleicht mal über den eigenen Schmerz den man gerade hat, weil ein Pfeil gerade im Bein stecken bleibt, welchen man dann natürlich raus zieht.

Wenn man so sitzt und eigetdlich immer das selbe Bild von 2 Kranken vor Augen hat, kommen einen doch schon Gedanken hoch, wo man eigentlich nun lieber wäre. Klar auf den Schlachtfeld. Aber es gibt für jeden auch Orte, wo er gerne seine Ruhe findet und Zuflucht. Da wäre nun an erster Stelle Cahiras Hof, Cahiras Kinder, natürlich auch mit Claudandus dabei. Wobei ich ihn jetzt doch lieber da habe wo er gerade ist. Dass er bei meiner Mutter ist, ist für mich, als würde man mir eine last von den Schultern nehmen. Er ist zwar keine last aber es geht mir besser, wenn ich ihn in Sicherheit weiß. Zu gerne hätte ich nun Cahiras Kinder auch bei meiner Mutter aber sie bekommt bald noch ein Kind.

Ich hoffe, der Kampf ist dann zu Ende wenn sie das Kind bekommt.

Denn kein Kind sollte im Krieg aufwachsen. Kein Kind sollte in Schlimmen Verhältnissen groß werden. Das wünschte ich eigentlich einem jeden Kind. Ich kenne es ja anders und das durchgemacht zu haben und auch überlebt zu haben macht mich dann doch stolz.
Und dann denke ich noch an die jüngsten Ereignisse. Ich mag Valyra doch sehr. Könnte mir glatt etwas mit ihr vorstellen. Ich glaube insgeheim wünschte sie es sich sogar auch, dass was zwischen uns entstehen würde. Wir mögen uns und würden gemeinsam durch den Abyss gehen, um den Anderen zu retten. Selten, dass das eine Frau für mich getan hätte. Vielleicht Cahira, aber ich würde es ihr nicht krumm nehmen, wenn sie es nicht täte. Aber nun liegt sie da und ich kann kaum was für sie tun, wie erbärmlich finde ich das. Sie ist stark, sie ist kräftig und kann noch gut kämpfen. Wunderbar eigentlich. Dann war noch Ajara zu Besuch bei mir und wir sprachen über Beziehungen und was weiß ich noch. Wir kamen uns auch gut nah. Sehr nah. Anfangs zögerte sie, doch meine Künste der Verführung haben sie weich werden lassen. Wir zogen uns aus und gingen gemeinsam in die Kiste. Sie schmiss mich aufs Bett und setzte sich auf mich drauf und mich überkamen lauter Glücks Gefühle die mir wohl Branwen zuteil werden ließ. Selbst sie hatte Spaß bei der Sache, das sah ich ihr ganz deutlich an. Unsere Hände durchforsteten unsere Körper. Dass ich es eigentlich härter mag habe ich ihr natürlich nicht...noch nicht gesagt. Ich hatte das Gefühl, dass wir dir ganze Nacht durchgemacht hatten, die zeit verging wie im ritt. Doch irgendwann kam man dann zum Ziel des ganzen und wir sahen uns eine lange Zeit noch an, ohne jegliche Bewegung in den Hüften. Das tat richtig gut. Ein Gefühl von Befreiung machte sich in mir breit. Doch irgendwann musste man dann schlafen und wir schliefen nebeneinander ein. Im Bett, wo ich mit Hagen schon sämtliche Freuden gehabt hatte. Wie gerne hätte ich ihn an meiner Seite nun gehabt.

Einige tage danach traf ich sie wieder und wir gingen Harpien legen und auch Räuber und Verbrecher. Ich wurde verwundet und Ajara nähte eine Wunden sorgfältig, dass mir der Schmerz gefiel den sie mir durch die Nadel antat sah sie ganz deutlich. Wir zogen nach Candaria und sie führte mich in einen Raum und sagte mir, dass sie den Bund der Ehe eingehen wollte. Ich fühlte mich wie ein Wolf, den man nun im Käfig hatte, der aber nicht mehr raus kam. Aber ich konnte sie auch verstehen, dass sie nun mehr will als nur Freuden teilen. Sehe ja auch verdammt gut aus. Ja, ich sehe gerne mein Spiegelbild. Ich weiß, dass ich meinen Samen in ihr abgesetzt hatte und dass da etwas in ihr entstehen könnte. Oder vielleicht entsteht gerade was von mir gerade in ihr? Gerade dann sollte man dem Kind zuliebe doch über den Schatten springen und tun, was man tun muss um ein guter Vater zu sein. Warum muss ich gerade an den Kuss denken, den ich vor einer Woche Valyra gab? Sie rechnete ja gar nicht mit dem Kuss so schnell er kam. Ihr schien dieser ja noch zu gefallen.

„So hat sich wohl mein Vater gefühlt, nur der spielte mit den Gefühlen der Frauen.“

Hach, das ist schon eine Misere in der ich mich ab und an reinreite, reinreiten das meine ich jetzt echt Bildlich und Wörtlich.

Schauen wir mal, was die Zukunft sagt, was noch werden wird, oder auf mich zu kommt.

Hoffentlich kann ich bald auch meinen Dienst als Schreiber an Cahiras Seite antreten. Ich würde alles dafür tun, um zu wissen, dass ich meine Arbeit gut tue und sie dafür mehr Zeit für ihre Kinder haben kann.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#28
Es war schon sehr schön, den Dienst als Cahiras Schreiber anzunehmen. Meine Gebete wurden also erhört und ich wurde Schreiber meines Heimatlehens und das machte mich sehr stolz.
Die erste zeit war alles sehr neu und ich wurde fast in das besagte Kalte Wasser geworfen, wäre da nicht Cahira, die mir da zur Hand ging. Dieser ganze schriftkram machte mich zu Anfang sehr nervös und ich dachte auch, dass ich da den Durchblick verlieren könnte. Aber da ich selbst ein kleienr Chaot bin blickte ich doch nach wenigen Stunden durch was welche Akte zu bedeuten hatte und was da rein musste. Meine Fresse war ich stolz, den Durchblick zu bekommen. Auch hasste ich es eigentlich, zu schreiben. Aber hey, ich habe meine Schreibsucht entdeckt.
Auch war ich stolz wie kein Anderer, als ich zu meinem Geburtstag mein erstes Geburtstagsgeschenk erhielt, einen Ravinsthaler Rappen. Einen jungen Wallach, der aber noch ganz Hengst geblieben ist. Ich nannte ihn Rabenblut.

[Bild: 450px-Rabenblut.jpg]

Das Tier hatte zu Anfang Probleme damit, sich an mir zu gewöhnen. Aber es brauchte auch seine zeit, bis ich mein Glück realisiert hatte, dass solch ein Tier nun in meinem Besitz war.

Ich kann kaum glauben, dass ich irgendwie zu Cahiras Familie gehöre. Sie sieht in mir anscheinend mehr als nur einen Leibwächter. Es fühlt sich sehr komisch an, zu wissen, dass meine eigentlich Vorgesetzte mich in die Familie brachte. Aber ich war auch irgendwie stolz darauf.

Was mich aber gerade fertig macht ist Ajara. Sie und ich wollen heiraten. Die Kinder sollten ja auch innerhalb der Familie groß werden.  Ich habe mich auf die Hochzeit gefreut. Doch irgendwie glaube ich, dass es doch nicht zu jener kommen wird. ich bin ja immer noch in meinem innersten Hurer. Mein verlangen nach Lust und Schmerz sind unstillbar. Ich beging einen Fehler. Dieser Fehler war Marius. Ich hatte so das verlangen danach, ein Glied tief in mir zu spüren. Ich wollte, dass er mich nimmt, hart ran nimmt. Ich reizte ihn bis aufs Blut. Ich ging sehr weit. Ich sah seine Lust in den Augen, mir eher eine reinzuscheuern und mich nur zu fesseln. Aber nur fesseln erachte ich als großen Unfug. Denn was bringt es, nur da zu hängen und keiner macht was mit einem? Der Gedanke schon alleine daran, an Fesseln gefesselt zu werden und sich gegen den Schmerz nicht wehren zu können die einem zugefügt werden lässt mein Glied leicht zucken. Wie ich diesen kranken Gedanken liebe aber auch hasse der mir da immer wieder durch den Kopf geht. Wie sehr sehnt sich mein Körper nach Gewalt die im "Liebesspiel" mir zugefügt wird. Aber so richtig! Oft träume ich von jenen Erlebnissen....ich sehn mich einfach danach....und was macht man, wenn man das nicht bekommt was man sich wünscht? Oder gar will? Man nimmt es entweder hin oder sucht nach Lösungen. Doch Marius sah ich eine ganze Zeit nicht mehr....

Davon bekam Ajara wohl Wind von einem der mich beobachtet hatte. Dieser eine hieß Colton, der sie ebenfalls abwies. Und seid dem fühl ich mich ihr so fern wie seid langem nicht mehr. Ich verachte Mein Herz, welches es ihr nicht die Gefühle zum Teil werden lässt, welche es für die Mutter meiner Kinder empfinden sollte. Ja, ich spiele ihr gerade etwas vor, dass ich mich selbst dafür hasse. Ich war ein Hurer, der ohne Liebe aufgewachsen ist. Wie sollt ich denn sonst Gefühle erwiedern, welche ich nicht habe? Ich habe gelernt, für eine Partnerin da zu sein, ja. Aber mein Herz kennt keine Liebe. Auch dachte ich an einen Satz, welchen ich ein mal von meinem damaligen Zuhälter gesagt bekommen habe. “ Liebe, mein Kind, ist die meist verkaufteste Lüge des Menschen...um sein kränkliches Dasein erträglich zu machen!“ Wie Recht er mit dieser Aussage nur hatte. Sie hat ja auch mit ihm versucht irendwas anzustellen, aber er habe ja geblockt. Ob sie mich wohl echt liebt oder ob ich nur da bin, um ihre Launen auszuhalten? Claudandus Mutter war ja selbst nicht so als sie mit ihm schwanger war.

Es kam aber auch zum Fest des Wallenden Blutes, welches ich mit ihr verbringen wollte. Doch ihr schien es nicht gut zu gehen und ging nach Hause. Ich war also auch da alleine. Aber schnell fand ich eine Frau, mit der ich mich von Anfang an gut verstand. Ihr Name war Giesela. Wie schienen auf gleicher Wellenlänge zu sein. Bevor es zum Fest ging verbrachten wir wenige Momente zusammen und sprachen einige Worte miteinander. Es war, als würde ich gerade eine Person finden, welche mich versteht. Wir verbrachten also auch das Fest miteinander und spielten auch all die Spiele mit, welche es dort zu spielen gab. Sie war sich für nichts zu schade. Da sah ich sie das erste mal nackt. Sie saß bei einem Spiel sogar auf mir drauf, auf meinen Schultern. Ich merkte sie an mir und ich roch ihren Duft. Der Alkohol brachte mich auch den Rest des Abends in Wallungen. Ich verlor jeden Anstand.....es kam auch zur Jagd am Ende der Feier. Wir beide hatten wohl das gleiche Ziel so suchte sie mich aus, dass ich ihr Jäger an jener Nacht verkörpern soll.... Ich war feurig darauf, sie zu fangen und Branwen mit meiner Lust zu befriedigen.
Es wäre so ein Frevel, wenn ich mich dem entziehen würde. Der war in jeden von uns in dieser einen Nacht. So fing ich sie und wir beide gingen in den Wald an einem Strand....Wir küssten uns innig und wir kamen und näher und näher. Wir glitten auf den kühlen Waldboden hinab und gaben uns Branwens Trieben her. Erst lag ich oben, dann sie. Es tat so gut....ich fühlte mich so frei und so gut. Auch merkte ich jetzt, dass sie mir sehr gleich kam, sie biss sich in meinem Oberkörper hinein und krallte sich mit ihren Fingernägeln an mir fest bis es blutete. Dieses trieb mich an, fester zu werden in meinen Stößen und wir hatten Spaß, das Ganze glich eher einem kampf um überleben. Aber wir beide hatten unseren Spaß daran.
Es vergingen Stunden, ja es verging die halbe Nacht bis wir zur Erlösung kamen. Als ich dann mit ihr zum gleichen Zeitpunkt kam, so spürte ich eine Erlösung und war so frei, so frei wie ein Vogel. ich war so glücklich. Ich lag unter ihr, keuchend....sie sah mich an und küsste mich inniglich. Doch wir waren beide am Ende unserer Kräfte gekommen, sodass wir uns aneinander schmiegten und einschliefen. Der Klare Nachthimmel weit über uns beleuchtete das, was wir sahen. 

                    [Bild: 1baa131a5f0966d6.jpeg]

Am Tag dadrauf wachte ich alleine auf. Ich war nackt und nun realisierte ich, was ich am Abend tat. Aber es war nicht so, als würde ich mich schlecht fühlen. nein. Ich war glücklich. verdammt glücklich. Ich wollte sie wieder sehen. Mein Körper sehnte sich nach ihr. Ich war noch eine gute Weile in Ravinsthal und wollte Ajara sagen was ich erlebt hatte. Aber sie war nicht da. Sie war so selten da dass ich ihre Anwesenheit kaum noch spürte. Es tat weh. Es war aber auch irgendwie eine Befreiung. Sie wollte, dass ich mit meinem Kraut und Zeugs aufhöre. Wie oft sagte ich ihr, dass ich es nie schaffen werde und wie oft ich es doch versucht hatte. Aber hören tat sie ja nicht auf mich und wusste es besser. Es kam mir vor, als würde sie mir vorschreiben, wie ich zu leben habe. Aber ich bin wie ein Wolf, der aggressiv wird, wenn sich einer wagt, mir meine Freiheit zu nehmen. Seltsamerweise ist es anders, wenn ich gefesselt bin, da sehne ich mich danach, schlecht behandelt zu werden. Seltsam oder?

So zäumte ich Rabenblut auf und mein Körper steuerte mich Richtung Candaria, wo Sie, Giesela gerade dabei war, in der Miene zu buddeln. Sie kam auf mich zu und wiederum wussten wir, was wir vor hatten. Wir gingen auf ihr Zimmer und hatten Freude.....Stunde....für Stunde....

Ich unterbreitete ihr meinen Wunsch.... "Ich möcht dein sein, dein Spielzeug..."
.....wo drauf sie dann antwortete...."Du gehörtest schon an dem Augenblick mir, als du mich angesprochen hattest.."

So vergingen wieder Momente im Lust und Liebesspiel...


Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

[Bild: Unbghwtgtgenannt.png]
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#29
Einige Tage nach dem Fest saß ich wieder an der Stelle, wo ich Giesela das erste Mal geliebt hatte. Ich zündete meine Pfeiffe an, wo ich einige Blätter von meinem Kraut reingesteckt hatte. Ich legte mich ins Gras und sah in den klaren Tageshimmel hinein. Dabei hatte ich den einen oder anderen Gedanken.

Wenn ich daran zurückdenke war ich wirklich immer ein Hurer. Von einem Bett ins Andere. Sonja nachtschatten, Medheb, Naradielle Rika Lyrandes , Sherion, dann noch so einer. Auch lag ich einfach so neben einem Mann und streichelte seinen Körper, während er schlief. Orestes und Gorm waren zwei davon. „Nehme was du kriegen kannst.“ Dachte ich dabei. Ich wollte heiraten. Hagen, für den wollte ich meinen Glauben aufgeben und Mithras Weg einschlagen, Ajara, die Zwillinge in sich trägt. Ich glaube, ich werd Ajara nie heiraten. Aber für die Kinder bin ich durchaus da und auch für Ajara…

Aber mein Körper sehnt sich nach Giesela. Seid sie in meinem Leben trat war ich fasziniert von dieser Frau. Ihr un ihr denken und ihre Ausstrahlung fesseln mich so ziemlich an sie. Es ist nicht mein Herz, welches mich zu ihr zieht. Es ist mein Körper. Mein Körper gehört ihr. Auch gehören Teile meiner Seele schon ihr. Ich bin ihr Eigentum. Dieses gefiel mir. Ich liebe den Gedanken, wen zu besitzen. Ich glaube Andere würden dafür kein Verständnis haben. Ich vermute auch, dass als Kind bei mir so vieles kaputt gemacht wurde, dass man sich das gar nicht vorstellen kann. Ich kannte es auch nie anders. Ich liebe es, unterjocht zu werden. Ich liebe es, wenn man wir weh tut. Ich liebe es, wenn ich der Willkür der Lust von einer anderen Person ausgesetzt bin. Da begebe ich mich gerne voller Lust in dieser Obhut meiner Herrin oder meines Herrn.
Ich muss zugeben, dass ich vorher nur einige Male von einer Frau für meine Dienste gekauft worden bin. Aber ich dachte eher, dass ich eher nur Männer befriedigen konnte. Da ich die meiste zeit auch Männer als Kunden hatte. Aber von den Frauen lernte ich einiges, was ich jetzt bei Giesela anwenden konnte. Sie scheint sehr zufrieden zu sein. Wenn sie zufrieden ist dann bin ich es auch, denn das heißt, dass ich meine Sache gut mache. Sie ist sehr besitzergreifend, das liebe ich schon fast an ihr. Ich lag schon einige Male gefesselt in ihrem Bett und es gefiel mir sehr gut, was sie mit mir anstellte. Bei unserem wilden Aktivitäten war unser Spiel der Grund dafür, dass ihr Bett zerbrach, wo wild waren wir.
Ich muss aufpassen, dass mein Herz ihr nicht auch bald gehört, wobei ich da mittlerweile auch nichts mehr gegen habe.
Ich bin so nah dran, mein Herz an sie zu verlieren, auch wenn es heißt, dass ich meine Freiheit komplett aufgebe und mein Leben komplett ach ihr richte. Ich bin wie eine Fliege, welche sich nach und nach im Netz der Spinne verheddert. Mir gefällt das...verdammt gut. Auch dachte ich an ein altes Lied, welches ich damals im Bordell oft sang, um die Männer zu bespaßen…


Nimm meinen Körper, ganz ohne Liebe
Spür meinen Körper, die pure Lust
Sei mein Herr, spuck auf mich nieder
Sei mein Sklave, spüre meinen Zorn
Nimm meinen Körper, nicht meine Seele
Nimm meinen Körper, so warm und weich
Nimm meinen Körper, ganz ohne Liebe
Nimm mich jetzt, und leck mein Fleisch
Küss mich
Leck mich
Schlag mich
Peitsch mich aus
Ich, ich bin die Ware Fleisch
Ich, ich bin das wahre Fleisch
Nimm mich von vorn
Nimm mich von hinten
Küss mich zärtlich, und tu mir weh
Sieh mich von oben
Sieh mich von unten
Kauf meinen Körper, ich mach dich reich
Kauf meine Liebe und nicht mein Herz
Sieh meinen Körper, nicht meinen Schmerz
Nimm meinen Körper, so warm und weich
Nimm mich jetzt, die Ware Fleisch
Küss mich
Leck mich
Schlag mich
Peitsch mich aus
Ich, ich bin die Ware Fleisch
Ich, ich bin das wahre Fleisch


Ich glaube das Lied werde ich ihr vorsingen. Vielleicht auch mit einigen Bewegungen? Ich denke das Lied wird ihr gefallen.Meine Gedanken drehen sich derweil wirklich nur um Giesela, als würde ich mich selbst verlieren. Ich bin dabei, all dieses aufzugeben, was ich habe, was ich war, was ich bin. Ich will nur bei ihr sein, ihr Spielzeug sein und mich ihr völlig hinzugeben. Aber ich glaube, an dem Punkt bin ich schon lange angekommen…….wie sehr sehne ich mich danach, wieder in ihren Fesseln auf ihrem Bett zu liegen und mich ihr hinzugeben, als wäre ich nur ein Gegenstand, den man zum Spielen nutzt...
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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#30
Ich hatte doch irgendwie Glück die letzten Wochen gehabt. Aber zunächst durfte ich Ajaras Zorn spüren, als sie von Giesela gehört hatte. Die beiden standen an einem Abend vor meiner Türe und es begann ein langes Gespräch, ein sehr langes Gespräch mit den beiden Frauen. Ajara war sauer und das zurecht. Nachdem Giesela das haus verließ, verließ zunächst auch Ajara das Haus und kam erst später wieder, sie hat mich übel zugerichtet. Einige tage danach rannte ich noch mit einem gut zugerichteten Kopf herum. Ich dachte wahrlich, dass sie mich umbringen würde. Aber hey, ich habe es überlebt und irgendwie gefiel mir das, dass sie mich zwischen nahm. Endlich wurde ich mal so richtig verprügelt. Einige Tage danach sah ich sie vielleicht zwei mal aber dann fehlte wieder jede Spur von ihr. Also so konnte es echt nicht mehr weitergehen. Nie war sie da und ihr Bett war auch immer ohne jegliche Spur, dass sie sich mal hinein gelegt hatte. Also ich musste mir schon überlegen, ob das es echt wert ist, mich mit dieser Frau das Leben lang zu binden. Nie war sie da und dann kam es auch öfters vor, dass sie mir einen Zettel hinterließ, dass sie mich treffen wollte. Nur wartete ich immer mehr vergebens auf sie. Tagelang. So konnte es echt nicht weiter gehen.


Sie ist schwanger, keine Frage werde ich für die Kinder da sein. Und auch für sie, sofern sie mal Hilfe braucht. Aber mein Herzchen fühlte eine leere in sich. Eine bedrückende Leere.


Tagelang war ich alleine und fachsimpelte, was ich tun sollte. Die Hochzeit stand vor der Türe und so wurde mein Entschluss fester denn je. Ich würde nicht heiraten wollen. Nicht wie es gerade ist. Wer weiß denn schon, was sie immer macht wenn sie mal nicht da ist?


Einige tage später ging ich in den Wald und traf eine Frau namens Rose. 

[Bild: Rose_Blattschuss.jpg?width=746&height=467]


Sie war auf Häusersuche und ich half ihr, eine passende Bude zu finden. Sie war Jägerin und gerade wurde eine Bude frei, die ich ihr überließ. Sie war nicht die reichste Frau die ich kannte und ich gab ihr einiges an Möbeln, die ich nicht mehr brauchte. Sie hat sich darüber sehr gefreut und wir lernten uns mehr kennen. Wir fanden heraus, dass wir die selben Gedanken hatten und oft ähnelten wir uns mit unseren Gedanken, dass es schon echt erschreckend war, dass wir meinten, uns schon ewig zu kennen.


Eine Nacht verbrachte ich dann komplett bei ihr und mit ihr. Es war schön. Sehr schön. Am Morgen stand ich auf und war so glücklich wie lange nicht mehr. An den Tagen darauf verbrachten wir, uns für den Krieg bereit zu machen und für Mumition und für Proviant zu sorgen. Wir ritten dann gemeinsam Richtung Candaria und reihten uns in die Truppen ein und lauschten den Worten der Befehlshaber. Es dauerte auch nicht lange und wir zogen los Richtung Greifanger. Wir kamen gut voran und wir eroberten nach und nach Greifanger zurück und waren dem Kriegsende immer näher gekommen.


Rose und ich hatten aber auch zeit, uns in den Ruhephasen zu unterhalten…


Aygo Altair Vandokir: Wie hast du geschlafen?
Rose: Gut. Bei einem solchen Tagewerk ist es einfach gut zu schlafen.

Ich legte meinen Arm um sie und sie lehnte sich an mich an.

Rose: Vielleicht sollte ich die Haare doch schneiden lassen.
Rose: Ständig hängen sie im Gesicht.
Aygo Altair Vandokir: Du gefällst mir so wie du bist sehr gut
Rose: Ich werde es mal mit einem Zopf probieren.
Aygo Altair Vandokir: Und egal wie du dich entscheidest wegen der Haare...
Aygo Altair Vandokir: Würde ich dich nicht minder lieben wie jetzt.

Ich streichelte dabei ihre Seite und sie schloss genießend ihre Augen.
Doch achtete ich darauf, dass ich sie nicht mit meinen krallenartigen Fingernägeln berührte.

Rose: Immer so vorsichtig 
Sie lächelte und ich sah es als Herausforderung

Aygo Altair Vandokir: Ich erinnere mich ja, dass du es bist die eigetlich nicht berührt werden will...
Aygo Altair Vandokir: Oder eher hinter verschlossenen Türen?
Rose: Nur von jemanden dem ich vertraue

Nun wurde ich sichererer und legte meine Arme um sie. Eng umschlossen küssten wir uns und streichelten einander.
Ich wollte mehr doch sie stoppte mich..

Rose:Das bewahren wir uns für später auf
Ich sah sie dann fragender Natur an...

Rose: Wie ich bereits sagte nach der Schlacht. Dann können wir ein anderes Spielzeug ausprobieren.
Aygo Altair Vandokir: Gerne....
Aygo Altair Vandokir: Ich bin gespannt
Aygo Altair Vandokir: Mache alles mit mir was dich glücklich macht, dann bin ich es auch
Rose: Gut
Aygo Altair Vandokir: Mein Körper gehört dir und auch mein ganzes Herz

Rose lächelte bei diesen Worten...
Ich fasste dann meinen ganzen Mut auf und beichtete ihr folgendes...

Aygo Altair Vandokir: Ich liebe dich.....

Auch ihr Satz fiel ihr nicht leicht von den Lippen...

Rose:Ich liebe dich auch.

Mit diesen Worten sahen wir uns glücklich an und wir konnten nicht anders, als uns erneut unzählige Küsse zu geben und Streicheleinheiten. Auch gab es ruhigere Phasen, in denen wir uns einfach ansahen und aufs Meer hinaus schauten...

Aygo Altair Vandokir: Du bist so schön, so ..... unverzichtbar für mich.
Rose: Du schmeichelst mir zu sehr.
Aygo Altair Vandokir: Gefällt es dir denn?
Rose: Habe ich gesagt das du aufhören sollst?
Aygo Altair Vandokir: Natürlich nicht, meine Sahneschnitte.
Sie lachte bei den Worten auf.
Rose: Oh nein bloß nicht Sahneschnitte. Dann lieber Roselein.
Aygo Altair Vandokir: Oh jetzt wird es Poetisch
Aygo Altair Vandokir: Du schönste Rose im Rosengarten
Rose: Auf hören bitte.

Ihr Lachen nahm kein Ende und ich ließ es mir nicht nehmen, sie nun ordentlich durchzukitzeln, jedoch ging sie auf gegenwehr und kitzelte mich ebenfalls. Wir lachten, wir hatten Spaß, als gäbe es den Krieg nicht mehr.

Aygo Altair Vandokir: Dein für immer, hörst du? Dein für immer.
Rose: Ich weiß.
Aygo Altair Vandokir: Wie schauts bei dir aus?
Rose: Du gehörst nur mir!
Aygo Altair Vandokir: Und du zu mir.
Aygo Altair Vandokir: Nur der Tod wird uns trennen.
Rose: So soll es sein.

Um diesen Schwur zu besiegeln, küssten wir uns eine lange Zeit innig. Doch dann fiel uns ein, dass es eine Schlacht zu gewinnen gab. Wir kämpften uns wieder ein gutes Stück vor und waren sehr Erfolgreich.

Nach der Schlacht fand ich Rose alleine stehend da und gesellte mich zu ihr...
Hierbei redeten wir einige Worte miteinander und küssten uns in Folge. Doch sie war müde und legte sich schlafen. Ich ließ sie sich hinlegen und stellte mich ans Tor und hielt Wache...
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

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