OG-Anmerkungen zum offenen Brief
#11
Eine Abgabe der Zunftleitung ist nicht erfolgt. Es wurde lediglich der Zunftsprecher neu gewählt (wie es in den Statuten der Zunft auch vorgesehen ist), dessen Position mein Charakter nur stellvertretend für Nanning Hadson inne hatte, damit - falls wir uns entscheiden sollten, wieder für den Stadtrat zu kandidieren - nicht ein Stellvertreter zur Wahl gehen muss. Das hatte also zum Einen rollenspielerische Gründe, zum Anderen schlicht den OG-Grund, dass ich im November/Dezember aufgrund von Prüfungen wenig Zeit zum Spielen hatte und mich persönlich immer freue, jemand Engagiertes in eine Position zu bringen, in der er/sie sich auch engagieren kann. Dass ein neuer Zunftsprecher zu diesem Zeitpunkt gewählt wurde, war also auch nur eine logische Folge, der OG-Befindlichkeiten. Im Zunftrat (der faktischen Leitung der Zunft) ist mein Charakter aber immernoch vertreten. Merke: Nicht in jeder Zunft ist der Sprecher die alleinige Leitung, in manchen fungiert er auch schlicht nur als Gesicht und Ansprechpartner für Außenstehende, beziehungsweise als Vertretung im Stadtrat.

Was PO CGJ dir wortwörtlich geschrieben hat, kann ich natürlich nicht wissen. Ich kann nur sagen, dass jeglicher "Frust" - wenn man es denn so nennen kann - den ich mit den Zünften verbinde, nicht aus den Zünften selbst heraus stammt, sondern aus meinem Unverständnis gegenüber der Haltung mancher Charaktere, die partout nicht in die Zunft wollen, egal, was man ihnen dort so bietet. Diese Haltung mag natürlich persönliche Gründe des Charakters haben, aber, wie ich es eben schon öfters gesagt habe: Persönliche Gründe muss man sich leisten können.

Auch das Argument mit der Newbiefreundlichkeit kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Welcher Newbie kann sich denn ein Haus leisten und würde damit unter die Regelungen der Handwerksverordnung fallen? Oder um Arakiel aus dem Institutsboard der Zünfte zu zitieren:

(26.10.2013, 12:27)Arakiel schrieb: Hallo liebe Zunftler!

Hier findet ihr Informationen zu dem Anspruch der Neulingsfreundlichkeit Löwensteins, und könnt auch Fragen oder Anmerkungen zu diesem Thema machen, wenn nicht alles so klar ist wie es sein sollte.

Definition der Neulingsfreundlichkeit in Bezug auf Handwerker
Die Neulingsfreundlichkeit Löwensteins in Bezug auf Handwerker bedeutet vor allem, dass ein Spieler sich einen neuen Handwerks-Charakter erstellen kann, ohne daraufhin gezwungen zu sein, erst mal einige Amtswege zu gehen und ein paar Abgaben zu zahlen, bevor er seinem Handwerk nachgehen kann. Alle wichtigen Werkzeuge sind in frei zugänglichem Raum, alle Autoquesten sind ebenfalls frei zugänglich, und so sollen sie auch bleiben.
Nichts wirkt abschreckender auf einen neuen Spieler, als Hindernisse dabei, seinen neuen Charakter erst einmal auszuprobieren und einzuleben!

Da diese Regelung allerdings in direktem Gegensatz zu dem Zunftgedanken läuft, und es durchaus in unserem Sinne ist, das langfristige Handwerker-Spiel für euch frei entwickelbar zu belassen, stellen wir folgende Richtlinien für die Beschränkung von Handwerk durch Spieler auf:

Die Neulingsfreundlichkeit Löwensteins darf nicht gestört werden. Quest-NPCs und feststehende Werkzeuge müssen allgemein zugänglich bleiben.

Als Neulinge gelten jene Charaktere, die entweder weniger als sechs Wochen auf Arx gespielt haben, oder noch kein Haus/Unterkunft haben. Wer ein Haus bzw. eine Unterkunft hat, gilt als "niedergelassener Handwerker", und darf nach Lust und Laune behelligt werden. Die feine Linie zwischen Neuling und dauerhafter Spieler variiert von Charakter zu Charakter, und hat berücksichtigt zu werden.

Handwerker, die eindeutig keine Neulinge auf Arx sind, entfallen aus dieser Regelung. Trotzdem ist aus Konsistenzgründen dringend zu empfehlen, weder Zugänge zu Werkzeugen noch zu Quest-NPCs für irgendeinen Spieler auf irgendeine Art zu blockieren. Ob diese Handwerker dazu gegängelt werden, einer Zunft beizutreten, steht allerdings den Spielern frei.

Dieser Beitrag wird bei Bedarf ergänzt und aktualisiert! Fragen und Anmerkungen bitte einfach darunter schreiben.

Liebe Grüße,
Arakiel

Ich sehe alle Anforderungen an die Newbiefreundlichkeit im Gesetz als gegeben an, und der Staff offenbar auch, denn sonst wäre mit ziemlicher Sicherheit ein Veto eingelegt worden (was es gegen einen der ursprünglichen 5 Punkte auch ist, der dann schlicht gestrichen wurde).

Freundliche Grüße,
PO Ernst

P.S.:

(29.12.2013, 20:19)Jan Delfson schrieb: oder wie nennst du das, was dein IG-ehegatte dauernd tun muss, um deinen char aus unangenehmen situationen herauszuholen, in die du deinen char manoevriert hast?

Mehr als eine Situation fällt mir da gerade nicht ein. Habe ich etwas verpasst?
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#12
(29.12.2013, 20:22)Ernst Jehann schrieb: Mehr als eine Situation fällt mir da gerade nicht ein. Habe ich etwas verpasst?

danke fuer die teilbestaetigung.
ist denn die geschichte mit dem ordenskrieger noch nicht bis zu dir gekommen?

gruss,po-jan
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#13
Gegenzitat! Ein kleiner Schwank aus der geplanten Reformation des Zunftrechts.

(02.10.2013, 19:46)Ernst Jehann schrieb:
  1. Eine Steuer auf das Handwerk: Es ist ein monatlicher Festbetrag von allen Handwerkern zu zahlen, die keiner Zunft angehören und die ihre Waren dennoch in einem Geschäft oder öffentlich anbieten. Zünfte zahlen, als Gesamtheit, den selben Beitrag wie ein einzelner Handwerker.
  2. Monopolisierung des Handwerks: Es obliegt den Zünften für ihr Handwerk festzulegen, wem es erlaubt ist, welche Gegenstände zu verkaufen. Dies beschränkt sich nicht nur darauf, dass eine Zunft bestimmen kann, was Meister, Gesellen und Lehrlinge verkaufen dürfen, sondern schließt auch sämtliche freie Handwerker mit ein. Verstöße gegen diese Verordnungen von Zunftmitgliedern sind intern zu regeln. Verstöße von freien Handwerken sollen in die Stadtverordnung geschrieben und dementsprechend abgehandelt werden. Die Möglichkeit besteht, das Bußgeld an den von der Zunft festgeschriebenen Mindestwert - beispielsweise das fünf- oder zehnfache davon – zu koppeln. Den Zünften steht damit auch das Privileg zu, besondere Genehmigungen auszustellen, die Einzelpersonen das Recht verleiht, Waren zu verkaufen, die sie unter sonst geltendem Recht nicht verkaufen dürfen. Dafür sei eine monatliche Gebühr zu verlangen, von der die Hälfte an die Stadt abzutreten sei.

Genau diese Punkte (bunt) meine ich. Ist das wirklich nötig damit man selbst zufrieden spielen kann? Ist es wirklich angebracht, spielspaßfördernd oder in irgendeiner Hinsicht für die Spielwelt förderlich? Man kann soviel "Konsequenz!" schreien wie man will, wenn etwas Spieler kostet, und seien es nur eine kleine Handvoll, dann frag ich mich wirklich zu welchem Zweck da noch dran rumgedoktort wird, und was es bringt wenn man seine Konsequenz hat, aber irgendwie allein in weiter Flur endet. Und wie das mit den Auflagen die du zitiert hast zusammenpassen soll erschließt sich mir auch nicht, also welchem Zweck dient diese verbissene Verteidigung der Angelegenheit?

Was exakt sind die spürbaren, praktisch schon eingetretenen IG Vorteile und die seit der Verkündigung argumentierbare Verbesserung des OG-Spielklimas und Spielspaßes, die durch diese Gesetze erwirkt wurden?

Aus meiner Sicht:

-> Ne ganze Gilde hat aufgehört zu spielen - dass ein bisschen zuviel IG-Konsequenz und "spiels IG aus!" beim BfH für Unmut gesorgt hat ist wohl schwer zu leugnen.
-> In der Altstadt haben in dem Zeitraum seit der Veröffentlichung der Regeln vier Läden geschlossen.
-> In den Zünften hab ich doppelten Arbeitsaufwand durch lauter neue Pflichten, die ich abzuklappern habe, unter anderem die Pflicht, Teilzeitspielern auf die Pelle zu rücken weil sie nicht in der Zunft sind, und sie damit tw. auch zu vergraulen.

Bevor die alte Totschlagargumentation aufkommt - ja, nicht jeder dieser Gründe ist einzig und allein auf der Zunftreform zu fußen, und ja, es gibt auch eine Vielzahl anderer Gründe, und ja, manche Spieler haben vielleicht allgemein grad keine Zeit oder keine Lust auf UO.
Ändert meiner Meinung nach nichts daran, dass die Leute mit Zeit und Lust auf UO sich zunehmend von Arx distanzieren, sei es in ihren Beiträgen (siehe Jans "die Füße benutzen", das einige Spieler auch schon getan haben), oder durch die Art wie sie IG die Stimmung tragen.

Eine Idee ist was anderes als die erfolgreiche Umsetzung. UO fußt darauf, dass Spieler ihre Freizeit (und mehr als Zeit braucht man ja nicht) in etwas investieren, und als Gegenleistung Spiel, Spaß, Spannung und schöne Stunden erhalten. Es liegt an denen, die aktiv die Spielwelt formen, diese auch so zu gestalten, dass nicht nur eine kleine Gruppe an Leuten, sondern eine große Gruppe an Leuten weiterhin genügend Spaß an der Teilnahme haben, um auch zu bleiben.

Und wenn diese aktiv gestaltenden Spieler (in dem Fall der Stadtrat) nicht genug Vorsicht und Maß in ihrer Gestaltung walten lassen, um diese vier S auch zu erhalten, dann MUSS etwas getan werden. Erster Schritt ist der Hinweis von den Mitspielern dass was nicht passt. Und wenn das ignoriert wird, muss der Staff ran.
[Bild: OrestesCaetanoSignatur2017.png]
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#14
Also .. ich möchte ja wirklich nicht frech klingen. Aber für eine fundierte Kritik wäre es dann doch notwendig, wenn man nicht die Dinge kritisiert, die wieder ohnehin wieder verworfen wurden, sondern die, die tatsächlich beschlossen wurden und die dann auch so verkündet wurden.

Thread: Bekanntgabe des Stadtrates am Rathaus

(06.12.2013, 03:46)Anabella schrieb:

Bekanntmachung des Stadtrates


Ab sofort gelten im Bereich des Handwerks neue Regularien

  1. Eine Steuer auf das Handwerk: Eine monatliche Steuer von fünf Schilling je Person sei von jedem, in Löwenstein ansässigen und wohnhaften freien Handwerker an die Stadt zu entrichten. Erhoben werden soll sie über die Fassadensteuer, unter Aufführung eines jeden in einem Haus ansässigen freien Handwerkers. Zünfte haben als Gesamtheit denselben Betrag zu leisten, wie ein einzelner freier Handwerker, nämlich fünf Schilling je Zunft je Monat.
  2. Monopolisierung des Handwerks: Sämtliche Handwerker in Löwenstein haben sich an die Preisvorgaben der Zünfte zu halten. Die Zünfte haben entsprechend ihre Preisvorgaben gut sichtbar, öffentlich am Marktplatz zu Löwenstein auszuhängen, damit ein jeder Freier sie lesen könne. Waren, zu denen keine Preise ausgehängt sind, seien von dieser Regel ausgenommen.
  3. Das Sammeln von Wissen:
    In Löwenstein ansässige und wohnhafte Handwerker haben die Pflicht, erworbene oder gefundene Baupläne, Schnittmuster und Rezepte zu einem Preis von dreißig Hellern je Seite alsbald als möglich der entsprechenden Zunft anzubieten. Anzumerken ist, dass die Komplexität eines Werkstücks im Allgemeinen den Seitenumfang seiner Anleitung bestimmt.
  4. Verflechtung von Stadt und Zünften: Im Austausch für diese Rechte verpflichten sich die Zünfte Löwensteins dazu, jene Institutionen der Stadt, die für die mithrasgewollte Ordnung unabdinglich sind – die heilige Kirche der Mithras, die Stadtwache und die Akademie der Hermetik – kostenlos zu versorgen, wenn der Bedarf durch den Stadtrat gesehen wird. Andere Institutionen, wie die Universität Löwensteins oder die Kriegerschule, sollen nach Möglichkeit unterstützt werden und ihnen sei ein Rabatt bei ihren Käufen zu gewähren. Dies gilt gleichermaßen für Waren wie für Dienstleistungen.

OOC
Als Hinweis zum Verständnis. Eine Seite der Anleitung entspricht einem Skillpunkt

Ja, das Preisgesetz betrifft jeden. Aber hier kann man sich als Zunft dann auch schlicht dazu entscheiden, keine Preise auszuhängen, wenn man es denn freier haben will. Und einen kurzen Blick ins Forum - in einen Sticky-Thread wohlgemerkt -, ob denn zu der Ware ein Preis vorgeschrieben ist, halte ich jetzt nicht direkt für einen völlig unzumutbaren bürokratischen Mehraufwand.
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#15
(29.12.2013, 20:19)Jan Delfson schrieb: vorneweg, Magda, deine reaktion auf meinen beitrag ist imho zum teil davon gepraegt, dass du nicht ueberall gelesen hast, was ich ausdruecken wollte, sondern was du lesen wolltest.

Subjektives Lesen gibt es nicht, da immer die persönlichen Meinung, Erfahrungen und auch Emotionen eine Rolle spielen. Mag sein, dass deine Wortwahl an einigen Stellen bei mir den Eindruck erweckt haben, dass du meckerst. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, dann tut es mir leid.

Zitat:Intrigen ...

Zitat:also, gerade von dir haette ich das nicht erwartet.
oder wie nennst du das, was dein IG-ehegatte dauernd tun muss, um deinen char aus unangenehmen situationen herauszuholen, in die du deinen char manoevriert hast?
wenn der einsatz seiner stellung und seiner beziehungen fuer dich keine intrigen sind, dann hast du recht, dann gibt es wohl weniger davon, als ich annahm.

Sicher gibt es auch Intrigen, aber mein IG-Ehegatte hat mich (Magdalena) aus genau einer Sache rausgeholt, das war der kirchliche Kerker. Smile Und ob das nun einfach nur Konflikt- oder Intrigen-RP war, spielt hier im Grunde keine Rolle.

Zitat:Wieviele aufgezwungene RP-Tode hat es denn bisher gegeben, hm? Ich weiß nur von einem. Und dieser Spieler hat sich durch sein Verhalten selbst gekickt, weil er gegen einige Regeln verstoßen hat, die er mit Erlangung eines Char-Accounts aber anerkannt hatte.

Zitat:vergisst du da nicht deinen frueheren gefangenen, der so dekorativ ueber der stadt geplatzt ist?

Uuh, das war Peter Heuwund, auch bekannt als Paulus Eichenbrück, ein Mitglied des Hauses Jehann zum Schluss. Der war niemals -mein- Gefangener und sein Tod geschah absolut freiwillig. Smile
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#16
Danke für die Klarstellung Smile Dennoch wäre ich dir verbunden wenn du dir die Zeit nehmen würdest, meinen Beitrag zur Gänze zu behandeln, und nicht nach dem Eingangszitat und dessen Korrektur aufzuhören. Spezifisch diese Frage liegt mir am Herzen:

(29.12.2013, 20:48)Orestes Caetano schrieb: Was exakt sind die spürbaren, praktisch schon eingetretenen IG Vorteile und die seit der Verkündigung argumentierbare Verbesserung des OG-Spielklimas und Spielspaßes, die durch diese Gesetze erwirkt wurden?

Als jemand, der die Zunftgesetze offenbar behalten will, würde mich deine Antwort dazu sehr interessieren. Ich les auch langatmige Beiträge!
[Bild: OrestesCaetanoSignatur2017.png]
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#17
(29.12.2013, 20:48)Orestes Caetano schrieb: -> Ne ganze Gilde hat aufgehört zu spielen - dass ein bisschen zuviel IG-Konsequenz und "spiels IG aus!" beim BfH für Unmut gesorgt hat ist wohl schwer zu leugnen.

Wie du selbst auch schreibst, kann man die Gründe dafür nicht allein in der Zunftverordnung verorten. Der BfH hat kontinuierlich in eine Richtung gehandelt, die ihm selbst schadet. Begonnen hat das schon damit, dass eine außerstadträtliche Einigung zwischen den beiden Schmiedezünften ausgeschlagen wurde, obwohl sehr klar gemacht wurde (und das wurde dann ja auch bestätigt), dass die Chancen auf Anerkennung der Freischmiede schlichtweg höher sind. Wenn man sich kontinuierlich in eine Ecke manövriert, in der es keinen Spaß macht zu spielen, ja, dann frustet das. Aber dann ist man zu einem guten Teil auch selbst daran schuld. Hat das Zunftgesetz dazu beigetragen? Wohlmöglich, aber es wird im Grunde nur vorgeschoben. Jedes andere x-beliebige Ereignis, das den betroffenen Charakteren schadet, hätte genauso zur Inaktivität derselben führen können. Davon abgesehen hatte der Bund wirklich lange Zeit (das Gesetz lag seit Anfang Oktober im Ratsforum und wurde Anfang Dezember verabschiedet) im Rat dagegen Lobbying zu betreiben und es so zu verhindern.

(29.12.2013, 20:48)Orestes Caetano schrieb: -> In der Altstadt haben in dem Zeitraum seit der Veröffentlichung der Regeln vier Läden geschlossen.

Kann man leicht in den Raum stellen. Ohne, dass erläutert wird, warum die Läden verlassen sind, ob die Spieler aufgehört haben, oder ob die Charaktere schlicht in eine andere Gegend abgewandert sind (Aki Duran bspw. in die Neustadt, und das nicht wegen dem Gesetz), ist dieses Argument für eine Diskussion über die OG-Effekte der Verordnung, bedaure wenn das hart klingt, wertlos. Argumentation auf derselben Ebene wäre: Am Tag an dem das Gesetz verabschiedet wurde, ist Nelson Mandela gestorben. Das Gesetz ist also böse.

(29.12.2013, 20:48)Orestes Caetano schrieb: -> In den Zünften hab ich doppelten Arbeitsaufwand durch lauter neue Pflichten, die ich abzuklappern habe, unter anderem die Pflicht, Teilzeitspielern auf die Pelle zu rücken weil sie nicht in der Zunft sind, und sie damit tw. auch zu vergraulen.

Du hast in der Zunft genau den Arbeitsaufwand, den du dir in der Zunft aufhalsen willst. Das Gesetz verpflichtet dich nicht, die Dinge, die den Zünften zustehen, auch durchzusetzen. Es ist ein Werkzeug, das man verwenden kann, oder auch nicht. Wenn du der Meinung bist, du willst die Gelehrten und Buchbinder nicht damit drangsalieren, dann musst du es auch nicht. Das einzige, was nicht vom Gutdünken der Zünfte selbst abhängt ist die Steuer, und wenn jemand wegen 5 Schilligen im Monat (!) aufhört zu spielen, dann liegt der Hund woanders begraben.

(29.12.2013, 20:48)Orestes Caetano schrieb: Was exakt sind die spürbaren, praktisch schon eingetretenen IG Vorteile und die seit der Verkündigung argumentierbare Verbesserung des OG-Spielklimas und Spielspaßes, die durch diese Gesetze erwirkt wurden?

Die spürbaren, praktisch schon eingetretenen IG-Vorteile: Wie gesagt haben die Zünfte ein Werkzeug, das sie verwenden können, wenn freie Handwerker drohen, den Zünften den Rang abzulaufen. Und das ist genau das, was ich von dem Gesetz erwartet habe, als ich es eingebracht habe. Wenn freie Handwerker öffentlich gegen die Zünfte vorgehen wollen, gibt es jetzt etwas, was sie vielleicht zum Nachdenken bewegt, bevor sie etwas Dummes tun.

argumentierbare Verbesserung des OG-Spielklimas: Das beantworte ich nicht, weil es nicht argumentiert beantwortbar ist. IG-Geschehnisse sollten keinen Einfluss auf das OG-Spielklima haben. Wenn das der Fall ist, ist das nur individuell und nicht pauschal zu bewerten. Und grundsätzlich fahre ich ganz gut damit, dass ich mir Dinge, die IG passieren OG nicht sehr zu Herzen nehme: Im ersten Moment kochen vielleicht die Emotionen hoch - davor bin auch ich nicht gefeit -, aber dann muss man sich eben überlegen "Okay, was mache ich jetzt aus der Situation? Möchte ich sie ändern oder mich damit arrangieren? Wie kann ich das Eine oder das Andere erreichen?"
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#18
Ich habe mir mal alles in ruhe durchgelesen und auch die zunftgesetze die mir im forum einsehbar sind.

ich sehe keinen direckten zwang an.
Es steht einem frei,. der vorteil der zunft, du zahlst keien 5 schilling und kreigst n haufen anleitungen.
möglicherweise mitspracherecht bei preisen.


Welche die nicht dazu gehören, haben sich an die preise zu halten.
( (stabile wirtschaft) , festpreise ohne extreme entwertung oder übergroße wertigkeit.

jeder kann gefundene rezepte erlernen und die Danach an die zunft verkaufen, tut er es nicht, muss er sich halt mit der zunft rumschlagen.

Freier handel ist gewährleistet.

freundlichkeit für neue spieler ebenso, das rezeopte für neue halt nicht sofort zugänglich sind, ist halt so, dafür muss man in eine zunft um zu lernen
oder findet einen freien handwerker mit ebenso großen "wissensstand".

ich sehe da persöhnlich keinen zwang.
vlt hilft es die gesetzte so einfach wie möglich zu formulieren.
Falls ich falsch liege, bitte erleuchtet mich.

Was vlt besser werden könnte, wäre die komunikation und wohnraum wie platz (armenvirtel ausbauen?? , neue lehen, Dörfer in servano wie n bergwerkerSchmiede dorf bei der miene?? )

Liebe neutrale grüße
PO Aryn


[Bild: btjh5cvf.jpg]
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#19
(29.12.2013, 21:59)Ernst Jehann schrieb:
(29.12.2013, 20:48)Orestes Caetano schrieb: -> In der Altstadt haben in dem Zeitraum seit der Veröffentlichung der Regeln vier Läden geschlossen.

Kann man leicht in den Raum stellen. Ohne, dass erläutert wird, warum die Läden verlassen sind, ob die Spieler aufgehört haben, oder ob die Charaktere schlicht in eine andere Gegend abgewandert sind

das kann ich dir gerne beantworten. betrifft auf alle Fälle Carmelinas, simonas und meine Schneidereien, so wie sarahs schmiede. jeweils ersatzlos geschlossen, oder gegen andere Institutionen getauscht die die Häuser zumindest erst mal übernommen haben. bei allen bis auf Simona weiß ich og auch dass es damit zusammen hing und Simona hat es in Forum ja verkündet dass sie die Stadt verlässt.

ich will dazu auch nicht mehr viel sagen. habe ich alles schon 100 mal und hab keine Lust mich wieder aufzuregen.
aber dachte das beantworte ich dir eben.
Es gibt einen Fluch der lautet:
Mögest du in interessanten Zeiten leben.
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#20
Ihr wolltet eine ungerechte Spielwelt. Ihr wolltet, dass das langweilige Handwerker-RP spannend wird! Was wärt ihr ohne die Zünfte und die Unterdrückung? Richtig, langweilige Handwerker. Grins
Da wird doch gerade nachjustiert und herumprobiert, um es spielerfreundlicher zu gestalten, ist halt trial&error. Freut euch! Jetzt! Ihr Langweiler ihr!
Wenn du es nicht fressen, saufen oder mit ihm ins Bett gehen kannst... stiehl es!
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