Umfrage: Quests

[vonSperling (Ex-Staff)]

Hallo allerseits,

In den letzten Monaten habt ihr eine erste Auswahl ganz verschiedener Quests auf Arx erlebt. Natürlich soll es auch so weitergehen - dazu hätten wir aber auch gern einen Überblick darüber, welche Arten von Quests ihr besonders gern spielt.
Gleich vorweg: Das hier ist keine entweder/oder Umfrage. Es geht uns vielmehr darum, ein breites Spektrum von Ideen und Wünschen zu erhalten, um dann nach Möglichkeit alle Präferenzen in unsere künftigen Quests einzubinden, damit für alle etwas dabei ist.
Es gibt oben zwar einige grobe Abstimmungsmöglichkeit, die allerdings nur ein ganz grobes Bild vermitteln. Wir würden uns vielmehr freuen, von Euch hier im Anschluss Eure individuellen Antworten zu folgenden Fragen zu hören:

1. Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?
   
   
2. Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß und warum?
   
   
3. Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?
   
   
4. Was ist euch zum Thema noch wichtig?

Es ist bei der Natur dieser Umfrage nur natürlich, dass die Antworten voneinander abweichen werden. Das soll aber in diesem Fall kein Anlass zur Diskussion sein - wie bereits gesagt soll in diesem Thread nicht darüber abstimmt werden, welche ein, zwei Sachen wir ausschliesslich machen - wir wollen lediglich einen Überblick über alle Wünsche und Vorstellungen erhalten die wir gleichermaßen versuchen werden, umzusetzen.

[Ayura]

Dann wollen wir mal:

1.Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?

Besonders gefesselt haben mich v.a. die bei denen die Stimmung gepaßt hat. Da kommt es eben auf die Feinheiten an, aber je griffiger das Ganze war und je nahtloser es sich in die Welt eingefügt hat um so stimmiger war es und um so mehr Spaß hatte ich auch daran.
Häufig waren das eher kleinere Quests. Ich spiele zwar auch gerne sehr lange, da längere oftmals Hänger haben wo es nicht weiter geht wird's sehr schwer da die Motivation auch zu halten. Zum Ende hin sieht es dann häufig eher so aus, dass man damit einfach nur fertig werden will. Da sprech ich mich nicht von frei.

2.Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß und warum?

Kann eigentlich mit fast allem was anfangen. Die Mischung macht es eben. Womit ich nicht so wirklich viel anfangen kann sind RP-Kämpfe und Massenschlachten. Erstere weil es mir einfach zu lange dauert und irgendwie da auch keiner so genau weiß was er nun darf und was nicht, letztere weil wenn es dumm läuft liegt man gleich zu Beginn und dann ist die Quest für einen größtenteils gelaufen.

3.Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?

S.o., normalerweise bin ich eher für die kleinen, aber feinen Sachen. Plotabschnitte nur wenn sie auch konsequent verfolgt werden, nur da grätscht mir meine RL-Arbeit auch immer wieder so richtig schön rein. Wenn man da an einer kleinen Quest erst gar nicht teilnehmen kann, gut, dann ist das eben so, kommen weitere. Aber wenn man z.B. einen Plot immer mal wieder voran getrieben hat, aber dann das "Ende" aussitzen muß, weil man arbeiten muß, dann fehlt zumindest mir doch schon etwas.
Außerdem, siehe oben, gerade große Plots hängen gerne mal.

4.Was ist euch zum Thema noch wichtig?

Ich mag es wenn Quests auch mal die Chars einbinden, die man in Quests eigentlich nicht erwartet. Also z.B. den Koch, der sonst eigentlich mit Kämpfen gar nichts am Hut hat.
Und wenn Leute da mal ihr Charakterkonzept ausspielen können, also z.B. derjenige, der sonst einfach nur "Schütze X" ist auf einmal zum "Waldläufer und Spurenleser" wird, der das feindliche Heer auskundschaftet, Fallen legt, durch Jagd das eigene Heer mitversorgt usw., sprich, wenn man sich dann dort mit dem was man kann auch einbringen kann. Das wird sicherlich nicht immer und nicht mit jedem Char gelingen, aber manchmal kann dadurch eine solche Quest schon zu einem schönen Highlight werden.
Ansonsten finde ich es immer gut, wenn eine Quests die Chars fordert mal aus sich heraus zu gehen, sich mal noch etwas mehr an zu strengen, besser zusammen zu arbeiten oder was auch immer. Sprich, wenn das Spielen einer Quest einem mehr abverlangt als "normales" Spielen. Ist halt was besonderes und daher sollte es auch die Möglichkeit geben sich besonders gut anstellen zu können. Oder eben besonders dämlich.

Und damit gute Nacht.

Ayura

[Serbitar Morgenstern]

Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?

Grundsätzlich empfand ich Quests die die komplette Spielerschaft einbezogen immer ganz gut. So Einzelsachen die gewisse Gruppen von Haus aus ausschließen Sorgen eher für eine gewisse "Wurschtigkeit".

Globale Quests (werden im letzten Punkt nochmal von mir behandelt)

Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß und warum?

Rp/Enginekämpfe. Sind einfach etwas das zum Spiel dazugehört. Mysterien/Magie verleihen dem Ganzen einen gewissen interessanten Touch, der mir persönlich sehr gut gefällt. Ich finde es aber auch aufregend gegen etwas komplett "natürliches" anzukämpfen.

Es kommt dabei immer auf die Inszenierung an. Den Hintergrund usw usf. Mit politischen Dingen setze ich mich nat. auch gerne auseinander, aber grundsätzlich ist es etwas womit sich mein Char bspw. nicht wirklich auskennt oder sich nur notgedrungen auseinandersetzen würde. Demnach wäre er da nur ein Mitläufer o.Ä.

Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?

Kleinere und Große Questabschnitte haben natürlich Beide Vor und Nachteile, die ich hier nicht umbedingt auflisten will da sich jeder auch selber ein Bild davon machen kann.

Deshalb sage ich schlichtweg "Sowohl als Auch".

Was ist euch zum Thema noch wichtig?

Wenn ich mir die Lich Quest heranziehe, hat mir die von allen großläufigen Quests die ich bis jetzt auf div. Shards gespielt habe sehr gut gefallen. Jeder Spieler hat etwas beigetragen oder hat etwas zu tun gehabt. Ich finde es immer sehr Anregend wenn eine Quest einen breiten Kreis an Spielern betrifft. Beziehungsweise man sich dem Ganzen einfach nicht entziehen kann. Ein globales Problem ist nunmal etwas mit dem jeder in Berührung kommt und das gefällt mir momentan auch bei der jetztigen Quest.

Auch wenn das "feeling" bei der Lichquest etwas dichter war.

[Ceras]

1 Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?

Da Arx mein erster Shard ist, ist es wohl noch relativ begrenzt. Aber meine schönste Queste war die Brigantenqueste. War auch meine erste. Was mir da am schönsten gefallen hat, war, dass mein Charakter reingefallen ist. Unbeabsichtigt. Und dann kam er nicht mehr los.
Als Neuling und reiner Jäger war das ganz schön spannend und eine Herausforderung, ihn da einzubringen. Da ist Ayuras Beispiel sogar ganz passend, und es war sehr, sehr schön, wie Ceras eingebunden wurde und auch andere Personen.
Und wie es sich später auch noch weiter gezogen hat. Herrlich.

2 Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß und warum?

RP-Kämpfe (Engine mag ich nicht, außer bei Mobs) und Ermittlungen.
Ermittlungen wie Mysteriöses ist für mich sehr schön, wenn ich denn mitmische, weil es toll ist, wenn man raten und Stück für Stück weiter kommen kann.

3 Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?

Beides gut. Kleinere Questen sind eine schöne Abwechslung - kurz und knackig. Größere Plotabschnitte liebe ich - selbst, wenn ich nicht wirklich beteiligt bin.

4 Was ist euch zum Thema noch wichtig?

Sonst... hum... nichts?

[Jan Delfson]

tja, am besten hat mir der P&P (teil-)quest im keuchedorf gefallen.
leider ist klar, dass quests mit einem GM fuer drei spieler wohl die ausnahme beliben muessen.

der Brigantenquest war fuer jaeger und kaempfer ideal, aber ich hatte den eindruck, dass fuer handwerker und sonstige "staedter" nicht viel an der sache war.

der Lichquest war eigentlich ideal. wir wurden alle hineingezwungen. ob als verteidiger, verteidigte/belagerte, scheinbar war ja auch fuer die magisch angehauchten chars was dabei, die politiker konnten expeditionen organisieren.
nur das ende war aus meiner sicht etwas nebuloes. (fall das das ende war...)

der keucheninselquest ist ... aeh... der ist sehr lang. die wirklich beteiligten spieler haben zwar ihre story, aber dafuer sind sie von allem anderen isoliert.
fuer die chars "draussen" sind die optionen auch recht wenige. (anbau von kraeutern und taegliche spenden sind inzwischen reine routine) auch die kirchenchars stehen irgendwie dumm und nutzlos da (auch wenn sie jetzt in ihrer langeweile den hexenhammer hervorholen)
auch das wetter wird zwar kleidungsmaessig von den spielern angenommen, aber die verbindung wetter-> mehr ratten ist irgendwie nicht angekommen.
auch erscheint mir der hintergrundplot mit Silberberg und agentenbriefwechsel (noch) zu subtil.
nach meiner einschaetzung fehlen diesem dauerquest subplots mit viel "action".
(z.b. mehr aktionen der "brandstifter", mit der moeglichkeit auch mal einen davon, bei genug aufwand, fassen, verhoeren, foltern und aufhaengen zu koennen. oeffentlich aufhaengen, natuerlich)
die meisten spieler haben hoechstens ein, zwei stunden zeit pro tag. dementsprechend braeuchte es, meiner meinung nach, kurze, "GM-guided tours", vorzugsweise mit happy end.

[Flynn Crimthainn Ain]

Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?

Da fallen mir zwei Questen ein.
Die erste war eine Weltzerstörerquest, in der die Welt Stück für Stück unbegehbar, verseucht und tödlich wurde, bis wir alle auf einer einzelnen Insel gefangen waren, und eine kleine Trutzburg gegen einrückende Horden verteidigen mussten. Ob Gut oder Böse, wir waren alle da zusammengepfercht, und obwohls vorher Monarchie gegeben hatte, konnten sich dort nach vielen Jahren des Einheitsmarschs neue Leute hervor tun und sich als "nützlich" platzieren. Es war einfach toll, das tägliche Wache stehen mitten in der Nacht, der Aberglaube gegen Geistererscheinungen (Umhänge töten, gell Tiberius? ), das Ausspielen von wirklich harter, entbehrungsreicher Existenz am Minimum und dem Kriechen am Zahnfleisch, weils zu wenige Wachen gab und wenn man nicht wachte, Horden ins Lager einfielen, die Aussichtlosigkeit der Situation.. War einfach nur episch!
Gut, das war auch für einen Mapwechsel, aber es war einfach einprägsam bis zum Ende des Lebens. RP wie das hatte ich danach eigentlich nie mehr, werds immer liebend im Hinterkopf behalten.

Die zweite Quest war keine Quest, an der irgendein GM beteiligt war, sondern komplett von Spielern. Eine böse Sekte, die meinen Lichti gefangen nahm und zum Bösen bekehrte. Brauchte überhaupt keine Globalität, keine Spielleiter, keine Questabende - wir haben das alles alleine gespielt, und es war einfach toll. Wollte zwar nie Darkie werden mit dem Char, aber das war so überzeugend und gut gespielt, da kann man nicht nein sagen, 's wär einfach schade drum gewesen. Hat die nächsten 3 Jahre durchgehend für Spannung und Handlung gesorgt.

Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß und warum?
Ehrlich gesagt.. Das Zusammenspiel mit anderen Spielern nach dem Ende des aktiven Questparts, wenn der GM abgezogen ist. In dieser Ruhephase lernt man die meisten Leute kennen, hat irgendwie das tiefgehendste RP, und genug Stoff für die nächsten paar Tage zu füllen. Aktive Teilnahme hat mir Zeitlebens nie was Gutes gebracht, nur Neid und Beschuldigungen von unzufriedenen Mitspielern, aber nie genügend ausgleichenden Spaß als dass es das wert wäre.

Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?
Ich bevorzuge kleinere, regionale Quests. Dinge, mit denen man sich mit dem Lehen verbinden kann, Kleinaktionen von Spielern organisiert, wo man gern gesehen ist wenn man teilnimmt, und alle glücklich mit dem Ergebnis. Von großen Quests halte ich mich eher fern.

Was ist euch zum Thema noch wichtig?
Wichtig wäre mir eigentlich nur, dass jede Spielergruppe - auch die kleinen, stillen! - mal eine Quest bekommen, an denen sie leicht den Einstieg finden. Muss nicht immer eine Quest für alle und jeden sein, kann auch mal nur was für einige sein, Hauptsache es wirkt nicht so als würden immer die selben paar Spieler bequestet werden.

[Cloudberry]

Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?
Ich habe eine Menge Pen and Paper gespielt. Deshalb bin ich es fast schon gewohnt, dass Quests meinen Charakter direkt betreffen, entweder durch die Hintergrundstory, oder aber durch den Part den er gegenwärtig spielt. Ganz ehrlich gesagt, macht mir das auch am Meisten Spaß. Ich verstehe, dass es in UO nicht so einfach möglich ist, das zu beherzigen. Was ich mir jedoch durchaus vorstellen könnte, wäre es nur eine kleine Gruppe Spieler in ein Quest zu involvieren. Viele andere Computerspiele machen es ja genau so: Da gibt es eben die Questreihe wenn du Magier werden willst, wenn du zum Vampir werden willst, usw. Angepasste, maßgeschneiderte Quests an eine Gruppe. Das sind für mich die schönsten Erfahrungen gewesen. Das kann man ja auch gerne rotieren lassen.

Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß
und warum?
Alles was mit der Engine zu tun hat, hat für mich einen fahlen Beigeschmack, der es bei mir nicht schafft eine Stimmung zu transportieren. Spätestens wenn die roten Zahlen über den Köpfen erscheinen ist es mit der Immersion dahin. Deshalb halte ich auch nichts von Massenkämpfen. Ganz toll finde ich es immer dann wenn es um Ermittlungen geht, wo man also sein Gehirn ein bisschen anstrengen darf. Wenn es dann noch um Übernatürliches geht, frohlockt mein cthulhuides Herz. Magie, übernatürliche Phänomene, fremdartige Gegenstände - herrlich.

Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?
Wie eben schon in der ersten Frage erläutert bin ich eher der Freund kleiner, spezifischer Quests, als Metaplots. Gerade beim Lichquest hatte ich zum Beispiel Schwierigkeiten 1. rechtzeitig einzusteigen und 2. am Ball zu bleiben. Wenn ein Quest zwei, drei Wochen dauert ist mir das genug.

Was ist euch zum Thema noch wichtig?
Von einem anderen Shard kannte ich es so, dass man ein Quest so geschickt eingefädelt hat, dass unterschiedliche Institutionen anders gestrickte Interessen am Questausgang hatten -> Konflikt vorprogrammiert. DAS fand ich eine ganz tolle Idee und würde auch gerne hier mitgeben. Wenn jetzt, vereinfacht gesagt, die Juren das Pferd haben wollen und die Amhraner es töten, die Hexen es untersuchen und die Magier einsperren -> toll. Ein bisschen Konkurrenz kann nicht schaden das Geschehen zu beleben.

[Lyanna Ennisfree]

Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?

Da man immer auch ein wenig Rampenlichtsau ist, natürlich Quests die entweder auf einen zugeschnitten sind (auch wenn ich das bei UO bislang nie hatte, dafür aber bei PnP) ODER wo man sich oder seinen Beruf sehr gut einbringen kann. Es sollte einfach die Möglichkeit bieten, sich einbringen zu können und nicht so, dass es beispielsweise nur 3 - 4 Leute akut trifft und die anderen sind eben dabei, aber wenn sie nicht dabei wären, wäre es auch egal.
Als Heilerin habe ich da bislang eh gut reden, weil ich überall irgendwas tun kann.
Fazit: Es muss nicht unbedingt auf mich zugeschnitten sein aber ich sollte mich als wertvolles Mitglied einbringen können.

Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß und warum?
Wenn es etwas zu ermitteln gibt oder sich Mysterien auftun, wo man irgendwann einen roten Faden entdeckt an dem man weiterarbeiten kann. Engine reizt mich gar nicht. Brauche ich daher auch nicht und sollte niemals irgendwie Hauptthema eines Plottes sein.
Aber auch wenn man z.B wie beim Lich selbst mal betroffen ist, wenn er einen durch die Luft wirbelt oder weiß nicht, Keucheinsel, wo man mit den eigenen Nöten seines Charakters zu kämpfen hat - auch das muss wieder nicht auf einen zugeschnitten sein aber es sind eben so Kleinigkeiten, die das ganze wertvoll machen.
Ich finde es auch sehr interessant, wenn man Charakterentwicklungen erlebt oder einfach an seine Grenzen gehen kann oder geht. Selbst wenn einige nicht verlieren können und sich daher weigern, ihrem Charakter irgendeine Schwäche einzugestehen oder eingestehen zu müssen - so wird das doch immer auch von welchen ausgeglichen, die sich darauf einlassen. und wenn man das schafft, hat man schon viel erreicht denn so menschliche Entwicklungen sind, finde ich,auch immer ganz, ganz wichtig und beleben das ganze und machen es "menschlicher". Eine Welt wo alle Helden sind, ohne Schwächen, hat schlicht nichts für sich. Daher sind auch Quests gut, die einem einmal die eigenen Grenzen und Schwächen aufzeigen!

Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?
Beides. Es kommt einfach drauf an. Lichquest war schwierig. Natürlich war es spannend, man lebte in ständiger Angst, aber im Grunde konnte man so als kleiner, außenstehender Mensch nichts bis kaum etwas beitragen. Selbst als Heilerin hatte ich so meine Schwierigkeiten. Umso schöner fand ich es auch, dass der Lich sich mir einmal zugewandt hat, selbst wenn ich das verpennt habe, weil so viel geschriebne wurde (das meine ich auch mit Kleinigkeiten).
Bei der Keuchequest ist es auch ein zweischneidiges Schwert. Ich hab so das Gefühl, dass die ersten 2-3 Wochen auf der Insel spannend waren, etwas Neues, jeder war dabei und aber auch draußen das Bewusstsein stark war. Mittlerweile ist das ganze glaube ich nur mehr auf der Insel wirklich präsent und draußen hat man es entweder verdrängt oder es interessiert einen nicht mehr oder derlei. Andererseits ist das bestimmt auch logisch, wenn nicht gerade wie bei der Pest sich Leichenberge türmen oder einem die Nachbarn reihenweise wegsterben.
Auf jeden Fall konnte ich mich hier mehr einbringen und bin zufrieden.
Fazit: Es kommt also wirklich drauf an hier. Auch ein großer Plot kann gut sein, wenn er gut und durchdacht gestaltet ist und viele schichten plausibel anspricht.

Ich selbst kann mich über fehlendes RP nicht beklagen, sitze ich doch mittlerweile auch wieder im Kerker der Kirche. Yay.
Also NATÜRLICH sind kleine Plots super, wenn sie auf einen oder eine kleine Gruppe zugeschnitten sind, aber dann müssten es viel mehr sein und derlei, da sich sonst eine Gruppe wieder ausgeschlossen fühlt und Däumchen dreht.
Man könnte es ja auch so machen. Man macht einen großen Plot, dort sind die Leute beschäftigt und sobald der alleine rennt (wie die Keuche großteils) kann man noch so kleinere Plots einführen, die parallel laufen und einige andere beschäftigen: entweder zusätzlich oder weil sie sich bei der gegenwärtigen Quest nicht sehr einbinden konnten.


Was ist euch zum Thema noch wichtig?
Es ist schwierig, es allen recht zu machen (Na nein...) aber ich finde, es läuft bislang ganz gut - viel besser als auf meinem alten Shard, wo es meistens immer nur 1 Gruppe oder 2 Personen gab, die bedeutsam waren und der Rest konnte durch die Finger schauen: Ganz furchtbar. Das sollte einfach niemals vorkommen! Daher präferiere ich auch große Plots und wie gesagt kann man dann ja parallel auch kleinere Plots machen.
Insofern ist das hier schon sehr gut gemanaged

[Rajka Eschenbruck]

Kurzer, obligatorischer Hinweis: repräsentative Umfrageergebnisse sind in diesem Forum nicht möglich, da mit Haupt- und Spieleraccounts abgestimmt werden kann.

[Sythra Minai]

1.Was für Quests haben euch in eurer bisherigen UO-Zeit (auch abseits von Arx) besonders gefesselt und warum?

Ich persönlich finde kleinere, indiviuellere Quests, schöner, als die großen Weltuntergangsquests. Auch bei kleinen Quests habe ich die Erfahrung gemacht, daß man dann den größten Teil der Spieler mit einbeziehen kann und daß sich dann auf einem Shard wegen einem (mein Kinderchar wurde entführt) gut und böse auf die Nase haut. Damit hätte ich nicht gerechnet, und in meiner UO Karriere ist das erst einmal passiert, aber darum ist es wohl auch in Erinenrung geblieben.
Ansonsten kann ich persönlich wenig mit dieser Krankheitsquest anfangen, was aber rein durch OG Erfahrung begründet ist. Ich hatte mal so eine nette Krankheit und mir fehlen deshalb 2 Wochen von meinem Leben komplett... da muß ich das nicht auch noch ig haben.


2. Welche Questbestandteile (s. Umfrage) machen Euch am meisten Spaß und warum?

Kleine individuelle Quests, die auf eine kleine Gruppe zugeschnitten sind. Was ich bei den meisten Quests imemr sehr schade finde ist, daß die, die am meisten RL Zeit haben, alles mitkriegen und machen. Gerade bei großen Quests bekommt man dann vieles nicht mit und hat dann auch keine Lust immer hinterher zu rennen.
Kleine Stränge, die schön ausgearbeitet sind, finde ich deshalb viel reizvoller.
Für die richtige Atmosphäre sind auch dementsprechende Emotes wichtig und deutlich spielfördernd, was am gestrigen Abend deutlich rüber kam. So etwas Kleines war absolut nach meinem Geschmack. Da noch ein paar Mobs zu und es ist ideal.

3. Bevorzugt ihr kleine Quests oder große Plotabschnitte (mit kleineren Bestandteilen)?

Eindeutig, wie oben schon gesagt, kleine Quests. Ab und an mal was großes ist auch in Ordnung, aber nicht nur. RP lebt von Individualität. Das bekommt man bei großen Sachen nicht, auch wenn man es es draus machen kann.A ber dann wieder nur im kleinen Rahmen und innerhalb der eigenen Gruppe.

4. Was ist euch zum Thema noch wichtig?

Ich finde diese Umfrage sehr gut. Schwierig wird wohl, daß jeder seine Meinung hat und bei 10 Leuten auch wahrscheinlich 15 Meinungen da sind.
Aber alleine die Tatsache, daß der Staff da nachfragt um die Ansichten mit einzubringen, finde ich sehr gut!!!