Vom Dienst am Herrn des Lichts
#1
Vom Dienst am Herren des Lichts


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Der Beginn

Es war spät des Nachts gewesen als sich der alte Mann zum Tempel begab und dort nach Ordensmeisters Guldenfels gesucht hatte. In den letzten Tagen war zu viel geschehen, er hatte zuviele Informationen erhalten und zuviel gesehen, es war Zeit für ihn den Bund der wachenden Schwerter, zum Wohle der Schwertbrüder und -schwestern zu verlassen und so wandte er sich nun einen neuen Weg zu, einen Weg den er bereits in jungen Jahren einschlagen hätte sollen.

Das Gespräch mit Claudius war sehr aufschlussreich gewesen, er erhielt die Ehre sich der Sonnenlegion anzuschließen und zum Novizen erhoben zu werden. So würde er künftig als Schildwache des Ordensmeisters dessen Schriftverkehr wie auch dessen Vertretung übernehmen und unter ihm die Lebensweise eines Legionärs kennen lernen.

Kaum war das Gespräch beendet trug er auch schon die Tracht des Noviziat, sein neuer Weg sollte mit seiner ersten Wacht am Tempel beginnen...
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

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#2
Die ersten Zweifel

Er erst wenige Wochen lang ein Teil der heiligen Mutter Kirche doch hatte er bereits vieles gesehen, Priester welche sich als Feinde ansehen, Legionäre die Befehle missachten, Novizen die von Neid zerfressen waren. Immer mehr brannte sich eine Frage in sein Bewusstsein "War dies wirklich die Dienerschaft des Herren?" oder dienten sich die meisten Priester nur selbst, ergötzten sich gar an errungenen Titeln und vergassen dabei das Leid des Volkes?

Er hoffte es nicht und doch wurde es ihm langsam gewahr, jeden Abend verbrachte damit nach dem Abendgebet noch einige Zeit zu verweilen und zu beten...

Mithras, Licht der Welt!

Groß sind Deine Wunder!

Dir ist nichts gleich.

Deinen Willen, oh Herr, tue ich gern

und Dein Gesetz trage ich in meinem Herzen.

Du bist mein Schutz und Schild.

Sende Dein Licht,

auf daß es mich leite,

unter dem Schutz Deiner Fittiche.

So sei es!


... auf das der Herr ihn erhöre, auf das er jemanden sende der diesen Zwist beenden und die Dienerschaft wieder auf den richtigen Pfad bringen mögen, denn er war nur Novize. Er hatte Befehle die ihm gegeben wurden auszuführen und nicht zu widersprechen und kniete er neuerlich Abend für Abend vor dem Altar und Bat um Führung und Schutz durch den Herrn der Ordnung selbst.
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

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#3
Der Schildknappe des Ordensmeisters

Als Schildknappe des Ordensmeisters war er von Morgen bis Abends an Claudius Seite. Er lernte durch die Anwesenheit vieles und doch erkannte er durch diesen Umstand mehr und mehr die Uneinigkeit innerhalb der heiligen Mutter Kirche, mehr noch so war er mittlerweile der Überzeugung das der Kern allen Übels, die Verdorbenheit des Landes womöglich in den Wänden des Tempels selbst zu finden war.

Es war spät geworden während ihm diese Gedanken durch den Kopf schoßen, mit einem mal hörte er die Stimme seines Meisters "Schildknappe, rüsten und antreten!" gemeinsam mit Konrad vollführten sie den üblichen Wachgang durch die Hafenviertel Löwensteins und stießen schon bald auf den dortigen Geschichtenerzähler. Ein seltsamer törichter Mann war es, selbst im Angesicht der Legion wagte er es zu Gunsten der 21 Götter seine Erzählungen fortzuführen. Geschwind wurde ein Priester geholt und schon bald wurde diese Versammlung aus Mondwächtern und Druiden aufgelöst.

Als der Geschichtenerzähle in die Ecke gedrängt zur Rede gestellt wurde und er wie auch Konrad die Wege sicherte kam es zur Eskalation... wiso mussten Lhaki und Einar sich auch einmischen. Dem Mann wäre nichts geschehen, so wurden sie überwältig und in die Kerker verbracht...

... und als diese Prüfung des Herren vorrüber war kniete der alte Schildknappe neuerlich vor dem Altar. Er hatte nur Befehle befolgt und dennoch war dies rechtens gewesen? In dieser Nacht sollte man noch oft die leisen Worte des knieenden Merandors im Kirchenschiff vernehmen...

Mithras, Licht der Welt!

Vergib mir meine Schuld!

Durch eigene Schwäche, stieß ich meine Seele ins Dunkel, wo nur dein Licht sie noch erreichen kann.

Gewähre mir deinen Frieden, den ich nicht verdiene.

Gewähre mir Einigkeit mit dir, die ich nicht verdiene.

Gewähre mir Ordnung, die ich nicht verdiene.

Gewähre mir deine Führung, denn sonst bin ich verloren.

Befreie mich von der Sünde, dann bin ich gerettet.

So sei es!
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

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#4
Die Ankunft von Herga Strunkdal

Überraschend hatte er des Morgens die Kunde erhalten das ein neuer Erzpriester eingetroffen sei und ihm zu Ehren ein Apell der gesamten Legion ausgerufen wurde. Er sah an diesem Tage Legionäre und Novizen die er zuvor niemals gesehen habe. All jene die den Aufträgen seiner Exzellenz außerhalb der Sicherheit des Tempels und der Mauern Löwensteins nachkamen.

Sie alle waren damit beschäftigt ihre Wehr zu polieren, Schuhe zu Putzen und die Uniform auf Vordermann zu bringen, kaum war dies vollbracht war auch der Abend schon angebrochen...

... alle Standen sie in Reih und Glied dort als schließlich seine Seligkeit vom Tempel her auf uns zu kam. Welch Wunder war es ihn zu sehen, einen alten Mann der sich kaum noch aufrecht halten konnte und doch erkannte man an seinen kühlen Augen und an der Geierhaften Mimik die Gefahr die dieser alte Greis ausstrahlte. In diesem Moment war Merandor klar das sich etwas ändern würde, doch nicht was es sein würde.

Erst viel später im Besprechungssaal des Tempels wurde ihm klar wie schwerwiegend diese Veränderungen seien würden, sie würden nun mehr Einfordern was die Kirche versäumte, sie würden die Akademie der Hermetiker in ihre Schranken weißen und wieder eine Führung besitzen die sich ihrer Sache sicher war und so fand man ihn auch an diesem Abend wieder betend vor...

Mithras, Licht der Welt!

Im Angesicht Deiner Herrlichkeit rufe ich Dich an!

Du verdrängst alle Schatten und schenkst mir den neuen Tag.

Ich danke Dir!

Du sendest mir das Licht, das mir den Weg weist aus der Finsternis.

Ich danke Dir!

Deine Güte nährt die Wärme des Feuers, die in meinem Herzen glüht und meine Seelen mit Freude erfüllt.

Ich danke Dir!

Du lehrst mir Deine Ordnung, die mein Leben lenkt.

Ich danke Dir!

Dein sei meine Hoffnung und Dankbarkeit auf alle Zeit, in Ewigkeit.

So sei es!
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

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#5
Das Treffen mit den Ungläubigen

Es war soweit, Vater Greiffenwaldt hatte ihn auserkoren. Merandor sollte ihn bei der Zusammenkunft mit den Druiden begleiten und das tat er auch. Es war seltsam nach all der Zeit den Rabenkreis wieder zu sehen, er hatte ihn damals mit Freunden betreten und doch fühlte er sich dort immer fehl am Platze.

Das Mahl mit den Druiden war von Erfolg gekrönt, auch wenn ihre Sitten und Gebräuche eigenwillig und ihre Höflichkeit gespielt war, dies konnte man besonders daran erkennen das Aline Daracha die Versammlung störte, deutlich sah der Novize den Hass und Argwohn in ihren Augen... gab es für diese Seelen tatsächlich noch eine Möglichkeit zur Rettung vor dem Abyss? Bei vielen bezweiflte er dies, doch es war ihm nicht erlaubt über derlei zu Urteilen dies vermag einzig der Herr Mithras selbst und so verblieb er still in der kleinen Gruppe und lauschte den Worten beider Parteien..

...das Ergebnis war zufriedenstellend, sie würden im Grunde erhalten was sie wollten und durch einige Ablehnungen der Druiden wurden der Kirche einige Möglichkeiten in die Hand gegeben um den Unglauben zu vertreiben... und doch spürte es der alte in seinen Knochen, etwas würde geschehen und er konnte es nicht aufhalten. Gleich nach der Rückkehr in den Tempel konnte man beobachten wie der alte Mann sich vor dem Altar des Herrn hin kniete...

Mithras mein Herr!

In Deinen Händen ruht mein Leben und ich bitte dich um Vergebung für meine Sünden.

Oh Mithras mein Herr!

Sei mir gnädig in der Stunde der Not und schütze mich vor den Nachtstellungen des Bösen!

Oh Mithras mein Herr!

Erhöre mich und erbarme dich meiner, in der Stunde der Not!

So sei es!
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

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#6
Der Tod eines Freundes

Er hatte die Nachricht erhalten... er hatte seinen Leichnam gesehen. Wie konnte dies sein? Carlos war gefallen. Sein einstiger Freund, Schüler, Bruder im Glauben er war tod. Verstümmelt und entweiht. War das das Übel das er gespührt hatte? Konnte dies denn möglich sein?

Und doch war es wahr gewesen, Carlos war Tod. Seine Klinge gespalten, seine metallene Rüstung wie einfacher Stoff zerissen, sein massiver Zweihänder gespalten. Was auch immer dort im Flüsterwald lauert, es ist mächtiger als wir gedacht haben. Weitaus dunkler und mächtiger als wir gedacht haben. Es ist der Quell dieser Erscheinungen und so wird das Licht Mithras diese Kreatur vernichten. Doch wieviele werden Fallen bevor es vernichtet wird? Es wird Zeit...

...an diesem Abend kniet der alte Novize vor dem Altar, mit dem zerborstenen Schwert des Waffenmeisters in Händen...

Mithras, Licht der Welt!

Mit Trauer im Herzen trete ich vor dich
um Waffenmeister Carlos Igneel an deine Seite zu führen.

Ein tükischer Mord riss ihn aus der Gemeinschaft deiner Diener.

Die Dunkelheit hinter der Welt giert nach seiner Seele,

doch ich bitte dich:

Lasse dein Licht ein Leuchtfeuer für ihn sein, auf dass er auf dem Weg zu dir nicht fehl gehe.

Schenke ihm von der Wärme deines Seins, die aus Carlos sterblichen Leib gewichen ist, auf dass er den Abgrund nicht zu fürchten habe.

Richte ihn nach seinen Sünden und brenne die Befleckung von seiner Seele im Seelenfeuer, auf dass er ohne Scham dir ins Angesicht zu blicken vermag.

Bette ihn zu deiner Rechten, wo er dir ergeben bleiben soll, wie schon im Leben.

Um dies, oh Herr, bitte ich dich.

Gelobt sei Mithras!
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

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#7
Kampf wider dem Dunkel

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Es war ein ruhiger Tag gewesen. Keine Notfälle, keine Berichte über Erscheinungen und auch der Tempel selbst war ruhig. Er wollte diese Gelegenheit nutzen um Arys zu verabschieden war sie ihm doch bis vor kurzem eine treue Weggefährtin und Freundin gewesen. Am Strand des Flüsterwaldes war es gewesen, ein passender Ort um Arys die letzte Ehre zu erweisen.

Als er dort ankam erkannte er unter der Reihe des Anwesenden seinen Sohn Askir. Er wusste das er sie immer noch liebte und so wollte er ihn zumindest auf diesen Weg begleiten. Die Zeremonie der Druiden begann und als er an der Reihe an das kleine Boot mit dem Leichnam seiner ehemaligen Schülerin zu treten da sprach er seine Worte...

"Arys, als ich dich kennen lernte warst du nur eine von vielen Anwärterinen, du warst jung, ungestüm und eine Mondwächterin.... und doch hast du es geschafft das kalte Herz eines alten Mannes zu erwärmen und gleich ob du nun im Reiche Mithras oder an einem anderen Ort bist so sollst du wissen das du in meinem Herzen immer einen Platz finden wirst, wenn du ihn suchst...Und nicht vergessen... nicht verhungern meine junge Füchsin!"

... mit den letzten Worten legte er einen Laib Brot an ihr Haupt, in Gedenken an jene kleine Wilde die ihm jeden Morgen und jedem Abend einbläute zu essen. Sie war die einzige Frau gewesen die es geschafft hatte dem alten noch einige Pfunde mehr auf die Hüften zu bringen.

Als der alte seine Worte gesprochen hatte stieg er auf die Klippen hinauf um sie auf seine ganz eigene Weise zu verabschieden. seine alte Klinge wurde in den Boden gerammt und er kniete sich hin um Mithras um Vergebung und Geleit für seinen verstorbenen Schützling zu bitten....

und dann geschah es, als das brennende Schiff gen Meer schipperte erhob sich aus den Flammen eine Kreatur, finster und Dunkel mit einem Kranz aus Feuer um das Haupt. Sie schrie markerschütternd und schwebte auf die kleine Gruppe zu. Er bewaffnete sich, entzündete seine Fackel und tratt vor die Gruppe, innerlich betend und Mithras um Hilfe ersuchend war er es denn die Kreatur als erstes Ansprach. Der Herr sei schwach, sie habe Carlos und Garion geholt, sie werde uns alle holen.

Als der Merandor zum Schlag ausholte, erhob sich plötzlich ein Baumstamm der sich gut 5 Schritt von seiner Rechten Seite weg befand und flog mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zu... durch einen Hieb mit dem Schwert gelang es dem Novizen den Stamm zu spalten doch ein kleines Stück traf ihn an der Stirn und ließ ihn wanken. Seine Sicht vernebelte sich zunehmst und stolperte über ein Gebüsch hinter ihm. Mit lauten Schepern krachte die Rüstung des Sonnenlegionärs gegen die Klippenwand. Von Askir gestützt erhob er sich wieder während das Wesen einen der anderen aufforderte hervor zu treten um getötet zu werden.

Als Merandor schließlich das Wort erhob und zu beten begann kreischte die Kreatur auf, vor Schmerz oder Zorn... man weiß es nicht. Doch im nächsten Moment schleuderte sie dem Mithrasdiener einen Fluch entgegen der ihn von den Beinen riss und sein Herz gefrieren ließ...

während die Kreatur zur Gruppe sprach winkte Merandor den Druiden Morkander heran und murmelte "Einigkeit... es ist die Einigkeit die sie fürchten..."

Die Gruppe rückte zusammen und stellte sich der Kreatur entgegen woraufhin jene ohne einen weiteren Kampf floh. Ihm wurde aufgehoben doch dann mag schon das nächste Grauen erschallen von irgendwo hinter ihnen hörte man laut den Ruf "MÄNNER WO SEID IHR!" die Erde bäumte sich auf und als die Gruppe zu floh stellten sich ihnen immer wieder die untoten Leichen der Briganten in den Weg, jene erhoben sich zu dieser Zeit aus ihrem Grabe.

Im Tempel wieder angekommen und durch eine Heilerin versorgt tratt er neuerlich vor den Altar und kniete sich nieder, der ganze Laib des Alten schien immer noch zu zittern und seine Stimme bebte während das Gebet gesprochen wurde...

Mithras, Licht der Welt!

Im Angesicht der Finsternis rufe ich Dich an!

Vertreibe die Schatten aus den Seelen der Menschen!

Dein Feuer erfülle mich!

Stähle meine Stirn gegen alle Schrecknisse!

Dein Feuer erfülle mich!

Die Schönheit und Stärke Deiner Ordnung öffnet mir für Ruhe und Zuversicht!

Dein Feuer erfülle mich!

Lasse Mut in meinem Herzen quellen und überschäumen!

Dein Feuer erfülle mich!

Da Du mir beistehst, oh Herr, ist kein Abgrund zu tief und keine Widrigkeit unüberwindlich!

Dein bin ich mit Haut und Haar auf alle Zeit, in Ewigkeit.

So sei es!
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

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#8
Die Weihe des Schildknappen

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Mit Carlos war ein weiterer Berater gegangen, Ordensmeister Guldenfels hatte sich in seiner Kammer eingeschlossen. Mit seinen letzten Worten teilte er ihm mit das seine Weihe am Tag des Freien bevorstünde... er konnte es nicht glauben...

...und so kam der Tag, er hatte seine Rüstung poliert und war bereits den gesamten Tageslauf am Altar gewesen, knieend... betend... Mithras um Führung ersuchend bis er schließlich das Scheppern der Rüstung seiner Exzellenz vernahm und zum Salut antratt.

Knieend lauschte er dem Eröffnungsgebet des Erzpriesters ehe die Zeremonie begann. Die seine rechte Hand in die Flamme haltend sprach antworte er auf die Worte des Abtes wie auch des Erzpriesters...

Ich, Merandor Teran, kniee hier im Angesicht unseres heiligen Herrn Mithras, im Beisein meiner Brüder und Schwester im Glauben und schwöre feierlich fortan und immer da, das flammende Schwert des Herrn zu führen um seinen Feinden Ordnung zu bringen.

Ja, denn Mithras will es!

Ich, Merandor Teran, kniee hier im Angesicht meines Herrn Mithras und im Beisein meiner Brüder und Schwestern im Glauben und schwöre feierlich fortan und immer da mein Leben der heiligen Mutter Kirche zu witmen, ihr treu zu dienen auf das ich ihr Schwert sein mag, dort wo das Wort der Vernunft die Dunkelheit nicht weichen ließ.

Ja, denn Mithras will es!

Ich, Merandor Teran, kniee hier im Angesicht meines Herrn Mithras und im Beisein meiner Brüder und Schwestern im Glauben und schwöre feierlich fortan und immer dar Gehorsam zu sein ohne je zu zögern, zu vertrauen ohne je zu zweifeln, Treue zu zeigen ohne je zurückzuschrecken.

Ja, denn Mithras will es!

... der Abt zog daraufhin das Schwert der Legion und erhob es über den knieenden Novizen ehe die Klinge hernieder fuhr und ihm den Ritterschlag zum Legionär der Sonnenlegion zu Teil werden ließ.

Die Zeremonie endet mit dem Ausruf seiner Exzellenz Gerasch "Hiermit beende ich eure Novizenzeit in der heiligen Sonnenlegion. Erhebt euch Legionär Teran!"

Es folgte eine lange Nacht und doch fand er sich am Ende wieder vorm dem Altar des Herren, knieend und betend...

Mithras, Licht der Welt!

Im Angesicht meiner Arbeit rufe ich Dich an!

Forme mich zu Deinem Werkzeug, oh Herr!

Schenke meinen Händen das Geschick, die Gestalt der Welt nach Deinem Willen zu formen!

Ich bitte Dich, erhöre mich!

Leihe meinen Armen von Deiner Kraft, auf daß mein Rücken alle Last zu tragen vermag!

Ich bitte Dich, erhöre mich!

Schärfe meinen Geist, auf daß die Reinheit meines Werkes und Wortes von Deiner Größe künde!

Ich bitte dich, erhöre mich!

Dein sei mein Werk auf alle Zeit, in Ewigkeit.

So sei es!
"Der Herr ebnet uns den Weg zur Ordnung, doch wir sind es die ihn gehen müssen!"

[Bild: ERx9yP6nHD.jpg]
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