[Zeltbau] Alle unter einem Dach
#1
Mondwächter der drei offenen Lehen arbeiteten zusammen, um ein Zelt am Fluss nah dem Turnierplatz Löwensteins zu errichten. Gemäß dem Motto "Viele Hände - schnelles Ende!" ging der Zeltbau recht flott voran.

Der erste Abend

Gwendolyn tat, was sie tat, weil die Götter ihr diese Aufgabe zugespielt hatten. Es war aber nie die Rede davon gewesen, dass sie besonders gut darin war. Nein, Baumeisterin würde wahrlich keine mehr aus ihr werden in diesem Leben. So jauchzte das Herz der Vatin, als zahlreiche Helfer am Turnierplatz erschienen und ihre Arbeitskraft anboten. Feykir und Cois stellten sich als verständiger heraus, was die Bauarbeiten anging und schlugen allerhand sinnvoll klingende Dinge vor, die mit Abmessungen, Schnüren und geraden Linien zu tun hatten, während Magda und Sebastianus etwa Sand herbeischafften, um den Platz aufzuschütten. Auch die Grauwölfe zeigten sich mit einigen Mannen und unterstützten das Bauvorhaben tatkräftig.

Kleine Schönheitsfehler - etwa der eklatante Schaufelmangel in Löwenstein, der sich mit einem halsbrecherischen Ritt, einer Liebesspielunterbrechung und einem hilfreichen, wenn auch schnaufenden Ravinsthaler Schmied, der ein Bündel Schaufeln herbeischleppte, weil eine gewisse penetrante Vatin darauf bestand - ließen sich im Lauf des Abends beheben.

So konnte man nach etwa zwei Stundenläufen auf einen ordentlich aufgeschütteten Platz blicken. Niemand hatte versucht, das Vorhaben gewaltsam zu unterbrechen. Es war ein guter Tag.

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Toast can never be bread again.
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#2
Nach der schweißtreibenden Arbeit, den Zeltplatz für ein Zelt vorzubereiten, fiel dem galatischen Schreinersmann die Aufgabe des Zeltgerüsts zu. 
Dazu brachte er zusammen mit dem Waibel der Grauwölfe am Tag des Baubeginns mehr als genug Holz nach Löwenstein. Die Zeiten, in denen er am Bauplatz wache schub, konnte er so für weitere Vorbereitungen nutzen. Mit einem Hobel bewaffnet bereitete er noch etliche Stangen und Stämme vor, die das Skelett des neuen Zeltes bilden sollten. Mit dem Beil wurden hier und da Einkerbungen eingearbeitet, die einen weiteren Stamm tragen können. So sollte für den nächsten Bautermin alles bereit liegen. Hier würde er einige, kräftige Arme gebrauchen, die Stämme heben und halten können. Seile und Nägel lagen bereit und wenn alles nach Plan lief, würde er nicht viele Nägel brauchen, um ein wetterfestes Gerüst von der Erde empor ragen zu lassen.
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