Landarbeit OP?
#1
Moin Smile

ich würde gerne aktive Landarbeiter mit Feld darum bitten, meine Fragen zu beantworten:

1. Verdient ihr schlecht / gut / gut genug / zu viel?
2. Könntet ihr mehr Miete für ein Feld aufbringen? Wie gefährdet ist euer Feldbesitz?
3. Seid ihr viel auf andere Spieler angeweisen? Im Ankauf oder nur in der Abnahme?
4. Würde es euch weh tun, wenn es eine Aufteilung des Skills in z.B. "Ackerbau" und "Viehzucht" gäbe? Wie wäre es bei einer Ertragskopplung an Jagdkunde oder einen dritten Skill?
5. Beschäftigt ihr momentan Angestellte oder arbeitet ihr allein?


Der Grund ist, dass es mir so vor kommt, dass Landarbeiter momentan eierlegende Wollmilchsäue sind. Ich frage mich, ob es vielleicht sinnvoll wäre, den Landarbeiterskill aufzutrennen, um ihn weniger ultimativ lukrativ zu machen. (Darüber hier bitte keine Diskussion, das ist nicht Sinn des Threads!)

Aber ich wüsste gerne vorher, ob es tatsächlich so ist, dass Landarbeiter (mit Feld) momentan steinreich sind - und wenn ja, ob sie meinen, dass man evtl. den Beruf des Landarbeiters (+ Feld) etwas schwerer machen sollte?

Danke!

lg
Merkenau

//edit: OP bedeutet overpowered
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#2
Mal hier rein schauen

Goldcap zu machen ist zwar relativ einfach, auch wenn jetzt fast nix mehr, mehr als 1 Heller beim Händler Wert ist.
Dafür muss man aber auch viel Arbeit in das ganze Stecken, als Berufstätiger Mensch hat man keine Chance alle 6 Stunden die Felder zu gießen, dass führt dazu, dass man immer weiter zurück fällt mit der Ernte und bei Nacht kann man fast nicht gießen, dafür ist es einfach zu dunkel. Ich möchte mir meine Augen nicht unnötig Kaputt machen wegen schlechtem Design.

Das Problem ist eigentlich eher, dass von den Spielern her einfach niemand mehr etwas kauft oder braucht.
Jeder hat seine Lager voll, Landwirtschaftliche Waren werden einem hinter her geworfen weil sie einfach Wertlos sind.
Moneysink hatten wir seit Shard Beginn nicht, weshalb so ziemlich jeder Bauer der auch nur etwas Plan hat und eben ein paar Äcker / Koppeln schon lange auf einem Berg Gulden rum sitzt.
Arme Bauern werden hier nur dadurch definiert, dass sie eben kein Feld haben.
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#3
Als Char mit relativ geringem LS (Landwirtschaftsskill) hab ich allerdings dennoch genug Einblicke, um ein Statement dazu abzugeben.

1. Die Bauern haben anfangs viel zu viel verdient - was mittlerweile zum Glück durch Senkung der NPC-Preise relativiert wurde - und es ist für sie recht einfach, den Goldcap zu erreichen. Ungeachtet der Tatsache, dass ein berufstätiger Mensch nicht alle 6 Std. zum gießen einloggen kann, so geht doch auch nichts von den Pflanzen in dieser kurzen Zeit kaputt. D.h., die Ernte schiebt sich nur ein wenig nach hinten, was nicht weiter tragisch sein dürfte. Steigen sie dann zudem noch in den Spielerhandel ein, was natürlich ein gewisses zeitliches Engagement voraussetzt, würde ich die Bauern als leicht zu spielende Klasse einstufen.

Goldsinkitems gibt es nur beim Zähmen, also wenn man Viehhaltung betreibt. Ansonsten brauchen sie Samen (die sie in den Wäldern finden können) und ein Gefäß zum Wasser schöpfen, um die Felder zu gießen.

2. Die Feldmieten sind dermaßen lächerlich niedrig, dass ein Char, der am Anfang vielleicht 3-4 Wochen aktiv war, wahrscheinlich genug Gold hat, seine gepachteten Felder ein weiteres Jahr ohne sonderliche IG-Aktivität zu halten.

3. Im Abverkauf sind die Bauern - genauso wie alle anderen - auf andere Spieler angewiesen, sobald sie ihr Goldcap erreicht haben. Wie in vielen anderen Bereichen ist der Markt für landwirtschaftliche Erzeugnisse momentan mehr als gesättigt. Womit die Landwirte derzeit wohl am meisten Gold verdienen können, ist der Zusatzskill Kelterei. Köche haben durch den Salz- und Rezeptmangel derzeit keinen leichten Stand und wären wohl die Hauptabnehmer für all die schönen Gemüsesorten, die bei den Landwirten schon wachsen, wenn es genug Leute gäbe, die das Essen auch kaufen möchten. Aber die derzeit verfügbaren Rezepte benötigen entweder Salz und/oder sind deftige Eintöpfe (größtenteils), welche eher zur Winterzeit passen. (Dies bitte nicht als Kritik am System, sondern eher als Tatsache sehen)

Schneider können wohl gar nicht alles verarbeiten, was ein Landwirt an Flachs und Hanf so anbauen kann.

Ich glaube, das größte Problem bei einigermaßen aktiv bespielten Landwirten dürfte derzeit sein, genügend Lagerplätze für ihre Überschußproduktion zu finden.

Zu den Punkten 4. und 5. möchte ich nichts weiter sagen, da ich keinen 'echten' landwirtschaftlichen Char spiele.

Das einzige Problem, das ich derzeit wirklich sehe, sind die viel zu niedrigen Feldmieten. Damit können auch wenig, bis gar nicht bespielte Chars über lange Zeit Felder blockieren, während andere noch immer darauf warten, irgendwo ein Plätzchen für ihren eigenen Anbau zu ergattern. Regeln könnte man das m. M. nach dadurch, dass man zum einen die Feldpacht anhebt und zum anderen den Landwirten, die schon ein eigenes Feld haben, die Möglichkeit nimmt, auf den Gemeinschaftsäckern etwas anzubauen, damit auch neue Chars sich dort kostenlos ausprobieren können.
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#4
1. Verdient ihr schlecht / gut / gut genug / zu viel?

als extrem vielspieler hab ich mit ackerbau und verkauf auf dem marktplatz bei einem zeitaufwand von ca 5 bis 6 std taeglich weniger einnahme gehabt, als von ca 1,5 std zeitaufwand fuer die jagd.
den realen verdienst mit gattern will ich nicht beurteilen, weil ich da a) viel experimentiert hab, und b) die meisten viehzuchtprodukte nun erst langsam nachgefragt werden.
die einnahmesituation des ackerbaues hat sich durch zwei massnahmen (bei mir) verbessert.
1. mein char hat kochen gelernt.
2. chars anderer spieler verkaufen meine esswaren.
nach abzug von zugekauften anteilen des essens und kochbuechern, nimmt mein char etwa 2 bis 4 schilling taeglich durch ackerbau mit kochen ein. (die jagd ungefaehr 2 bis 3 schilling)


2. Könntet ihr mehr Miete für ein Feld aufbringen? Wie gefährdet ist euer Feldbesitz?

koennen ja.
aber nur, weil mein char auf der ausgabenseite guenstig dasteht.
(da er keinen hof, sondern nur einzelne, verstreute produktionsgelaende hat)


3. Seid ihr viel auf andere Spieler angeweisen? Im Ankauf oder nur in der Abnahme?

als landwirt?
natuerlich nur in der abnahme. da allerdings extrem. dafuer wurde ja das cap der NPC ankaeufe eingefuehrt.


4. Würde es euch weh tun, wenn es eine Aufteilung des Skills in z.B. "Ackerbau" und "Viehzucht" gäbe?

ich nehme an, dass ja. denn erstens wuerde man dann nur noch einkuenfte einer der sparten haben, und zweitens wuerden die zusaetzlich benoetigten skillpunkte wo anders fehlen.


4a. Wie wäre es bei einer Ertragskopplung an Jagdkunde oder einen dritten Skill?

gegenfrage - was soll das bringen?
man koennte, bei so einer aufteilung natuerlich ackerbau mit kraeuterkunde koppeln, und viehzucht mit jagdkunde.
(soweit ich weiss, scheint ja schon geplant zu sein, die schlacht-ausbeute in zukunft an jagdkunde zu koppeln)


5. Beschäftigt ihr momentan Angestellte oder arbeitet ihr allein?

angestellte arbeiter auf feldern und in gattern wirst du vorwiegend dort finden, wo der originalpaechter des grundstueckes nur gelegenheits- oder nebenerwerbsbauer ist.
(also beim orden und in familiengruppen)


Der Grund ist, dass es mir so vor kommt, dass Landarbeiter momentan eierlegende Wollmilchsäue sind.

dieser eindruck koennte daran liegen, dass landwirtschaft eindeutig ein vielspieler "job" ist.
ich moechte annehmen, dass diese spieler in jeder anderen sparte durch den hoeheren zeiteinsatz auch wieder als "reicher" auffallen wuerden.


Ich frage mich, ob es vielleicht sinnvoll wäre, den Landarbeiterskill aufzutrennen, um ihn weniger ultimativ lukrativ zu machen. (Darüber hier bitte keine Diskussion, das ist nicht Sinn des Threads!)

es faellt mir wirklich schwer, hier nun keinen kommentar drunter zu setzen.


Aber ich wüsste gerne vorher, ob es tatsächlich so ist, dass Landarbeiter (mit Feld) momentan steinreich sind[?]

ob es allgemein so ist, kann und will ich nicht beurteilen.
mein char jedenfalls ist vor ein paar tagen mangels vermoegens beim kauf eines mittelgrossen hofes gegen eine kleine "familien"gruppe unterlegen.
demnach kann man meinen char, der knapp 200 felder acker und gatter bewirtschaftet, wohl nicht als "steinreich" bezeichnen.
- your mileage may vary -


[...] - und wenn ja, ob sie meinen, dass man evtl. den Beruf des Landarbeiters (+ Feld) etwas schwerer machen sollte?

dafuer gaebe es meiner meinung nach nur einen einzigen "validen" grund.
den, trotz vieler systeme und bemuehungen zur bremsung der engine-player, scheinbar immer noch schwelenden besitzneid derer, die nicht bereit sind, einen teil ihrer spielzeit in die engine-umwelt des spieles zu stecken.
sorry, ich weiss nicht, wie ich dies weniger kontrovers ausdruecken koennte.

ich war vor wochen der erste, der darauf hingewiesen hatte, dass wir ackerbauern mit dem saatgutverkauf zu viel verdienten.

die landwirtchars haben einen vorteil vor den chars in anderen berufen - essen wird dauerhaft gebraucht, waehrend kleidung, moebel und waffen eine sehr geringe oder keine abnutzung haben.
doch haben die landwirte auch einen riesigen nachteil.
wuerden sie die vorhandenen produktionsmittel - gatter und acker - voll ausschoepfen, wuerden sie nahrung fuer ein vielfaches der auf dem shard gespielten chars herstellen.
was, in kombination mit dem bestehenden ankaufslimit, dazu fuehren duerfte, dass rohnahrung und also auch speisen, nur noch zu bruchteilen der NPC ankaufspreise verkauft werden koennten.
die logische folge waere abwanderung in andere berufe oder in andere welten.

der endeffekt, das fehlen von bauern und koechen, wuerde den shard wohl nicht attraktiver machen.

also bin ich persoenlich eigentlich froh um jeden "gentleman-farmer", der sein land weder richtig ausnutzt, noch verkauft.
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#5
Danke für die sehr ausführlichen Erklärungen! Smile Ich finde alle Beiträge bisher sehr erleuchtend!
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#6
1. Verdient ihr schlecht / gut / gut genug / zu viel?

Ich bin nur angestellt. Sagen wirs so, in der Anfangszeit konnte mein Chef sich ein gutes Gehalt für mich leisten. Heute hätte ich mehr davon einfach nur Trophäen zu verkaufen und dafür meine 30-50% Provision zu kassieren. Oder die 200 Punkte die momentan in Handwerkskills stecken in Kampfskills zu packen, die reichen dicke aus um den Räuberdungeon auf links zu drehen.

2. Könntet ihr mehr Miete für ein Feld aufbringen? Wie gefährdet ist euer Feldbesitz?

Kommt drauf an wie viel mehr ist. Momentan fällt die Miete kaum ins Gewicht. Da man aber fast nur an Spieler verkaufen kann braucht jeder Bauer noch irgendwo ein Lager und die Bank ist da nicht wirklich zweckdienlich für.
Sprich: Die Hausmiete um alles einlagern zu können kann einem schon einen ganz gehörigen Strich durch die Rechnung machen. V.a. dann wenn man nur 1-2 kleine/mittlere Felder abbekommen hat.
Und wenn die Mieten für die Felder/Gatter zu sehr steigen müssen wir diese Steigerung an die Kundschaft weiter geben. Das geht aber nur, wenn die NPC-Preise für Essen dann ebenso angehoben werden, andernfalls frißt die Miete die eh schon geringe Marge weg.

3. Seid ihr viel auf andere Spieler angeweisen? Im Ankauf oder nur in der Abnahme?

Im Ankauf so gut wie gar nicht. Halt für alles was ich selbst nicht herstellen kann. Sprich ohne Gatter Fleisch und Fisch (fürs Kochen), Milch, Eier, Salz, derlei. Wirklich brauchen tue ich aber im Grunde nichts davon, ein Bauer, der sich mit einem Koch zusammen tut macht nicht halb so viel Reibach wie ein Bauer, der einen Schneider oder Alchemisten beliefert.
Alles weitere was ich von Spielern kaufe ist Luxus. Wie mal was schickes zum Anziehen.

In der Abnahme dagegen geht es ohne Spieler nicht. Jeder Bauer, der Gemüse oder Getreide anbaut ist entweder sehr sozial eingestellt oder er kann nicht rechnen.
Für Gemüse gibt's beim Händler jedenfalls 1 Heller das Stück. Ebenso fürs Saatgut, das beim Ernten immer wieder anfällt. Für das einfachste Gericht Zwiebeleintopf gibt's 3 Heller. Bei 2 Zwiebeln und dem Verschleiß am Kochbuch macht das einen satten Gewinn zum Rohverkauf von 0,28 Heller pro Eintopf. Da weiß man gar nicht wohin mit seinem Reichtum.
Sprich, für alle Gerichte ist der NPC keine Alternative, gemessen daran, was man mit den Skillpunkten sonst so alles hätte anfangen können. Da geht es eben nur über den Spielerhandel.

Bauern die dagegen konsequent auf Flachs, Hanf und Kräuter setzen können auch vom NPC wunderbar leben.

4. Würde es euch weh tun, wenn es eine Aufteilung des Skills in z.B. "Ackerbau" und "Viehzucht" gäbe? Wie wäre es bei einer Ertragskopplung an Jagdkunde oder einen dritten Skill?

Ja, würde es, da Landwirtschaft der Primärskill fürs Keltern ist. Wäre als würde Bergbau der Primärskill für Schmiede sein und dann noch Feinwerken eingeführt werden. Dabei kommt man einfach ins Schleudern.
Vorstellen könnte ich mir das daher nur so, dass Landwirtschaft der Primärskill für Viehzucht wird und Kochen der Primärskill für Kelterei. Dann könnten die Leute schauen ob sie reine Bauern sein wollen oder eben Köche und Kelterer.
Wirklich fair wäre es dennoch nicht, da Koch/Kelterer dann die einzigen Berufe wären, die keine Selbstversorger sein können. Ob das ein Argument sein kann muß jeder selbst für sich entscheiden.
Langfristig könnte sowas aber auch viel regulieren, müßte man dann halt sehen. Nur da Gatter noch deutlich seltener als Äcker sind würde das wohl dazu führen, dass die meisten Viehzüchter aus ihrem Talent keinen Nutzen ziehen.

Von einer Kopplung an Jagdkunde halt ich nicht allzu viel. Bauern sollten Bauern sein und keine Jäger. Genau dazu würden sie aber werden wenn man Jagdkunde fürs züchten und schlachten braucht und da dann noch Punkte übrig sind würden die meisten die ins Bogenschiessen, in Angriff und in Abwehr packen. Effektiv, aber es würde die Grenzen zwischen Bauern und Jägern verwischen und zumindest meiner Meinung nach sollte es dort eine geben. Irgendetwas stimmt halt an Handwerkern nicht, wenn sie mehr Skillpunkte in Kampfskills haben als in Handwerksskills.

5. Beschäftigt ihr momentan Angestellte oder arbeitet ihr allein?

Ich bin angestellt und bewirtschafte mit meinem Cheffchen 2 Felder. Landwirte sind wir beide, er keltert, ich koche.

Der Grund ist, dass es mir so vor kommt, dass Landarbeiter momentan eierlegende Wollmilchsäue sind. Ich frage mich, ob es vielleicht sinnvoll wäre, den Landarbeiterskill aufzutrennen, um ihn weniger ultimativ lukrativ zu machen. (Darüber hier bitte keine Diskussion, das ist nicht Sinn des Threads!)

325 Skillpunkte inkl. Startskills. 31 Schillinge Besitz plus Kram für 20-25 Schillinge. Davon sind aber 10 aus Trophäenverkäufen um auch mal wieder am Vendorenlimit schnuppern zu können. Soviel zu lukrativ. Grins
Und die eierlegende Wollmilchsau verstehe ich nicht. Es ist ein Handwerksberuf wie jeder andere. Halt einer, mit dem man sich alle anderen Primärhandwerke verbaut. Und ich behaupte mal dreist, dass jeder andere Handwerker mehr verdienen kann.
Als Landwirt kann ich Pflanzen anbauen, Tiere zähmen und Tiere züchten. Wenn ich denn Felder und Gatter habe. Die Hälfte aller Bauern besitzt weder das eine noch das andere. Und Schmiede sind ja auch keine eierlegenden Wollmilchsäue, bloß weil sie Waffen und Rüstungen herstellen können. Wink
Sicher, wenn man rein nach der Technik geht könnte ein einzelner Bauer bis zu zehn Felder und/oder Gatter sein eigen nennen. Das wirst Du so in der Praxis aber so gut wie nie finden. Realistisch sind 0-4. Und ohne Feld/Gatter kann ein Bauer überhaupt nicht arbeiten oder ist darauf angewiesen von einem anderen Bauern angestellt zu werden. Zu teilweise so miserablen Bedingungen, dass Leibeigenschaft dagegen das reinste Zuckerschlecken ist.
Ansonsten, stell Dir mal vor, die Minen wären pachtbar und jeder der sie gepachtet hat läßt da auch keinen anderen hinein, was dann hier los wäre. Wink
Herr Mithras,
schenke mir die Erleuchtung um einige Menschen zu verstehen,
schenke mir die Geduld sie zu ertragen,
schenke mir die Güte ihnen zu verzeihen,
nur bitte Herr, schenke mir keine Kraft,
denn wenn ich Kraft habe dann haue ich ihnen eine rein.
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#7
Ohne Frage wirft Landarbeit viele Feldfrüchte ab, allerdings kann davon beinahe alles nur zu Nahrung/Getränken produziert werden. Und solange Nahrung günstig bei NPC zu erwerben ist und Bauernnahrung den Markt überschwemmt, wird sich auch kein Bauer eine goldene Nase an seinem Handwerk verdienen, die meisten werden auf ihren Feldfrüchten und Endprodukten schlicht sitzen bleiben. So erging es meinem Bauernchar.

Wenn mit "OP" aus dem Eingangsposting gefragt ist, ob ein Bauer zu viel verdient kann ich als Spieler eines ehemals aktiven Bauers sagen: nein.
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#8
(06.07.2013, 23:50)Ayura schrieb: Vorstellen könnte ich mir das daher nur so, dass Landwirtschaft der Primärskill für Viehzucht wird und Kochen der Primärskill für Kelterei. Dann könnten die Leute schauen ob sie reine Bauern sein wollen oder eben Köche und Kelterer.
Wirklich fair wäre es dennoch nicht, da Koch/Kelterer dann die einzigen Berufe wären, die keine Selbstversorger sein können. Ob das ein Argument sein kann muß jeder selbst für sich entscheiden.

Ansich ist die Idee nicht soo verkehrt, auch wenn ich mir nich sicher bin ob der Staff jetzt noch so tiefgreifende Änderungen am System überhaupt machen würde.

Bei den Köchen würde ich nichtmal sooo das große Problem sehen. Enginetechnisch erfüllen alle Nahrungsmittel den gleichen Zweck... sie machen satt. Und wenn sich ein Koch selbst versorgen will braucht er ja nur Fischen zu gehen oder etwas auf Jagdkunde skillen um Vögel zu jagen. Satt werden die Kunden davon auch. Nur wer seinen Kunden eine größere Auswahl bieten will ist dann auf Playerhandel angewiesen. Aber ich glaube auch das wäre nicht sooo das große Problem. Zumindest Fleisch bekommt man durch die vielen Jäger in großer Menge. Und für Getreide und Gemüse kann man ja mit dem Bauern seines Vertrauens Absprachen treffen, wie z.B. eine Truhe mit einer Kasse des Vertrauens.
Nunja.. und Getränke sind eh Luxusgut. Da macht es nichts, wenn man die Rohstoffe nur per Playerhandel bekommt. Davon abgesehen könnte man ja immernoch solche Kombis wie 100 Landwirtschaft, 40 Kochen, 100 Keltern machen und so nen reinen Winzer spielen.

Ich glaube ich sehe vielmehr das Problem bei den Tierzüchtern, wenn man die Tierzucht als Sekundärskill einführt. Ich vermute, dass die Anzahl der Tierhalter zurückgeht und es wohl kaum reine Tierhalter mehr geben wird, außer man ist bereit die 40 Skillpunkte für Landwirtschaft trotzdem zu Opfern. Ich mein... da es Jäger gibt ist die Tierzucht, wenn man von der Milch mal absieht, nicht ohne Alternative. Also wäre es nicht so tragisch. Aber dennoch könnte es negative Effekte mit sich bringen.

Soviel zu meiner Einschätzung zu dem Punkt:
4. Würde es euch weh tun, wenn es eine Aufteilung des Skills in z.B. "Ackerbau" und "Viehzucht" gäbe?

Zu den anderen Punkten kann ich leider nichts sagen, da ich reiner Koch und Kelterer bin.
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