Hehlerflag
#1
Um den anderen Thread nicht zuzumüllen können wir ja hier ein bisschen diskutieren.

Wie ich schon geschrieben habe, ist das Feature an sich sehr cool. Auch dass man die Items erstmal nicht (an NPCs) verkaufen kann. Aber ich wäre dafür, dass man sie ablegen kann. Das Problem ist einfach, wenn man eine Waffe lootet ist man mit dieser zusätzlichen Waffe im Backpack schon fast überladen und kann nichts dagegen außer die Waffe zurückzugeben oder zu verschenken. Da der Server an für sich viel Wert auf Realismus legt, sollte man auch bei diesem Feature nachfragen, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Räuber 7 Tage mit seiner Beute rumrennt.

Was ich cool fände, dass man diese Items versuchen kann an NPCs zu verkaufen und je nachdem wie hoch der Verstohlenheitsskill ist, brüllt der NPC rum, dass das Hehlerware ist und er sowas nicht kauft. Je weiter die 7 Tage ablaufen um so höher ist die Verkaufswahrscheinlichkeit. Nach 7 Tagen kauft er es auf jeden Fall. Pro Fehlversuch sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man es verkaufen kann natürlich erheblich.
All of old. Nothing else ever. Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
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#2
Ich schätze auch da ist ein Sinn dahinter - nämlich der, dem Belooteten die Chance zu geben, sein Zeug wiederkriegen zu können, bevor es in Kisten verschwindet.
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#3
Hallo,

Man koennte ueberlegen die Waffe innerhalb der 7 Tagen zurückgeben - immerhin gilt Raub/Diebstahl auch fuer Charaktere in Uniform.

Liebe Gruesse,
Cerades
"Loss of blood... my only weakness!" - Warlord Khan, Magicka

Ansprechpartner für...
Primär: Probleme mit Administration und Stafflern, Beschwerden über Support
Sekundär: Kampfsystem, Magiesystem
Zuständigkeit: Konzepte, Balancing, Zahlen


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#4
Wenn man als Wache jemanden umhaut und dessen Waffe lootet und sie ihm nach ein paar Tagen zurückgeben möchte, kann man die Waffe ja auch aus einer Kiste holen und wieder aushändigen. So wäre ein fleisiger Wachmann der, sagen wir einen Bösewicht pro Tag umhaut nach 3 Tagen nicht mehr Dientfähig weil er nicht weiß wohin mit den Waffen die er alle rumschleppt.

€:
Wenn die Polizei im RL mich überwältigt und mir meine Waffe wegnimmt, dann rennt der Polizist der mich überwältigt hat ja auch nicht 7 Tage mit meiner Waffe rum ehe er sie in die Asservatenkammer bringt.
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#5
Aber er kann sie an einen Mitspieler weitergeben... und kann der die dann ablegen? Ansonsten muss man bei der Wache eben einen 'Waffenschlepper' anheuern. Tongue
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#6
Oder man überdenkt solche Enginezwänge, die überhaupt keinen rollenspielerischen Sinn machen, noch einmal. Nicht in Bank legen und nicht beim Vendor verkaufen können macht völlig Sinn im RP. Dass man es gar nicht ablegen kann und immer mit sich trägt allerdings nicht.
Cerades Post deutet allerdings an, was der Sinn hinter dem neuen Feature ist: plündern von Items im PvP wird hier wohl nicht gerne gesehen, ergo ist das wohl die Marschroute. Fair enough, der Staff gibt die Shardphilosophie vor da sie auch lange genug daran gebastelt haben.

Erinnert mich aber an ein bisschen an verfluchte Gegenstände aus alten RPGs. "Oh, du hast ein Item geplündert? Ha - verflucht! Du kannst es 7 Tage nicht mehr ablegen!"
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#7
Kurzum, ich finds gut wie es ist, da eine freiwillige Basis niemals funktioniert hat und niemals funktionieren wird.

Ich kann jedenfalls besser damit leben, dass man auch eine realistische Chance hat gelootete Sachen wieder zu bekommen als dass die Stadtwache nicht mehr ausknobeln muß, wer denn nun der Pechvogel ist, der das Item mit sich herum schleppen muß.
Herr Mithras,
schenke mir die Erleuchtung um einige Menschen zu verstehen,
schenke mir die Geduld sie zu ertragen,
schenke mir die Güte ihnen zu verzeihen,
nur bitte Herr, schenke mir keine Kraft,
denn wenn ich Kraft habe dann haue ich ihnen eine rein.
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#8
Moin,

meiner Meinung nach ist das System, in der Form wie es derzeit umgesetzt ist, vollkommen fehl am Platz. Allerdings finde ich die Grundidee des Systems sehr gut und beginne einfach mal damit was mir daran gefällt.

Positiv:

1.)
Das man es nicht auf die Bank bringen kann ist vollkommen logisch, schließlich könnte bei gestohlenen Gegenstände die Wache Auskünfte bei den Bankangestellten einholen und so den Täter überführen.

2.)
Das Vendoren keine fragwürdigen Gegenstände ankaufen, finde ich auch vollkommen legitim, weil sie sich ja sonst unter Umständen strafbar machen würden.

Genau diese beiden Punkte standen auch im Patchlog und sind meiner Meinung nach sinnvoll und gut durchdacht.


Negativ:

1.) Man kann den Gegenstand nicht auf dem Boden und in eigene Häusertruhen ablegen. Erst einmal kann man das im Rollenspiel nicht logisch erklären. (Erklären kann man es, aber es wird dann doch ziemlich albern. Zumindest sehe ich das so.)

Dazu kommt eine technische Beeinträchtigung hinzu, die zumindest nach meiner Auffassung vollkommen inakzeptabel ist und für die gesamte Spielerschaft zum Problem wird. Dazu möchte ich ein paar Beispiele geben:

a) Ein Spieler überfällt jemanden und nimmt sich dessen Waffe. Das zusätzliche Gewicht sorgt dafür, dass er keine Rüstung mehr tragen kann ohne überladen zu sein und das sogar für eine ganze Woche.

b) Ein Spieler lootet etwas und der andere Spieler geht danach inaktiv. (z.B. Urlaub, Arbeit, was auch immer...) Der Spieler wird die Items eine Woche lang nicht wieder los und darf sich damit rumquälen.

c) Ein Spieler stellt einen Räuber/Dieb und entwaffnet diesen. Muss vielleicht sogar zwei Waffen an sich nehmen. Der Räuber kommt in Gefangenschaft und die Wache kann erst wieder ohne Überladung spielen, wenn der Gefangene entlassen wird. Oder man sich OG einigt, dass er die Waffen zurück bekommt, sie aber eigentlich nicht hat.

d) Ein Spieler hat gestohlene Gegenstände bei sich und übergibt sie einem anderen Spieler, verkauft sie zum Beispiel via RP. (Hierbei gilt zu bedenken, dass der Flag "gestohlen" auch übersehen werden kann. OG) Der andere Spieler kann sie danach eine lange Zeit nicht mehr los werden und den eigentlichen Besitzer kann er ebenfalls nur über schwierige Umwege und manchmal sicher auch gar nicht ausmachen.

Man könnte an dieser Stelle sicher noch ein Haufen mehr Beispiele nennen, aber ich denke es ist verständlich worauf ich hinaus will.
Der Zusatz (Der nicht in den Patchlogs vermerkt war), dass man die Waffen nicht auf den Boden, oder in Truhen ablegen kann wird meiner Meinung nach dazu führen, dass Spieler den Spielspaß verlieren, weil viele technische Probleme auftreten und unrealistische und undankbare RP-Phänomene entstehen.

Mein Vorschlag an dieser Stelle wäre diesen Zusatz einfach wieder technisch rückgängig zu machen und es dabei zu belassen, dass die Bank keine gestohlenen Gegenstände annimmt und Vendoren sie nicht ankaufen.

Gruß Tarbald
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#9
Und wo genau ist für den Gelooteten der Unterschied ob ein Item unerreichbar auf der Bank oder unerreichbar in einem fremden Haus liegt?

Und den erwähnten Spielspaßverlust hätte ich gerne auch noch genauer erklärt. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es weitaus weniger Chars gibt, die looten, als Chars, die es nicht tun.
Herr Mithras,
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#10
Der Unterschied ist, dass das Item eine Woche lang vorhanden ist und nicht zu verkaufen ist. Sprich der betroffene Char hat die Möglichkeit mit Rollenspiel sein Item zurück zu bekommen, wenn der Plünderer mitspielt. Und darum geht es auf einem Rollenspielshard.

Wenn der Plünderer nicht mitspielt, dann steht es jedem frei andere Maßnahmen im RP zu ergreifen, wie Söldner anzuheuern, die entsprechenden Ersatz von dem Täter holen, oder ihn verhaften.

Konflikte und auch das looten in der Engine gehören zur Spielewelt wie Handwerksberufe, der einzige Unterschied ist, dass es bei Konflikten immer einen Verlierer gibt und scheinbar gibt es viele hier, die einfach nicht damit umgehen können. Mein Charakter ist z.B. Täter und auch Opfer und in beiden Fällen hatte ich kein Problem damit.

Ich verlange ja auch nicht, dass Handwerker jeden Tag 20 Schillinge abgezogen bekommen, weil sie viel bessere Möglichkeiten haben Geld zu verdienen im RP als Krieger. (Wegen dem Goldlimit, durch das man nur im Spielerhandel wirklich viel verdienen kann und die Dienste von einem Krieger sind bei weitem nicht soviel wert, wie die Werke eines Schmiedes.)

Das looten ist auf zwei Items begrenzt und das ist meiner Meinung nach vollkommen ausreichend um die Fairness zu wahren. Dazu wird den Spielern vorher die Chance gewährt im RP die Angelegenheit zu klären, evtl. zu fliehen,oder z.B. ihre Waffe niederzulegen und etwas rauszugeben - wie es in den Regeln festgelegt ist. Wenn eine Regel und die Begrenzung auf zwei Gegenstände nicht genügt, dann können wir vermutlich gleich einfach ganz auf Konflikte zwischen Spielern verzichten, alle Diebe, Räuber, Söldner, Wegelagerer, Stadtwachen abschaffen und als einzige Gefahr in der Spielewelt den Staff mit einem Questteam einsetzen. Das würde die Vielfalt der Spielewelt aber stark einschränken.
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