Ungerechtigkeit als Herausforderung
#57
(18.03.2013, 20:29)Elena schrieb: Ja sicher, da gebe ich dir recht.

Dann bring ich alles mal knackig auf den Punkt. Grins

Um diese Streitigkeiten also ablegen oder abmildern zu können müsste man die Kernprobleme von Rollenspiel-Problemen bekämpfen und diese Kernprobleme sind so alt, wie das Rollenspiel selbst: Wink

-> fehlende Kommunikation
-> fehlendes Vertrauen und Verständnis für seine Mitspieler
-> fehlendes richtiges Arrangement zum Umgehen von Problemen
-> fehlendes Ablegen der Spielerwürde/Spieler-Ego
-> fehlendes Ablegen des "Heldenstatus"
-> fehlendes Ablegen von Moralvorstellungen
-> fehlendes Ablegen von Selbstdarstellung übern Charakter (sich Selbst spielen)


Solange man diese Probleme nicht bekämpft, führt diese wie auch alle anderen Diskussionen zu Nichts.

Jetzt wo wir also die Probleme kennen die in diesem Thread zum Vorschein kamen, lässt sich evtl. ein paar Lösungshilfen dazu bilden.

Mfg.


PS.:
Ich bin übrigens der festen Überzeugung (persönliche Meinung), wenn man die Qualität eines Rollenspiels festlegen sollte, dann anhand dieser Punkte.
Nicht wie gut jemand etwas emotet, darstellt oder mit welchem präzisen Wissen etwas herstellt.
Nein, für mich ist man ein wahrlich guter Rollenspieler wenn man es wirklich schafft all diese genannten Punkte abzulegen und darüber zustehen.
Dementsprechend steht manch ein selbsternannter Elite-Rollenspiel-Shard in gar nicht mehr so gutem Licht da.

Was du hier beschreibst währe der Idealfall, aber so Funktionieren Menschen nunmal leider nicht.
Als Vergleich führe ich mal als Beispiel des Kommunismus an. Liest man Marx und Engels, ohne die Natur des Menschen zu berücksichtigen, währe der Kommunismus die nahezu perfekte Staatsform. Die Vergangenheit hat aber sehr deutlich gezeigt, sie ist es aber ganz und gar nicht. Und warum? Weil die beiden Herren den Faktor "Mensch" nicht berücksichtige haben, der seiner Natur folgend, neidisch u. missgünstig und nie mit seinem aktiellen Status quo zufrieden ist.

Das ganze lässt sich 1:1 Auf UO übertragen.
Denn, wer verliert schon gerne, und das möglicherweis auch noch öfter oder gar regelmäßig?
Sicher, es mag Idealisten geben, die sich in der Rolle des Verlierer, Unterdrückten oder Sklave wohlfühlen und darin ihre Erfüllung finden im RP ständig den Prügelknaben zu Spielen. Das wird aber micht ans Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit die Außnahme sein.
Die Überwiegende Zahl der Spieler wollen hingegen eher den Helden oder den besten Schmied am Ort spielen.

ARX erfindet weder UO, noch deren Spieler neu, deshalt wird es auch mit genau den Selben Problemen konfrontiert werden wie jeder andere Shard der UO-Szene. Die einzige Frage die hier wichtig ist, wie wird man auf ARX damit umgehen und wie wird man drauf reagieren wenn sie auftreten.
Denn eines ist Sicher, nicht nur die beschriebenen Probleme können einen Shard zerrstören, sonder auch ein Staff der enweder falsch, zu spät oder garnicht auf Probleme reagiert.

Ungerehtigkeiten sind und bleiben Ungerechtigkeiten.
Es mag Spieler geben die auch einer Ungerechtigkeit was gutes abgewinnen können, aber die meisten werden Ungerechtigekeiten eben auch genau als solche empfinden und entsprechend reagieren, nämlich spätestens dann, wenn sie öfter mit ihr konnfrontiert werden als ihnen lieb ist.

Letztlich steht und fällt das ganze aber mit der Spielerschaft, die entweder in der Lage ist miteinander zu spielen, oder gegeneinader.

Was du nicht willst das man dir tu, das füge vorher anderen zu. Wink
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