Ungerechtigkeit als Herausforderung
#10
Total interessant! Alle genannten Punkte sind für mich logisch, nachvollziehbar, und absolut passend zum AO-Konzept.

Aaaaaaaaaber.......
ich bin mal ganz ehrlich und glaube NICHT, dass "der Opferspieler" dauerhaft "brav mitspielt" - es sei denn, er ist mental auch voll drauf vorbereitet.
(Ich konstruiere im Folgenden mal beispielhaft)
Der Grund weshalb ich das Glaube, ist, das man sich wenn man einloggt, ab und an auch nen Plan hat was man den Abend so tun will.
Wenn der Plan scheitert (-> durch Spielerintervention, das ist ja erst mal nicht schlimm, Rollenspiel ist lustig), ist es mit dem geplanten Abend erstmal Essig.
Wenn man es dann mit einem Überlegenen zu tun hat und von diesem ungerechtfertigt eine Strafe erhält, war das RP vielleicht gut, aber evtl. führt die Strafe dazu , das man das für heute Geplante auch den nächsten Abend vergessen kann (weil man zB irgendwas besorgen soll. Spieler sind manchmal ziemlich einfallslos, wenns um Strafen geht.)
Also arbeitet man die Strafe ab, läuft DABEI zufällig in die nächste Horde Machthaber und wird dort auch durch die Mangel gedreht (die finden immer was. Spieler sind erstaunlich clever, wenns um Gründe finden geht.) Dann gehts ab hinter Gitter (siehe mein Einwand zu Spielern und Strafen) - Spielzeit für den Abend um. Der Abend hätte irgendwie lustig werden sollen, war am Ende aber nur Frust für das Opfer, selbst wenn das Rollenspiel "korrekt" war. Und die Aussicht auf den Folgeabend mit der Spielfigur im Knast reizt dann vielleicht so sehr wie die Aussicht auf eine Darmspiegelung. Die "Starken" hatten dagegen ihren Spass, weil das Opfer mitspielte.
Ich glaube nicht, dass die "logische" Ungerechtigkeit auf AO auf der Spielerebene konfliktfrei umgesetzt werden wird. Darum sollte Demiurgs Eingangsposting dieses Threads von jedem Spieler ausgedruckt und neben den Monitor an die Wand gepinnt werden. 2 Baldrianpillen bereitlegen :-) und los gehts. UO ist Freizeit, und die Freizeit lässt sich keiner von uns gern "versauen".

Tahris stimme ich jedenfalls voll zu - die "Starken" sollten ständig hinterfragen, ob das Drangsalieren des Opfers wirklich stimmig ist oder gerade nur gut passt, weil der favorisierte Fussballclub soeben ein Spiel verlor.
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RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Tahris - 12.03.2013, 20:47
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Niobe - 12.03.2013, 21:10
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von General Disaster - 13.03.2013, 10:44
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Niobe - 17.03.2013, 19:20
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Tahris - 18.03.2013, 17:27
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Niobe - 14.04.2013, 11:53
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Niobe - 14.04.2013, 16:28



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