Fuchsgeschichten [MMT]
#1
Spät des Abends wird man noch eine dicke Rothaarige ausmachen können welche sich in die Nähe der vergitterten Durchganges an der Grenze zu Candaria aufhält. Die Wachen kennen sie anscheinend bereits und versuchen gar nicht erst sie erneut zu vertreiben. Also steht sie dort... Stunde um Stunde und schaut die Straße zu ihrem geliebten Candaria hinab.
Hätte sie ihren Hof doch nur niemals verlassen. Jetzt saß sie hier in Servano fest. Sie vermisste den Greifen jetzt schon obwohl es noch gar nicht solange her war, dass sie es zum letzten Mal erblickte. Eine Melodie kam ihr über die Lippen. Sie war melodiös und schwerfällig. Eine Melodie, die einen von fernen Ländern träumen liess. Sie hatte diese Melodie einst von ihrer Großmutter gelernt. Ein altes Candarisches Lied. Als es dann zu dunkel wurde und die ersten Fackeln an der Grenze angingen, machte sie sich schließlich auf den Weg.

Ein letztes Mal blickte sie noch durch das Grenztor und sagte...


[Bild: oe6vfpoy.png]

...ehe sie dann in der Dunkelheit verschwand.
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Fuchsgeschichten [MMT] - von Elfriede Fuchsenfelde - 17.02.2014, 02:08



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