Ungerechtigkeit als Herausforderung
#16
Ich kann mich Oglaf nur Anschließen, ein sehr ausführlicher und gut durchdachter Post. Die Diskusion Konsequenz vs Inkonsequenz ist auch nicht neu und ist in leicht abgewandelter Form bisher in jedem Forum sämtlicher UO Shards dargewesen die ich besucht hatte und taucht auch immer wieder auf. Die Argumente für bestimmte Spielweisen sind auch nicht neu ("Konsequent bis zu einem gewissen Wiederholungsgrad" "Keine Chance gegen OG Frust wenn geplanter Abend/Event versaubeutelt wird" etc.).
Ich finde Oglaf trifft mit seiner Zusammenfassung den Nagel wirklich auf den Kopf indem er schrieb: Die Frage ist nicht: "Wie konsequent bist du?", sondern "Wie konsequent bleibst du, wenn du es mit einem, in deinen Augen, schlechten Mitspieler zu tun hast?"

Und ich glaube auch das allein hierin der einzig vernünftige Kompromiss in dem Konflikt zu finden ist, zusammen mit dem Argument der Vorredner, das ein Großteil der Verantwortung nicht bei den "Opferspielern" sondern bei den "Täterspielern" liegt.
Man kann nur an die Toleranz der Spieler appellieren jede Situation und jedes Rollenspiel tolerant mitzumachen, selbst wenn sein Gegenüber in unseren Augen "Fehler" macht oder anders spielt als wir es für "richtig" und wünschenswert empfinden. Man darf sich davon nicht frusten lassen und sollte versuchen sich dieser Situation zu stellen und Sie möglichst Rollenspielgerecht zu bewerten. Wenn das Gegenüber all zu sehr über die Strenge schlägt (Eindeutige Poweremotes, OOC-Beleidigungen etc), kann man immernoch den Staff verständigen.
Umgekehrt sind die "starken" wirklich in der Pflicht zu bewerten, ob diese oder jene Aktion nun sein muss. Niemand sagt etwas, wenn ein Bauer einen Adeligen respektlos behandelt und dafür die Konsequenz tragen muss. Aber mit fingierten Beweisen jemand an den Karren strullen, nur weil einem danach ist, man es kann oder einem die Nase nicht passt, sollte sich dann im Rahmen halten. Man sollte sich vielleicht als Spieler eines Chars selbst ein Limit setzen, wie oft man sowas tut (1 mal in der Woche, 1x in Zwei Wochen) und immer drüber nachdenken ob es nun wirklich für die Darstellung des Chars gerade wichtig ist.
Damit will ich nicht sagen, dass niemand soetwas tun soll. Aber auch dem fiesesten Adligen wird es irgendwann mal langweilig sein Volk zu drangsalieren und auch dem geldgierigsten Räuber geht irgendwann mal auf, dass der Typ den er gesten, vorgestern, vorvorgestern etc ausgeraubt hat, heute bestimmt auch keinen Heller mehr in der Tasche hat (dafür hat er ja gesorgt).

In diesem Sinne:
FSK für alle!
MfG Celduin
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RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Tahris - 12.03.2013, 20:47
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Niobe - 12.03.2013, 21:10
RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Celduin - 14.03.2013, 10:09
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RE: Ungerechtigkeit als Herausforderung - von Niobe - 14.04.2013, 16:28



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