Questbeschreibung Aus den Tiefen
#1
Die Nacht hatte sich auf Candaria herabgesenkt als ein dunkel gekleideter Mann durch die Wälder um Hohenquells schlich. Aus der Ferne konnte man wenig Licht im kleinen Dorf ausmachen und abgesehen von entferntem Wolfsgeheul lag die Gegend auch still da. Er Näherte sich Hohenquell von Norden her über einen kleinen Bergpfad. Als er dann die ersten Häuser und Hütten auf den Kliffweiden erreicht hatte blieb er immer Öfter stehen und verbarg sich in den Schatten. Ein zufälliger Beobachter wäre der Vermutung erlegen der dunkel gekleidete Mann würde alle Zeit der Welt sein eigen nennt. Die Nacht hatte Hohenquell gänzlich im Griff und die schmale Mondsichel am Firmament warf nur wenig Licht. Einzig an den, zumindest Tags über belebteren Plätzen sorgten Laternen und Fackeln für etwas Licht. Seine schritte lenkten in in Richtung Marktplatz auf welchem zwei oder drei Wachen in unterschiedlichen abständen ihre Wachgänge liefen. Im Schatten der Örtlichen Schneiderei kauerte sich der Mann hin und beobachtet lange Zeit den Marktplatz. Die Wachen schienen müde und wenig aufmerksam zu sein und wenn dann galt die Aufmerksamkeit dem Süden und den Wandelnden Bäumen die hierzulande ihr Unwesen trieben. So um kreiste er den Marktplatz auf der suche nach einem Opfer. Ihm fielen einige dürre und schmutzige gestalten auf welche in dem Schatten der Häuser verbargen.
Recht weit südlich des Dorfes hatte man eine Wache am Anwesen des Örtlichen Adeligen postiert. Das Perfekte ziel, wehrhaft und am Rand des Dorfes ohne das jemand auf ihn aufmerksam wurde. Aus dem Schatten heraus betrachtete er den Wachsoldat und musterte diesen. Er würde sich an schleichen müssen oder ihn auf irgend eine weise locken.


Die Wache stand im Halbschlaf vor dem Anwesen als ein kleines Geräusch ihre Aufmerksamkeit erregte und sie Richtung Süden blickte. Erneut ein Geräusch, ein geworfener Stein der klackernd gegen die Mauer fiel. Der Wachsoldat drehte sich herum und ging einige Schritte um nach dem rechten zu sehen. Wieder wurde ein Stein geworfen dieses mal weiter im Süden und der Wachmann folgte. Als er dann die kleine Brücke erreicht hatte wurde es still, keine weiteren verdächtigen Geräusche mehr. Als Schattenhafte Ranken aus dem Boden schossen und ihn ergriffen. Starr vor Angst brachte er keinen Ton über die Lippen und kurz darauf wurde ihm sein Helm vom Kopf genommen. Ein kräftiger schlag auf den Hinterkopf und es wurde dunkel.


Als der Gerüstete fiel ging er über ihm in die hocke und öffnete seinen Mund, mit einem schnellen Schnitt befreite er ihn von seiner Zunge. Danach zog er ihn aus, alles was er an hatte, den Wappenrock, die Rüstung und die Unterkleider. Mit einem Seil band er seine Hände und zog ihn dann hinauf an einem Balken des Brückendaches. Dort hing er dann herab, nackt, ohne Zunge und geknebelt. Einige Schläge der flachen Hand in sein Gesicht brachten ihn wieder zu Bewusstsein.


Als er die Augen öffnete durchflutete der Schmerz seinen Geist, er versuchte zu schreien aber nur gurgelnde laute kamen aus seinem Mund. Verschwommen nahm er eine schwarz gekleidete Gestalt vor sich war. Ein Messer blitzte in seiner Hand auf und als er blinzelte bemerkte er wie Schatten unnatürlich um die Gestalt herum waberten. Mit einem Ruck streckte der Schwarze im die Handfläche entgegen, etwas unsichtbares traf ihn an der Brust und trat ein. Die Pein durchflutete ihn und als er an sich hinab blickte sah er wie sie Blut durch die haut hindurch gesogen wurde und auf die Handfläche des Schwarzen zuflog. Er Spürte wie seine Lebensjahre ihn verließen und seine Sicht schwand.


Die jämmerliche Wache hatte wieder ihr Bewusstsein verloren. Er setzte das Messer an der Brust an und schnitt Haut, Fleisch und sehen durch, bis auf den Knochen des Brustkorbs. Mit beiden behandschuhten Händen Griff er in die Wunde und mit einem Beherzten riss zig er ihm das Fleisch von den Rippen. Erschrocken riss der Mann die Augen auf und er konnte sehen wie das leben ihn verließ und er dann schlaff in den Seilen hing. Danach setze er das Messer am Brustbein an und brauch es auf, bog dann den Brustkorb auf und Griff hinein. Als er die Faust wieder herauszog hielt er das Herz des Mannes in der Hand. Das Herz wurde in einer Schatulle verstaut dann verließ er den Ort. Die tote Wache blieb dort, vom Dach der Brücke hängend zurück.
[Bild: _rainbowsheep.gif~c100]
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(jetzt wirklich)
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Aus den Tiefen - von Arakiel - 03.05.2019, 18:01
RE: Aus den Tiefen - von Systheria Calladottir - 03.05.2019, 19:35
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RE: Aus den Tiefen - von Arakiel - 06.07.2019, 21:36
RE: Aus den Tiefen - von Ragefire - 07.07.2019, 17:43



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