Tipps und Tricks: Charakterkonzept entwickeln!
#10
Gute Fragestellung! Smile

Stichwortartige Charakterkonzepte sind mir lieber als narrative Hintergrundgeschichten. Sicher lassen sich entscheidende Erlebnisse als kurze Geschichte verfassen, doch zählt für mich immer eher die Übersichtlichkeit. Für mich zeichnet sich also ein gutes Charakterkonzept dadurch aus, dass es sich schnell überfliegen lässt und dem Leser einen guten ersten Eindruck vermittelt.

Das Konzept sollte Lust auf mehr machen; nicht sämtliche Fragen beantworten.

Liebe Grüße aus Graz
-B-

EDIT: Die eigentliche Frage blieb ja unbeantwortet:

Zur Charaktere-Idee komme ich oft durch Inspiration: teilweise aus Filmen, oft aber auch aus Musik. Manche meiner Charaktere entwickle ich auch auf Basis einer Geistesstörung oder besonders tragischen Situationen. Wenn ich mir ein Thema zur Darstellung aussuche (zB ‹Tollpatschigkeit im Alltag› oder ‹Selbstverachtung›), kann das auch die Basis der Entwicklung sein. Natürlich tendiere ich auch dazu, meine alten Charaktere wieder auszubuddeln und neu zu interpretieren.

Abseits der Charakterentwicklung:
Ganz gern übertrage ich aber auch Ideen von verschiedenen Rollenspiel-Systemen. Wenn ich zB neue Blutlinien für Vampire the Requiem erstelle, speisen sich meine Ideen oft aus anderen verwandten Spielen. Neue Fähigkeiten kann man auch gut aus Mythen/Sagen oder wissenschaftlichen Texten ableiten.
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RE: Tipps und Tricks: Charakterkonzept entwickeln! - von Adalwulf - 30.07.2011, 16:56



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