29.10.2015, 23:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.10.2015, 23:50 von Lillie Silberbach.)
Heute war es im Vergleich zum Vortage still in der Akademie, es schienen alle ausgeflogen zu sein, kein Laut drang weder aus dem Keller, noch aus dem Vorlesungssaal. Sie war wieder allein, sie und die vielen hundert Bücher.
Oftmals schien es ihr, als würde sich alles Gelesene nach kurzer Zeit wieder verflüchtigen, sich in vollkommnes Nichts auflösen. Alle Grundlagen die sie gelernt und im Unterricht verfolgt hatte mischten sich durcheinander, aus Formeln wurden Liedertexte, aus Textpassagen unpassende Zusammenhänge. Es schien nichts mehr zu passen. Vielleicht wurde es Zeit ein wenig durch die ruhiger werdende Stadt zu wandern, Luft zu atmen, ihre Nase war verstopft, der Hals machte ihr Beschwerden. Nachher würde sie Anastasias Lavendel aufbrühen und hoffentlich schlafen, denn das war ihr schon seit einigen Nächten nicht vergönnt. War es der volle Mond der ihre Nasenspitze kitzelte, waren es die Gedanken, die ihr keine Ruhe ließen? Was genau wollte sie hier? Herausbekommen welche Gesetzmäßigkeiten hinter dem Leben steckten? Und war das nützlich, war es lebensrettend? Heute Abend wusste Lillie so garnichts mehr, selbst der Sinn weshalb sie hier war, schien ihr abhanden gekommen zu sein. Sie sehnte sich nach der kühlen nortgarder Luft, die den Kopf so schön abkühlen ließ. Schliesslich löschte Lillie die Kerzen und noch lange sah man eine junge Frau schweigsam durch die Gassen gehen, begleitet von leisem Schniefen und Niessen.
Oftmals schien es ihr, als würde sich alles Gelesene nach kurzer Zeit wieder verflüchtigen, sich in vollkommnes Nichts auflösen. Alle Grundlagen die sie gelernt und im Unterricht verfolgt hatte mischten sich durcheinander, aus Formeln wurden Liedertexte, aus Textpassagen unpassende Zusammenhänge. Es schien nichts mehr zu passen. Vielleicht wurde es Zeit ein wenig durch die ruhiger werdende Stadt zu wandern, Luft zu atmen, ihre Nase war verstopft, der Hals machte ihr Beschwerden. Nachher würde sie Anastasias Lavendel aufbrühen und hoffentlich schlafen, denn das war ihr schon seit einigen Nächten nicht vergönnt. War es der volle Mond der ihre Nasenspitze kitzelte, waren es die Gedanken, die ihr keine Ruhe ließen? Was genau wollte sie hier? Herausbekommen welche Gesetzmäßigkeiten hinter dem Leben steckten? Und war das nützlich, war es lebensrettend? Heute Abend wusste Lillie so garnichts mehr, selbst der Sinn weshalb sie hier war, schien ihr abhanden gekommen zu sein. Sie sehnte sich nach der kühlen nortgarder Luft, die den Kopf so schön abkühlen ließ. Schliesslich löschte Lillie die Kerzen und noch lange sah man eine junge Frau schweigsam durch die Gassen gehen, begleitet von leisem Schniefen und Niessen.