Gedanken für den späteren Char in höherer Gesellschaft
#11
Ich weiß nicht ob so eine Verallgemeinerung überhaupt möglich ist. Wie soll die Klasse über die Eignung für das Ausspielen von höherer Gesellschaft Aufschluss geben? Man kanns und wills spielen, oder eben nicht. Eine Einschränkung wie "nur Klasse x/y darf Macht erringen/Adel darstellen" fände ich da eher kontraproduktiv.

Wenn ich Mittelalter höre, tendiere ich spontan dazu, alles was Klerus ist automatisch in einen Blickwinkel zu rücken, der Respekt abverlangt - Religion ist da ja ein wichtiger Kernpunkt. Aber grad Handwerker hatten im Mittelalter viel mehr Einfluss und Ruhm beim einfachen Volk als Adelige. Adelige waren eher so ein unbekanntes Konstrukt, das man nur alle heiligen Zeiten mal zu sehen bekam, und dann auch meistens nur aus der Ferne. Die Handwerkszünfte waren da viel näher am Volk und hatten auch viel mehr Einfluss auf die "normalen Leute". War auch nicht selten dass die Zünfte die Stadträte dominiert haben - der erste kalte Krieg war ja der zwischen den verschiedenen Zunftmitgliedern in ihrem Kampf um Einfluss und damit Käuferdichte.

Wer es schafft sich in die höhere Gesellschaft zu spielen, der kann das auch darstellen, hat die passenden Kontakte, und genug Einfluss um das zu erreichen. Braucht man keine spezielle Regelung, finde ich.
You and I, we may look the same
But we are very far apart
There's bullet holes where my compassion used to be
and there is violence in my heart
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Gedanken für den späteren Char in höherer Gesellschaft - von Vertigo - 10.09.2010, 18:58



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste