Ungerechtigkeit als Herausforderung
#21
(14.03.2013, 17:28)Zwielicht schrieb: Die Frage, die ich mir vielmehr stelle ist die, wie weit der Staff "überlegene" Chars (z.B. Adelige, Richter) mit einem Support unterstützen wird, der anderen Charaktern vorenthalten bleibt. Um ein Beispiel zu nennen: Graf Von und Zu hat theoretisch allerlei Macht, Rechte und Übervorteilungen, praktisch aber gehorcht ihm niemand, keiner zollt ihm Respekt und seine Burg wird von einem Haufen Strauchdiebe eingenommen. Wird der Staff dann mit Questchars die Ansprüche und Rechte von Graf von und Zu unterstützen oder muss Graf Von und Zu im Spiel selbst sich darum bemühen genügend andere (Spieler-)Charakter hinter sich zu bringen um seine Rechte und Ansprüche auch durchsetzen zu können?

Ich glaube nicht das der Staff, sofern die Regeln nicht gebrochen werden (z.B. den Graf beim spazieren gehen einfach KOS umzuhauen und zu behaupten man sei jetzt der neue Graf). In so einem Fall eingreifen würden, da sie ja bereits öfter gesagt haben Arx Obscura setzt mehr auf Spielerdynamik & Initiative als auf OG/Staff-Sanktionen etc. wenn der Graf also nicht in der Lage ist seine Position zu halten (ob nun gegen Barbaren oder dem rasenden Pöbel) hat er nun eben Pech gehabt. Entweder man bereitet sich vor (gibt im Rollenspiel immerhin 100000de Möglichkeiten dazu) oder man kriegt eben auf die Mütze. So wie es ja auch vielen Tyrannen und Despoten in unserer Welt erwischt hat Grins

mfg
Arx Obscura Altlast
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#22
Zitat:Die traurige Wahrheit ist - wir sind alle Sünder, wir sind alle sowohl konsequente, als auch inkonsequente, gute, als auch schlechte Rollenspieler - es kommt auf den Standpunkt der Betrachtung an. Die Frage ist nicht: "Wie konsequent bist du?", sondern "Wie konsequent bleibst du, wenn du es mit einem, in deinen Augen, schlechten Mitspieler zu tun hast?"



Diesen Satz bitte irgendwo auf der Seite dick und fett eingerahmt
"Ich kriege einfach nur Kopfschmerzen, wenn ich sowas lesen muss."
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#23
Ich vertraue dem Staff, dass er nicht völlig übertriebene Char´s in Positionen des Adel´s hieft, die nicht in der Lage sind, Ungerechtigkeiten einen Riegel vorzuschieben, wenn es den Spielspass der Anderen massiv stört.

Es liegt ausserdem, was der Staff mehrmals schon wiederholt hat, in den Händen der Spieler, sich ihre "Wunschwelt" aufzubauen.
Der Staff wird mit Bestimmtheit nicht eine Armee aufplöppen lassen, wenn z.B. die OdsA´ler nach Wochen oder Monaten der Planungen, Bestechungen, Verhandlungen um Verbündete, die Burg von Gräfchen XYZ angreifen, diese Einnehmen und den Grafen absetzen um sich selbst zu den neuen Lehensherren ausrufen.
Ist es unfair dem Gräfchen gegenüber?
Ja ist es, denn u.a. seine darin investierte Zeit ist flöten gegangen
Sind dem Gräfchen die Hände gebunden?
Nein, denn er kann sich nun wiederrum die Mühe machen, sich neue Verbündete zu suchen um sein Land zurückzuerobern.

Eben jenes Szenario kann man in jedem Standesrang verwenden.
- Ausgebremst und ein Affront gegenüber jedem intelligänden Wesen   -


[Bild: 2a2tmecn.gif]
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#24
Hm, interessant...
Markiert mich ruhig als Strolch auf dem Radar, aber ich finde die Antworten einiger Leute hier erheblich aufschlussreicher als die eigentliche Frage.
"Ungerechtigkeit" im rp'lichen Sinn ist irgendwie für mich schwer zu fassen. Soll heißen, das gibts doch eigentlich gar nicht, also zumindest in meinem kleinen Köpfchen ist das so eine Art Widerspruch in sich. Die angefügten Beispiele im Eingangsbeitrag sind dahingehend eher das normale Geschehen in der Welt. Kein Mensch der sich das Konzept durchgelesen hat wird da groß etwas sagen können (zumindest nicht aus der Kalten, in der Hitze des Moments kann das durchaus anders sein).

Was ich persönlich viel bedenklicher finde ist die "Friss oder Stirb!"-Attitüde die mir bei einem gewissen Spielerkreis besonders beliebt scheint (ohje, keinen Schlamm werfen bitte, aber die Signaturen laden zur Pauschalisierung ein).
"Ungerechtigkeit" gibts für mich wir gesagt nicht wirklich, sehr wohl aber schlechten Stil. Tja und einiges von dem hier liest sich eben schon ein wenig wie "BAM! ich mache es, es ist nicht verboten, leb damit und pass dich an!"...

Wie gesagt bitte nicht missverstehen aber das ist nicht der erste und wird auch sicher nicht der letzte Thread sein in dem mir das auffällt. Mit dieser Einstellung ist es nur eine Frage der Zeit bis man aneckt. Denn auch der solidarischste konfliktfreudigste Staff möchte eine fröhliche Spielerschaft.

Ich halts da einfach mal mit dem Mittelweg. Solange ich nachher mit meinem Gegenüber ohne Probleme im Skype oder derlei über den Mumpitz lachen kann der grad IG passiert ist, solange ists auch fein. Unabhängig ob nun Opfer oder Täter...
Bevor der Gedanke aufkommt, Himmel nein ich bin da selbt meilenweit entfernt von fehlerfrei zu sein etc., aber in der Regel merkt man ja ob die Leute mit einem spielen wollen oder nicht. Das ist ein ganz guter Indikator eigentlich.
Sorry falls es ein wenig vom Thema abkam, aber das fiel mir die letzte Zeit schon immer mal wieder auf.
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#25
Hmnja...
Ich erwarte nichts und lasse mich einfach mal ueberraschen :o)

Ich war einfach schon auf sonem anderen Shard, der sich Konfliktshard schimpfte, aber eher ein Blümchenshard ist.
Jedenfalls nach meinem Empfinden heraus.

Meiner Erfahrung nach ist UO ein Spiel das von vielen Heulsusen gespielt wird, die vieles persönlich nehmen.
Daher bin ich einfach sehr skeptisch... und halte schonmal das Popcorn für die Forenschlammschlachten bereit :o)

Ansich finde ich das Setting aber wirklich toll und hoffe einfach, dass meine Mitspieler und ich auch gut damit klarkommen und fair miteinander spielen.
Andererseits habe ich einfach schon erlebt, dass Spieler mit "leichteren Regeln" schon überhaupt nicht klarkamen...
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#26
Oglaf schrieb:Es gibt nicht zwei Arten von Spielern, konsequente oder inkonsequente, es gibt nur eine Art:

Jeder denkt zumindest intuitiv das Spiel am "besten" zu spielen, auch wenn es kaum jemand so aussprechen würde. Mit am "besten" spielen meine ich der jeweiligen Spielweise entsprechend am besten. In dieser Spielweise, wobei jeder Spieler seine eigene Spielweise hat, ist jeder der konsequenteste, beste und schönste Rollenspieler, für sich.
Hans spielt mit aller größter Leidenschaft Tavernenrollenspiel. In diesem Spiel emotet er vorzüglich aus, wie sein Charakter speist, trinkt usw. Er ist auch äußerst konsequent in seinem Spiel, denn er weis ganz genau, wie Menschen im Mittelalter speisten und tranken und spielt das prinzipientreu aus. Wird Hans eines Tages in seiner Spielweise unterbrochen, vielleicht durch einen Überfall, dann entscheidet ob Hans gut mitspielt oder nicht, abgesehen natürlich von realweltlichen Stimmungsschwankungen, allein der Grad wie sehr das Spiel des Räubers von seiner eigenen Spielweise entfernt ist. Ist es nah dran, dann spielt er gut mit. Ist es jedoch ganz weit entfernt, also Hans würde an dieser Stelle nun Begriffe wie Powergaming, Non-RP, Og-Use und vielleicht Unfairness anstatt Spiel verwenden, spielt er eher weniger gut mit.
Genau das drücken übrigens ausnahmslos alle Postings in diesem Thread aus. Alle haben eine Vorstellung vom "guten" Spiel und entscheiden ihre Taten danach wie sehr das Spiel des anderen diesem entspricht.

Die traurige Wahrheit ist - wir sind alle Sünder, wir sind alle sowohl konsequente, als auch inkonsequente, gute, als auch schlechte Rollenspieler - es kommt auf den Standpunkt der Betrachtung an. Die Frage ist nicht: "Wie konsequent bist du?", sondern "Wie konsequent bleibst du, wenn du es mit einem, in deinen Augen, schlechten Mitspieler zu tun hast?"

dies bitte in die gehirne aller mitspieler eintätowieren, denn es bringt in meinen augen alle rollenspiel-probleme auf den ursprungspunkt.

und die einzige lösung dieses problems liegt meiner meinung nach in rücksichtnahme ("muss ich klaus heute schon wieder überfallen, nachdem ich ihn schon gestern und vorgestern ausgeraubt habe?") und empathie ("der spieler des räubers ist scheinbar tierisch nervös und aufgeregt"; "meinem opfer macht es scheinbar gar keinen spass, dass ich es zum 10. mal ausraube") und nie zu vergessen, dass es um ein spiel geht. man sollte auch immer den spielspass seines mit-(gegen-)spielers im auge behalten, denn alle mitspieler haben (bei allem "ja" zu ingame-ungerechtigkeiten) das gleiche anrecht auf spielspass! dies sollten vor allem "täterchar-spieler" bedenken, denn sie sind es, die ort, zeitpunkt und art des konflikt-rps bestimmen.

insofern kann ungerechtigkeit und ihr ertragen zwar zum rollenspiel dazu gehören, doch sollte die ungerechtigkeit auf der spielebene bleiben. sobald nicht nur die chars sondern die spieler selbst sich ungerecht behandelt ("gemobbt") fühlen, ist in der regel schluss mit lustig.

edit: die tatsache, dass arx ein dark-fantasy-setting hat, bedeutet nicht automatisch, dass die spieler mit ihren mitspielern möglichst rüpelig und "ellenbogig" umgehen sollten. es reicht, wenn ihre chars das ig tun. oder, ums nochmal mit den worten eines der oben stehenden postings zu sagen: so lange man nach einer ungerechten ig-aktion og mit seinem gegner gemeinsam darüber reden und lachen kann, ist alles gut Wink
[Bild: pt3l.jpg]
“Sieh gen Norden, die Flamme brennt
Vom Schicksal geeint, nie mehr getrennt”

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#27
Wie würdest du (als Spieler) damit umgehen, wenn...
...dein Magier Anfeindungen dulden muss, obwohl er nach bestem Wissen und Gewissen handelt?
Sowas gibt es auch auf High Fantasy Shards. Anfeindungen gibt es immer, für jeden Charakter, egal welche Klasse/Beruf er hat. Es kommt darauf an, ob die Anfeindungen eindeutig zum Rollenspiel gehören, oder ob sie vom Spieler abhängen. Wenn ich mit allen Charakteren von jemandem angefeindet werde, finde ich das nicht mehr ok. Wenn es Charakterspezifisch ist, finde ich das toll!

...dein Hexer (fast) nur im Geheimen seine Zauberei praktizieren kann?
Das gehört zur Hexerrolle dazu, meine ich. Man kann sich aber auch im Spiel Charakter-Freunde zulegen, die nicht petzen gehen, und neben denen man zaubern kann.

...du von einer korrupten Stadtwache zu einer Geldstrafe verdonnert wirst, obwohl du unschuldig bist?
Ich finde korruptere Stadtwachen toll, ich kenne Stadtwachen von meinem letzten Shard nur als per Zwang hilflos gemachte Geldstrafenkassierer. Wäre mal eine gute Abwechslung.

...jemand von höherem Stand von dir mit Respekt behandelt werden muss, obwohl er "nichts dafür geleistet" hat?
Das gehört für mich zur Rolle dazu, und habe ich auch schon in der Vergangenheit erlebt. Ich finde, ohne ordentlich ausgespielten, teilweise auch arroganten oder tyrannischen Adel geht was vom Flair verloren. Da kuscht man (was mir sogar Spaß macht, als Gefolgespieler), und genießt.

...du an manchen Tagen fest damit rechnen kannst, außerhalb der Stadt ausgeraubt zu werden?
Wäre ich als absoluter Neuling in der Situation, und (noch) bettelarm, oder gerade dabei, mit dem letzten Heller Ressourcen in der Wildnis zu farmen, mit denen ich meinen Start finanzieren kann... Wär ich echt sauer, ehrlich gesagt.
Mit einem Charakter, der schon ein bisschen was erreicht hat, und nicht mehr am Hungertuch nagt, oder als Spieler, der schon andere Spieler kennt und im Bankrott-Fall Hilfe bei Freunden bekommen kann, wäre es wieder was ganz anderes. Auch Räuber verdienen ihren Platz in der Spielwelt, und manchmal verliert man eben ein paar Münzen, oder die Lieblingswaffe, oder sonst etwas. Zumindest, solange sie dabei nicht gerade Neulinge aufs Korn nehmen, sondern denen Zeit zum eingewöhnen geben.


Wie stehst du als Spieler dazu, nachdem du dich einmal in die "Opferrolle" versetzt hast? Sind diese Dinge für dich ein Manko? Halten sich Vor- und Nachteile die Waage? Oder siehst du in ihnen vor allem eine Bereicherung / Herausforderung / Chance für neue Rollenspiel-Situationen?
Und wovon hängt deine Bewertung ab? Gibt es da klare Linien, die für dich nicht überschritten werden dürfen?

Ich glaub nicht, dass der Großteil der Spieler wirklich glücklich darüber ist, wenn es einen Raub gibt. Aus früheren Erfahrungen weiß ich, dass ganze Räuberbanden schon gekickt wurden, weil die Gegenpartei sich gemobbt gefühlt hat, Raub und Überfall sind also sehr sensible Themen.
Wichtig ist vor allem, WIE man es macht. Keine Newbies ausnehmen, nicht immer die selben Opfer wählen, nicht immer an der selben Stelle lauern, und vor allem "mehr als nur Räuber" sein. Wenn man "nur Räuber" darstellt, landet man nämlich sehr schnell bei den Opfern auf der Hassliste, und wenn sich das lange genug stapelt, schwappt die Stimmung irgendwann um.
Wenn man hin und wieder räuberisch tätig ist, die restliche Zeit aber auch mal in Tavernen geht, sich politisch engagiert, Jagdgruppen anführt oder sonstwas in die Richtung tut, haben die Mitspieler ein ganz anderes Bild vom Charakter und vom Spieler. Dann ist man nicht der "Räuber, der mir immer Mittwochs an der Kreuzung auflauert, der Penner!", sondern liefert mehr "Farben", und damit weniger Frustfläche.
You and I, we may look the same
But we are very far apart
There's bullet holes where my compassion used to be
and there is violence in my heart
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#28
Zu dem Thema passen auch diese Artikel ganz gut:

Konsequenz, die heilige Kuh
Kuscheln - bis einer weint.
Sozialkompetenz, der Schlüssel

Gott sei dank hab ich die ins Forum gestellt, die Seite gibt es ewig nicht mehr
"Ich kriege einfach nur Kopfschmerzen, wenn ich sowas lesen muss."
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#29
Auf lange Sicht wird es sowieso nicht möglich sein, dass der Staff sich komplett raushält. Die Freiheiten die UO bietet sind toll aber da liegt auch oft das Problem. Die Übergänge von rollengerechten Ungerechtigkeiten zu Griefplay können fließend sein und wenige Spieler, die einzig und allein Bock auf Stress machen, in jeglicher Form ob nun über "Konflikt" oder dem unbesiegbaren Adligen, haben, können bereits die ganze Community vergiften. Ob das jetzt der Adlige ist der irgendwelche Passanten demütigt und über Emotes sich auch unantastbar gibt oder ein paar Räuber die jeden Abend das selbe Dorf becampen und scheinbar sonst über keinerlei Beschäftigung verfügen. Der Großteil der Spieler hat meiner Erfahrung nach sowieso kein Interesse sich dauerhaft gegenseitig den Spielspaß zu verderben, es ist eher ein geringer Teil, oft Leute die aus irgendeinem Grund frustriert vom Server waren, eigene Überlegenheitsfantasien ausleben oder weniger Interesse am Roleplay hatten, die für OG Missmut sorgen.
Viele Spieler hier stammen von einem Server, wo sich über Jahre scheinbar böses Blut gesammelt hat und bringen bereits auch entsprechendes Vokabular hier mit in das Forum(Blümchenspieler und bla) und ich hoffe, dass es nur bei dem Vokabular bleibt und nicht noch irgendwelche OG Fehden hinzukommen.
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#30
(14.03.2013, 18:33)Amadicia schrieb: Ich vertraue dem Staff, dass er nicht völlig übertriebene Char´s in Positionen des Adel´s hieft, die nicht in der Lage sind, Ungerechtigkeiten einen Riegel vorzuschieben, wenn es den Spielspass der Anderen massiv stört.

Ich greife mal diesen Punkt auf, da ich ihn etwas anders sehe.
Ich denke jeder Spieler hat das Recht und auch die Pflicht seinen
Char rollenspielerisch so zu verkörpern, wie er es gedenkt, solange es im Rahmen des Regelwerks ist. Die Gefahr das Charaktere, die in eines der beiden Extreme abdriften und Führungspositionen bekleiden, den Spielspaß mindern indem sie Konflikte entweder unentwegt schüren oder kategorisch unterbinden besteht trotzdem.

Ich behaupte aber das ist nicht das Problem der Spieler. Wenn beispielsweise eine friedenssuchende Baroness, Abkommen mit allen Parteien der Welt schließt sich nicht gegenseitig anzugreifen, könnte das zu einer langweiligen Rahmenhandlung führen, da das Potenzial für jeglichen Konflikt minimiert wird. Dies ist aber nicht die Schuld des Charakters, respektive Spielers. Der hat getreu seinen Prinzipien seinen Charakter ausgespielt und genau das getan, was dieser in der Situation getan hätte.

Ich bin deshalb der Überzeugung, dass die Spielleitung immer im zweifelsfall als Spielleiter agieren muss. Wenn es zu einer Situation kommt, wie beispielsweise der oben genannten, muss vom Staff erkannt werden, dass diese unter Umständen für die Gesamtheit des Shards eine schlechte Entwicklung verheißt und dem mit den ihnen gegebenen Mitteln, zum Beispiel einem Machtwort des Königs entgegenwirken.

Ein Spieler sollte nicht dazu gezwungen werden seinen Charakter anders zu spielen, weil er OG Rücksicht auf die emotionale Befindlichkeit des anderen Spielers nehmen muss. Seine Aufgabe ist es einen Charakter darzustellen, mit allen daraus resultierenden etwaigen Konsequenzen.

Um mal Bezug auf die Ungerechtigkeit ingame zu nehmen:

Ungerechtigkeit ist Teil einer lebendigen Rollenspielwelt in allen ihren Facetten. Wie aber will der Staff dem entgegenwirken wenn diese überhand nimmt? Wenn die Stadtwache zum zehnten Mal den selber Verbrecher für Raub und Diebstahl festnimmt? Wenn irgendwelche Adligen sich es ingame zum Ziel machen irgendeinen Bürger zu terrorisieren, aus welchen Gründen auch immer? Woher soll man als Spieler und als Staffler überhaupt wissen, wann die Grenze des Erträglichen überschritten ist oder die Grenze an der das Gegenüber noch einen Mehrwert aus dem RP-Geschehen zieht?

Ich bezweifle ganz stark, dass es für diese Problemstellung eine allgemeingültige Antwort gibt, denn jeder geht mit einer solchen Situation anders um. Ich kenne leute die können zehn mal hintereinander ausgeraubt werden, bevor sie die Schnauze voll haben und andere die blockieren schon beim ersten Mal. Im Zweifelsfall wird es wieder darauf hinauslaufen das man sich OG mit dem anderen Spieler absprechen muss oder der Staff als Schlichter eingreift, anders wird es wohl kaum gehen - wenn es wirklich mal zu einem längeren, intensiven Konflikt kommt, der nicht schon am nächsten Tag vergessen ist.

Dementsprechend wird man aus einem solchen Thread nicht viel Nützliches ziehen können, außer vielleicht einem wagen Überblick, wie manche Spieler des Shards sich in sehr spezifischen Situationen verhalten würden, laut ihrer eigenen Aussage.
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