Typische Fremdrassenprobleme
#11
(23.09.2010, 22:29)Trickster schrieb: Gerade dann fand ich das Zusammenspiel mit anderen Rassen bzw. mit Menschen sehr reizvoll, weil man noch sehr viel besser den Unterschied darstellen konnte. Mir war es schon immer wichtig, dass man mit einem Fremdrassenchar auch mit Menschen spielen durfte und nicht mehr oder minder komplett von ihnen abgeschottet war bzw. nur (!) in seinem Volk zu spielen hatte.

Ich fand als Fremdrasse mit Menschen zu spielen auch immer interessant und Rassen bei dennen man ganz abgeschottet ist, funktionieren meiner Erfahrung nach gar nicht. Wollt ich als auch auf keinen Fall andeuten *g*

Aber zumindest in meinem Fall war es meistens so, dass Kontakte mit Menschen alle sehr... hm, ähnlich ausgefallen sind? Mir kam vor es würde immer auf den selben Unterschieden herumgeritten, bis sie sich endgültig erschöpft hatten. (Gab dann diesen 'ahh, und noch ein Elf' Effekt bei dem Menschen dann zeigen wollten wie viel Verständnis sie für die Sitten und Gebräuche haben)

Ich denke wenn man regelmäßig mit anderen Mitgliedern seiner Rasse spielen kann, arbeiten sich auch neue Details heraus die über den reinen Rassentext hinausgeht (so umfrangreich ist der dann auch selten), die man dann auch fruchtbar ins RP mit Menschen einbringen kann?

Für mich läuft sich Rassen RP an einem bestimmten Punkt meist tot wenn es nichts mehr neues zu erzählen gibt.
Zitieren
#12
meistens klappt rp gerechte spielweise nicht da viele aufgrund der isolation gegenüber fremdrassen nicht genügend mitspieler finden und quitten(teufelskreis)

war selber 3 jahre mit einem drow haus unterwegs, wir waren ca. 15 aktive spieler und weitere 1 1/2 jahre als ork ca. 20 spieler.

allerdings gab es immer wieder phasen in denen 2 monate gar nix geschah und man sich neu sammeln musste.

- "100% fremdrassen(antirassen)" sind unfassbar schwer am leben zu halten(nicht zu empfehlen für einen jungen shard, es sei denn sie findet entsprechenden anklang)
- fremdrassen müssen rp-mäßig so implementiert werden, dass sie am warenwirtschaftskreislaufsystem teilnehmen dürfen oder einen eigenen haben(!spielerzahl!)
- die teilnahme als fremdrasse an einer quest gestaltet sich oft als nicht rp gerecht(daher muss man quests so gestalten, dass sie irgendwie teilnehmen können, konfrontationsteilnahme, phasenweise teilnahme etc.)
- fremdrassen erfordern sehr viel disziplin, da es sehr lustig und spannend sein kann sie zu spielen aber oft auch sehr öde und einsam ist
- man kann meistens nicht bei den banalsten events wie boxkampf, pferderennen,angelwettbewerb oder sonstwas teilnehmen da man auf der "hated" liste steht.
- fremdrassen sollten immer einen verbund mit anderen fremdrassen eingehen können damit spielerzahlschwankungen besser aufgefangen werden
- aufgrund des RPs der fremdrasse und deren verordnung sie glaubwürdig darzustellen unterschätzen viele das korsett der spielweise und wechseln zu menschen. Als mensch kann man alles sein..

Zitieren
#13
Ich selbst habe keine längeren Erfahrungen mit nichtmenschlichen Charakteren im Rollenspiel, da ich es grundsätzlich bevorzuge, Menschen zu spielen. Aber ich denke, den Großteil der Probleme, die hier bereits angesprochen wurden, wird es so auf Arx nicht geben, was an der schlichten Tatsache liegt, dass Vampire wie Werwölfe äußerlich weitestgehend Menschen sind und auch im Verborgenen unter ihnen leben. Dadurch bedarf es gar nicht sonderlich viele Charaktere dieser Rassen, sie brauchen keine eigene funktionierende Wirtschaft und man hat sowieso viel mit Menschen zu tun, die verwandelten Charaktere waren ja auch selbst einst Menschen und sind auch bereits in die menschliche Gesellschaft eingebunden, bevor sie zur Kreatur der Nacht werden (natürlich wird sich vermutlich daraufhin einiges am sozialen Umfeld ändern, aber das liefert ja sehr viel schönes Rollenspielmaterial). Ich bin also sehr zuversichtlich.
[Bild: ERx9yP6nHD.jpg]
Zitieren
#14
Spielte überwiegend immer einen Elfen bei anderen Shards. Sorgte mal für Abwechslung, war mal was anderes als nen "Menschen" zu spielen, dennoch muss ich dazu sagen, das es im nachhinein langweiliger wurde,da viele Spieler nicht mehr ihren Elfen spielen wollten oder eine andere Rasse spielten.
Wenn man sich entscheidet nen Elfen oder ne andere Rasse zu spielen sollten dass dann die Hauptcharakteren sein, denn sie brauchen sehr viel aufmerksamkeit und überhaupt rollenspieltechnisch seine rasse an anderen spielern glaubwürdig rüberzubringen bedarf es sich, das man so gut es geht mit der geschichte und alles drum und dran der jeweiligen rasse beschäftigt und das wurde bei einigen Spielern vernachlässigt und keiner kümmerte sich drum.
Fazit: Fremdrassen, wenn nicht Abwechslungsreich , kann es nach längeren Spielen ziemlich eintönig und langweilig werden, besonders wenn nicht genügend Spieler jener Rasse vorhanden sind, was früher oder später zur inaktivität führt.

Natürlich ist es einfacher nur eine Rasse zu haben gutes beispiel Menschen, da sie vielseitig sind und man kann ihn spielen wie man will und das macht den reiz ihn zu spielen aus.
Doch das Thema Fremdrasse für mich, macht eigentlich einen Shard anspruchsvoll und interessant, aber muss halt ein gutes Konzept dahinter stehen und einen der sich nur speziell dieser rasse widmet und alle grundlagen der jenigen rasse siegelt.
[Bild: hrhgxj8u.gif]
"you jump, you laugh, you kick and hit and feel afterwards delighted do what ever you do but don't wonder about yourself. you may loose control." Wink


Zitieren
#15
@Gilgamesch

Ich sehe das ähnlich wie du. Durch die Tatsache das Vampire/Werwölfe mal Menschen waren, können Sie am "Alltags-RP" der Menschen wohl eher teilnehmen als dies Elfen/Zwerge auf anderen Shards tun. Auf der anderen Seite "fürchte" Ich fast ein wenig um die "Gesellschaft" der Vampire - die bisher nur zusammenkommen scheint, wenn wieder mal einer die Maskerade vernachlässigt ;D.

Mal sehen wie sich das bei den Werwölfen mit dem Dominanten/Submissiven entwickeln wird.

Zitieren
#16
...
Habe selbst schon einige Fremdrassen gespielt, sowohl in Pen & Paper als auch in UO.

Die Aspekte vieler Rassen wurden hier schon angesprochen, ich kann das Ganze vielleicht noch um einzelne erweitern...

Vampire... das "Problem" - in vielen Fällen der Vorteil - bei ihnen ist, dass sehr viel auch vom RP des Gegenübers abhängt. Lässt es sich auf das RP ein, lässt es den Vampir Blut saugen, weiß es, dass es während des Vorganges wie betäubt, in Trance ist...
Abhängig ist das Ganze natürlich davon, wie's hier gehandhabt wird... auch, ob und wie das "Vergessen" funktioniert - d.h., dass das Opfer sich später nicht mehr daran erinnert... und auch, wie die Bisswunde am Hals wieder verschwindet...
Da Vampire ihre Tarnung aufrecht erhalten müssen ist es wichtig, dass die Interaktion funktioniert... deshalb wär's vielleicht keine schlechte Idee ein kurzes "Was-ich-über-Vampire-wissen-sollte"-Konzept zu schreiben, in dem solche Informationen in Kurzform für alle Spieler zugänglich sind, damit sie wissen, wie sie mit gewissen Situation umgehen sollen... in meiner Erfahrung als Vampir hatte ich ab und zu den Eindruck, dass Spieler sich nicht ganz mit der Situation der eigentlichen "Ohnmacht" anfreunden konnten - oft, weil sie nicht wussten, wie das mit den Vampiren funktioniert, ob das, was der Vampir ausspielt, schon richtig und korrekt ist... dem entsprechend fiel dann auch die Reaktion unterschiedlich aus, je nach Wissensstand und Person und auch je nachdem, wie ich es ausspielte...
Bei Vampiren ist, wie gesagt, Information der Menschen-Spieler und der Vampir-Spieler selbst sehr wichtig, wie genau die Prozesse laufen, in denen Menschen und Vampire in solchen Situationen aufeinander treffen... damit alle denselben Wissensstand haben und am selben Strang ziehen...


ein anderes Beispiel: Drider... (Drow, der mit dem Körper einer Spinne verschmilzt, als Strafe/Fluch) - damals als Sonderrasse...
es gab 3 von uns, die gemeinsam in der Unterwelt den Abenteurern auflauerten, als hässliche, verunstaltete, leidende, aus der Gesellschaft der Drow verbannte und gejagte Drider... wir waren sicher viel Zeit einsam, aber es entwickelten sich unglaublich spannende, interessante, vom RP her herausfordernde Situationen daraus. Schwierigkeit dabei: Der Spieler muss sich bei der Rasse wirklich sicher sein und wissen, wie sie tickt... und auch ein genaues Bild von seinem Charakter haben. (Oft sind 2-4 Charaktere einer Rasse sehr bereichernd für das Rollenspiel eines Shards - nicht als Erst-Charakter eines Spielers, aber als Charakter, den man ab und zu spielt, sei's nur vorübergehend)

... bei beiden Rassen gilt: es erfordert sehr viel Disziplin, eine Fremdrasse zu spielen. Man sollte die Rassenbesonderheiten/-eigenschaften immer ausspielen - nicht nur, wenn man Lust darauf hat oder man einen guten Tag hat.
Insbesondere als Vampir läuft man schnell Gefahr, allzu menschliche Muster anzunehmen, dabei aber über längere Zeit das Leiden und Schicksal, das "Tier" im Hintergrund zu vernachlässigen... dabei hab ich mich auch schon ertappt ;-) ...
So meine Erfahrungen...





Zitieren
#17
Viele der Punkte zu Fremdrassen kann ich absolut nachvollziehen und zustimmen. Jedoch scheint mir hier mehr Bezug auf die absolut Menschenfremden Rassen genommen worden zu sein.
Beispiele in meinen Augen sind hier:
Elfen, Orks, Drow, etc.

Doch wie sieht es mit Fremdrassen aus welche zwar viel Disziplin und eine eigene Kultur erfordern jedoch leichter zu Integrieren sind Beispiele: Kender, Wichte, Halblinge, Gnome etc.

Diese haben auch einen eigenen Reiz, können an vielen Dingen wie Wirtschaft, Quests etc. sich beteiligen, und sind in ihren Kulturen in den meisten Spielwelten von Pen and Paper bis Online Shards Interessant, Amüsant, Ärgerlich oder dergleichen. Sie bieten viel Abwechslung gerade für die Mitspieler, und können durch ihre je nachdem wie ihr sie Konzept mäßig Ausarbeitet gerade durch ihre Eigenheiten für viel Spannung und Spass sorgen. Je nach System sind sie den Menschlichen Völkern nicht so fremd, das sie eine absolute Pflege brauchen um Teil der Spielwelt zu sein und zu bleiben. Wobei jeder Spieler eines solchen Volkes sich bewusst sein sollte, man spielt nicht wie man einen "freien" Menschen spielt.
Zitieren
#18
Grüsse,

Ich habe mal auf einem neuen Shard, der gerade zwei Monate aus der Testphase raus war, einen Sonderrassen-char gespielt. Meine erste und bis jetzt einzige Sonderrasse. Ich habe sie nur ein halbes Jahr lang gespielt und sonst über einige Jahre hinweg beobachten können, wie sich die Rasse entwickelte.

Geschichte war die: Ehemalige Heimat der Rasse zerstört, diese zerstreute sich in alle Winde - die Flüchtlinge fanden ihren Weg nach und nach auf xyz wieder. Mein Char war der zweite dieser Rasse auf diesem Shard.

Der erste aus dieser Rasse war auch der Rassen-papa, in dieser hinsicht - er schrieb die Rasse komplett nieder, war irgendsowas wie Rassenbeauftragter für ebend diese Rasse und das, obwohl er kein Staffie war. Er wusste auch mehr über diese Rasse, als der Staffie - war ja schliesslich seine erdachte Rasse.

Punkte, die mir unangenehm auffielen:

Mein Char war bei Menschen aufgewachsen, verhielt sich demnach hauptsächlich menschlich, wusste von der Sonderrasse kaum etwas. Zweck dieses Hintergrundes: langsames Reinleben in die Rasse; , Möglichkeiten zum konflikt-rp.
Ergebnis:
Kommentare (vom Rassenpapa) im Sinne von: Dein Char ist nicht [Sonderrasse]-isch genug. Flexibilität (weg vom Schema F) war unerwünscht. Verständlich, da mein Char erst der Zweite dieser Rasse war. Aber warum war dann meine Hintergrundstory akzeptiert worden? Bekam er OG seinen Willen nicht, führte das IG zu neuen Gesetzen mit der Aussage: mach det oder flieg aus dem Clan. Willkürliches Verändern der Gesetze demnach.
Es ging auch anderen folgenden Spielern so, die nicht so [Sonderrasse]-isch waren, wie er es sich vorstellte. In vielen Dingen konnte ich nur befremdet den Kopf schütteln und dachte: absurd.

Schlimmster Fall: Erstellung eines (normalmenschlichen) Zweitchars. 2 Tage nach dessen erstellen sagte mir der Rassenpapa: ne... dein [Sonderrasse] muss dein einziger Char bleiben. Er musste dann feststellen, das er niemanden einen Zweitchar verbieten konnte.
Auch kannte er sich gut genug mit der Technik aus, um (legal) festzustellen, wer mein Zweitchar war. Bei der nächsten Gelegenheit, wo er auf ig auf meinen Char traf, - nur ein paar Tage nach erstellen des Char - schwärzte er diesen im TS an, wissend, das ich zuhörte und sonst keiner wusste, das dies mein Char war. Die anderen pflichteten ihm bei. Ich war noch neu darin, einen Kerl zu spielen und musste mich erst daran gewöhnen - ergo hatte er Macken. Diese Aktion hatte mich richtig getroffen - ich überlegte ernsthaft, den Char zu löschen. Statt dessen ging ich mit meinem [Sonderrassen]char auf Eis.
Warum ich mich nicht darüber beim Staff beschwert hatte? Der PO war zu irgendeinem Zeitpunkt damals der 'Boyfriend' meiner rl-schwester, deren Char dummerweise mit seinem Char verheiratet war, auch wenn sie eigentlich nur ein Mensch war. Hätte ich den Staff auf diesen Kerl angesetzt, hätte ich mir unter Umständen Zoff mit meiner RLSchwester eingebrockt. Ich wollte OG nicht noch mehr Ärger haben.

Fazit: man sollte vorsichtig sein, wem man in wie weit die Führungsrolle in die Hand gibt - man sollte achtgeben, das der Mensch nicht jemand ist, der seine Möglichkeiten über die Massen ausnutzt und wie später (leider bewiesener Massen öfters) einen Höhenflug kriegt.
Es muss Möglichkeiten geben, Flamen zu unterbinden. Nachdem, was ich hier gelesen habe, gibt es diese. Einer der ungeheuren Pluspunkte hier.

Nun hatte der Spieler/Papa-Sonderrassler nicht nur schlechte Punkte. Wir hatte noch kein eigenes Gebiet und lebten in einem Menschendorf. Er war ein RP-Macher. Jeden Abend waren Leute im Dorf, sei es gemütliches Rp, Konfliktrp oder dergleichen.
Dann bekamen wir endlich unser eigenes Land - etwas abseits vom restlichen Geschehen der Welt und zogen aus dem Dorf... Und dann war Stille. Wir waren zu weit weg, als das Leute oft zu uns kommen wollten. Das Dorf, in dem wir vorher waren, starb beinahe aus. Nach kurzer Zeit gingen unsere Clansangehörigen ins inaktiv - einige löschten sogar. Was war geschehen?

Wir hatten uns selbst ins Aus geschossen mit unserem '[Sonderrasse] sind eigentlich lieber für sich'. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob ein oder auch mehrere Staffler versuchten, uns zu bespielen, uns Questen gaben, damit wir da in der Ecke nicht ganz allein waren. Ich meine aber nicht. Wir rpten mit den Elfen hin und wieder, die unsere direkten Nachbarn waren, aber die waren auch eine Rasse, die lieber für sich blieb. Zurückgezogenheit bis hin zum Unwillen, mit normalen Menschen zu kommunizieren, in die Art der Rasse zu legen, ist meiner Meinung nach das vorprogrammierte Ende der Rasse.

Fazit: In sofern gebe ich meinen Vorrednern recht: Sonderrassen brauchen Zuwendung! Gerade, wenn weltbewegende Umbrüche für die Sonderrasse bestehen, dürfen Spieler ihre Sonderrasse nicht einfach mal liegen lassen.
Einer Rasse aufzuerlegen, das sie 'lieber für sich ist' ist für die Rasse katastrophal. Eine schöne Idee, aber sie funktioniert nur in Büchern, nicht im Spiel, wo wenige Leute die Rasse überhaupt spielen.

Wenn ich mich recht erinnere, war es wieder mal Papa [Sonderrasse], der sich (und den Clan) an Questen beteiligte und auch selbst Questen aus dem Boden stampfte und damit besagtes Leben in die Bude brachte.
Er war wirklich ein RP-Macher im grossen Stil, wenn auch einer, der gern mal zur Weihrauchdose griff Grins Sein Char war Shardbekannt und mit ihm die [Sonderrasse] - und das über Jahre. In wie weit sie wirklich noch am rp teilhatten, weiss ich nicht. Auch nicht, ob Staffler ihnen wirklich noch halfen. Der Staffie dieser Sonderrasse wechselte allerdings bemerkenswert oft. Ich war da inzwischen als [Sonderrasse] inaktiv, kann also nur mit erinnerten Eindrücke von einseitigen Berichten der [Sonderrasse]-po's dienen. Diese waren: Zerwürfnisse zwischen der Rasse und dem jeweiligen Staff im Sinne von 'Staff will seine Ideen für die Rasse durchdrücken, als wären sie ein neu zu schreibendes Buch.'

Fazit: eine Sonderrasse braucht jemanden, der ihnen hilft, Questen zu erstellen, durch zuführen und an solchen teil zu nehmen. Jemand, der wirklich für diese Rasse da ist. Jemanden, der bleibt und auf die Mitglieder der Rasse eingeht. Hin zu gehen, die Ärmel hoch zu krempeln und sich zu sagen: euch schreib ich jetzt neu, ist nicht der richtige Weg und ganz gewiss kein rp.

Warum ich ging? hmm... Papa-[Sonderrasse] ig- wie og-Aktionen und zu strikte rpfesseln. Dazu Chars, die kamen, an denen meine Süsse hing und die dann löschten. Zuviele Veränderungen in relativ kurzer Zeit, die meinem Char den Boden unter den Füssen wegrissen, so wie, wenn ich mich recht erinnere (immerhin ist das mehrere Jahre her) anderen chars auch. Achja... und ein derber Einschnitt des Staffs ins RP: Der Staff wollte nicht, das wir unsere 'Bruderrasse' überfielen. Entweder der 'Überfall' verlief so ab, wie der Staff es wollte, oder aber die ganze Sequenz würde als 'nicht passiert' abgeschrieben. Ich meine, auch unsere 'Bruderrasse' hatte etwas gegen das Einmischen des Staffs, will mich aber hier nicht festlegen. Die ganze Sache stank nach vom Staff geforderten NON-RP.

Das grösste Manko: Diese 'Bruderrasse' - zwei Sonderrassen, die sich zu ähnlich waren - nur mit anderem Namen und etwas anderen Gewohnheiten/Geschichte. Eine solche Ähnlichkeit ist katastrophal für beide Rassen. Inzwischen ist diese Rasse verschwunden. Definitiv eine Fehlplanung des Staffs, selbst wenn diese nur gute Absichten hatten.

Generell kann ich sagen: meine Erfahrungen mit der Sonderrasse würden dafür sorgen, das ich nicht wieder eine Sonderrasse spielen würde, ausser das Konzept würde mich ausserordentlich reizen.

*liest das nochmal durch* Langer post... Ob wirklich was hilfreiches bei ist, bleibt euch überlassen.*grübel*

PS 27.Jan.2013: Ich hab mir das hier nochmal durchgelesen und war der Meinung, das es besser wäre, den Text neutraler zu halten - demnach schrieb ich Shard und Rassenamen raus. Auch hab ich den Text einen Tick gekürzt. Sollte jemand dies kommentieren wollen - eine PM ist immer gerne gesehen.

Man liest sich.

Chrissie
Zitieren
#19
Also, vorweg muss ich sagen, dass die folgenden Erfahrungswerte auf klassischen Fremdrassen beruhen. Damit mein ich Elfen, Zwerge, etc. Die Gefahren dieser Rassen seh ich bei Vampiren und Werwölfen jetzt nicht unbedingt in ähnlicher Form, denn prinzipiell sind diese beiden Völker auch Menschen, nur mit einer gewissen Anomalie. Daher sehe ich auch das RP mit "normalen" Menschen als weniger kompliziert an.

Negativ Aspekte:
1.) Penetrant gelebte Klischees. z.B. der Zwerg, der sich nur über Bier, Bart und Goldvorkommen definiert. Dadurch kommts auch zu Kritikpunkt 2.

2.) Fehlende Individualität. 1stens bedingt 2tens.

3.) Überwachung durch Mitspieler. Ich stellte fest, dass, wenn man mehr Individualität einbaute, die Mitspieler einem nicht nur IG - was verständlich wäre - sondern auch OG Kontra gaben und sogar mit Begriffen wie Non-RP um sich warfen, wenn man nur einen Milimeter von den klassischen Klischees abwich.

4.) Isolation. Um die Andersartigkeit zu wahren, greifen viele Fremdrassenspieler auf das komplette Abschotten zu anderen Spielerfraktionen zurück. Bisher hat es meiner Erfahrung nach aber nur zur Minimierung der Relevanz jener Rasse geführt. Sie war einfach nicht mehr auf dem Radar der anderen Mitspieler.

Positive Aspekte:

1.) Zusammenhalt. Wenn man nicht gerade auf Personen trifft, die sich verhalten wie in Punkt 3 der negativen Aspekte, kann das Fremdrassen RP sehr tiefsinnig und angenehm anders sein. Und weil man dies eben zu schätzen weiß, hält man auch enger mit den Spielern zusammen, als es bei der Menschheit als große Hauptfraktion der Fall ist.

2.) Amüsant gespielte Klischees. Ich finde es bei etablierten Fremdrassen toll, wenn die Spieler mit den gegebenen Klischees spielen und diese so variieren, dass darauß etwas neues entsteht. Zum Beispiel ein Zwerg mit chronischem Flohbefall oder ein Elf mit dem IQ einer Bratpfanne.

I am woman, see me game,
you and i are much the same.

I can roleplay, i can frag,
i can pk while you lag.
I can strafe, duck and snipe,
and no, you're not my type.

This is one shrew you can not tame,
i am woman, see me game.

Zitieren
#20
hui ... also wo fang ich an

ich bin an sich begeisterte fremdrassenspielerin ... doch ist es für eine fremdrasse absolut desturktiv wenn
- sie vom konzept her gezwungen werden hauptsächlich untereinander zu bleiben
- sie vom konzept her allesamt über einen kamm geschoren werden (bsp: alle elfen sind hyper-pseudorational und haben den stock schon so tief im a...llerwertesten daß sie sich nicht mal mehr nach vor beugen können um sich die schuhe zu zu binden)
- generell zu enge konzeptgrenzen gesetzt werden

und da und da meine vorrednerin ... die gute christiane ... schon die tiefländer erwähnt hat ... da kann ich ihr nur sagen daß das kein allgemeines fremdrassenproblem war wenn sie sich selbst ins ausgeschossen haben denn erst wollten sie ihre eigene rasse gründen ... dann bekamen sie ihre eigene rasse und dann ziehen sie sich zurück und machen es zu ihrem eigenen konzept daß sie sich am liebsten nur untereinander aufhalten ... dazu kann ich nur sagen: HAAHAA!! epic fail!

viel eher würde ich hier die menekaner erwähnen in deren konzept stünde 'mißtrauisch gegenüber anderen rassen' und anstatt es auch wirklich mißtrauisch aus zu spielen wird dieser satz im konzept her genommen um sich allen anderen gegenüber zu benehmen wie die hinterletzten a***löcher und das mit grundlosen wirklich derben beleidigungen ... ich finde das zb wären sachen die gingen zu weit und da sollte sich mal der staff regen und den lieben leuten auch mal auf die schulter klopfen und mal dezent anklingen lassen 'so wars nicht gedacht ... lest mal das konzept nochmal und denkt drüber nach ... schlaft ne runde drüber ... andernfalls gibts nen haufen deflags'
klar gibts immer charaktere die nen etwas derberen stil drauf haben ... ich bin auch keine verfechterin des kuschelrps ... nur wenn so ein satz aus dem konzept von ner ganzen fremdrasse als freifahrtschein heran gezogen wird alles und jeden einfach so wüst zu beschimpfen und das vom 'ach so fähigen staff' auch noch honoriert wird indem man ihnen monopole zukommen läßt in form von spezialrüstungen ... teppichen ... und salz (das nicht nur sauteuer ist sondern ohne das man nicht mal leder farmen kann) extrawachen die man einfach so (ohne spell sondern wirklich frei wählbar per spezialbefehl) herbei rufen kann wenn man außerhalb der eigenen stadt unterwegs ist und was weiß gott noch ... dann finde ich hat diese rasse inkl den dahinter stehenden pos jedes recht verloren sich auch nur noch über irgendwas zu beschweren und der staff hat unfähigkeit auf ganzer linie bewiesen

ja ... das wären so 'leichte' probleme die ich bei fremdrassen sehen würde
(entschuldige christiane eigentlich wollte ich nicht so weit ausholen aber ich kenne besagten shard und war dort zu lange ... hab zuviel mit bekommen und könnte hier noch in verschiedensten beiträgen seitenweise abkotzen und dabei ginge es nur um verfehlungen die mir persönlich aufgefallen sind ... wenn ich da noch andere leute einlade die ich von dort kenne bräuchten wir für die liste an negativpunkten ein eigenes forum ... das geht aber NICHT gegen dich persönlich!!!)

auch möchte ich sinja recht geben
wenngleich ich der meinung bin daß man trotz des ein oder anderen klischees (muß ja nicht gleich die ganze palette sein) seinem charakter indivitualität verleihen kann ... und es gibt (ich spreche aus erfahrung) mittel und wege andersartigkeit zu wahren ohne auf isolation zurück zu greifen denn ja - isolation mindert die relevanz jeder sonderrasse (es sei denn ... wie oben erwähnt ... man bekommt vom staff monopole in den hals gestopft als ginge es darum eine weihnachtsgans zu stopfen)

bei den beiden positivpunkten gehe ich völlig mit sinja konform
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste