Typische Fremdrassenprobleme
#1
Das nächste Diskussionsthema! Hat etwas gedauert, aber eine neue Frage kam auf die aktuell wichtig erscheint.

Welche Erfahrungen habt ihr als Spieler von Fremdrassen oder als jemand der mit Fremdrassen zutun hatte so gemacht, welche Probleme saht ihr, was störte euch am meisten, was gefiel euch am meisten?

[Bild: _rainbowsheep.gif~c100]
Klick mich!
(jetzt wirklich)
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#2
Eingangs sei erwähnt, meine praktische Spielererfahrung mit Fremdrassen beschränken sich auf 30min Zwerg sein Wink - dann hab Ich es gelassen, weil es einfach nicht "gefunkt" hat.

Störendes am Fremdrasslerleben

1.) Zu wenige Fremdrassenspieler für Alltagsrp mit den eigenen Leuten.
2.) Schwierig im Alltags-RP die eigenständige Charakteristik der Fremdrasse beizubehalten, insbesondere wenn man wegen 1.) dauernd mit Menschen zu tun hat.
3.) Schwierig überhaupt langfristig einen Fremdrassenchar atmosphärisch/glaubwürdig darzustellen.

Gutes am Fremdrassendasein

1.) Reiz der Andersartigkeit (so man denn in der Praxis auch anders ist Grins).
2.) Können die IG-Atmosphäre einer fremden Welt stark erhöhen.

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#3
Moin,

Störendes am Fremdrasslerleben:

1.) Mangelnde Einbindung in Quests/Events.
2.) Zu wenige Fremdrassenspieler sorgen dafür das die Rasse schnell für längere Zeit in der Inaktivität verschwindet.
3.) Probleme die Atmospähre für längere Zeit aufrecht zu erhalten, vorallem wenn Neulinge kommen die sich 0 mit der Materie beschäftigt haben.
4.) In "Fremdrassenstädte" oft gähnende Leere und Langeweile, sollte man so attraktiv wie möglich gestalten damit die Fremdrassler sich nicht dauernd nur in der Pampa rumtreiben.

Mfg,
Barnabas
Arx Obscura Altlast
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#4
Meine Erfahrungen beschränken sich bloß auf Elfen. Einerseits Waldelfen bei Old World und DSK, ansonsten Auen- und Hochelfen bei 7w (und meine Auelfe bei DSA, aber das war unplugged ^^).

Was mir gefiel, war mal wirklich das Loslösen vom eigenen, menschlichen Denken. Gerade bei Elfen, die ja meist fast schier ewig leben und für die eigentlich vieles nicht so wichtig ist, wie für Menschen beispielsweise.
Problem war allerdings, dass man einerseits natürlich auch selber manchmal damit zu kämpfen hat, in dieser Rolle wirklich drin zu bleiben. Ein tägliches Spiel mit so einem Char ging daher bei mir im Grunde gar nicht, weil man irgendwann zu nachlässig wurde. Auch konnte man sich jedes hochtrabendes ElfenRP sparen, sobald auch nur ein alberner, Menschenfrauen anbaggernder, ständig herumhetzender Elf auftauchte, der sich von Menschen auch nur durch spitze Ohren und Magie unterschied. Schlimm wurde es dann, wenn es zusätzlich OG krachte und rollenspielerische Freiheit ("Mein Elf säuft nunmal gerne und ist so kaputt, dass er sich den Arm ritzen muss!") auf gewisse Vorgaben prallte.

Mein Fazit am Ende war und ist - lieber keine oder kaum Fremdrassen auf einem Rollenspielserver. Ein Grund, warum ich hier ja bin. Wink
Wichtig finde ich auch, dass es einen gewissen Rahmen an Vorgaben gibt, innerhalb derer man sich mit seinem Rollenspiel bewegen kann, damit es OG zu weniger Ärger führt und die Rasse IG auch wirklich Flair hat und nicht zu 90% aus Exoten besteht.
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#5
Zuviel Gemauschel untereinander. "Oha, der ist auch ein XYZ, darum bekommt er die Waren bei mir günstiger/gratis". Dieses überkameradschaftliche Verhalten raubt einem die Ziele, da man ja nur auf wenig hinarbeiten muss. Und für mich als Konfliktliebhaber war das immer der Overkill, wenn mir alle einen von Zusammenhang erzählt haben. Smile

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#6
Ich finde auch, wenig bis keine Fremdrassen sind besser. Zu oft erlebt, daß Spieler von Nichtmenschen nicht ein Wesen mit anderer Wahrnehmung, Kultur und/oder Gedankenwelt spielen, sondern das ganze eher als ein Menschen-Ausbau-Set aus Vorteilen und Nachteilen ansehen. Wobei die Nachteile im Spiel häufig recht großzügig unter den Tisch fallen gelassen werden, wohingegen mancher auf die Vorteile unerbittlich pocht.
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#7
Wichtigster Positiver Aspekt für mich: Meist eine gute, schnelle Einbindung in eine Spielergruppe als Fremdrassenspieler (nämlich in die Gruppe der Fremdrasse)

Wichtigster negativer Aspekt für mich: Schwierig überhaupt langfristig einen Fremdrassenchar atmosphärisch/glaubwürdig darzustellen. (Elfen=Menschen mit spitzen Ohren etc.) - ich kenn aus dem Kopf keinen Char, der nicht total von der Menschenkultur assimiliert wurde (vor allem in Verhalten und Sitten!). Damit sind solche Fremdrassen für mich relativ witzlos. Dann gebt den Lehen lieber einen eigenen Background mit Sitten und Bräuchen um da Abwechslung reinzukriegen
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#8
Hab ich bisher wenig gespielt, auch weil mir die angebotenen Rassen oft nicht liegen. Gespielt habe ich meistens Elfen (obwohl ich die ständigen Tolkien/DSA/Drow Verschnitte leid bin Wink) und diverse Variationen von Katzenwesen wie sie einmal in Mode waren.

Ich mag an Fremdrassen:
- Wenn gut geschrieben, hat man eine ganze Reihe von möglichen Charzielen, die man als Mensch in dieser Form nicht hat
- Fordert einen etwas mehr, wenn man sich auf ganz Fremdartige Kulturen einlassen muss/kann
- Es gibt einem einen gewissen Gemeinschaftssinn, auch wenn man als völlig neuer Spieler irgendwo angfängt.

Was ich bisher so an Problemen erlebt/gesehen habe:
- Wenn es zu wenige gibt, kann man die Kulturelle/Soziale Schiene seiner Rasse schwer auspielen.
- Desto weniger Spieler es einer Rasse es gibt desto mehr muss man sie eigentlich beschäfftigen, sonst stirbt einem die ganze Gruppe aus
- Der Text selbst. Besonders bei neuen Rassen braucht man viele Informationen, damit Spieler sie nicht als verkappte Menschen spielen. Man kann von Spielern nicht erwarten sich alle Details für exotische Kulturen aus zu denken, meist wird dann auf die menschliche Kultur zurückgegriffen.
- Es gibt zuviele, die dann nicht verschieden genug sind. Drei Arten Elfen? Der Unterschied ist immer maginal.

(23.09.2010, 18:50)Mulle schrieb: Zuviel Gemauschel untereinander. "Oha, der ist auch ein XYZ, darum bekommt er die Waren bei mir günstiger/gratis".

Na ja, im Grunde hast du das mit einer Gilde auch, da wird ein neues Mitglied schon mal schnell vollständig ausgerüstet. Das sich eine Fremdrasse, von dennen es ohne hin meist wenige gibt, sich untereinander unterstützt find ich da weger vom rp noch occ groß ein Problem. Ich glaub es ist eher generell ein Problem, dass man als neuer Spieler auf einem alteingessenen Shard eher schwer Anschluss findet wenns mal eingespielte Gruppen gibt. ... aber das ist dann wieder off topic.
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#9
(23.09.2010, 20:34)Zuzu schrieb: - Wenn es zu wenige gibt, kann man die Kulturelle/Soziale Schiene seiner Rasse schwer auspielen.

Gerade dann fand ich das Zusammenspiel mit anderen Rassen bzw. mit Menschen sehr reizvoll, weil man noch sehr viel besser den Unterschied darstellen konnte. Mir war es schon immer wichtig, dass man mit einem Fremdrassenchar auch mit Menschen spielen durfte und nicht mehr oder minder komplett von ihnen abgeschottet war bzw. nur (!) in seinem Volk zu spielen hatte.
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#10
Moin,

vom anderen Shard war das Problem, das man später einen Staff hatte der mit diesen Fremdrassen nichts zutun hatte und ihm dementsprechend egal waren. Anfragen dauerten ewig und bis sie mal umgesetzt wurden war man auch schon 4 jahre älter.

Besonders stören empfand ich es immer, wenn von außenstehenden versucht wurde OG einfluss auf die Fremdrassen auszuüben, nur um seine eigene hochgepriesene Meinung aufzuzwingen. Daher sollten Fremdrassen hier auf Arx einen festen Staffler haben der sie verwaltet und ein offenes Ohr für die belange der Spielergruppe hat.

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