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Die Mühen eines Gardisten - Druckversion

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Die Mühen eines Gardisten - Kennan Melyr - 19.03.2016

Ravinsthal, ein Ort der die Gegensätze dieser Welt verbindet. Ein Ort, echter als die, in welcher der Sonnengott an der Macht ist.

Ein Ort, der seinem Wesen entspricht. Er, ein Bauernjunge aus den Marschen, der sein Wesen neu geformt hat. Jeden Ort, den er besucht hat, hat etwas in ihm hinterlassen. Doch die Zeit seiner ewigen Reisen sind vorbei, das spürt er in seinem Wesen. Als er vor Jahren loszog, als Waise und ohne Ahnung dessen, wer oder was er war, hat er sich verloren und unwissend gefühlt.

Sein Weg aber hat ihn lernen lassen. Und in Laufe der Zeit hat er sich verschiedene Masken aufgesetzt, verschiedene Rollen angenommen und geschaut, wo sein Leben dann hin führt.

Und so wurde aus einem Bauernjunge, ein Mann der Erfahrung vortäuschte. Solange bis er sie hatte. Und doch lebte er sehr lange im Schatten der Gesellschaft, zwischen den Verbrechern, Gaunern und Dieben. Aber nicht nur in den Schatten hielt er sich auf, auch in der absoluten Dunkelheit. Der Name Kennan war nur bei einigen wenigen bekannt und das war auch gut so. Noch weniger wussten, was alles hinter diesem Namen steckte.

Doch die Zeiten wandeln sich und das Amhran, welches er bereist hatte, wird nicht mehr lange existieren. Das Reich kriegt langsam Risse und dann wird es nicht mehr lange dauern, dann wird es anfangen auseinander zufallen. Und in so einer Welt kann ein Reisender ohne Namen nicht mehr leben.

Also trägt er nun mehr nur eine Maske, gibt seinem Namen eine Gestalt. Als ein Gardist Rabensteins lebt er nun. Und der Gardist würde lügen, wenn er sagen würde, dass es ihm nicht gefällt. Es gibt zwar nun kein Schatten mehr, in dem er sich verstecken kann, doch kann er dafür etwas aufbauen, sein Zeichen in dieser Welt hinterlassen.

Doch kommt mit Plänen viel Mühe einher, besonders seine Art von Arbeit erfordert fast ein zweites Leben um alles zu erfüllen. Dafür lockt das schlichte Versprechen, eine Veränderung zu verursachen.

Leider wissen nur die Götter, welche Veränderung er dabei beabsichtigt.