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Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Arakiel - 08.02.2016 Hallo meine Lieben! Nun wo der gestrige Abend verdaut ist, und sich das Nervenflattern etwas gelegt hat, möchte ich den Moment nutzen und ein paar Worte zur Hintergrundtreue verlieren. Wie euch sicherlich bekannt war, sind gestern 3 adelige Staff-NPCs unter der Meute an Personen gewesen, und uns sind dabei dank verteilter Augen-Power ein paar Punkte aufgefallen, die ihr als Spieler besser machen könnt - auch und vor allem um das Spiel für alle Beteiligten etwas authentischer zu machen! Es wurde in der Vergangenheit öfters sowohl von Magiespielern als auch von Nicht-Magiern angesprochen, dass die Reaktionen auf gewirkte Magie nicht ausreichend sind. Am gestrigen Abend hat ein Magier vor einem sehr großen, sehr gemischten Publikum einen Zauber gewirkt, der im Prinzip einen großen Schwall Wasser aus dem Nichts erscheinen lässt, und ihn entgegen der Schwerkraft und zielgerichtet auf andere Personen schleudert. Hier ein paar der Reaktionen (Namen ausgeblendet): Spoiler Log des Castkampfes
Das Log mag etwas schwer zu lesen sein, aber die erschrockenen, alarmierten oder empörten Emotes halten sich... in Grenzen, um es milde zu sagen Es besteht dringend Nachholbedarf darin, dass ihr euch überlegt, wie eure Charakter auf so blatant vorgeführte Magie reagieren. Die einzigen Personen, die tatsächlich wissen konnten was für ein Zauber es ist und ob er gefährlich ist, sind diejenigen mit "Akademiecharakter" als Bezeichnung, und diese hatten gemessen an der Restreaktion der Spieler guten Grund, eher gelangweilt als alarmiert zu wirken. Ich bitte zu beachten, dass die Spielleitung als Rückgrat der Spielweltauthentizität dazu gezwungen sein wird, die fehlende Spielerreaktion durch Reaktion der NPCs und der unbespielten Spielwelt auszugleichen! Der Hochadelige als Taschendieb, und die Emotedichte. Wie viele von euch mitbekommen haben, war der Fürst von Ravinsthal gestern nach guter Ravinsthaler Tradition "Sachen aufheben" (aka. mopsen wie 'ne Elster). Vielmals bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei den Ravinsthaler Damen, die ohne ein Wimpernzucken Schmiere gestanden sind und Deckung gegeben haben, und bei Darius, der eisern und beherrscht dabei blieb, dass sein Charakter davon nichts bemerkt hat. Geniale Aktion! Es dürfte im Emotewirbel untergegangen sein, dass die drei Blondinen in Rot die Sichtlinie versperrt haben, und man daher nur von vorne sehen hätte können was der Fürst da tut. Es ist auch kein Wunder, es war die (positive) Hölle los gestern Abend, aber gerade deshalb ist es bei so Großveranstaltungen wichtig, sich sicher zu sein dass man nichts überlesen hat, bevor man losgeht und Sichtungen weiter erzählt. Die Erzählung dessen, was der Fürst da getan hat, ist nun nicht weiter schlimm - da ist genug "Gap" zwischen dem Volke und dem Fürsten, dass es für ihn egal ist, was erzählt wird. Dennoch möchte ich an dieser Stelle empfehlen, dass gerade bei unübersichtlichen Großveranstaltungen der Beobachter einfach kurz den Täter in Party nimmt und fragt "he du, könnte ich das gesehen haben?". Durch fragmentiertes Lesen kann so manch einem der Ruf ruiniert werden, ohne dass es von irgendjemand beabsichtigt gewesen wäre. Eirene hat sich auf die Art gestern ebenfalls schon geholfen, und kurze Nachfragen in Party stören auch die Staffler nicht, solange es kein Grauwolfsches PvP-Commentary wird (Danke an dieser Stelle an Marquard, der versucht hat den Chatter zu beschränken) Feindschaften zwischen Lehen, Feindschaften zwischen Adeligen, und wie das Ganze sich auswirkt. Es haben zwar nur Bruchteile der Spielerschaft mitbekommen, wie der Fürst von Candaria und der Fürst von Ravinsthal miteinander umgegangen sind, aber ich möchte es trotzdem als Ausgangspunkt für ein paar Worte zu Adel und Feindschaften benutzen, um etwas Klarheit zu schaffen. --> Es gibt Feindschaften zwischen den Staff-NPC-Adeligen, und diese werden auch gelebt. Jede dieser Feindschaften hat ihren Hintergrund und wurde über ein paar fiktive Jahrzehnte entwickelt, gepflegt und in ihre endgültige Form gebracht. Feinde, die sich seit einer Ewigkeit kennen, sind Feinde, die beide eine so gute Position haben, dass sie einander nicht überwerfen können. Der Fürst von Candaria hat etwas, das den Fürsten von Ravinsthal daran hindert, ihn endgültig zu besiegen, und umgekehrt. Man hat sich in einem angenehmen Trott aus winterlich-frostiger Höflichkeit eingefunden, und versucht einander über den Tisch zu ziehen wo immer es geht, ohne damit einen offenen Krieg zu riskieren. --> Wenn Spieler sich in bestehende Feindschaften einschalten, eine Seite wählen oder eine der beiden Meinungen teilen, dann ist uns das sehr recht. Bitte nehmt aber nicht an, dass eure Baronien, Lehen, Gruppierungen den selben jahrzehntealten Lieblingsfeind-Schutz erhalten, den der NPC hat! Wenn ihr eine Seite wählt, dann wählt ihr diese Seite, und wir gehen fest davon aus dass ihr euch bewusst seid, was das beinhaltet! Wenn ihr euch unabsichtlich auf eine Seite stellt, gilt übrigens das Selbe - mitgefangen, mitgehangen. --> Eure Taten als Spieler beeinflussen tatsächlich das Spiel. Das bedeutet, auch wenn der Staff-NPC mit großer Wahrscheinlichkeit geduldiger und toleranter als ein Spieler-Adeliger ist, so haben die gewählten Wege der Spielerschaft dennoch einen Effekt auf das größere politische Gefüge. Soll heißen: Wenn eine große Schnittmenge an Spielercharaktern Silendirs und Ravinsthals Adelige gleich abweisend behandeln, wird sich bitte nicht OG beschwert, wenn diese relativ starken Seiten am Ende gemeinsame Sache machen Das hat nichts mit Staffplanung oder unverrückbarem Ergebnis zutun, denn gerade in Ravinsthals Fall war und ist geplant, dass beide größeren Fronten sich für ihre Sache stark machen und den Fürsten beeinflussen konnten (und ggf. noch können). Da ich mir nach einigem Beobachten einigermaßen sicher bin, dass vielen von euch das nicht bewusst war oder ist, wollte ich das nur nochmal klar stellen. Und zuletzt: Großveranstaltungswahnsinn! Wer gestern überfordert war, ist in guter Gesellschaft - das waren auch die 4-5 Staffler, die den Abend mitbegleitet haben! Die einfachste Möglichkeit, eine Großveranstaltung angenehmer zu machen, ist das Whispern. Wenn ein Staffler für euch dekoriert, bittet ihn darum die Tische so zu setzen, dass ihr innerhalb der 2 Felder Whisperradius sitzen könnt, und ein Tisch damit einander auch hört. Ansonsten kann ich nur empfehlen, so viel wie möglich in Flüstertext zu verpacken, und darauf zu achten ob jemand die Ruf-Funktion benutzt - wenn jemand versucht eine Rede zu halten, und 20 andere dazwischenemoten und schreiben, dann füttert das nur das Chaos, und mitbekommen tut am Ende keiner etwas. Ebenso empfehlenswert ist es, ein wenig mehr Abstand zwischen die Tische zu bringen, und spezifisch jene Tische, an denen viel "Wichtiges" gesagt wird (z.B. den Adelstisch) etwas mehr Abseits zu positionieren. Es ist zwar schön wenn man alles überall mitbekommt, aber dann bekommt man eben auch alles überall mit Für uns als Staffler sind Großveranstaltungen vor allem dann angenehm, wenn keine "wichtigen" (aka. mit Staffarbeit verbundenen) Themen besprochen werden, zu denen wir uns Notizen machen und Konzentration freihalten müssten - wir können uns genauso wenig konzentrieren wie ihr, stehen aber etwas mehr im Zwang, es trotzdem tun zu müssen wenn jemand was will. Spielt mit uns also so, als wären unsere NPCs tatsächlich nur andere Charakter, die auch das Fest genießen möchten - so habt ihr weniger Stress, und wir die Chance euch zu belustigen! Liebe Grüße, Arakiel PS: Danke an all die Leute denen Lazarus gestern vor den Kopf stoßen, sie anbrüllen oder sonst wie seinem Unmut Luft machen durfte! Manchmal ist es nett, der Böse zu sein. Hehe. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Johann Schwertmantel - 08.02.2016 (08.02.2016, 14:58)Arakiel schrieb: Es wurde in der Vergangenheit öfters sowohl von Magiespielern als auch von Nicht-Magiern angesprochen, dass die Reaktionen auf gewirkte Magie nicht ausreichend sind. Ich kann dir in diesem Punkt nur zustimmen, wobei eine passende Reaktion zu finden wirklich schwierig war, da man dem ohne Magiekunde nicht sieht was denn da gezaubert wurde und ersteinmal abwarten muss was dazu emotet wird. Und als es dann ca. eine Minute später da stand ([21:14:21] *er spricht am Anfang des Kampfes ein paar Worte und eine Wasserfontäne rauscht gen aughril*), war es im Grunde schon gelaufen, zumal die Beschreibung nicht zum Geschehenen passte, da Shin ja auf den Boden fiel. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Misitia - 08.02.2016 Hurra, ich hatte eine Ausrede, wieso ich so reagierte! (In Wirklichkeit habe ich nebenbei Youtube geschaut... Ich vermute mal, viele haben es ähnlich gehalten, solche Turniere sind doch für die nichtbeteiligten eher etwas unspannend.) Aber mal im Ernst, man kann auf so einen Zauber relativ schwierig reagieren, die IG-Animation ist ja einfach, dass diverse Charaktere etwas umversetzt werden. Und außerdem, Leute, bei aller hintergrundgegeben Magierangst, ein Publikum, was wenige Tage zuvor gegen einen Mühlendämon-Geisterdrachen antrat, dem kann man es nachsehen, wenn es nicht aufgrund des magischen Äquivalents eines ausgeschütteten Wassereimers in Panik gerät. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Markus Panscher - 08.02.2016 Kam an und ich versuchs zu korrigieren. Das die Emotes so spät kamen lag daran das ich erstmal Engine reagieren musste. Das ist Stress pur für mich. Ich bin fürs PvP einfach nicht geschaffen MFG DPK RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Arthar Hohenwacht - 08.02.2016 Es geht eher um die Null Reaktion, mindest empörung oder ein Aufschrei der intoleranz wären angebracht. So wie wenn jemand Einfach die Waffe Zieht und damit herumwirbelt, ob Schadenszauber oder nicht ist dabei irrelevant. Ich selbst habe aber erst verspätet mitgekriegt das da überhaupt ein zauber gewirkt wurde und ich habe sehr aufmerksam alles mitgelesen was so geschah. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Markus Panscher - 08.02.2016 Ich gestehe nachdem ich jetzt weitergelesen habe überrscht es mich das ich nichtmal n Bußgebet halten muss. Ich will jetzt nicht den Kopf abgehakt bekommen aber bissel mehr RP darum wär schon nett gewesen da geb ich dir Recht Arthar. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Isabelle McElister - 08.02.2016 Ich habe auch überhaupt nicht mitbekommen, dass da Magie gewirkt wurde. Hab mich die ganze Zeit gewundert ob diese Kampfspezialattacke "Ausholen", die ja gewirkt wurde, etwa als Magie wirken verstanden wird. Denn nur das hab ich mitbekommen und war schon sehr verwirrt darüber. Aber nun ist ja alles klar. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Misitia - 08.02.2016 Ich persönlich hätte nichts gegen mehr Feedback der Spielwelt gegenüber gewirkter Magie, aber leider trägt dieses Feedback, wenn es denn kommt, meistens den Mantel der Intoleranz und des Hasses und selten den Mantel des Respekts und der Nervosität. Man wird als Magier auf Arx eher bespuckt als furchtsam angesehen, das ist zumindest der Eindruck vieler Magierspieler. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Kalirana Brandt - 08.02.2016 (08.02.2016, 17:41)Misitia schrieb: Ich persönlich hätte nichts gegen mehr Feedback der Spielwelt gegenüber gewirkter Magie, aber leider trägt dieses Feedback, wenn es denn kommt, meistens den Mantel der Intoleranz und des Hasses und selten den Mantel des Respekts und der Nervosität. Man wird als Magier auf Arx eher bespuckt als furchtsam angesehen, das ist zumindest der Eindruck vieler Magierspieler. Dark Fantasy. Ein Hexer wird auch nicht gefürchtet und respektiert, sondern auf den Scheiterhaufen geworfen. RE: Ein paar Worte zur Hintergrundtreue - Misitia - 08.02.2016 Hexer werden nicht gefürchtet? Ist das wirklich so gewünscht? Falls ja, würde ich das gerne aus offizieller Quelle hören, dann spiele ich meinen Charakter in der Hinsicht nämlich falsch. |