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Fuchsgeschichten [MMT] - Druckversion

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RE: Fuchsgeschichten [MMT] - Adalbert Fuchsenfelde - 17.11.2014

Der Umzug war geschafft... das Einrichten war geschafft.. die Ernennung seiner Mutter zur Baronin von Blutquell und hohenkliff.. oder Hohenquell wie es wohl heißen sollte.. war mit dem gestrigen Abend auch geschafft.

Er stand in seinem zugeteilten Zimmer, es war hübsch... und soviel größer als im Fuchshof. Aber es war nicht dasselbe, es war eben nicht der Fuchshof.. und es war nicht sein Zimmer und irgentwie war es trotz der fast selben Einrichtung wie im Armenviertel damals immernoch.. ungemütlich.
[Bild: ykopumy4.png]

Es passt so garnicht zu einem Baroninnensohn... er passt garnicht als Baroninnensohn. Ob sich das irgentwann änderte? Ob die Stiefel nicht mehr störten wenn er sie nur lange genug an den Füßen trug und ob tägliches Haarekämmen ebenfalls bald selbstverständlich sein würde?
Es war alles so fein und gehoben.. eben so _nicht-seins_.

Vida war gestern auch da... sie saß zusammen mit seinem Bruder Ron an einem anderen Tisch, nicht beim Fürsten und den anderen hohen Leuten die er kaum kannte. Lieber hätte er bei ihnen gesessen, außerhalb der hohen Runde...
Schwer seufzend stieg er in den Zuber, versteckt hinter Wand und Vorhang in seinem Zimmer.. das wars dann wohl auch mit Nacktbaden und Sandwälzen.. für immer. Für immer ist so lang.. so ewig und endgültig. Zumindest ein ganzes Leben lang.


RE: Fuchsgeschichten [MMT] - Tidus Fuchsenfelde - 14.04.2015

Angekommen! Doch der alte Seefahrer hatte sich sehr verschätzt mit der Ankunft. Tidus kam zwar an aber nicht in Candaria sondern in Löwenstein. Der Alte schien die Orientierung verloren zu haben. Dem jungen Mann blieb also nichts Anderes übrig, als zu Fuß nach Candaria zu reisen. Seine Haare waren so zerzaust gewesen da hielt er es für klug, der Scheiderstube von Avinia einen Besuch abzustatten, die ihm nach einigen Wortwechsel mit Misitia die Haare richtete.

Obwohl Avinia ihm riet, zunächst in der Stadt zu verweilen bis die Nacht rum ist hielt es Tidus keine Minute mehr länger in die Stadt. So musste er wohl oder übel vor dem einen oder anderen Wolf flüchten...
...doch er kam an, lebendig!

[Bild: f2ovzso8.jpg]

Nun aber merkte er, wie müde er war. So legte er sich einfach auf den Boden und schlief völlig entkräftet ein.



RE: Fuchsgeschichten [MMT] - Tidus Fuchsenfelde - 18.04.2018

Tidus lag in seinem Bett und schlief langsam ein, in seinen Gedanken waren immer noch die Inadrimer, die stets ein Teil von Candaria geworden sind, eine stetige Bedrohung.


Traum

In seinem Traum floh er vor einen Indarimer, der ihn verfolgte bis er nicht mehr konnte. Kurze zeit später aber, kurz bevor Tidus dann vor Erschöpfung zu Boden ging, kam ein Drache von Roter Farbe angeflogen. Der Drache war stark, groß und übertraf jeden je gesehenen Drachen bei Weitem. Seine Flügel weit und ledrig. Seine Krallen, schärfer wie jedes Schwert, jede Waffe die je geschliffen wurde. An seinem Kopf befanden sich zwei Hörner die ebenfalls sehr spitz zuliefen. Das Tier fauchte, als es den indarimer sah und flog auf diesen zu, schnappte zu und schluckte diesen in einem Stück hinunter. Tidus sah sich das mit Erstaunen an. War fasziniert von diesem wWesen. Bei genauerem Hinsehen sah er, dass es eine Drachin war. Stolz, majestätisch wie kein zweiter Drache es je sein würde. Nach der Indarimerspeise flog der Drache dann wieder fort und Tidus sah dem Wesen eine lange zeit nach und dachte sich hierbei „Ich kann zwar keinen Drachen töten, ich hasse es, zu töten. Ich würde ihn ja ganz gerne reiten, fliegen. Wie sieht die Welt nur von hoch oben aus? Ich träume ja schon ganz lange schon vom Fliegen. Ab und an ist mir das ja gelungen, auch wenn der Erfolg noch klein war.Mein Urahn war Drachentöter, ich will Drachenreiter werden!“


Ab und an sah sich Tidus in seinem Traum, wie er Kühe und Schafe an den ort aussetzte, wo er die Drachin gesehen hatte. Die Drachin schien den Ort für ihre Ruhepausen zu nutzen und fand oft das Tier vor, welches Tidus ihr brachte.


Das ging dann einige Monate weiter bis Tidus dann eine Kuh am Seil herbeiführte.


Tidus zitterte nervös in seinem Traum und die Drachin beschnupperte sich den jungen Mann, der llangsam auf die Knie ging. Der Jüngling scloss seien Augen und die Drachin machte Anstalte Tidus zu fressen, hielt aber inne und vergnügte sich mit dem Bullen, der neben Tidus stand und panisch wurde. Das Tier wollte fliehen aber da hat die Drachin den Bullen schon gefressen. Nachdem die Drachin das Tier aufgegessen hat, schnupperte sie weiterhin in Tidus Richtung. Aber flog dann nach einer Weile der Betrachtung des Jünglings fort.


So ging es in seinen Träumen viele Monate lang weiter.


Eines Morgens in seinen Träumen fand er die Drachin gefangen wieder. Eine Drachenfalle wohl. Tidus aber zeigte im Traum keine Angst und ging zu der Drachin, schnitt sie los. Das große Tier floh in die Lüfte.


Einige tage später aber fand er die Drachin wieder an ihrer Rastplatzstelle und gab ihr ein Pferd, sein Bestes. Die Drachin sah sich das Pferd an und spürte wohl, dass er an dem Tier hing. Leß das Pferd leben und senkte ihren großen Kopf zu Tidus, er legte seine Hand auf die große Nase des Tieres und streichelte die Drachin. „Ich nenne dich Foxia“. Sagte er sanft zu dem Tier und streichelte sie langsam weiter. Die Drachin entspannte sich beim Streicheln und legte sich hin. Tidus streichelte weiter an der Drachin entlang und sah zu ihrem Rücken hoch. „Nein noch nicht.“ Sagte er sich dabei und beließ es dann doch nur beim Streicheln.


Einige Tage später aber, half die Drachin Tidus beim Aufsteigen und schien zu warten, bis er sicheren Halt fand. Dann hoben sie ab und sahen alles weit unter sich. Candaria, die Drechslerspitze, wo der Rastplatz der Drachin war, Hohenquell, Candaria, Löwenstein, Ravinsthal. Alles von oben, so klein, so herrlich schön von oben.


Auch zeigte die Drachin die Indarimer, wo sie sich befanden. Nach einiger zeit wusste die Drachin, was zut un war, als Tidus das Wort „Feuer“ erwähnte. So spieh die Drachin Feuer, vernichtete die Indarimerbedrohung und brachte den Frieden in Candaria. Als erster Drachenreiter der Geschichte.

[Bild: beautiful-red-dragon-wallpaper-x-for-ios...092438.jpg]