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Justan´s Tagebuch - Druckversion

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RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 22.03.2014

22. Lenzing im Jahre 1401

Ja, liebes Tagebuch, ich schon wieder, derzeit nehme ich dich wohl ganz schön ran.
*etwas kleiner geschrieben*
Gut das du keine Frau bist!.

Leise rieseln die Federn

Berli und ich haben an dem gestrigen Tag gewiss zusammen ein Dutzend oder mehr Harpien im Tal gelegt. Erst dachte ich ja, es würden so Möchtegernjäger jene immer vom Harpienkamm holen. Tja, bis auf einmal diese gefiederten Weibsbilder (wer hat sich eigentlich mal überlegt, wie die sich vermehren?!) auf uns stürzten.
Von wegen, sie würden so gut wie nicht fliegen, lieber Hauptfeldwaibel Ernst! Und wie sie fliegen können, dagegen ist eine Taube eine fliegende Elfie, gegen die ich nichts habe, aber naja, wohl zu viel Tauben verspeist.
Auf alle Fälle müssen wir nun achtsamer sein. So lang die Schattenwesen nun sich ruhig verhalten, hab ich eine neue Aufgabe für mich gefunden, neben den ganzen anderen.

Noch mehr Federn!

Da irgendjemand meinte, nun all Pfeile aus dem Vorrat des Hauses zu nehmen, wollt ich Simon und Arelia etwas Arbeit abnehmen. Und da ich genug Federn nun zusammen habe, dank den Harpien, machte ich mich ans Werk, Pfeile anzufertigen. Verdammt, wenn ich gewusst hätte, dass mir noch Magda mir ein Schwung Holz in die Arme drückte, damit ich daraus auch Pfeile herstellen könne, ich wäre eine Runde wieder zum Haprienkamm gegangen und hätte versucht, mit jenen zu reden oder deren Vermehrung zu erkunden, wäre nicht minder schmerzhaft geworden.
Meine Finger, meine arme Finger und ich schreibe gar jetzt noch mit schmerzen. Wieso bei allen Dämonen, schreibe ich?! Vielleicht quäl ich mich ab und zu gern selbst, wenn gerade niemand da ist, der mich verprügeln will oder gleich von einem Turm wirft.
Jedenfalls kann ich in der nächsten Zeit kein Hobel und dergleichen sehen. Und vielleicht brauche ich doch bald eine Dirne, da Abends der Spaß oben in der Mühle eher schmerzhaft ist!

Die grüne Feder

Am Abend, nach dem Gang zum Tempel, brachte ich die dort erhaltene Kerze zu Lan und Koris und natürlich ihrem Kind, ich schlich mich eher leise rein, die Töle knurrte mich nur leise an, aber kennt mich wohl langsam. Keine Ahnung ob sie oben schliefen oder weg waren. Jedenfalls legt ich schnell mein Geschenk auf den Esstisch und verschwand. Und ich fand auf meiner Pirsch paar grüne Federn und legte eine davon dazu. Lan wird schon wissen, von wem das ist. Einst nutze ich jene Federn auch gern, doch ich hab dies irgendwie vergessen

Eine bittende Sam?

Ach ja und Sam bin ich auch wieder begegnet, diesmal wollte sie mich nicht aufschlitzen oder mich verprügeln, sie war recht ruhig und bat mich gar um etwas. Entweder war ich in dem Moment so dumm oder ich hab die Hoffnung aufgeben und ging ihre Bitte nach.
Was hast du jetzt wieder vor, Sam? Wieso hab ich das komische Gefühl, dass wir uns noch öfters begegnen werden und irgendwann, ist der Tag da, wo ich sehe, was du vor hast. Nur hoffe ich, ich werde es überleben.



RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 24.03.2014

24. Lenzing im Jahre 1401

Wo kommst du denn her, Tagebuch?! Ich meine, ich hab dich doch nicht mitgenommen gehabt ins Heilerhaus? Und jetzt...liegst du da? Nun, ich will mich nicht beschweren, so kann ich in Ruhe was schreiben, auch wenn es gerade etwas dunkel ist und ich nicht an diese ...*das Wort ist sehr krackelig und klein geschrieben, man kann es so gut wie nicht lesen* ... Wandfackel komme.

Auf Axt´s Schneide

Da will man Abends noch nach Zweitürmen gehen, wenn trifft man da, diese Geburt aus einem Hintern von nem Esel Gustav! Der ritt mich fast um, beschimpftem ich und dann erst, erkannte er mich und zog die Axt und jagte mich damit durch die Stadt! Leiderh at er mich erwischt, aber auch hab ich ihn erwischt. Keine Ahnung wie schwer, er wurde etwas langsamer.
Vielleicht ein Pfeil im Knie? Ha, dann kann er jedenfalls als Abenteurer vergessen! Hörte ich jedenfalls mal, dass man mit so einer Verletzung schwer zu kämpfen hat.
Konnte mich gerade so ins Anwesen der Jehann´s retten, Raziel tauchte auf und versuchte wohl erst mal meine Wunde zu überreden, sich zu schließen, so viel der geredet hat. Aber ich konnte ihn überzeugen, mit diskutieren, wird die Wunde auch nicht besser und verband er mich und brachte mich zum Haus der weißen Hand, wo auch Eirene arbeitet.

Heilerhaus - ein Ort der Ruhe, von wegen!

Ich schlief bald ein, wohl auch durch den Blutverlust. Irgendwie kam dann wohl noch Eirene und hat meine Wunde versorgt, ich hab es nicht wirklich mitbekommen, außer, dass würde jener Traum erklären. Es war ein schöner Traum, aber darf ich nicht zu sehr rum erzählen!
Und wären diese Schmerzen nicht, könnte ich mich fast dran gewöhnen, paar Tage dort zu verweilen. Man lernt neue Menschen kennen, man wird oft besucht, gutes Essen, was will man mehr?
Aber vermisse schon den Wald, die Jagd und auch die Ruhe ein wenig.
Menschenjagd! Gustav! Naja, eigentlich wollte ich diese Rachegedanken wegkommen. Aber eine Ausnahme? Jemand bot mir ja schon an, Gustav eins auszuwischen, vielleicht nehme ich an.

Naives Ding!

Aber ein Grund gibt es, doch bald hier weg zu kommen. Sam! Diese verzogene, kleine und naive Göre, tauchte auf, will mich angeblich auch pflegen und fängt wieder an, dass ich ein Lügner sei, ich dran Schuld wäre, dass sie aus der Familie gestoßen sei! Ihr Vater und so manch anderer behaupten aber das Gegenteil. Und der Höhepunkt, wo ich schon dachte, Eirene müsste mich dann wegen eines Herzstillstandes behandeln, das jene Biriana Nachtschatten, auch eine Heilerin, schwanger (hab ich mal nicht geschrieben, jede 2 Frau in Löwenstein ist Wurfbereit?) meinte so zu uns, wir wären ineinander verliebt oder so ein Mist!? Glaub die Schwangerschaft tut ihr nicht gut.
Vielleicht fand ich ganz am Anfang Sam irgendwie interessant, aber jetzt, ist es nur eine ...*dieses Wort kann man, aus unerklärlichen Gründen auch so gut wie nicht lesen* ... am liebsten würde ich... *ein längerer Strich folgt, als würde er was schreiben wollen, aber doch nicht tat* ... ich glaub liebes Tagebuch, das geht dich auch nichts an!!!!



RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 18.05.2014

18. Wonnemond im Jahre 1401

Ich wusste gar nicht, das so viel Stab auf ein Buch platz finden kann. Beinahe hätte ich dich noch übersehen, Tagebuch. Ich hab wirklich ein schlechtes Gewissen, dich so allein da liegen zu lassen. So lang unbenutzt, oft so weit weg von mir, deine Seite leise im Wind raschelnd, dein trauriger Anblick, wie deine Seiten sich hin und her bewegten, um nach Aufmerksamkeit zu gieren. Das fahle Mondlicht auf dein Einband, die Stille, die du von dir gibst.
Aber nun bin ich wieder da. Hoffe du bist nicht sauer auf mich, liebes Tagebuch.

Ich könnte dir so viel erzählen, so viel niederschreiben auf deine Seiten, dass du erzitterst vor Spannung und Aufregung. Deine Seite würden sich vor all dem knittern, deshalb mache ich es kurz.

Ich bin nun Novize in der Sonnenlegion! Richtig, ich, der Jäger Justan, der einst eher jene belächelt hat, die so mit erhobenen Nase aufgetreten sind und meinten, sie wären die Männer, wo jede Frau sich einfach vor denen nackten auf den Boden werfen würden und hofften, beglückt ihr Glück zu finden.
Keine Sorge, Tagebuch, so einer bin ich nicht wirklich, ich habe ehrliche Absichten und glaub die meisten dort auch.

Enttäuschungen, Freude, Misstrauen, Vertrauen, all das passierte und ist noch vor mir. Ich muss nun wirklich andere beschützen, mich in Schlund von Kultisten oder noch abartigeres werfen, wenn die Zeit gekommen ist. Ich und so ein Leben? Tja, so siehst du mal, wie man sich ändern kann oder sich ändern lässt.

So auf recht bald, Tagebuch, ich vergesse dich nicht wieder so schnell.



RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 25.06.2014

*nach vielen, nicht weniger uninteressanten Einträgen, wie über verruchte Abenden in Schenken, blutige Schlachten in tiefsten Höhlen, Leidenschaft am Lagerfeuer, Aufzeichnungen über Gespräche die man nie hätte hören dürfen, folgt ein weiterer wichtiger Eintrag*

24. Brachet im Jahre 1401

Er war ein Tag für mich, wo ich mich entscheiden muss, mich entscheiden ob ich mich meinem Dämon stellen werde!



RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 12.08.2014

12. Ernting im Jahre 1401

Bruzelnde und brodelnde Schwester

Da gibt es die Seite, wo ich ihr alles anvertrauen könnte, dann wieder die andere Seite, wo ich mich frage, haben die anderen recht? Einerseits weiß ich, wieso sie so ist wie sie ist, aber wieso kämpft sie nicht dagegen an? Wieso kann sie es nicht akzeptieren, dass jemand für sie da ist, der auch gerne für sie da sein will?
Sie kann sein, wie die Flammen, in der sie stand, lodernd...vom Eifer her, vom Zorn her und auch ihr *das Wort ist zur Unkenntlichkeit durchgestrichen* .
Doch sie hat was gesagt, was getan, was mich zweifeln lässt, nein nicht zweifeln, eher enttäuscht? Ich weiß es nicht, ich muss einfach nachdenken.

Freunde
Ich suchte jene auf, wo ich einfach glaube, dass ich mit ihnen reden kann, wo ich willkommen bin. Bisher gaben sie mir immer dieses Gefühl. Ich hab Legio mitgenommen, vielleicht kann ich ihn in der Zeit noch was beibringen.
Ich werde aber die Ruhezeit, die mir gegeben ist, wohl ausnutzen. Ich will auf andere Gedanken kommen, mich um jene kümmern, die meine Freunde bedrohen.
Mein Auge wird glaub ich langsam besser und bald kann ich wieder mit beiden Augen sehen, aber eine Narbe wird bleiben. Doch jene Narbe ist mir lieber, als eine Narbe in der Seele.



RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 07.02.2015

*und viele weitere uninteressante Einträge folgen, wie von merkwürdigen Erscheinungen, Kultisten, Dämonen, Kultisten (nochmal), über irgendwelche Liebelein, Herzschmerz, Rotweine, demolierte Schränke, Kultisten (mal wieder), merkwürdige Vorlieben von manchen Adligen, Pferdeverschleiß, Kultisten (jetzt reicht es mal) und weitere sehr langweilige Begebenheiten*

07. Hornung im Jahre 1402

1 Jahr !!!

Verdammt ist das kalt hier wo ich gerade bin und verletzt bin ich auch noch. Ich würde gerne wissen, was für dunkle (oder perverse?) Abmachungen Harpien und Briganten gemacht haben, dass die sich
gegenseitig nichts tun, und mich gemeinsam über den Pass hetzten!
Aber hab ein Unterschlupf gefunden und langsam fühle ich mich wieder fähig zu stehen und gehen, mein Essen wird auch knapp, an Wasser mangelte es, aber ich kann nun Schnee von draußen holen, dabei vorsichtig sein, das der nicht gelb ist, auch wenn ich weiß, von wem.
Jedenfalls ist mir so in den Sinn gekommen, als ich so rum lag, dass ich nun ein Jahr in dieser Gegend verweile. Das hatte ich nie vorgehabt, ich wollte einfach nur Lanchen finden und weiter mit ihr ziehen. Es kam alles anders, jetzt bin ich Legionär, lasse mich von den meisten Mondwächtern verspotten, darf Frauen verprügeln, muss mir anhören, wie wunderbar die anderen der Kirche helfen könnten und muss erleben wie die einst so hochgelobte Legion...nur ein Gerücht war oder es muss verdammt lang her sein.
Manchmal glaub ich, wir sind nur der Schlägertrupp für den Klerus oder schlicht große gut aussende Soldaten die am Tempel Wache stehen, es fehlt noch, das wir in bunten Uníformen gesteckt werden.
Der edle Ordensmeister, also der Neue, also der Alte, genau Genom,en der alt neu ernannte Ordensmeister, ist, irgendwie wieder alt, lässt sich nicht sehen oder irgendwelche Nachricht zukommen.
Ich fühle mich irgendwie allein, hier und da mal ein Novize oder nun ein frischer Anwärter, der wirklich ein Schläger wohl war oder ist, aber ich sehe ihn nicht wirklich als Legionär bisher. Wieso die Erzpriesterschaft den haben wollte, ist mir teils ein Rätsel, vielleicht hat der irgendwie andere Vorzüge, da er ja fast zwei Schritt groß ist?!
Ach ja der Klerus, ist auch geschrumpft, wieso auch immer, aber manche lernen es vielleicht auch nie. Die einen wollen helfen, können nicht helfen, wollen geholfen werden und sind hoffnungslos verloren, oder so. Ich bekomme Kopfschmerzen, die Kälte?
oder die anderen jung, teils naiv und sehr von sich überzeugt, wollen nur meist immer das eine, bekommen sie es nicht, egal ob mit Unrecht oder Recht, wird es dreckig.
Dreckig...hier ist es auch dreckig in diesem Schlammloch.
Oh da kommt jemand........


RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 18.10.2015

*noch mehr Einträge...*

18. Gilbhart im Jahre 1402

Frühstücksei in Greifanger

Da bin ich wieder, in Candaria, wo mein Weg in der Legion nach oben ging. Ist das ein Omen, dass ich wieder da bin, nur diesmal geht es wieder hinab?
Jedenfalls hab ich nun ein Dach über den Kopf und kein Lager im Freien, wie vor über einem Jahr. Das Ei zum Frühstück schmeckt auch hervorragend, so muss der Tag doch beginnen. Da sitze ich nun am Tisch, der Wirt Leron begafft nicht, als wäre es selten, ein Sonnenlegionär als Gast zu haben und schreibe in mein Tagebuch.
Mir werden die Tage in Candaria auf andere Gedanken bringen. Ich werde diese Mühle mal genauer in Augenschein nehmen, auch die Umgebung und besonders die Leute in diesem Landstrich.
Der Wind weht kalt vom Meer ins Dorf hinein, aber diese verdammten Möwen scheint es nicht zu stören. Da klotzt gar eine durchs Fenster und scheint auf mein Ei neidisch zu sein. Am liebsten würde ich zu der sagen, "na schaust zu wie ich gerade eins deiner Kinder fresse?", aber ich glaub das würde sie nicht beeindrucken und Leron würde mich noch mehr komisch begaffen.
Ich bin nun am Überlegen wo ich nun anfangen sollte. Vielleicht genauer die Mühle erkunden, die Leute befragen ob in letzter Zeit noch was passiert ist. Aber angeblich ist kein Dämon mehr in der Nähe, "nur" seine Verdorbenheit hat diesen Landstrich zugesetzt. Aber vielleicht kann ich doch irgendwie helfen. Den Leuten zeigen, dass die Kirche nicht nur für ein Abend anmarschiert kommt, ein wenig rumsucht, Ratschläge gibt und wieder weg.

Schatz!

Das hatte ich ganz vergessen, nach dem schmackhaften Frühstücksei ist mir eingefallen, dass ich mal einst eine Truhe in Greifanger deponiert hatte. Schnell ging ich also zur Bank und tatsächlich, siei st noch gelagert.
Ich wusste nicht mehr was ich so lagerte, also mit voller Neugier öffne ich den Deckel und was sahen meine entzückten Augen? Ein Vorrat an Pfeilen, Phiolen und andere nützliche Dinge. Ich bin doch besser vorbereitet als ich es ahnte, der Tag fängt wirklich gut an!

Und heut Mittag werde ich eine Möwe vom Himmel holen und sie mir braten lassen!


RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 22.10.2015

*und schon wieder ein Eintrag...*

22. Gilbhart im Jahre 1402

Giftige Nascherein

"Löwenstein braucht Euch Hochwürden", so meinte es Micael, als er mich in Greifanger aufsuchte und meine Schlemmerwoche mit Möweneier beendete. Irgendein ein Wahnsinniger wolle eine wichtige Persönlichkeit in Löwenstein vergiften. Eirene wünschte mich zurück in die Stadt. Nun da bin ich und warte ab. Gut, ich wäre nicht ich, wenn ich paar Vorkehrungen schon getroffen habe. Lisbeth soll bloß nichts von Fremden annehmen, aber ich kenne doch sie, wenn sie Süßwaren sieht, ist manchmal die Vernunft weiter hinten. Oder Rotwein!
Ich werde mich jedenfalls in den zwielichtigen Vierteln umschauen und hoffen, dass Miceael seine Arbeit tut.

Gewisse Bedürfnisse

Ich wusste, wieso ich immer sage, man solle vor der Novizenschaft seine Erfahrungen mit dem anderem Geschlecht sammeln! Jetzt hab ich das Problem, dass einer von der Legion nun neugierig geworden ist. Das Schlimme dabei ist, er muss mir noch alles haargenau erzählen, wie er sich das vorstellt, was er sich vorstell und mit wem. Als er anfing von den Knospen einer hohen Person der Kirche zu beschreiben, musste ich ihm einfach eine scheuern. Hoffe das war ihm eine Lehre!
Aber nun muss ich mich eine Lösung für dieses Problem finden. Ich muss mit jemanden reden, was mir gar nicht behakt, aber ich vertraue auf den Tipp, den ich bekam. Entweder bin ich bald ein Kopf kürzer oder schlimmer, meine Männlichkeit kann ich vergessen, oder das Problem ist sehr schnell gelöst.


RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 10.04.2016

*...nach unzähligen...unzählbaren und unglaublichen Einträgen über die letzten Monaten und über die Menschen, die er so richtig ins Herz gesch(l)ossen hat...paar Randnotizen am Rande...*

10. Wandelmond im Jahre 1403

Frühlingsgefühle

So jung hab ich mich lang nicht mehr gefühlt, mein Pfeil in ihr zu versenken...in ihr und vielen anderen, hier mal eine, dort die andere. So muss das Leben sein!
Wer kann schon von sich behaupten an einem Tag ein Dutzend zu Boden gebrachte zu haben? Aber diese kreischende Flatterviehcher sind doch recht nervig.
Aber nicht nur das, ich glaub, es könnte jemanden da geben, wo ich nicht nur diese Pfeile versenken wolle, doch da muss ich behutsamer sein, Frauen, was mir die Vergangenheit zeigte, sind recht hinterlistig und die meisten kennen das Gefühl der Vertrautheit nicht.

Jagdgesellschaft

Heut Abend haben sich wirklich drei Jäger gemeldet, wieder einmal scheint ein Plan aufzugehen, den ich gefasst habe. Ich hoffe ich sehe bald Frau Hauptmann, sie wird sich sicherlich freuen, dass es voran geht.
Auch wenn es eine heitere und interessanter bunt gemischter Haufen sein wird, gar jemand von der Stadtwache will helfen, anstatt mich weiter zu verfolgen, irgendwie amüsant. Ich brauch nicht von einer zusammengebrochenen Glaubensgemeinde der militärische Anführer sein, um Monster und ergleichen zu jagen, dies hat mir Mithras nun offenbart. Diese sollen lieber schauen, nicht selbst bald zu Beute zu werden, wenn sie es nicht schon lang sind.


RE: Justan´s Tagebuch - Justan - 21.07.2016

*...Gekritzel...Gestrichenes...Zeichnungen...Flecken...das findet man alels in einem Tagebuch...und auch diese Zeilen...*

Piraten!

Piraten!?....was sind das für Piraten, die ohne Schiff auf ner Sandbank sich rumlümmeln. Woher kommen sie und was wollen sie, sind die wichtigsten Fragen. Und ich erahne die Antworten. Sie müssen weg, damit die Sonne ohne Probleme auslaufen kann und Eichen im Gunst des Reichsritter steht. ich werde ihr helfen, meine Pläne scheinen ihr in letzter zeit zu gefallen. gar der olle Zusammenflicker hatte mal nichts auszusetzen.
Ich werde aber vorsichtig vorgehen, Schritt für Schritt und diesmal mich nur auf Auserwählte verlassen können, bevor irgendjemand wieder meint, eine unnötige und ewige Diskussionen vom Zaun zu brechen, was wohl irgendwie mit der hiesigen Kultur zu tun hat.

Erster Schritt: Man bringe dem Feind einen Feind! Und ich weiß schon wen und wie.


Selige Hannah

So ausgelassen hab ich Hannah schon lange nicht mehr gesehen. Und wie mutig sie nun erscheint. Als ich ihr die schlechten Neuigkeiten überbrachte, reagierte sie recht entschlossen. Und gar mein Preis...Angebot nahm sie auf und gab gar was oben drauf. Ich bin gespannt ob sie Wort hält.
Gut, sie trinkt immer noch, aber jeder braucht seine Freuden. ich sollte sie vielleicht doch mal zu mir einladen, Einweihung und Segnung meines neuen Heimes.